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Veröffentlicht am 04.10.2021

Der Kater musste es richten…

Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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Oh was für ein Abenteuer. Jack, ein Soulman, der Seelen in die Zwischenwelt befördert, wird von einem Fluch eines Rachegeistes ( Ifrit) getroffen. Jack verblasst immer mehr und wird eines Tages verschwunden ...

Oh was für ein Abenteuer. Jack, ein Soulman, der Seelen in die Zwischenwelt befördert, wird von einem Fluch eines Rachegeistes ( Ifrit) getroffen. Jack verblasst immer mehr und wird eines Tages verschwunden sein. Das wollen seine Freunde Naima und Oz (ein Archivar im Körper einer Katze) unbedingt verhindern und reisen mit ihm in den Orient, in Naimas Heimat, denn dort gibt es in der königlichen Bibliothek ein Buch, welches der Schlüssel sein könnte, den Fluch zu brechen.
Schon auf ihrer Reise sehen sie beunruhigende Dinge. Seelen, die sich sammeln und sich zu einer Armee zusammenrotten. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass der Ifrit Schlimmes vor hat. Nun müssen sie nicht nur Jack, sondern auch Naimas Heimat und die Welt retten.
So spannend, wie sich die Geschichte anlässt, leider hält sie den Spannungsbogen nicht bis zum Schluss. Die Hauptpersonen Jack und Naima bleiben aus meiner Sicht farblos. Einzig Oz, der sprechende Kater, rettet nicht nur seine Freunde immer wieder aus ausweglosen Situationen. Nein seine bissigen Kommentare und schiefe Witze lassen die Geschichte leben. Er ist unbestritten der Star. Das Buch ist optisch sehr gelungen, die Sprache ist bildhaft und auch wenn man Teil 1 nicht gelesen hat, kommt man gut in die Geschichte rein. Leider konnte das Buch mich in der 2. Hälfte nicht mehr so sehr fesseln, wie in der ersten. Aber lesenswert ist es durchaus, schon aufgrund der geflügelten Zitate des Katers und dessen spontanen Ideen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ghostbusters neu interpretiert - mit Erfolg?

Neue Wirklichkeit
0

Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen ...

Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Den ersten Teil des Buches fand ich unglaublich zäh zu lesen. Weder hat mich der Kampf mit den Geistern gefesselt, noch hat mich das schreckliche Ereignis berührt. Das liegt vor allem für mich daran, dass die Handelnden so zweidimensional dargestellt wurden. Sie haben fast alle ein Trauma erlitten, verstehen sich nur untereinander und zeigen sich ansonsten völlig Empathiebefreit obwohl „Empathen“ unter ihnen sind. Die Handlung ist vorhersehbar, die Lovestory hat mich nicht überrascht und die Kämpfe laufen nach dem gleichen Muster ab. Erst zum Schluss hat die Geschichte etwas besser gepasst und mich hat es nicht mehr gewundert in einem Cliffhänger zu enden. Es gibt ja noch Band 2 und 3. ich finde es schade, dass aus der Idee so wenig herausgeholt wurde bzw. dass die Umsetzung aufgrund der Komplexität des Themas gelitten hat. Weniger Input und bessere Darstellung der Hunter, mal ein paar überraschende Wendungen wären hier hilfreich gewesen. Denn die Idee ist toll. Tut mir echt leid, aber ich persönlich möchte die nachfolgenden Bände nicht lesen.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ghostbusters neu interpretiert- mit Erfolg?

Neue Wirklichkeit
0

Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen ...

Die Idee ist spannend - eine Gruppe Geisterjäger, die aus Freunden und Familienmitgliedern besteht und sich blind aufeinander verlassen kann, wird durch eine globale Katastrophe vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Den ersten Teil des Buches fand ich unglaublich zäh zu lesen. Weder hat mich der Kampf mit den Geistern gefesselt, noch hat mich das schreckliche Ereignis berührt. Das liegt vor allem für mich daran, dass die Handelnden so zweidimensional dargestellt wurden. Sie haben fast alle ein Trauma erlitten, verstehen sich nur untereinander und zeigen sich ansonsten völlig Empathiebefreit obwohl „Empathen“ unter ihnen sind. Die Handlung ist vorhersehbar, die Lovestory hat mich nicht überrascht und die Kämpfe laufen nach dem gleichen Muster ab. Erst zum Schluss hat die Geschichte etwas besser gepasst und mich hat es nicht mehr gewundert in einem Cliffhänger zu enden. Es gibt ja noch Band 2 und 3. ich finde es schade, dass aus der Idee so wenig herausgeholt wurde bzw. dass die Umsetzung aufgrund der Komplexität des Themas gelitten hat. Weniger Input und bessere Darstellung der Hunter, mal ein paar überraschende Wendungen wären hier hilfreich gewesen. Denn die Idee ist toll. Tut mir echt leid, aber ich persönlich möchte die nachfolgenden Bände nicht lesen.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Ein moderner Don Quijote

Der Hipster von der traurigen Gestalt
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Enrique ist zu seiner Tante aufs Land gezogen mit der Mission einen Biogarten anzulegen, Denner in Zukunft zusammen mit seinen Freunden bewirtschaften will. Bei aller Merkwürdigkeit, die er in den Augen ...

Enrique ist zu seiner Tante aufs Land gezogen mit der Mission einen Biogarten anzulegen, Denner in Zukunft zusammen mit seinen Freunden bewirtschaften will. Bei aller Merkwürdigkeit, die er in den Augen der Dorfbewohner an den Tag legt, wie Yoga, gepflegte Hände, Abhängigkeit vom Mobiltelefon, schafft er es doch die Herzen der Bewohner zu gewinnen. Er zeichnet sich nämlich durch Loyalität, Freundlichkeit, Urvertrauen und einem nie versiegenden Optimismus aus. Er glaubt fest an das Gute im Menschen und dies verhilft ihm an die Spitze der Gemeinde.
Der Inhalt ist wirklich gut. Zum Teil schräg, wenn die Drohne, die den Biokaffee liefern sollte, abgeschossen wird oder wenn die Freunde aus der Großstadt auftauchen. Aber ein Manko hat das Buch und das ist die gestelzte umständliche Sprache. Ewige Sätze und Monologe - ich hab mich häufig ertappt, wie meine Konzentration gegen Null ging und ich ganze Abschnitte nochmals lesen musste. Wenn der Sprachstil nicht wäre, volle Punktzahl. Aber so muss ich echt zwei abziehen.

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Radtour um die Welt

Die Radfahrerin
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Annie Londonderry, die als erste Frau mit dem Fahrrad die Welt umrundet. Das Thema hat mich immens getriggert. Und da ich die anderen Bücher der Autorin über Diane Fossey und Marie Curie kannte, konnte ...

Annie Londonderry, die als erste Frau mit dem Fahrrad die Welt umrundet. Das Thema hat mich immens getriggert. Und da ich die anderen Bücher der Autorin über Diane Fossey und Marie Curie kannte, konnte ich es kaum erwarten über die Frau zu lesen. Susanna Leonhard erzählt wie gewohnt in einer flüssigen und bildhaften Sprache. Doch leider und das ist für mich das Manko dieses Buches, ist die historische Datenlage über Annie eher dünn. Es existieren ihre Berichte an die Presse, die vielmals nicht der Wahrheit entsprechen, sondern eher Räuberpistolen sind. Man erfährt leider nichts über die Länder, die Annie angeblich bereist und auch Annie selbst bleibt eindimensional und schwach. Im Gegensatz zu den ersten beiden Büchern entsprach dieses leider nicht meinen Erwartungen und nur der Schreibstil der Autorin konnte hier noch etwas retten.

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