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Veröffentlicht am 06.10.2021

Opa ist schon wunderlich

Trockenschwimmen mit Opa
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Elliots Großvater ist an Alzheimer erkrankt und die Oma, die ihn bislang täglich versorgt hat,
nimmt sich eine kleine Auszeit und Elliot und sein Vater ziehen während der Sommerferien
zu ihm Tintagel. ...

Elliots Großvater ist an Alzheimer erkrankt und die Oma, die ihn bislang täglich versorgt hat,
nimmt sich eine kleine Auszeit und Elliot und sein Vater ziehen während der Sommerferien
zu ihm Tintagel.
Der Ort ist geprägt durch die Geschichte um König Arthus. Hier über dem Ort steht die Burg
auf der er geboren wurde. Aus diesem Anlass findet eine Aufführung statt, bei der Elliot und
seine Freundin mitmachen.
Das Zusammenleben mit Opa gestaltet sich nicht so einfach, er lebt oft in seiner eigenen
Welt und Elliot und sein Papa wissen dann nicht, wie sie reagieren sollen. So liegt Opa jeden
Morgen auf seiner blauen Matratze und schwimmt zu immer neuen Zielen. Er mag oder
kann nicht aufstehen und so wird eine Aufstehhilfe angeschafft. Doch dann entscheidet sich Elliot seinem Opa beim Schwimmen Gesellschaft zu leisten und die beiden haben dabei viel Spaß. Überhaupt ist ein einfacher sich auf Opas Ideen einzulassen, als ihm zu erklären, dass das nicht die Welt von Heute ist, in der er sich befindet.
Trotzdem ist es immer wieder traurig zu erleben, wie Opa seine Familie nicht erkennt und alle mögen die kleinen Momente in denen Opa wieder der Alte ist.
Der Elefant auf Elliots Brust drückt ihn immer wieder, aber im Laufe der Geschichte gelingt es Elliot ihn zu vertreiben. Es ist schwer zu sehen, wie Opa sich verändert, aber Papa und Elliot lernen immer besser damit umzugehen.
Da Menschen wie Opa Struktur brauchen, hat Oma eine große „Gebrauchsanweisung“ geschrieben, aber die beiden halten sich nicht so genau daran. Irgendwie ist es auch nicht schön einen Zettel mit der Adresse an der Kleidung zu tragen. Aber dank Elliots Einfühlungsvermögens und Spürsinns finden sie Opa trotzdem wieder.
Leider müssen viel Kinder diese schlimme Krankheit in ihrer Familie kennenlernen und von Elliots Erfahrungen kann man schon einiges lernen. Sicher hat die Geschichte auch das Interesse an König Arthur geweckt und man möchte mehr über ihn und seinem Zauberer Merlin erfahren.
Das Buch beschönigt diese Krankheit nicht, es fordert aber dazu auf sich auf den Kranken einzulassen und ihn in seiner Welt zu besuchen.
12 Kapitel finden auf 150 Seiten Platz, dazwischen Zeichnungen auf grauem Hintergrund, damit Opas weiße Haare besser zur Geltung kommen. Beeindruckt hat mich die Schattenfigur Arthus im Einband und ich freue mich immer sehr über das Lesebändchen, dass ich als besonderen Luxus empfinde.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Winter-Weihnacht bei Oma Inge

Sommerby 3. Für immer Sommerby
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Es ist Winter in Sommerby, dem wunderschönen Flecken an der Ostsee und in den Weihnachtsferien fahren nicht nur die Kinder zu Oma Inge, diesmal ist auch ihre Mutter dabei. Papa hat noch beruflich im Ausland ...

Es ist Winter in Sommerby, dem wunderschönen Flecken an der Ostsee und in den Weihnachtsferien fahren nicht nur die Kinder zu Oma Inge, diesmal ist auch ihre Mutter dabei. Papa hat noch beruflich im Ausland zu tun und wird später nachkommen. Alle wünschen sich, dass er es schafft, spätestens am Heiligabend dabei zu sein.
Martha traut ihren Gefühlen nicht so ganz. Gehört ihr Herz Albert, dem Junge aus der Schule, wegen dem mit ihrer Freundin Isolde Funkstille herrscht? Oder zieht es sie mehr zu Enes hin, der hier um die Existenz seiner Mutter, die Steuermannsinsel, kämpft?
Mikkel bangt um das Leben der Tiere bei Oma und hofft, dass er alle Gänse lebend antreffen wird. Doch aus seiner großen Tierliebe macht er einen Fehler, der einigen seiner geliebten Hühner das Leben kostet.
Mats hat wie immer seinen eigenen Kopf und so macht er sich im Schneesturm auf und hofft darauf, dass sich sein Wunsch erfüllen wird. Da bangt man sehr mit und hofft, dass ihm nicht passieren wird.
Die Gedanken der Kinder und die daraus entstehenden Situationen sind wieder meisterhaft erzählt. Oma Inge, die mit ihrer harschen Art keine Bilderbuchoma ist und die doch die Kinder, ihre Tochter und auch Krischan ihren Nachbarn sehr mag, will sich auch in diesem Band nicht bevormunden lassen.
Sommerby ist nicht nur Idylle, bei einem großen Schneesturm sind alle ohne Strom der Natur ausgesetzt. Aber es zeigt sich auch der Zusammenhalt in dieser kleinen dörflichen Gemeinschaft.
Ein rundum gelungenes Buch, dass man auch schon vor Weihnachten lesen mag.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Lustige Suche nach dem Küken

Karlchen und der Kapuzen-Klub
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Obwohl die Abenteuer des Hasen Karlchen und seiner Freunde nicht neu sind, habe ich sie bisher nicht kennengelernt. Was ich schade finde, denn dieses Buch ist eine schöne Mischung aus kurzen Texten und ...

Obwohl die Abenteuer des Hasen Karlchen und seiner Freunde nicht neu sind, habe ich sie bisher nicht kennengelernt. Was ich schade finde, denn dieses Buch ist eine schöne Mischung aus kurzen Texten und Bildern, die übersichtlich vieles abbilden.
Es geht darum, dass das Küken, das Karlchen versorgt am Morgen nicht zu finden ist. Auf jeder der Folgenden Seiten wird die Suchmannschaft vergrößert, alle Freunde, die und am Anfang vorgestellt wurden, kommen hinzu. Die Suche wird immer weiter ausgedehnt. Es beginnt im Haus, über Garten, Stadt und Wald geht es schließlich zur Oma, die sicher Rat weiß und dort wird das Küken auch gefunden. Zum Abschluss gibt es für alle Kakao.
Nicht nur das Küken, auch einige andere Tiere kommen auf den Seiten vor und es macht Spaß auch die zu finden und zu benennen.
Ein Bilderbuch, dass den Wortschatz und die Beobachtungsgabe fördert und einen Riesenspaß macht.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Plötzlich Pferdebesitzer

Und dann kam Juli
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Der Gedanke, dass einem ein Pferd zulaufen könnte, ist mir noch nicht gekommen. Kann aber daran liegen, dass ich erste Etage wohne. Im Juli tauchte also ein Pferd bei Pauls Familie auf und man nannte es ...

Der Gedanke, dass einem ein Pferd zulaufen könnte, ist mir noch nicht gekommen. Kann aber daran liegen, dass ich erste Etage wohne. Im Juli tauchte also ein Pferd bei Pauls Familie auf und man nannte es „Juli“. Paul findet es hässlich und dick, aber seine Eltern sind begeistert. Ihnen macht es auch nichts, dass Juli den Garten verwüstet und die Bio-Möhren frisst. Juli übernimmt auch die Banden-Hütte von Paul und seinem Freund Max. Darüber ist Paul total sauer und dann noch die Mädchen, die Juli einfach nur süß finden, allen voran Anna, die nebenan wohnt. Paul ist genervt und möchte die neue Mitbewohnerin schnellstens loswerden.

Petra Eimer ist nicht nur eine Pferdekennerin, sie hat auch einen Sohn, der Pferde nicht so möchte, aber sie kann auch wunderschön zeichnen. So gibt es in diesem Buch viele Bilder von Juli, den Freunden und der Familie. Besonders die Bilder, die Juli in besonderen Situationen zeigen, in der Hängematte, sich am Boden wälzend oder auf den Hinterhufen laut protestierend gegen den Wasserangriff, finde ich hervorragend. Dadurch werden die rund 170 Seiten nie langweilig. Durch gezeichnete und farbig gedruckte Worte wird der Text zusätzlich aufgelockert und ist gut zu lesen.

Ein lustiges Buch, mit Informationen über Pferde und Jungen, die sie noch nicht mögen.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Kaum Worte, witzige Bilder

Seht ihr was?
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Dieses Pappbilderbuch mit den knuffigen Bildern lebt vom Perspektivwechsel. Zünftig gekleidet und mit Rucksack und Fernglas ausgerüstet geht der Förster in den Wald. Etwas versteckt sieht man schon Elch ...

Dieses Pappbilderbuch mit den knuffigen Bildern lebt vom Perspektivwechsel. Zünftig gekleidet und mit Rucksack und Fernglas ausgerüstet geht der Förster in den Wald. Etwas versteckt sieht man schon Elch und Maus. Sie sehen zu, wie der Förster im Hochsitz in den Wald schaut. Dann kommt mein Lieblingsbild. Man sieht von vorne in die Gläser des Fernglases und dahinter Teile des Gesichts, besonders den schönen Bart unten und den Gamsbart oben. Das Eichhörnchen fragt: „Wohin guckt der denn?“ Der Elch hat „Keine Ahnung!“ Immer mehr Tiere kommen zum Hochsitz. Das nächste Bild geht hochkant über zwei Seiten und zeigt den Hochsitz mit dem suchenden Förster und alle Tiere stehen auf der Leiter. Das muss natürlich schief gehen. Aber die Tiere haben ihren Spaß mit einem Picknick aus dem Rucksack des Försters. Der fragt am Ende „Habt ihr was gesehen?“
Das Buch kommt mit ganz wenigen Sätzen aus, aber es gibt so viel zu sehen. Zudem macht es Spaß den Förster so zu foppen. Ein Buch, dass auch etwas älteren Kindern noch Spaß macht, weil sie den Witz verstehen.

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