Wichtiges und interessantes Thema
Und wir tanzen über den Flüssen„Das Herz wollte, was es wollte, und dabei fragt es nicht nach Zahlen.“
„Und wir tanzen über den Flüssen“ ist der 3. Band der Love-is-Love Reihe von Sophie Bichon.
Man kann die Bände aber unabhängig ...
„Das Herz wollte, was es wollte, und dabei fragt es nicht nach Zahlen.“
„Und wir tanzen über den Flüssen“ ist der 3. Band der Love-is-Love Reihe von Sophie Bichon.
Man kann die Bände aber unabhängig voneinander lesen; dieses war auch mein erstes Buch der Reihe.
In dem Buch geht es um June, Kian und Ash.
Es wird abwechselnd aus der jeweiligen Sicht in der Ich-Perspektive erzählt.
Der Sichtwechsel findet manchmal mitten im Gedankengang statt.
Ich muss sagen, das mich das Buch etwas zwiegespalten zurücklässt.
Die erste Hälfte des Buches (ersten 200 Seiten) konnten mich nicht wirklich catchen und ich fand es recht langweilig.
Die zweite Hälfte habe ich dann aber echt gerne gelesen.
Die Charaktere, vor allem Kian und Ash fand ich unheimlich sympathisch.
Auch das Thema, welches das Buch behandelt, war für mich total neu und mal etwas vollkommen anderes.
Somit war es interessant zu lesen und auch hilfreich, andere auf dieses Thema aufmerksam zu machen.
SPOILER
In dem Buch wird das Thema Polyamorie behandelt, welches ich so vorher noch in keinem Buch gelesen habe.
Meine paar Kritikpunkte zum Buch:
Es kommt öfters im Buch eine Triplikation (dreimalige Wiederholung eines Wortes) vor.
Einerseits macht es zwar Sinn, da es sich ja um eine Dreiecksbeziehung handelt,
allerdings fand ich diese Wiederholungen zeitweise einfach nur willkürlich und nervig.
Zudem gibt es eine Nebenrolle, die offenbart asexuell zu sein.
Hier finde ich es zwar einerseits gut, das in einem Buch auf dieses Thema aufmerksam gemacht wird um das Thema zu sensibilisieren, anderseits hat es aber nicht zur eigentlichen Geschichte gehört und ich fand es somit etwas gewollt ins Buch eingeschoben.
Und noch ein Mini Kritikpunkt: Ich weiß, man soll nicht nach dem Äußeren gehen,nicht oberflächlich sein und somit niemanden vorverurteilen,aber:
June hat rosa Zuckerwattehaare und trägt oft lila Wimperntusche etc.
Somit ist sie nach außen hin schon auffällig und abseits der Norm.
Was ja an sich absolut nicht schlimm ist, aber nun fällt sie zusätzlich zu ihrem Aussehen auch noch mit ihrem Beziehungsmodell auf.
Ich hätte es einfach schöner gefunden, wenn die Rolle von vorneherein nicht schon so auffällig anders gewesen wäre, sondern einfach ein ganz ,ich sag jetzt einfach „normales“ Mädchen (und ich hoffe man versteht wie ich das meine), gewesen wäre.
Alles in allem fand ich das Buch auf jeden Fall nett zu lesen und es war echt mal was anderes, mit einem wichtigen Thema um die Menschen mehr zu sensibilisieren.
Denn Love is love.
Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt was aber keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte