Mein Sohn ist derzeit in einem Alter in dem das Pupsen eine äußerst erheiternde Beschäftigung ist. Wie nicht anders zu erwarten war, gefällt ihm dementsprechend auch die Geschichte vom König Pups sehr. ...
Mein Sohn ist derzeit in einem Alter in dem das Pupsen eine äußerst erheiternde Beschäftigung ist. Wie nicht anders zu erwarten war, gefällt ihm dementsprechend auch die Geschichte vom König Pups sehr. Trotz mehrmaligem Vorlesen lacht er immer noch und genießt die witzige Lesezeit.
Zum Lesevergnügen trägt nicht nur der in Reimen verfasste Text bei, sondern auch die äußerst lustige Geschichte. Umrahmt mit großformatigen karikaturistisch anmutenden Illustrationen. Schon alleine die grüne Stinkewolke die man in jedem Bild wiederfindet, erheitert meinen Sohn sehr. Der Detailreichtum der Bilder ist meiner Meinung nach genau richtig, so dass der Text bildlich komplettiert und nicht davon abgelenkt wird.
Die einfallsreichen Ideen der Figuren tragen natürlich zur Komik mit dazu bei.
Eine lustige Geschichte die sowohl große als auch kleine Stinke erheitern wird!
Wir beschäftigen uns tagtäglich mit so vielen Aufgaben und Belangen, dass wir eigentlich gar keinen Kopf mehr für etwas anderes haben. Sind die Kinder versorgt? Denkt der Ehemann an seine Termine? Doch ...
Wir beschäftigen uns tagtäglich mit so vielen Aufgaben und Belangen, dass wir eigentlich gar keinen Kopf mehr für etwas anderes haben. Sind die Kinder versorgt? Denkt der Ehemann an seine Termine? Doch was ist mit uns selbst? Mir persönlich fällt es sehr schwer mir die Zeit dafür zu nehmen über mich selbst nachzudenken. Wie kann ich mich selbst bewusster wahrnehmen und dadurch auch mit meiner Umgebung besser interagieren?
"Bewusster Leben" habe ich mir vor einiger Zeit vorgenommen und stieß dann auf dieses Buch. Es dient mir als eine Art Wegweiser, so dass ich mich nicht komplett in unnötigen Überlegungen verlaufe sondern eher gezielt über Fragen zu meinem Tag oder meinen Bedürfnissen nachdenken.
Die Idee eines 12-Wochen Programms fand ich sehr spannend und auch machbar. Natürlich hatte ich gleichzeitig auch etwas Angst vor dem "Aufwand", jedoch lernt man sich auch hier eine Gewohnheit an, was mich doch erstaunt hat.
Die Gestaltung ist sehr hübsch und ansprechend. Ich muss zwar zugeben, dass ich das Design etwas mädchenhaft empfinde, jedoch genieße ich das auch die paar Minuten, die ich das Buch in der Hand habe.
Besonders die kurzen Sprüche und Weisheiten für jeden Tag haben es mir angetan und es fühlt sich täglich gut an etwas ganz für sich alleine zu machen.
Ich freue mich auch, dass ich das Experiment überhaupt gestartet habe und nun diesen Weg gehen möchte um mir selbst einen Gefallen zu tun.
Der kleine Tigerhase ist gelangweilt und findet einfach keine spannende Beschäftigung für sich. Nachdem er Mama eine Zutat zum Kochen aus dem Garten holt, hat er jedoch eine spannende Entdeckung zu berichten: ...
Der kleine Tigerhase ist gelangweilt und findet einfach keine spannende Beschäftigung für sich. Nachdem er Mama eine Zutat zum Kochen aus dem Garten holt, hat er jedoch eine spannende Entdeckung zu berichten: neue Nachbarn ziehen ein. Jedoch scheint der neue Nachbarsjunge so gar nicht selbständig zu sein und winkt nicht einmal zurück. Ist er unfreundlich oder was ist nur mit ihm los?
Eine unheimlich liebevolle Geschichte, die zeigt, dass viele Dinge nicht so sind wie sie vorerst scheinen. Meiner Meinung nach werden hier viele unterschiedliche Themen angeschnitten, die im alltäglichen Leben unserer Kinder regelmäßig vorkommen. Beginnend bei der normalen Langeweile und Unentschlossenheit, über zu schnelles Urteilen und fast schon unfreundliches Verhalten (wenn auf irgendwie gerechtfertigt) anderen gegenüber. Das Auseinandersetzen mit etwas Neuem und das stetige Lernen im Leben begleitet einen immerzu und die Weichen des damit umgehens werden schon im Kindesalter gelegt.Offen sein gegenüber anderen, auch wenn sie nicht so wie wir selbst zu sein scheinen. Ohne Scheu neuen Herausforderungen gegenüber stehen und auch dabei die positiven Seiten entdecken.
Die süße Freundschaft der beiden Hasen kann natürlich auch ohne jedweden moralisierenden Hintergrundgedanken gelesen werden und macht trotzdem unheimlichen Spaß.
Mein Sohn hat sich die Geschichte nun schon mehrfach von mir vorlesen lassen und er liebt die bunten Illustrationen die super zum Text passen. Besonders das Thema "blind sein" interessiert ihn nun und hat schon den ein oder anderen Selbstversuch losgetreten.
Kinderbücher gibt es wie Sand am Meer, jedoch bin ich als Mutter sehr versucht ganz besondere Schätzchen für meinen Sohn zu finden. Hier möchte ich behaupten, dass ich fündig geworden bin.
Rosalie, die ...
Kinderbücher gibt es wie Sand am Meer, jedoch bin ich als Mutter sehr versucht ganz besondere Schätzchen für meinen Sohn zu finden. Hier möchte ich behaupten, dass ich fündig geworden bin.
Rosalie, die kleine Feuerwanze, befreit sich todesmutig aus ihrer Gefangenschaft - einem Glas im Kinderzimmer von Theodor. Jedoch hat sie ein großes Problem, denn nachdem sie den Weg aus dem Haus geschafft hat, kann sie weder den anderen Tieren erklären wer sie ist, noch weiß sie, wo sie zu ihrer Familie zurück findet. Paul, der stinkende Marienkäfer, ist der erste, aber definitiv nicht der letzte, der Rosalie auf ihrem Weg begleitet. Abenteuerlustig wird eine Etappe nach der nächsten auf sich genommen. Wird Rosalie zu Hause ankommen?
Ein wunderbares Buch mit der richtigen Prise Abenteuerlust, kleinen Adrenalinkicks und helfenden Zeitgenossen. Ich war anfangs etwas skeptisch, denn wer entscheidet sich genau für eine Feuerwanze als Hauptfigur? Man sieht, auch ich als Erwachsene bekam eine kleine Lektion, denn letztendlich sind alle Tiere wichtig und auch eine Feuerwanze ist kein Tier das als Haustier in ein Glas gesteckt werden sollte.
Mir gefällt es wie leicht sowohl interessante Informationen über die einzelnen Tiere mit in die Geschichte eingebaut werden und auch gleichzeitig Werte vermittelt werden. Hilfsbereitschaft, Vertrauen und besonders auch das Wissen und Können anderer ist unheimlich wichtig um letztendlich eine Aufgabe zu schaffen. Jeder hat seine Eigenheiten aber auch gleichzeitig positive Attribute die geschätzt und respektiert werden müssen. Nur weil man anderen gegenüber skeptisch ist, sollte man trotzdem aufgeschlossen sein.
Meinen Sohn konnte die Geschichte sehr begeistern. Da er leidenschaftlich gerne draußen spielt und dort z.B. mit vielen Insekten in Kontakt kommt, hatte er keine Probleme sich in die Geschichte einzufinden. Der stinkende Marienkäfer war natürlich ein Highlight und auch das Hunde-Taxi konnte ihm ein Kichern entlocken.
Die kurzen Kapitel erleichtern auch das selbständige Lesen älterer Kinder und die Illustrationen am Kapitelbeginn und am unteren Seitenrand sind liebevoll gestaltet.
Ich empfinde es als unheimlich positiv, dass sich für die Geschichte nicht nur ein Aspekt herausgegriffen wurde, wie z.B. nur Informationen zu den einzelnen Tieren, sondern ein komplettes Konzept erstellt wurde und dies meiner Meinung nach intensiv durchdacht wurde.
Bei einem Schulausflug in ein Museum sieht die 17-jährige Emilia das so genannte Voynich Manuskript zum ersten Mal. Diese Situation ist für sie lebensverändernd, denn das in einer bisher nicht entschlüsselten ...
Bei einem Schulausflug in ein Museum sieht die 17-jährige Emilia das so genannte Voynich Manuskript zum ersten Mal. Diese Situation ist für sie lebensverändernd, denn das in einer bisher nicht entschlüsselten Geheimschrift geschriebene Manuskript lässt sich für Emilia ganz einfach lesen, so als wäre es in ihrer Muttersprache Italienisch verfasst. Wie kann das sein? Sie liebt zwar Rätsel und kniffelige Aufgaben, jedoch kann sie doch wohl nicht die einzige weltweit sein, die das Manuskript entziffern könnte. Nachdem dann noch ein unbekannter, großer Kerl auf sie zukommt und wundersame Dinge passieren, scheint jedoch eher Emilia das große Rätsel zu sein.
Ich muss vorweg zugeben, dass ich bereits von Kira Lichts Bücher der Götter-Reihe begeistert war, jedoch war demnach auch meine Erwartungshaltung extrem hoch.
Mit dieser Rezension möchte ich vor Kira, der Autorin, zumindest virtuell meinen Hut ziehen! Ich wusste zu Beginn der Geschichte nicht ganz wo die Reise hingehen soll, jedoch wird man perfekt durch das Buch geführt. Ich fühlte mich an keiner Stelle von der Autorin allein und unwissend gelassen, was bei der aufgegriffenen Thematik – der Chemie – ein wahres Wunder ist.
Nun aber Schritt für Schritt. Kira entführt uns erneut in eine Hauptstadt, nämlich Rom, und nutzt sowohl bekannte Orte als Setting, als auch populäre Namen der Weltgeschichte. Allgemein möchte ich positiv erwähnen, dass der Autorin sowohl geschichtliche Ereignisse, als auch kulturelle Begegnungsstätten am Herzen zu liegen scheinen. Das ist ein wichtiger Aspekt den ich in anderen Büchern dieses Genres oftmals einfach nicht finde. Sie greift Allgemeinwissen locker auf, ohne dass es zu verkopft und „nerdy“ wirkt, so dass ich mich als Leser irgendwie ernst genommener fühle. Die Geschichte wird nicht künstlich einfach gehalten, sondern streut kleine Wissenshappen in das Geschehen mit ein.
Da wir schon bei „Wissen“ sind. Meine letzte Chemiestunde ist bestimmt schon 17 Jahre her und meine Kenntnisse hierzu definitiv begrenzt. Trotzdem kam ich bei den Begriffen gut mit und auch das Vorgehen der Alchemisten (z.B. im Kampf) empfand ich nachvollziehbar und verständlich. Im Halbschlaf könnte ich diese Szenen zwar wahrscheinlich nicht so einfach lesen, jedoch ist bei der Spannung im Buch nicht an Schlaf zu denken.
Die komplette Entwicklung im Band 1 ist sehr gut durchdacht. Nach und nach erweitert sich die Geschichte und gibt immer mehr ein Gesamtbild ab. Kleine spannende Fitzelchen zum Grübeln und Rätseln werden eingeworfen, jedoch wird man nicht für eine Ewigkeit im Unklaren gelassen.
Gleiches gilt auch für die ganzen Charaktere. Es tauchen einige davon im Buch auf und ich bin definitiv nicht gut im Namen merken. Die Figuren werden nach und nach in das Geschehen eingeflochten, so dass man sich schnell zu Recht findet. Mir persönlich hat ganz besonders gut gefallen, dass jede Person seinen komplett individuellen Charakter hat, jedoch mit ungewöhnlichen Attributen nicht übertrieben wurde. Jeder hat seine Macken und besonders die immer wieder auftauchenden Figuren sind nicht eintönig, sondern entwickeln sich nach und nach weiter. Demnach liegt der Fokus nicht nur auf den beiden Hauptfiguren.
Apropos Hauptfiguren: Emilia und Ben. Auch bei ihnen findet eine enorme Entwicklung statt. Für alle Lovestory-Fanatiker kann ich nur betonen, dass wir immer wieder kleine, unheimlich emotionale Szenen bekommen, die Liebe jedoch – durch unterschiedliche Einschränkungen – nicht im Vordergrund steht, was das ganze jedoch noch spannender macht.
Sprachlich gesehen liefert Kira Licht nicht einfach nur 0815 ab. Wie bereits erwähnt ist der allgemeine Grundtenor für dieses Genre schon auf einem höheren Niveau, jedoch wird wirklich alles gut erklärt, ohne dass in den Erklär-Modus geschaltet wird. Letztendlich möchte man durch die Spannung sowieso weiterlesen und ist somit schnell im Lesefluss drin.
Falls es einen Nachteil an diesem Buch geben sollte, dann ist es die Gewissheit, dass ihr definitiv noch die beiden Folgebände kaufen möchtet! Der Cliffhanger zum Schluss hat mich umgehauen, da er mich wirklich eiskalt erwischt hat und nun am liebsten sofort Band 2 zur Hand nehmen möchte.
Zusätzlich möchte ich noch betonen, dass niemand vom Stichwort „Fantasy“ abgeschreckt werden sollte. Für mein Verständnis hält sich diese Komponente nämlich sehr zurück. Vieles wird eher naturwissenschaftlich erklärt und nicht durch das Übernatürliche erklärt.
Um es noch einmal zusammenzufassen: Kira Licht hat sich an ein, meiner Meinung nach, sehr untypisches Thema, der Alchemie bzw. Chemie, gewagt und damit total gepunktet. Sie nimmt ihre Leser für voll, baut auch Allgemeinwissen in ihre Geschichte mit ein ohne auch nur ein bisschen bei der Spannung nachzulassen. Die Lovestory ist sehr emotional, obwohl sie zum Großteil wohl eher im Kopf des Lesers spielt und die Charaktere sind ausgereift, individuell und unheimlich gut miteinander kombiniert. Auf Band 2, also bis Ende März, warten zu müssen ist Folter.