Cover-Bild Mein Bruder der Elbenritter hat nicht mehr alle Ziegel auf dem Dach
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 09.09.2021
  • ISBN: 9783751300131
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Sebastian Grusnick, Thomas Möller

Mein Bruder der Elbenritter hat nicht mehr alle Ziegel auf dem Dach

Nikolai Renger (Illustrator)

Ausgezeichnet mit dem Leipziger Lesekompass 2022 (Kinderbuch 6 - 10 Jahre)

Obwohl Finn in der vierten Klasse ist, kann er immer noch nicht richtig lesen. Damit das niemandem auffällt – schon gar nicht seinen Eltern –, lernt er alle Texte auswendig, die im Unterricht vorgelesen werden könnten. Doch dann taucht Yuki in Finns Leben auf. Yuki behauptet, ein Elbenritter auf der Suche nach dem Schlüssel für das Tor zu seinem Volk zu sein. Bei einem Museumsbesuch ihrer Klasse findet Yuki diesen Schlüssel. Er schnappt sich das Ding, zerrt Finn mit und gemeinsam springen sie aus dem Fenster des Museums. Über den Dächern der Stadt erleben sie nun ein größeres Abenteuer, als Finn sich je erträumt hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2021

Und Elben gibt es doch!

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Finn ist ganz zufrieden mit seinem Leben als Einzelkind, bis auf seine Leseschwäche von der niemand weiß. Doch dann kommen seine Eltern auf einmal mit Yuki nach Hause – sein neuer Bruder. Und Yuki macht ...

Finn ist ganz zufrieden mit seinem Leben als Einzelkind, bis auf seine Leseschwäche von der niemand weiß. Doch dann kommen seine Eltern auf einmal mit Yuki nach Hause – sein neuer Bruder. Und Yuki macht und erzählt echt komische Sachen. Finn will Yuki schnellstmöglich wieder loswerden und das schafft er nur, wenn er ihm hilft, den verschollenen Elbenschlüssel zu finden, mit dem das Elbentor geöffnet werden kann. Denn Yuki ist ein Elbenritter und es ist seine Pflicht dies zu tun. Nur irgendwie geschehen merkwürdige Dinge in Yukis Umfeld und Finn muss einsehen, dass Yuki eventuell doch nicht einfach nur verrückt ist…

Das Autorenteam Sebastian Grusnick und Thomas Möller haben mit „Mein Bruder der Elbenritter“ ein weiteres gemeinsames Kinderbuch veröffentlicht, dass die jungen Leser einfach nur in seinen Bann ziehen wird. Wie man bereits auf dem schönen Cover sehen kann, geht es im Buch doch recht spannend zu. Zwischendurch sind auch im Text kleine Illustrationen eingebaut, die das Buch für die Leserschaft auflockern. Da es gerade für Kinder ab 8 Jahren geschrieben ist, sind die kurzen Kapitel perfekt für den Leseerfolg. Der Schreibstil ist sehr spannend. Wir konnten das Buch tatsächlich fast nicht aus der Hand legen. Gerade auch weil die Kapitel so schön kurz sind, wurden es dann doch immer ein oder zwei Kapitel mehr zum Vorlesen als geplant. 😊 Die beiden Hauptcharaktere Finn und Yuki sind auch sehr schön dargestellt und handeln für die Kinder auch sehr nachvollziehbar. Ich muss gestehen, dass ich die Seitenanzahl doch recht gering fand, wurde dann aber wirklich vom Inhalt überrascht. Innerhalb der kurzen Kapitel wurde so viel Spannung aufgebaut und gleichzeitig die Handlung vorangetrieben, dass es eine wahre Freude war zu Lesen.

Fazit: „Mein Bruder der Elbenritter“ ist ein sehr spannendes Kinderbuch, dass für Erstleser auch sehr gut geeignet ist. Ich muss gestehen, dass ich mir einen Folgeband wünschen würde, da hier so viele lustige Charaktere erschienen sind, von denen man gerne mehr lesen und hören möchte. Wir (meine Kinder und ich) waren von diesem Buch wirklich sehr begeistert. Klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Ein lustiges und abwechslungsreiches Abenteuer, welches Mut macht und voller Phantasie und Überraschungen steckt. Wunderschön illustriert. 

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Inhalt:

Finn ist zehn Jahre alt und mit ausgeklügelten Tricks gelingt es ihm immer wieder, seine Leseschwäche geheimzuhalten. Selbst seine Eltern ahnen hiervon nichts.

Ab dem Tag an dem Yuki als Pflegekind ...

Inhalt:

Finn ist zehn Jahre alt und mit ausgeklügelten Tricks gelingt es ihm immer wieder, seine Leseschwäche geheimzuhalten. Selbst seine Eltern ahnen hiervon nichts.

Ab dem Tag an dem Yuki als Pflegekind in die Familie kommt, wird Finns Leben jedoch gehörig durcheinandergewirbelt.

Der ebenfalls zehnjährige Yuki behauptet steif und fest, ein Halbelb zu sein, genauer gesagt ein Elbenritter mit geheimer Mission. Um diese erfüllen zu können, benötigt er allerdings Finns Hilfe.

Plötzlich stecken die beiden Jungen auf der Suche nach einem verschollenen Schlüssel und dem geheimen Tor zur Elbenwelt mitten in einem turbulenten Abenteuer hoch oben auf den Dächern von Winterbach.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre zum Vorlesen oder

etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Schwarz-weiß Illustrationen ergänzen das Abenteuer und geben den Charakteren ein Gesicht. Den ausdrucksstarken und modernen Zeichenstil von Nikolai Renger mögen wir sehr.

Besonders die Mimik ist wie erwartet ganz wunderbar gelungen.

Über ein paar zusätzliche Bilder hätten wir uns gefreut. Der Bildanteil ist im Hinblick auf das empfohlene Lesealter jedoch passend.


Mein Eindruck:

Das Autorenduo Sebastian Grusnick und Thomas Möller wirft seine Leser:innen gleich zu Beginn der Geschichte ins kalte Wasser: an einer sehr spannenden Stelle ist man sofort mittendrin im rasanten Abenteuer.

Der 10-jährige Finn, Sohn des Polizeichefs von Winterbach, wird des Diebstahls bezichtigt. Wie es soweit kommen konnte und in welches fantastische Abenteuer sein "Bruder" Yuki (ebenfalls 10 Jahre alt) in hineingezogen hat, schildert der Junge mit viel Humor und Spannung.

Die kurzen Kapitel fliegen nur so dahin und der Bitte "ein Kapitel noch" kommt man auch als Vorleser:in gerne nach, denn die Erzählungen von Yuki klingen so unglaublich und doch hofft man bis zum Schluss, dass ein Funke Wahrheit in seinen phantasievollen Geschichten steckt.

Neben der turbulenten Mission und Yukis rätselhafter Herkunft steht zudem Finns Leseschwäche im Fokus.

"Auf einmal war Lesen so eine Art Wettlauf geworden, bei dem ich die anderen überhaupt nicht mehr einholen konnte. Und irgendwann blieb ich dann einfach stehen."

(vgl. S. 12)

Der Junge ist keinesfalls dumm (auch wenn er selbst das leider zu Beginn der Geschichte glaubt).

Mit Köpfchen und simplen Tricks täuscht er nicht nur Lehrer:innen und Mitschüler:innen, sondern sogar seine eigenen Eltern.

"Mein Bruder der Elbenritter" ist ein außergewöhnliches Kinderbuch, welches nicht nur sehr gut unterhält, sondern allen Kindern, die "anders" sind, Mut macht.


Fazit:

Ein wundervolles Mut-mach-Buch mit einem sympathischen Protagonisten-Duo, das gegensätzlicher nicht sein kann.

Das rasante Abenteuer wird einfallsreich und mit viel Humor und Phantasie erzählt und ist spannend und lehrreich zugleich.

Zudem ist die Geschichte aufgrund der kurzen Kapitel auch schon für geübte Leseanfänger geeignet.


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Rezensiertes Buch: "Mein Bruder der Elbenritter hat nicht mehr alle Ziegel auf dem Dach" dem Jahr 2021

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