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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2017

Mörderische Kreuzfahrt

Passagier 23
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Der Polizeipsychologe Martin Schwartz hat fünf Jahre zuvor seinen Sohn Timmie und seine Frau bei einer Kreuzfahrt mit der "Sultan of the Seas" verloren. Und jetzt ist er auf genau diesem Schiff erneut. ...

Der Polizeipsychologe Martin Schwartz hat fünf Jahre zuvor seinen Sohn Timmie und seine Frau bei einer Kreuzfahrt mit der "Sultan of the Seas" verloren. Und jetzt ist er auf genau diesem Schiff erneut. Eigentlich nur für ein Gespräch, aber dann reist er doch mit. Der Tod seiner Frau und seines Sohnes ist nicht der Einzige dieser Art und auf dieser Fahrt taucht ein kleines Mädchen wieder auf, das lange verschwunden war. Was ist mit ihr passiert? Wo ist ihre Mutter? Und wer versucht, Martin zu behindern. Welche Rolle spielt der Kapitän, der auch damals Kapitän des Schiffes war.

Ich habe das Hörbuch über längere Zeit gehört, weil ich es nur au Autofahrten gehört habe, dennoch habe ich nicht den Faden verloren. Fitzek gelingt am Ende mal wieder eine Überraschung. Ich glaube, ich hätte das Buch doch lieber gelesen als eine gekürzte Höbruchfassung gehört. Das Buch war spannend, aber ich habe das Gefühl, schon Besseres gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Rätselhaft

Monday Club. Das erste Opfer
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Die sechzehnjährige Faye lebt mit ihrem Vater in Newhaven in Maine. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Sie leidet unter einer seltenen Schlafkrankheit und läuft nachts oft draußen rum, aber in ...

Die sechzehnjährige Faye lebt mit ihrem Vater in Newhaven in Maine. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Sie leidet unter einer seltenen Schlafkrankheit und läuft nachts oft draußen rum, aber in dem kleinen Ort passiert ihr sicher nichts, weil hier doch nie etwas passiert. Doch direkt nach den Sommerferien trifft sie ihre Freundin Amy wieder und diese verhält sich seltsam. Bevor sie sich aussprechen können, stirbt Amy bei einem mysteriösen Autounfall. Und dann fangen die Ungereimtheiten an. Was haben die mächtigen Familien der Stadt zu verbergen, was steckt hinter dem Monday Club? Durch die Familie ihrer Mutter gehört Faye auch zu diesen Familien und bisher stellte das für sie auch kein Problem dar. Aber nun beginnt sie alles zu hinterfragen und auf einmal verhalten sich alle eigenartig, auch Josh, ihr Freund. Dann ist da noch die verrückte Missy Austen, ein Messie, die immer vor sich hinredet. Was hat das alles mit der Vergangenheit zu tun?

Krystina Kuhn ist ein spannendes Buch mit einem Hauch Mysterie gelungen, bei dem man sich immer fragt, was ist jetzt noch natürlich zu erklären und wo beginnt das Übernatürliche. In diesem ersten Teil der Trilogie erhält man noch nicht viele Antworten, sondern es werden mehr Fragen gestellt und man ist gespannt, wie es weitergehen wird.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Zu unrealistisch

Kühlschrank-Chroniken
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Billie Ball ist 17, hat gerade Abitur gemacht und von Oma Elfie, die zu ihrem Schwarm nach Australien zieht, ihre tolle Wohnung geschenkt bekommen. Endlich eine eigene Bude – aber wie finanziert sie ihr ...

Billie Ball ist 17, hat gerade Abitur gemacht und von Oma Elfie, die zu ihrem Schwarm nach Australien zieht, ihre tolle Wohnung geschenkt bekommen. Endlich eine eigene Bude – aber wie finanziert sie ihr Leben? Ihr Traum ist, Drehbuchautorin zu werden, sie schafft es, ein unbezahltes Praktikum zu erhalten und um Geld für den Lebensunterhalt zu bekommen, macht sie eine WG aus ihrer Wohnung und bald wohnt sie mit zwei anderen Mädels in der Wohnung. Ki-Lu ist der Star der Fernsehserie, für die auch Billie arbeitet und Sarah war auf ihrer Schule.

Billie muss viel arbeiten, wird regelrecht ausgebeutet, beschwert sich aber nicht. Trotzdem bleibt noch Zeit für WG- und Liebesleben – Letzteres eher kompliziert, weil sich Billie nicht entscheiden kann, für wen sie denn nun schwärmt. Andere Probleme sind eher nebensächlich und Billies Eltern halten sich total raus, treten nur ganz am Anfang am Rande in Erscheinung.

Es kam mir doch etwas unrealistisch vor, dass eine 17jährige so auf sich gestellt eine WG aus der Wohnung macht, sogar die Polizei mal auftaucht, doch die fragt auch nicht nach den Eltern. Einiges wird bewusst ausgespart und ist darum kein Problem. Als ich darüber hinweggesehen habe, gefiel mir das Buch ein wenig besser. Doch am Schluss gibt es für mich zu viele lose Enden und anderes wird mir zu glatt gebügelt.

Veröffentlicht am 24.04.2017

Schlechter als Teil 1

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
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Der zweite Band schließt direkt an den Ersten an und ist ein typischer "Zwischenband", der mit einem Cliffhanger endet, aber ansonsten passiert mir viel zu wenig.

Mare und Cal sind aus der Knochenarena ...

Der zweite Band schließt direkt an den Ersten an und ist ein typischer "Zwischenband", der mit einem Cliffhanger endet, aber ansonsten passiert mir viel zu wenig.

Mare und Cal sind aus der Knochenarena entkommen und die Rote Garde, darunter auch Kilorne, Mares Freund aus Kindertagen, und Shade, ihr totgeglaubter Bruder. Cal ist ein Gefangener, der seine Rolle stoisch und uninteressiert hinnimmt.

Mares Ziel in diesem Buch ist es, möglichst viele "Neublüter" aufzuspüren, also Rote, die wie sie und Shade besondere Fähigkeiten haben. Dabei stößt sie auf viele Probleme und auch so manch Unerwartetes.

Ich habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut, muss aber zugeben, dass mir manchmal ein wenig die Spannung fehlte und die Geschichte sich nicht so recht weiter entwickelte, sondern zog. Mare hat mich immer mehr genervt und ich konnte ihr Verhalten oftmals nicht nachvollziehen.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Im Spreewald

Spreewaldgrab (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 1)
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Die Polizistin Klaudia hat sich nach dem Ende ihrer Beziehung vom Ruhrgebiet in den Spreewald versetzen lassen und hofft hier auch mit ihrem Tinnitus besser klar zu kommen.

Ihr neuen Kollegen versuchen, ...

Die Polizistin Klaudia hat sich nach dem Ende ihrer Beziehung vom Ruhrgebiet in den Spreewald versetzen lassen und hofft hier auch mit ihrem Tinnitus besser klar zu kommen.

Ihr neuen Kollegen versuchen, ihr die neue Heimat ein wenig schmackhaft zu machen und so erfährt der Leser auch so manches über den Spreewald (allerdings nicht zu viel, denn es ist ja ein Krimi und kein Reiseführer). Klaudia wohnt in der Einliegerwohnung ihres Kollegen Uwe, was dessen Frau Silke nicht so gefällt. Wer ist der heimliche Verehrer oder gar Stalker, der ihr fast jede Nacht eine Rose unter die Scheibenwischer ihres Autos klemmt? Aber diese Frage tritt rasch in den Hintergrund, als in einem Ferienhaus eine Leiche entdeckt wird: der Architekt König wurde erschossen. Gemeinsam mit ihrem halb-vietnamesischen Kollegen ermittelt sie, aber die Suche nach dem Täter ist nicht einfach.

In einem zweiten Erzählstrang ist eine Frau, die gefangen gehalten wird und sich an nichts mehr erinnert die Ich-Erzählerin. Wer ist sie und was hat sie mit der Geschichte zu tun? Diese kurzen Kapitel sind verstörend und rätselhaft; sprachlich heben sie sich vom Rest der Geschichte ab.

Christiane Dieckerhoff ist eine verschlungene und interessante Geschichte gelungen, die komplizierter ist, als sie zu sein scheint, am Ende jedoch mit einer überzeugenden Lösung aufwartet. Die Hintergründe zu Klaudia und ihren Kollegen Uwe und Thang fand ich sehr interessant. Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung, um mehr über die Hintergründe zu erfahren.