Cover-Bild Das Mädchen, das den Mond trank
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.04.2020
  • ISBN: 9783733504182
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Kelly Barnhill

Das Mädchen, das den Mond trank

Im Sternenlicht liegt natürlich Magie. Das ist allgemein bekannt.
Aber Mondlicht: Das ist eine ganz andere Geschichte. Mondlicht ist pure Magie.
Das weiß jeder.

Diese Geschichte erzählt von einer Hexe, von der alle glauben, sie sei böse, einem kleinen Mädchen, das die Hexe bezaubert, einem Sumpfmonster, das Gedichte liebt, von einem wahrhaft winzigen Drachen und einem jungen Mann, der sich aufmacht, die Hexe zu töten.

Jedes Jahr lassen die Bürger des Protektorats ihr jüngstes Kind im Wald zurück – als Opfergabe zum Schutz vor der bösen Hexe. Jedes Jahr rettet die Hexe die ausgesetzten Kinder, denn sie ist überhaupt nicht böse. Dieses Jahr jedoch ist alles anders: Die Hexe gibt dem ausgesetzten kleinen Mädchen aus Versehen Mondlicht zu trinken. Und Mondlicht ist pure Magie! Und so wächst in dem Mädchen große Macht heran … Wird Luna diese Macht für das Gute einsetzen und die Stadt, die sie einst opferte, von ihrem grausamen Schicksal befreien?


»So mitreißend und vielschichtig wie die Klassiker ›Peter Pan‹ und ›Der Zauberer von Oz‹.« New York Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2024

Magisch, düster, märchenhaft

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Dieses Buch hat mir einerseits wirklich viel Spaß gemacht, und mich andererseits auch sehr verwirrt. Hauptsächlich, weil es eine Mischung aus viel zu düster und verdammt lustig war. Eigentlich zu düster ...

Dieses Buch hat mir einerseits wirklich viel Spaß gemacht, und mich andererseits auch sehr verwirrt. Hauptsächlich, weil es eine Mischung aus viel zu düster und verdammt lustig war. Eigentlich zu düster für ein Kinderbuch/middle grade, würde ich behaupten, und die Geschichte gleichzeitig zu vorhersehbar und einfach (und lustig geschrieben) für alles außer ein Kinderbuch/middle grade, also ist es nicht zwingend das, was es verspricht, aber für mich war es perfekt. Ich mochte die Geschichte wirklich gerne und ich mag middle grade Bücher, gleichzeitig habe ich aber überhaupt kein Problem mit etwas ernsteren Themen, und entsprechend hat die Mischung für mich super funktioniert, auch wenn sie teils verwirrend war. Und die sehr ernsten Themen gemischt mit Humor haben nicht immer zusammengepasst, aber irgendwie hat es trotzdem Sinn ergeben, und zur Geschichte hat es dann doch gepasst, also fand ich die Mischung am ende eher ansprechend als irgendetwas anderes.

Das Buch gibt wirklich sehr viele Kapitel aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven, womit ich anfangs nicht gerechnet habe, weil ich dachte, es würde wirklich nur um Luna gehen, aber mir sind mit der Zeit wirklich alle Figuren ziemlich ans Herz gewachsen, und der Aufbau des Buches, der anfangs manchmal ein wenig wirr erschien (bzw. wusste ich nicht für jede Perspektive, was genau damit bezweckt war), hat am Ende doch sehr zum Geschehen beigetragen. Für mich jedenfalls, mir hat der Aufbau der einzelnen Perspektiven und Geschichten-Stränge da wirklich gut gefallen.
Lunas Strang vermutlich etwas mehr als die anderen, auch weil Fyrian und Glerk und Xan ziemlich super als Begleiter waren, aber auch über Antain habe ich gerne gelesen, und alles, was nebenbei über andere Figuren klar wurde, hat mir auch gefallen.
Und obwohl der schnell klar wurde, worauf das Buch irgendwann hinausläuft, war das Ende in meinen Augen doch sehr zufriedenstellend. (Und zu wissen, was passiert, hat mich in keinster Weise darauf vorbereitet hat, wie emotional mich die letzten paar Kapitel machen würden.)

Liebenswürdige Figuren, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, trotz Vorhersehbarkeit auch eine sehr schöne Geschichte, und insgesamt hat es mir einfach nur richtig gut gefallen!

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Eine magische Geschichte

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Wir lauschen wahnsinnig gerne der Stimme von Simon Jäger, der jedem Hörspiel eine zusätzliche Note verleiht sowie bei dem Mädchen Luna.

Die Geschichte um Luna sowie um Xan hatte etwas magisches und mystisches ...

Wir lauschen wahnsinnig gerne der Stimme von Simon Jäger, der jedem Hörspiel eine zusätzliche Note verleiht sowie bei dem Mädchen Luna.

Die Geschichte um Luna sowie um Xan hatte etwas magisches und mystisches an sich. Auch wie die Geschichte sich entwickelt hat war für uns nicht vorhersehbar und äußerst interessant gestaltet. So drehte sich die Geschichte nicht nur um Luna sondern erhielt noch viele interessante Informationen von den Nebencharakteren.

Auch das Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zu der Geschichte.

Für uns war es mal wieder ein sehr schönes Hörerlebnis.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Mondlicht und seine Folgen

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Jahr für Jahr wird ein Neugeborenes ausgewählt und in den Wald gebracht, um dort von der Hexe geholt zu werden. Durch dieses Opfer wird die böse Hexe gnädig gestimmt und das Protektorat ist bis zum nächsten ...

Jahr für Jahr wird ein Neugeborenes ausgewählt und in den Wald gebracht, um dort von der Hexe geholt zu werden. Durch dieses Opfer wird die böse Hexe gnädig gestimmt und das Protektorat ist bis zum nächsten Jahr sicher vor ihr.

Das ist die Erzählung, die die Bewohner und Bewohnerinnen seit vielen Generationen kennen und sie veranlasst, das Opfer und die Trauer hinzunehmen.

Jahr für Jahr rettet die Hexe Xan die schutzlos im Wald liegen gelassenen Kinder, um sie vor wilden Tieren zu beschützen und sucht Familien für diese Kinder. Jahr für Jahr wundert sie sich über dieses herzlose Verhalten und kann nicht verstehen, warum die Menschen dies tun.

Dann ist es wieder so weit und ein kleines Mädchen mit einem Muttermal in Form eines Halbmonds wird im Wald ausgesetzt. Die Hexe nimmt es mit und aus Versehen gibt sie ihm Mondlicht zu trinken und dieses Versehen hat Folgen…

„Das Mädchen, das den Mond trank“ ist ein liebevoll erzähltes Märchen voller Poesie und Fantasie, nicht nur für Kinder, sondern für alle, die solch fantastische Geschichten mögen.

Das Buch beginnt mit einer erwachsenen Person, die einem Kind über die Hexe erzählt und dies wird immer wieder zwischen den einzelnen Kapiteln eingeblendet und liefert so noch einmal Hintergrundwissen und die Verbindung zu einem Handlungsstrang.

Dazwischen wird die Geschichte aus den Blickwinkeln der einzelnen Hauptfiguren erzählt, ohne all zu sehr zu verwirren. Es ist gut möglich zu folgen und die Hauptgeschichte im Blick zu behalten. Die wichtigen Personen werden gut und ausführlich beschrieben und es hat jede Person ganz besondere Merkmale. Gleichzeitig gelingt es Kelly Barnhill Spannung aufzubauen, die einen am Ende gar nicht mehr aufhören lässt zu lesen.

Es ist irgendwann klar, wer gut und wer böse ist, allerdings wird nicht alles offensichtlich, so dass es wirklich bis zum Ende hin aufregend bleibt und es wirklich nicht nur für Kinder spannend ist. Wer verbündet sich mit wem und wie ist die Geschichte von der bösen Hexe, der die Kinder geopfert werden, entstanden? Wer profitiert davon und warum? All dies wird beleuchtet und gleichzeitig beschreibt Kelly Barnhill wunderschöne Einzelheiten wie die Farben der Magie.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Schreibteschnisch sehr märchenhaft

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Achtung. Dies ist meine persönliche Meinung

WOW was für ein Buch. Das Buchcover hat mich angezogen. Die Farben sind sehr schön und das Cover gefällt mir sehr gut. Auch der Titel der Geschichte hat mich ...

Achtung. Dies ist meine persönliche Meinung

WOW was für ein Buch. Das Buchcover hat mich angezogen. Die Farben sind sehr schön und das Cover gefällt mir sehr gut. Auch der Titel der Geschichte hat mich angezogen, weil ich gerne Hexengeschichte lese. Der Titel der Geschichte machte neugierig auf mehr und ich hatte eine gewisse Erwartung gehabt. Der Klappentext klingt vielversprechend und machte neugierig auf mehr.

Meie Erwartung war eine andere – etwas was mit einer Protagonistin zutun hatte, aber nicht mehrere.

Es geht um Xan, die eine alte Hexe ist und immer wenn es „Vollmond“ ist, sie die Kinder rettet. Doch eines der Kinder bekommt den Mondtrank und wird Jahr für Jahr stärker. Xan muss was unternehmen. Xan wohnt mit einem Drachen und einen Moor zusammen.. Auch geht es um einen Jungen Mann und eine böse Hexe und eine Frau, die im Rapunzelhaus versteckt hält und sich nicht mehr erinnert. .

Es sind mehrere Sichten, unterschiedlich. Die Geschichte ist spannend geschrieben und sehr anders als das was ich vorher mal gelesen habe. Das macht die Geschichte sehr besonders.

Es ist keine Harry Potter ähnliche Geschichte, sondern eine besondere Geschichte, mit anderem märchenhaften Schreibstil. Also die Geschichte erinnert mich ein wenig an einem Märchen.

Alles in allem eine tolle Geschichte.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Magisch, fantasievoll und berührend

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Normalerweise sind Kinderbücher nicht so mein Fall. Für mich selbst sind die meisten Bücher mit Empfehlungen unter 14 nicht fordernd genug und Kinder zum Vorlesen/gemeinsamen lesen habe ich nicht. Und ...

Normalerweise sind Kinderbücher nicht so mein Fall. Für mich selbst sind die meisten Bücher mit Empfehlungen unter 14 nicht fordernd genug und Kinder zum Vorlesen/gemeinsamen lesen habe ich nicht. Und doch reizte mich etwas an diesem Buch sofort, sodass ich es doch damit probieren wollte. Und diese Entscheidung bereue ich im Nachhinein nicht.

Magisch und Fantasievoll
Gleich das erste, was einem beim Lesen dieses Buches auffällt, ist der Stil. Schon der Klapptext lässt es erahnen: Er orientiert sich vom Ausdruck her an die typische Art Märchen zu erzählen. Im Gegensatz zu einem Märchen ist dieses Buch allerdings deutlich umfangreicher, man muss diesen Stil also schon mögen und ich kann mir vorstellen, dass dies nicht jedem zusagen wird. Ich selbst fand aber gerade das großartig. Der märchenhafte Stil erzeugte für mich eine einnehmende und magische Atmosphäre, die den Zauber der Geschichte bestens unterstützte.
Und das die Geschichte zauberhaft ist, kann man ohne weiteres sagen. Die Autorin beweist hier wirklich allerhand Kreativität und Individualität. Ihre Figuren sind nicht nur magisch, nein, sie sind auch sehr eigen und heben sich damit deutlich von anderen Büchern ab. Ob es nun das Sumpfmonster mit der Vorliebe für Lyrik oder der winzige Drache, der denkt er sei monströs groß ist, alle Figuren haben etwas sehr Spezielles und sind dabei aber auch absolut liebenswert.

Aber auch in der Handlung zeigt Kelly Barnhill, dass es ihr nicht an Ideen mangelt. Die Magie, die sie schildert, mag zwar nicht so komplex sein, wie in den großen Fantasy-Epen, aber das braucht es für ein Buch dieser Altersklasse auch nun wirklich nicht. Nichtsdestotrotz gelingt es der Autorin die Magie in diesem Buch in vielen Facetten zu zeigen, was zu einigen sehr unterhaltsamen Situationen geführt hat.

Eine Palette an Emotionen
Ein Punkt, der mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat, ist die Palette an Emotionen. Wir haben friedliche und sehr lustige Momente, aber auch Szenen, die von Schwermut und Traurigkeit geprägt sind. Das finde ich gerade für ein Kinderbuch sehr schön, denn ich finde es wichtig Kindern zu zeigen, dass jede Emotion in Ordnung ist, dass es ok ist auch mal traurig oder wütend zu sein. Wer schon früh lernt, seine Gefühle anzunehmen, wird später ein viel ausgeglichenerer Mensch und Geschichten, wie diese, die eine Fülle an Gefühlen vermitteln helfen dabei.
Auch gesellschaftliche Themen, wie Machtmissbrauch, Unterdrückung und die Manipulation des Volkes seitens der Herrschenden, werden aufgegriffen, bleiben aber in einem leicht verständlichen und kindgerechten Rahmen.

Letztendlich war es nur ein kleiner Hänger in der Mitte des Buches, in dem das Tempo für meinen Geschmack zu sehr abnahm, der mich davon abhielt, die volle Punktzahl zu vergeben.


Fazit:


Eine wirklich magische, fantasievolle und märchenhafte Geschichte, die zu verzaubern weiß und gleichzeitig eine vielfältige Palette an Gefühlen verarbeitet. Nur ein kleiner langsame Hänger in der Mitte trübt das Lesevergnügen etwas, trotzdem kann ich das Buch uneingeschränkt Jung und Alt empfehlen.

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