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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2021

eine faszinierende und zauberhafte Geschichte

Stella und der Mondscheinvogel
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Meinung
Zu Beginn herrscht direkt eine märchenhafte Atmosphäre. Ein verschneiter Banhof, ein geheimnisvoller Brief und ein Herrenhaus, welches zum Gruseln und Träumen im gleichen Maße einlädt.
Beim Setting ...


Meinung
Zu Beginn herrscht direkt eine märchenhafte Atmosphäre. Ein verschneiter Banhof, ein geheimnisvoller Brief und ein Herrenhaus, welches zum Gruseln und Träumen im gleichen Maße einlädt.
Beim Setting blieben auf meiner Seite keine Wünsche offen.

Der Stil von Catherine Fischer ist fesselnd, leicht und bildgewaltig. Als Leser nimmt man aktiv an den Emotionen und Begebenheiten teil, sodass man sich voll und ganz auf das Buch einlassen kann.

Bei den Protagonisten hatte ich jedoch das Gefühl zu wenig zu erfahren. Stella ist einzigartig, besonders und ihre humorvolle Art brachte mich nicht nur einmal zum schmunzeln. Aber ihre Vergangenheit und die der anderen Charaktere blieb im Vergleich zu dem Offensichtlichen etwas blass.

Der Mondscheinvogel ist etwas spezielles, etwas Magisches und ich war direkt von der ersten Begegnung an hellauf begeistert von diesem wundersamen Gesellen.

Die Handlung war rasant, was nicht nur an der Spannung lag, sondern vielmehr an der Vielfalt, die einem im Verlauf erwartet. Ab und an hatte ich das Gefühl mich zu verlieren, irrte ich wie auf der Suche zwischen den Zeilen umher und das Gefühl etwas nicht gänzlich greifen zu können begleitete mich unentwegt. Für das, was die Autorin hier aufs Papier gebracht hat, waren es für mich schlichtweg zu wenig Seiten. Immerzu hoffte ich verweilen zu können, aber wurde mittendrin wieder weggerissen, da schon die nächste Entdeckung auf einen wartete.

Fazit
Stelle und der Mondscheinvogel ist eine faszinierende und ausdrucksstarke Geschichte, welche das Herz erwärmt und dennoch gefühlt den Winter in die eigenen vier Wände bringt. Am Ende jedoch ließ mich der Gedanke nicht los, dass ich zu wenig erfahren habe. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 11.10.2021

aller Anfang ist schwer

Scholomance – Tödliche Lektion
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Meinung
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Das Konzept der Schule ist anders/besonders, sodass ich mich erst mit den Gepflogenheiten befassen musste, um letzten Endes das Geschehen halbwegs ...

Meinung
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Das Konzept der Schule ist anders/besonders, sodass ich mich erst mit den Gepflogenheiten befassen musste, um letzten Endes das Geschehen halbwegs nachvollziehen zu können.
Der Beginn ist geprägt von Informationen, welche zwar praktisch für das Verständnis sind, aber im ersten Atemzug ein wenig die Luft aus der Story nahmen und diese somit langatmig wirken ließ.
Nach den anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich das Buch aber mit Spannung und überraschenden Wendungen in den Bann ziehen. Man beginnt mitzurätseln und lässt sich nach und nach immer mehr in den Sog zwischen Magie, Gewalt und Intrigen ziehen. Auch eine kleine Romanze ließ sich zwischen den Zeilen unterschwellig erkennen, welche somit einen großen Hauch an Emotionen mit sich brachte und hier und da ein wenig die Brutalität aus dem Buch nahm.
El ist ein sarkastischer Charakter, welche jedoch ihr Herz am rechten Fleck hat. Orion ist der gute Part in der Lektüre und brachte direkt vom ersten Moment an mein Herz mit seiner Sympathie zum schlagen.
Der Stil von Naomi Novik ist eigen. Entweder man mag ihn oder eben nicht. Sie schreibt sehr komplex, manchmal fühlte es sich so an, als würde man sich inmitten der Beschreibung als Leser verlieren.
Fazit
Scholomance ist ein guter Auftakt, welcher in mir die Lust auf den zweiten Teil wecken konnte. Es ist keine leichte Lektüre, bei der man sich zunächst zurecht finden muss und auch der Punkt Spannung dominiert erst ab einem bestimmten Part. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen für diese ungewöhnliche Fantasygeschichte.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Abwechslungsreiche Adaption

Die letzte Göttin
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Meinung
Eine futuristische Adaption zu "Dornröschen" mit Elementen aus dem Bereich Fantasy und Science fiction. Neuinterpretationen lese ich wahnsinnig gern und so machte mich diese Version nicht nur ...

Meinung
Eine futuristische Adaption zu "Dornröschen" mit Elementen aus dem Bereich Fantasy und Science fiction. Neuinterpretationen lese ich wahnsinnig gern und so machte mich diese Version nicht nur aufgrund des Covers neugierig, sondern ebenso aufgrund der unterschiedlichen Elemente, welche man im Verlauf antreffen würde.

Der Einstieg in das Werk war etwas zwiegespalten. Der Stil der Autorin sagte mir direkt zu, aber mit dem Wordbuilding wurde ich erst nach und nach warm. Als Leser wurden mir zwei Erzählperspektiven geboten. Auf der einen Seite Andra, welche ich sehr gern auf ihren Weg begleitet habe und auf der anderen Zhade, welcher für mich bis zum Schluss ein Mysterium geblieben ist.

Inhaltlich war das Buch geprägt von Überraschungen. Man wusste nie, was einen auf der nächsten Seite erwarten würde und welche Abgründe/Hindernisse sich auftun würden. Die Emotionen jedoch, was für mich persönlich immer ein wichtiger Punkt ist, waren jedoch sehr oberflächlich abgehandelt und gingen in dem ganzen Konstrukt eher unter.

Fazit
Die letzte Göttin ist eine spannende, abwechslungsreiche und herausfordernde Geschichte. Inhaltlich konnte mich das Buch fesseln, aber hinsichtlich der Protagonisten wurde ich final nicht annährend so sehr mitgerissen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 08.10.2021

ein Haus mit geheimnissen

Fürimmerhaus
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Meinung
Kai Meyer ist ein Autor bei dem ich seit der Reihe Seiten der Welt blindlings die Bücher kaufen und mich immer wieder darüber freue, wenn es aus der Buchwelt die Information gibt, dass hier eine ...


Meinung
Kai Meyer ist ein Autor bei dem ich seit der Reihe Seiten der Welt blindlings die Bücher kaufen und mich immer wieder darüber freue, wenn es aus der Buchwelt die Information gibt, dass hier eine Neuerscheinung aus seiner Feder das Licht der Welt erblickt.

Fürimmerhaus lockt mit einem Cover, welches mich dezent an die wandelnde Treppe aus Harry Potter erinnert, deren Story im Inneren aber absolut Null mit dem Zauber am Hut hat. Die Handlung ist geprägt von Fragestellungen, von Mystik und Geheimnissen, deren Aufklärungen oftmals bis zum Ende des Titels andauerte.

Die Hauptfigur, ein Junge, welcher seinen Namen und seine Herkunft vergessen hat ist in gewisser Weise auf der Suche nach dem Ausgang und erfährt dabei so manches über diesen ungewöhnlichen Ort, welcher nun zu seinem Zuhause geworden ist.
Auf seinen Weg findet er einige Gefährten, welche alle eines verbindet - mangelnde Erinnerungen. Dies scheint sie zu verbinden, aber allzu mehr erfährt man über die vielen Protagonisten nicht. Die meisten blieben relativ farblos und nur wenige bekamen einen Hauch von Geschichte maßgeschneidert, dies sorgte auf meiner Seite leider für eine Spur der Verwirrung, da sich mir der Zusammenhang schlichtweg nicht erschlossen hat.

Das Setting an sich ist vor allem eines - skurill. Niemand weiß so wirklich was es mit diesem Ort auf sich hat, wer hier genau das sagen hat und vor allem was an dem Handlungsort überhaupt genau passiert. Diesen Kontext fand ich sehr interessant und unterhielt mich ebenso, wie der Stil des Autors ungemein. Unterschwellig ist eine kleine Spur an Humor und Gesellschaftskritik zu spüren, welche zum Schmunzeln, aber ebenso auch zum Nachdenken anregt. Dennoch und das muss ich leider zugeben war dieses Buch für mich nicht annährend so ein Hype, wie die anderen Titel, welche ich bisher vom Autor verschlungen habe.

Fazit
Fürimmerhaus ist eine schöne Geschichte, welche erst nach und nach ihre Fäden spinnt. Nicht alles erscheint im nächsten Moment logisch, aber von Seite zu Seite wird so manches klarer. Leider wurde ich nicht so unterhalten, wie ich es bisher von Kai Meyer gewohnt war. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.10.2021

schönes Kinderbuch

Aribella und die Feuermaske
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Meinung
Venedig - ein Setting mit dem ich mittlerweile auch einige emotionale Momente verbinde und genau aus diesem Grund war ich umso neugieriger auf die Version von Anna Hoghton. Venedig versprüht von ...

Meinung
Venedig - ein Setting mit dem ich mittlerweile auch einige emotionale Momente verbinde und genau aus diesem Grund war ich umso neugieriger auf die Version von Anna Hoghton. Venedig versprüht von Natur aus schon einen ganz eigenen Charme, es wirkt magisch, unnahbar und fast schon unrealistisch, dass es diesen Ort in Wirklichkeit gibt, so bot eben jener Schauplatz für mich die perfekte Grundlage zur Idee der Autorin.

Im Mittelpunkt steht Aribella ein Mädchen mit einem großen Herzen, dem Drang sich zu beweisen und einer entsprechenden Portion an Mut. Sie möchte nur beschützen und lernt in diesem Moment etwas an sich kennen, was bisher im Verborgenen schlummerte. Theo ist der gute Freund an ihrer Seite, der Begleiter, welcher sie immerzu unterstützt und sie mit all ihren Macken schätzt. Die Freundschaft der Beiden habe ich sehr genossen und mit jeder einzelnen Zeile hatte ich das Gefühl ein Teil des Bundes zu werden.

Der Stil der Autorin ist wie das Cover malerisch. Sie beschreibt nicht ausführlich, bringt die Ansätze dennoch auf den Punkt und sorgt somit für eine Vielfalt an Bildern, welche einen verzaubern. Wundervolle Zitate lassen sich aus dem Verlauf der Story entnehmen, welche stellenweise tiefgründig sind und zum Nachdenken anregen.

Auch in die Protagonisten/Nebencharaktere wurde viel Herz gesteckt. Man lernt zwar nicht direkt die Emotionen und Gedanken kennen, dennoch besaßen sie für mich einen Tiefgang, der mich ihnen näher brachte.

Die Spannung war etwas schwierig. Es gab viele spannende Momente, welche mich überzeugen konnte, aber ab und an hatte ich auch das Gefühl, dass die Geschichte vor sich ein wenig hinplätschern würde. Es gab viele Momente der Pausen in denen ich mich verloren fühlte.

Fazit
Aribella und die Feuermaske ist ein schönes, tiefgründiges und fantasievolles Kinderbuch, welches mit einem fesselnden Schreibstil und einem magischen Setting punkten kann. Das Adrenalin kam hier und da doch ein wenig zu kurz. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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