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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2021

Frauen und Bücher

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
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Interessante Frauen, die goldenen Zwanziger und ein Haus voller Bücher. Drei Dinge die mein Bücherherz höher schlagen lassen. Dieser Roman vereint all dieses in einem Roman über drei Frauen die in den ...

Interessante Frauen, die goldenen Zwanziger und ein Haus voller Bücher. Drei Dinge die mein Bücherherz höher schlagen lassen. Dieser Roman vereint all dieses in einem Roman über drei Frauen die in den zwanziger Jahren ihren Weg gehen. Es geht um die Autorin Vicki Baum, deren Tippfräulein Lilli und die Journalistin Rosalie Gräfenberg. Alle drei sind eng mit dem Ullstein Verlag verbunden. Natürlich geht es in ihrem Leben nicht nur um Bücher, auch ihr Privatleben spielt eine wichtige Rolle...

Für mich ist der Roman eine gut gelungene Mischung aus der Geschichte des Verlags und dem Leben der Frauen. Vor allem Rosalies Leben, die vom Generaldirektor Franz Ullstein umworben wird und sogar einen Antrag von ihm bekommt, erzählt viel über die damalige Zeit. Im Kontrast dazu ist Lillis Geschichte die aus einer ganz normalen Berliner Familie stammt.

Ich mag es einfach Geschichte anhand von Geschichten zu erleben und das ist in diesem Roman der Fall. Das Berlin der zwanziger Jahre entsteht vor dem inneren Auge und die Autorin versteht es ausgezeichnet ihren Charakteren Leben einzutauchen.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Dino-Abenteuer für kleine Leser

LEGO® Jurassic World™ – Gefahr in Jurassic World™
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Dieses Buch ist genau das Richtige für alle, die Dinos und Lego lieben. Die drei Geschichten spielen im Universum von Lego Jurassic World und da sind die Kleinen natürlich gleich begeistert. Am Anfang ...

Dieses Buch ist genau das Richtige für alle, die Dinos und Lego lieben. Die drei Geschichten spielen im Universum von Lego Jurassic World und da sind die Kleinen natürlich gleich begeistert. Am Anfang ist eine kurze Einleitung, die perfekt in die Geschichte einführt. Das Buch ist dann in drei Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel hat eine Angenehme Länge, so das man sie gut in einem Rutsch schafft.

Die Geschichten sind spannend und voller Dinos und Abenteuer. Dazu kommen viele bunte Bilder die das Gelesene perfekt ergänzen. Mein Sohn war begeistert und wollte das Buch nicht aus der Hand legen.

Mein einziger Kritikpunkt sind die schwierigen Dinosaurier-Namen, die es Erstlesern etwas schwer machen, auch wenn sie die Dinos alle kennen.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Valerie

Die Maskenbildnerin von Paris
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Ich muss gestehen das ich beim Anblick des Covers und des Titels an einen Roman gedacht habe, in dem es um eine junge Frau geht, die in Paris ihr Glück als Maskenbildnerin am Theater sucht. Nun so ist ...

Ich muss gestehen das ich beim Anblick des Covers und des Titels an einen Roman gedacht habe, in dem es um eine junge Frau geht, die in Paris ihr Glück als Maskenbildnerin am Theater sucht. Nun so ist es nicht. Valerie, so der Name der Titelfigur, fertigt Masken an, nur haben diese absolut nichts mit dem Theater zu tun. Nein sie sind viel wichtiger den es geht um Masken für Kriegsversehrte.

Allerdings nimmt dieser Teil von Valeries Leben ein. Der Roman erzählt in einem wunderschönen Erzählstil die Geschichte einer jungen Künstlerin und wie sich ihr Leben und das der ganzen Kunstszene von Paris während des ersten Weltkrieges verändert. Wir erleben wie dieser schreckliche Krieg die Welt verändert und wie auch die Menschen die zu Hause blieben darunter litten.

Er erzählt aber auch eine emotionale Liebesgeschichte, die mich zu Tränen gerührt hat. Für mich überzeugt der Roman vor allen durch lebensnahe Charaktere und der Liebe zum Detail der Autorin. So gibt es viele kleine Szenen, die den Roman zu etwas besonderem machen

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Das richtige Gespür für den perfekten Duft

Das Haus der Düfte
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Der Titel dieses Romanes passt perfekt zur Geschichte. Die Autorin versteht es einfach perfekt die Welt der Düfte und Aromen zu beschreiben und so hatte ich beim Lesen des Buches immer wunderbare Gerüche ...

Der Titel dieses Romanes passt perfekt zur Geschichte. Die Autorin versteht es einfach perfekt die Welt der Düfte und Aromen zu beschreiben und so hatte ich beim Lesen des Buches immer wunderbare Gerüche in der Nase.

Der Roman erzählt die Geschichte von Anouk die in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts davon träumt Parfüms zu kreieren. Doch ohne Ausbildung ist es fast unmöglich in Paris eine Anstellung zu finden. Doch dann lernt sie Stephane kennen. Er ist Sohn der Girards, ihnen gehört eine bekannte Duftwerkstatt in Grasse. Um die Geschichte der Girards zu verstehen wird in einem zweiten Erzählstrang deren Geschichte erzählt. Diese beginnt 1890 mit Florance und Honrace. Sie eine Lavendelpflückerin und er Sohn eines Gerbera, vereint in ihrer Liebe und dem Wunsch eine Parfümerie zu eröffnen.

Der Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten und Charakteren hat mir sehr gut gefallen, so hat man eine komplexe Geschichte von vielen Seiten erfahren und konnte sich einige Ereignisse in der späteren Zeit gut erklären. Manchmal gab es allerdings ein paar zu viele Zufälle, die allerdings notwendig waren, um die Geschichte zu erklären.

Wie schon anfangs erwähnt, mag ich vor allem die Art der Autorin Dinge, Orte und Düfte zu beschreiben. Sowohl Paris als auch Grasse habe ich noch nie besucht, hatte aber beim Lesen stets Bilder im Kopf. Genau so ging es mir mit den Düften, da hatte ich sofort den Duft von Lavendel in der Nase und den von erlesen Parfüms.

Alles in allem eine Familiengeschichte voller guter Gerüche und spannender Entwicklung.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Frauen in den zwanziger Jahren

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Die Reihe rund um die Polizeiärztin Magda Fuchs geht in die zweite Runde. Mit ihr geht es in das pulsierende Berlin der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. In ihrem Beruf erlebt sie weiter die Schrecken ...

Die Reihe rund um die Polizeiärztin Magda Fuchs geht in die zweite Runde. Mit ihr geht es in das pulsierende Berlin der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. In ihrem Beruf erlebt sie weiter die Schrecken und dunklen Seiten der Stadt. Nebenbei eröffnet sie eine Praxis für Frauenheilkunde. Hier gerät sie schnell an die Grenzen ihres Gewissens.
Neben Magda treffen wir noch auf andere junge Frauen die stellvertretend für die jungen Frauen jener Zeit stehen. Wir haben Doris die Tänzerin die einen schlimmen Albtraum erlebt. Celia die sich die Frage stellt, ob sie ihre Freiheit für den Mann den sie liebt aufgibt. Ina die sich mit Leib und Seele um die vergessen Kinder der Stadt kümmert und noch einige mehr.

Der Roman katapultiert uns mitten in das rasante Leben in Berlin vor gut hundert Jahren. Wir erleben auf der einen Seite den Glanz der Großstadt und auf der anderen Seite Armut, Verzweiflung und Frauen die völlig von ihren Männern abhängig sind.
Wie schon im ersten Teil haben mir besonders die Einblicke in die Polizeiarbeit und die Medizin der Zeit gefallen. Aber auch das Leben der Menschen war anhand der Charaktere so nachgebildet,das ich mich in die Figuren hineinversetzen konnte. Großartige Frauen in einer spannenden Stadt.

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