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Veröffentlicht am 05.12.2022

Kein wirklicher Weihnachtsroman mit Happy End

Für immer im Dezember
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Für immer im Dezember

von Emily Stone

erschienen im penguin Verlag im September 2022

Klappentext

Kannst du die große Liebe vergessen, wenn sie dir einmal begegnet ist?

Jedes Jahr im Dezember sendet ...

Für immer im Dezember

von Emily Stone

erschienen im penguin Verlag im September 2022

Klappentext

Kannst du die große Liebe vergessen, wenn sie dir einmal begegnet ist?

Jedes Jahr im Dezember sendet Josie einen Brief an ihre geliebten Eltern, die sie vor vielen Jahren in einer Weihnachtsnacht auf tragische Weise verloren hat. Jedes Jahr erinnert sie das Fest der Liebe an ihren Verlust – und die Menschen, die sie so schmerzlich vermisst. Nur dieses Jahr soll alles anders werden. Denn kurz vor Weihnachten begegnet Josie einem Mann. Einem Mann, mit dem sie fünf wunderschöne Tage in London verbringt: In der Stadt, die im Dezember schöner strahlt als alle anderen. Und es scheint fast unmöglich, sich nicht zu verlieben. Doch gerade als Josie glaubt, dass es das beste Weihnachtsfest aller Zeiten werden könnte, verlässt Max sie, ohne sich von ihr zu verabschieden … Ein Roman, so anrührend und humorvoll wie Notting Hill und Vier Hochzeiten und ein Todesfall.»Ein herzergreifendes, lebensbejahendes Buch, das sich wie eine Umarmung anfühlt.« Josie Silver

Meine Meinung

Das tolle Buchcover und der Titel vermitteln eine wunderschöne weihnachtliche Lovestory. Und auch der Klappentext lässt vielleicht erahnen, dass es romantisch und weihnachtlich wird. Leider ist es nicht auf allen 446 Seiten der Fall. Der Roman ist in 6. Abschnitten unterteilt und erzählt aus zwei Sichtweiten, wobei der Teil von Josie einige Seiten mehr beinhaltet. Das Buch startet im Dezember, Josie und Max lernen sich auf eine etwas unkonventionelle Art kennen. Max ist erst gar nicht begeistert und Josie fühlt sich ihm verpflichtet. Dennoch springt der Funke schnell über und die beiden verleben fünf wundervolle und romantische Tage. Das hätte ruhig so weitergehen können. Doch Max, der sich von Anfang an etwas geheimnisvoll verhält, hat das warme Bett noch vor dem Frühstück verlassen. Nicht gerade Gentleman like. Eigentlich passen die zwei perfekt zusammen. Max ist so ganz anders als Josies Ex-Freund Oliver und Josie blüht bei ihm auf.

Im Laufe der Geschichte treffen die beiden immer wieder aufeinander und durch die Zeitsprünge befinden wir uns am Ende wieder im Dezember. Und dort trifft ein ziemlich heftiges Ende auf den Leser.

Mit Josie hatte ich so meine Schwierigkeiten, ihren verstorbenen Eltern jedes Jahr zur Weihnachtszeit einen Brief zu schreiben, fand ich sehr schön. Aber das war es dann auch fast schon. Für mich hat sie viel zu lange an ihrer Trauer festgehalten. Und dann auch nicht heimzufahren und ihre Großeltern zu besuchen, habe ich als sehr unreif empfunden. Auch ihr Verhalten zu ihrem Ex-Freund hat mir nicht gefallen.

Max hingegen hat mir sehr gut gefallen, auch wenn das Geheimnis noch über ihm schwebte. Er ist nett und charmant und ein sehr ruhiger Vertreter der männlichen Art.

Oliver, Josies Ex-Freund hatte für mich zu viel Präsens im Roman. Dagegen haben mir Josies Großeltern und ihre Tante sehr gut gefallen.

Fazit

Für mich war es der erste Roman von Emily Stone, ihr Schreibstil ist angenehm zu lesen und auch wenn mir das Ende persönlich nicht gefallen hat und das Weihnachtsfeeling ausblieb, vergebe ich 3,5 🐥🐥🐥, aufgerundet wo es keine halben Sterne zu vergeben gibt. Leseempfehlung für Leserinnen die einen winterlichen Roman ohne Happy End suchen.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Auswandern und eine neue Liebe finden

Der kleine Buchladen in den Highlands
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Der kleine Buchladen in den Highlands

von Nadine Feger

Forever Verlag am 04.01.2021

Kurzinhalt

Hannahs Grandma bittet sie nach Schottland, um ihren geliebten Buchladen weiter zu führen. Zu dumm, dass ...

Der kleine Buchladen in den Highlands

von Nadine Feger

Forever Verlag am 04.01.2021

Kurzinhalt

Hannahs Grandma bittet sie nach Schottland, um ihren geliebten Buchladen weiter zu führen. Zu dumm, dass Hannah gerade frisch verliebt ist in Michael. Aber Hannah hält ihr Versprechen und reist nach Nairn um den Buchladen zu übernehmen. Bei der Renovierung von ihrem Zimmer findet sie einen alten Brief vom Liebsten ihrer Grandma Olivia. Hannah geht dem Geheimnis auf der Spur und bekommt Unterstützung von Ethan. Der fremde Ethan hat auch einen guten Grund, Hannah zu unterstützen. Aber kann die junge und frische Liebe von Hannah über die Entfernung halten?

Meine Meinung

Der Schreibstil von Nadine Feger ist angenehm und liest sich gut. Zuerst werden wir in die Geschichte geworfen und die Ereignisse überschlagen sich, aber Gott sei Dank wird das schnelle Tempo gebremst.

Die Protagonisten sind gut beschrieben und entwickeln sich auch mit der Geschichte weiter. Wir erfahren sehr viel über das Leben von Grannys damaliger großer Liebe. Die Suche nach ihm bringt Hannah und Ethan immer näher zusammen. Aber es werden ihnen auch einige Hindernisse auf ihren eigenen Weg der Liebe gelegt.

Das ein oder andere konnte nicht geklärt werden, dafür war der zeitliche Abschnitt der Geschichte zu kurz. Ich vergebe 3,5 Sterne, die auf 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ aufgerundet werden.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Man kann das Glück nicht finden oder kaufen, man muss es sich selber schmieden.

Von jetzt auf Glück
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Von jetzt auf Glück - Wiederfinden, was so nah liegt

von Nicole Staudinger

Taschenbuch 320 Seiten erschienen im Knaur Verlag Februar 2021

Klappentext

Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

Gar ...

Von jetzt auf Glück - Wiederfinden, was so nah liegt

von Nicole Staudinger

Taschenbuch 320 Seiten erschienen im Knaur Verlag Februar 2021

Klappentext

Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

Gar nicht so einfach, die Sache mit dem Glück. Wir alle wollen glücklich sein, haben aber keinen Plan, wie wir das anstellen sollen. Nur eins ist klar: Von selbst passiert da nix. Höchste Zeit also, die Sache in die Hand zu nehmen!

Ein so lustiger wie berührender Wegweiser zu neuen Sichtweisen, unverhofften Glücksmomenten und einen wiederentdeckten Sinn für die schönsten Seiten des Lebens.

>> Kann man sich Glück selbst machen oder muss man warten, bis es vorbeikommt? <<

Meine Meinung

Die Autorin Nicole Staudinger versucht auf humorvolle Art dem ein oder anderen Leser wieder zum Glück zu verhelfen. Sie berichtet aus ihrem Leben und gibt kleine Tipps, wie man dabei das Glück findet. Als Hilfestellung wird ein Werkzeugkoffer gefüllt und am Ende betrachten wir, was sich alles darin angesammelt hat. Viele Hilfestellungen, um im alltäglichen Dingen sein Glück zu finden und festzuhalten.

Das Wichtigste ist: Anfangen, auch wenn es wehtut! Nicole Staudinger macht es vor und nimmt uns quasi an die Hand und erklärt uns, ohne wissenschaftliche Studien anzuwenden, das es gar nicht so schwer ist zu beginnen und das man dafür auch nichts mitbringen muss. Einige Kapitel sind sehr lesenswert und andere Kapitel können auch überblättert werden. Nicht alles interessiert einen oder ist für das eigene Glück wichtig.

Am Ende des Buches sollten wir eine lange Liste in unserem Werkzeugkoffer haben, die viele Punkte zur Hilfestellung enthält. Da können wir dann immer wieder drauf zurückgreifen. Aber die Botschaft am Ende ist eindeutig: Jeder schmiedet sein Glück selber und sollte es auch nicht wieder verlieren. In vielen kleinen Dingen finden wir das Glück.

Ich vergebe 3,5 Sterne, die aufgerundet werden auf 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ mir persönlich war es zwischendurch etwas langatmig und auch zu geprägt von Werbung in eigener Sache.


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Veröffentlicht am 04.03.2021

Unterhaltsam aber sehr vorhersehbar und lässt mich mit offenen Fragen zurück

Touch My Heart
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Der Einstieg in Lilians Geschichte ist mir nicht schwergefallen, was am gewohnten guten Schreibstil vom Autorenduo lag. Michelle Schrenk und Emily Ferguson haben die Vergangenheit von Lilian immer wieder ...

Der Einstieg in Lilians Geschichte ist mir nicht schwergefallen, was am gewohnten guten Schreibstil vom Autorenduo lag. Michelle Schrenk und Emily Ferguson haben die Vergangenheit von Lilian immer wieder erwähnt, sodass ein schöner Spannungsbogen in der Geschichte war. Die Auflösung kam sehr spät und wurde nach meinem Gefühl zu kurz und zu oberflächlich abgehandelt. Da sind bei mir noch ein paar Fragen offen.

Die Lovestory zwischen Lilian und Logan habe ich mit Spannung verfolgt. Das Autorenduo hat mir dabei auch einige Lacher geschenkt. Zum Schluss wurde es auch sehr gefühlvoll und ein bisschen erotisch. Die im Klappentext erwähnte Arroganz von Logan habe ich nicht gefunden. Er war mir ein durchaus sympathischer und auch nachvollziehbar handelnder Charakter. Ich hatte zwischendurch eher Schwierigkeiten mit Lilians Art. Ihr Umgang mit Haley war traumhaft und da hat sie auch schnell eine tolle Beziehung zu aufgebaut. Ihr Verhalten gegenüber Logan fand ich manchmal eher herausfordernd und kindlich

Besonders gut gefallen haben mir Lilians Freundin Sam, die ihr immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Und auch Maggie war ein Highlight in der Story.

Schade, dass wir nicht mehr erfahren haben von Lilians Bruder und auch das ihre Vergangenheit nur relativ kurz abgehandelt wurde. Da hätte ich gerne noch mehr erfahren. Auch noch ein klärendes Gespräch mit Lilians Eltern hätte ich mir gewünscht. Lilians Reaktion gegenüber Logan zum Ende des Buchs fand ich nicht nachvollziehbar.

Das war für mich das zweite Buch aus der 'New York Dreams' Reihe und ich vergebe 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

- Happy End auf eine andere Art

Wer nicht lieben will, muss fühlen
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Wer nicht lieben will, muss fühlen - Ein Küstenroman, von Cara Feuersänger, erschienen im Saga Egmont Verlag Deutschland am 06. Juni 2024
Taschenbuch 304 Seiten

Klappentext
siehe Buch

Meine Meinung
Der ...

Wer nicht lieben will, muss fühlen - Ein Küstenroman, von Cara Feuersänger, erschienen im Saga Egmont Verlag Deutschland am 06. Juni 2024
Taschenbuch 304 Seiten

Klappentext
siehe Buch

Meine Meinung
Der Klappentext verspricht ein maritimes Leseerlebnis, auf das ich mich sehr gefreut habe. Zudem ist das Setting mit Hamburg eins meiner liebsten. Doch starten wir zuerst mit Joanne in Dublin, die Arbeit im Pflegeheim macht ihr Spaß, aber dennoch ist es nicht das, wofür sie studiert hat. Und ihr Freund Neil unterrichtet lieber in anderen Betten, dumm nur das, dass in ihrer WG aufgeflogen ist. Kurzfristig packt Joanne alles zusammen und flüchtet nach Hamburg, mit der leisen Hoffnung, dort ihre Mutter zu finden.

Auf den ersten 100 Seiten erfahren wir sehr viel über das Partyleben in Hamburg, lernen nette Leute auf der Reeperbahn kennen und erfahren auch, wer sich alles auf Datingprofilen herumtreibt. Joanne datet Chris, ein ITler aus Süddeutschland, der in Hamburg studiert. Ein netter Typ mit tollen blauen Augen, der ihr auch bei der Suche behilflich ist. Joannes Mutter treibt sich auf den Weltmeeren herum und da ist es fast naheliegend, dass auch Joanne den Segelschein macht. Auf der Alster herrschen die besten Bedingungen dafür. Und das Schicksal meint es gut mit ihr, denn Chris hat Infos zu ihrer Mutter gefunden. Unter falschen Namen buchen sie einen Segeltörn, wo Joanne ihre Mutter kennenlernen kann. Das Wetter ist ein Desaster und die Stimmung auf dem Boot ebenso. Es kommt zum Showdown und Joanne verlässt die Zielinsel mit einem anderen Boot nach Hamburg.
Der Schreibstil von Cara Feuersänger ist angenehm zu lesen und auch Hamburg ist wunderbar beschrieben. Was mir nicht so gefallen hat, ist, dass die Suche nach der Mutter am Anfang nicht so präsent war. Hier hatte ich eher den Eindruck, dass Joanne auf der Suche nach der großen Liebe ist und auch lieber eine Party nach der anderen inhaliert. Auch der am Anfang sehr sympathische Chris änderte sein Verhalten, was für mich nicht verständlich erschien. Auf den letzten Seiten wurde es dann eher so, wie ich es erhofft hatte und das Ende hat mich versöhnlich gestimmt.

Fazit
Wer nicht lieben will, muss fühlen, erzählt die Geschichte von Joanne. Joanne steckt voller Wut, Frust und Enttäuschung. Verlassen von ihrer Mutter und nun noch betrogen von ihrem Freund. Cara Feuersänger lässt ihre Protagonistin in Hamburg erst mal das Leben genießen, um sich dann später auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen. Das hübsche Cover verspricht eine locker leichte maritime Story, die aber eher ein Sturmtief mit sich führt. Ich hatte einige Probleme mit Joannes Lebensweise und ihrem Verhalten, auch finde ich es etwas schade, dass die Suche nicht so präsent auf den ersten Seiten ist. Dennoch denke ich, dass das Buch seine Leser finden wird, die genau so eine feierfreudige Protagonistin suchen. Von mir gibt es 3 🐥🐥🐥

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