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Veröffentlicht am 14.12.2021

Gebäck, Witz und Herzklopfen in einem

10 Blind Dates für die große Liebe
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Inhalt

Als Sophies Freund Griffin sie unerwartet abserviert, ist ihr Herz gebrochen. Todunglücklich kommt sie im Haus ihrer Grossmutter an, wo sie ihre Weihnachten verbringen wird. Glücklicherweise weiss ...

Inhalt

Als Sophies Freund Griffin sie unerwartet abserviert, ist ihr Herz gebrochen. Todunglücklich kommt sie im Haus ihrer Grossmutter an, wo sie ihre Weihnachten verbringen wird. Glücklicherweise weiss Nonna, was gegen Liebeskummer hilft. Zusammen mit der ganzen Familie organisiert sie zehn Blind Dates für Sophie. Zugegeben treffen davon nicht alle Sophies Geschmack. Und als auch noch Griffin versucht, ihr Herz zurückzugewinnen, ist das Chaos perfekt. Doch will Sophie das überhaupt noch? Oder schlägt ihr Herz bereits für einen anderen?
Ein weihnachtliches Abenteuer mit viel Gebäck, Witz und Herzklopfen.

Mein erster Eindruck

Das Buch stand nun schon länger in meinem Regal und ganz ehrlich, es hat sich gelohnt, damit auf die Weihnachtszeit zu warten. Die Kapitel sind nämlich mit Daten versehen, sodass man selbst, beginnend mit dem 18. Dezember, jeden Tag ein Kapitel lesen kann, um sich der Geschichte noch näher zu fühlen. Zugegeben, das hat bei mir nicht ganz geklappt, auch deshalb, weil ich immer gleich weiterlesen wollte.
Der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll, dafür angenehm, locker und witzig. Die Situationen sind so erzählt, dass ich beim Lesen mehrere Male in lautes Gelächter ausgebrochen bin. Hier nicht nur ein Kompliment an die Autorin, sondern auch an die Übersetzerin.

Handlung

Die Zeit bim Lesen verging wahnsinnig schnell, denn mit den Blind Dates war Abwechslung und Spannung vorhanden und als Leserin wurde ich immer wieder mit tollen Ideen überrascht.
Die Grundidee mit den Blind Dates finde ich ohnehin klasse. Dass sie von Sophies Familie organisiert wurden, hat für einige lustige Szenen gesorgt.
Das Buch hat die Weihnachtsstimmung auch ohne Schnee und Kälte hervorragend rübergebracht.

Charaktere

Mit Sophie hatten wir eine witzige Protagonistin, in die man sich gut hineinversetzen kann. Ihre Veränderung im Verlauf der Geschichte fand ich gut und realistisch beschrieben.
Sophies Grossfamilie ist der Knaller. Ein bunter, verrückter Haufen, und mittendrin sitzen Nonna und Nonno, die beide so süss und liebenswürdig sind, dass man sie einfach ins Herz schliessen muss.
Meine Lieblinge waren aber Charlie, Olivia und Wes. Man hat gemerkt, wie fremd Sophie ihnen anfangs der Geschichte war, aber auch, wie sich die Stimmung zwischen den Vieren verändert hat. Die Chemie zwischen den Vieren stimmt und so wird einem ganz warm ums Herz, wenn man von ihnen liest.
Auch die restliche Familie mochte ich gerne, auch wenn sie teils ziemlich verrückt sind. Genau das macht diese Familienfeeling in der Geschichte so real für mich.

Fazit

Eine lustige und zugleich herzerwärmende Geschichte, die mich dazu gebracht hat, laut zu lachen, aber auch leise und zufrieden in mich hineinzuschmunzeln. Von mir eine Leseempfehlung, besonders zur Weihnachtszeit.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2021

Empowerend und Balsam für die Seele

Everyday Magic
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Feminismus und Spiritualität. Zwei Dinge, die man auf den ersten Blick wohl kaum miteinander in Verbindung bringen würde, beim zweiten Hinsehen aber unzertrennlich zusammengehören.
In ihrem Buch «everyday ...

Feminismus und Spiritualität. Zwei Dinge, die man auf den ersten Blick wohl kaum miteinander in Verbindung bringen würde, beim zweiten Hinsehen aber unzertrennlich zusammengehören.
In ihrem Buch «everyday magic» bringen uns die Schwestern Hannah und Marie die Verbindung zwischen Frauen und Femmes und Spiritualität näher. Ob Kristalle, Astrologie, Kräuter und Öle oder Mondzyklen, es gibt unzählige Methoden der Magie, die in diesem Buch anschaulich und mit viel Liebe zum Detail thematisiert werden.
So ist für jeden etwas dabei.

Aufmachung

Können wir zuallererst bitte mal über dieses wunderschöne Cover sprechen? Ich bin be-geis-tert!!! Der roségoldene Mond auf dunkelblauem Grund wirkt geheimnisvoll, mystisch und hat mich sofort angesprochen.
Auch innendrin wurde auf Details geachtet. So zieren immer wieder kleinere Illustrationen die Seiten, was das Lesen zu einem noch schöneren Erlebnis macht.
Auch verschiedene Elemente, wie persönliche Erzählungen, kleinere Exkurse oder Übungen eingebracht, was für viel Abwechslung sorgt, nicht nur designtechnisch sondern auch beim Lesen.

Meine Meinung; Inhalt, Atmosphäre und Sprache

Das Buch ist in mehrere Überthemen unterteilt, zu denen es jeweils mehrere Abschnitte gibt. So gab es von Anfang an Themen, auf die ich mich mehr und andere, auf die ich mich weniger gefreut habe.
Während des Lesens konnte mich dann überraschenderweise jeder einzelne Abschnitt packen. Schritt für Schritt leiten uns die Autorinnen durch das Buch und schaffen eine gemütliche Umgebung. Ich habe mich richtig wohlgefühlt, als würde ich mit Freundinnen zusammensitzen und einfach mit ihnen quatschen.
Auch die Sprache war alltagstauglich und modern, was es für mich noch leichter gemacht hat, dem Inhalt zu folgen. Das hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich mich weniger gefühlt habe, als würde ich belehrt werden, sondern viel mehr, als würden Freundinnen oder grosse Schwestern mir etwas erzählen. Besonders wichtig dabei war, wie schamlos und offen über alles geredet wurde. Ob Menstruation oder Yoni-Eier, es gibt keine Tabuthemen!
Inhaltlich hat mir der Abschnitt zum Mond in Verbindung zum weiblichen Zyklus und die Teile mit den Rauhnächten, Ölen und Kräutern am besten gefallen. Der Kraft in Verbindung zur Natur kann ich persönlich am meisten abgewinnen.
Aber auch den Rest fand ich äusserst interessant, ganz besonders, wie Feminismus und Spiritualität verbunden wurden. Ich habe diese beiden Themen stets separat betrachtet, so war das eine neue Erfahrung, die sich definitiv gelohnt hat.
Nur beim Kapitel mit der Astrologie, für die ich mich eigentlich sehr interessiere, hatte ich kleinere Probleme. Die Beschreibung der Planteten und Häuser fand ich persönlich nicht so anschaulich. Ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen, was ich sehr schade fand, da die Autorinnen sich wirklich bemüht haben, einen Vergleich zu finden, der die Erklärungen einfacher macht.
Die Übungen hingegen fand ich hilfreich. Ich nahm mir durch die Hinweise aktiv die Zeit, sie durchzuführen und es bereitete mir grossen Spass, mich da kreativ auszuleben und durchzutesten. Bloss zum Tarot hätte ich mir noch etwas mehr erhofft. Das Thema wurde eher gestreift.
Aber auch so habe ich genug Futter zum Nachdenken und Ausprobieren, das mich noch einige Zeit beschäftigen wird. Die vielen Post-ist, die mein Buch zieren, unterstützen diese Aussage deutlich;)

Fazit

Ein interessantes und modernes Buch, das aktuelle Themen vereint. Die Autorinnen schaffen eine wohltuende und empowernde Atmosphäre, sodass man sich als Leser verbunden fühlt. Die eingebauten Übungen sorgen für Pausen zur Reflektion und Aktivierung.
Ein Buch, das mich begeistert hat und ich schon während des Lesens diversen Freundinnen weiterempfohlen habe, was ich auch weiterhin tun werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Thema
  • Umsetzung
  • Cover
Veröffentlicht am 23.10.2021

Ein witziger, süsser, fesselnder und sehr gelungener Auftakt

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Inhalt

Quinn ist attraktiv und allseits beliebt. Matilda hingegen entstammt der verhassten, strengen und überaus christlichen Nachbarsfamilie. Als Quinn beginnt unmögliche Dinge zu sehen und auf einer ...

Inhalt

Quinn ist attraktiv und allseits beliebt. Matilda hingegen entstammt der verhassten, strengen und überaus christlichen Nachbarsfamilie. Als Quinn beginnt unmögliche Dinge zu sehen und auf einer Verfolgungsjagd schwer verletzt wird, findet er jedoch in genau jener Matilda eine Verbündete. Matilda, die Fantasybücher liebt und nichts für unmöglich hält, ist zur richtigen Zeit zur Stelle und entpuppt sich als Einzige, die Quinns Schilderungen ernst nimmt und nicht denkt, er wäre verrückt.
Während die Beiden versuchen die Geheimnisse einer unbekannten Parallelwelt zu erforschen, wird es immer schwieriger für Quinn diese verwirrenden Gefühle, die sich in Matildas Anwesenheit in ihm breitmachen, zu ignorieren…

Mein erster Eindruck

Beginnen wir bei dem wunderschönen Cover, das in Reallife sogar noch bezaubernder ist. Wow! Mehr muss man dazu nicht sagen.
Und auch Kerstin Giers Schreibstil war mal wieder der Hammer! Lebendig, fesselnd und mit viel Humor erzählt sie die Geschichte abwechselnd aus Quinns und Matildas Sicht. Das bin ich von Kerstin Gier zwar bisher nicht gewohnt, finde aber, sie hat es super umgesetzt. Anfangs mochte ich zwar Matildas Kapitel etwas lieber, doch bald habe ich mich auch an Quinn gewöhnt und genoss seine Kapitel ebenso. Es war einfach ein Traum, mich wieder in Kerstin Giers Worten zu verlieren und das Buch war mir einfach viel zu schnell wieder zu Ende.

Plot

Da die Geschichte noch nicht zu Ende ist, sondern erst begonnen hat, kann ich nicht gross sagen, ob am Ende alles aufgeht, was mir persönlich sehr wichtig ist, aber vermutlich habe ich da nichts zu befürchten. Und was ich sagen kann, ist, dass eine Unmenge an neuen Informationen auf einen zukommen und mein Kopf sich mehr und mehr mit Fragen füllte, die noch lange nicht alle beantwortet wurden.
Die Idee war für mich ganz neu, etwas in dieser Art habe ich bisher eindeutig noch nicht gelesen. Aber darüber will ich nicht zu viel verraten.
Am besten gefallen hat mir die Geschichte am Anfang und am Ende. Zwischendrin ist es teilweise leider eher etwas dahingeplätschert ohne gross sichtbaren Fortschritt. Da hat mir der rote Faden ein wenig gefehlt. Aber wie gesagt, das Ende war so super, dass es das wieder ausgleichen konnte und das Lesen war auch nie mühsam oder so.
Besonders sind mir auch die kleinen Eastereggs aufgefallen, die man nur erkennt, wenn man andere Bücher von Kerstin Gier gelesen hat. Diese Details haben mich immer wieder zum Lächeln gebracht.

Charaktere

Die Charaktere waren, wie von Kerstin Gier gewohnt, unglaublich gut entwickelt und haben sich durch die vielen liebevollen Details richtig echt angefühlt.
Matilda habe ich von Anfang an geliebt. Trotz ihrer strengen Familie konnte sie sich ihren Humor bewahren und ich bewunderte sie für ihre Schlagfertigkeit. Man muss sie einfach mögen.
Bei Quinn dauerte es zwar etwas länger, doch auch in ihn habe ich mich total verliebt. Es war schön, einen Einblick in seine Gedanken zu bekommen, ansonsten hätte ich ihn vermutlich, wie Matilda auch, für ein arrogantes Arschloch gehalten;) Aber so war er mir mehr als sympathisch und seine frechen Kommentare habe ich total gefeiert.
Ein weiteres Highlight war Julie, Matildas beste Freundin und Cousine. So eine coole Freundin wünscht man sich auf jeden Fall. Sie hat immer zu Matilda gehalten und mich mit ihren bissigen und sarkastischen Bemerkungen mehrmals zum Lachen gebracht.
Der Rest von Matildas Familie allerdings, abgesehen von Tante Berenike, ist zum Verrücktwerden. Matildas Eltern sind superstreng und ihre anderen Cousinen die grössten Nervensägen des Universums, also wirklich. Und zudem auch noch verdammt frech und selbstgefällig. Ich wusste nie, ob ich sie bemitleiden, mich über sie nerven oder über sie lachen sollte. Meist war es allerdings Letzteres.
Quinns Eltern hingegen sind super. Besonders seine Mutter finde ich grossartig, auch wenn sie es manchmal ein wenig mit ihrer Fürsorglichkeit übertrieb.
Was die Charaktere des Saums angeht, mag ich Hyazinth und Fee sehr gerne. Doch wirklich vertrauen kann ich niemandem, weshalb meine Meinung sich auch zurzeit stündlich ändert.
Ein weiters Highlight war der Auftritt von Bax, dem Wasserspeier, der allerdings nicht mit Xemerius verwandt ist;) Von ihm bekommen wir in den nächsten Teilen hoffentlich noch mehr zu sehen.
Es gab jedenfalls so viele witzige, süsse, freche, smarte oder irgendwie bemerkenswerte Kommentare, dass mein Buch von Post-its nur so überquellt.

Fazit

Ein witziger, süsser, fesselnder, herzerwärmender und allgemein sehr gelungener Auftakt einer Reihe, die ich sofort durchsuchten würde, wären alle Bände bereits erschienen. Ich warte schon sehnsüchtig und äusserst gespannt auf den Fortgang der Geschichte und kann das Buch allen Fantasyliebhabern, Träumern und Kerstin-Gier-Fans wärmstens empfehlen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2021

Eine Achterbahn der Gefühle

Was ist mit uns
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Inhalt

Alles, was Arthur tut, ist gross. Er macht keine halben Sachen und ist immer mit ganzem Herzen dabei.
So hängt er auch ein Plakat auf, nachdem er es verpatzt hat, den unglaublich süssen Typen ...

Inhalt

Alles, was Arthur tut, ist gross. Er macht keine halben Sachen und ist immer mit ganzem Herzen dabei.
So hängt er auch ein Plakat auf, nachdem er es verpatzt hat, den unglaublich süssen Typen aus der Poststelle nach seiner Nummer zu fragen.
Ben kommt gerade erst aus seiner letzten Beziehung, ist in der Sommerschule und hat eigentlich keine Zeit zum Verlieben.
Das Treffen mit Arthur scheint allerdings ein Wink des Universums zu sein, der Beginn einer grossen Liebesgeschichte.
Doch was geschieht, wenn das erste Date daneben geht? Und das zweite und dritte auch? Hat das Universum wirklich einen Plan für Arthur und Ben? Und was, wenn einer es zu sehr versucht und der andere zu wenig?

Erster Eindruck

Die Geschichte wird abwechselnd aus Bens und Arthurs Sicht erzählt. Da die beiden so viel Zeit miteinander verbringen, hat mich der Sichtwechsel zugegebenermassen manchmal verwirrt. Trotzdem hat es mir gut gefallen, die Gedanken beider Jungen zu kennen.
Der Schreibstil ist locker und einfach unglaublich süss. Ich musste so oft lachen, habe die Gefühle tatsächlich wahrgenommen und ebenfalls mit den Beiden gelitten. Es war eine wundervolle Gefühlsachterbahn.

Plot

Dass ein perfekter Start nicht heisst, dass alles perfekt weitergehen wirkt, ist eigentlich logisch. Trotzdem wird das in Büchern viel zu oft ausgelassen, die Schwierigkeiten während des Datens einfach übergangen. Dabei kann da so Vieles schiefgehen. So hat es mir richtig gut gefallen, dass das Buch uns an allem teilhaben liess, sowohl den schönen als auch den traurigen und speziell den unangenehmen Momenten, die bestimmt jeder auf Dates schon erlebt hat. Es wirkt kein bisschen gestellt und genau das hat mir so gut gefallen.

Charaktere

Die Figuren im Buch waren allesamt unheimlich gut entwickelt und ausgearbeitet. Sie waren absolut greifbar und sind einem trotz oder gerade wegen ihrer Fehler sehr bald ans Herz gewachsen.
Arthur war absolut liebenswürdig. Ab und zu war er mir zwar etwas too much, seine unerschöpfliche Positivität und Begeisterungsfähigkeit habe ich jedoch immer sehr bewundert.
Mit Ben konnte ich mich zugegeben etwas besser identifizieren. Er war ruhiger, realistischer, aber auch selbstkritisch. Er gab schneller auf als Arthur und wirkte manchmal ein wenig verloren, als hätte er sich bereits mit seinem Schicksal abgefunden. Gleichzeitig wirkte er bereits reifer als Arthur.
Sobald die beiden zusammen waren, blühten sie gleichermassen auf, was ich so unfassbar schön fand, mitzuerleben.
Meine Lieblingscharaktere waren allerdings Dylan und Samantha. Dylan hatte eine ganz eigene Art, brachte einen damit ständig zum Lachen. Samantha war nicht nur richtig nett, sondern hielt Dylan auch zurück, wenn er gerade wieder dabei war eine Grenze zu überschreiten. Die Beiden waren ein absolutes Powercouple, zugegebenermassen beneidenswert;)
Ganz allgemein wirken einfach alle Charaktere so, als könnte man sie auf der Strasse antreffen. Technisch gesehen harmonieren sie nicht alle miteinander, denn Beziehungen fallen nicht einfach vom Himmel. Sie sind kompliziert und man muss für sie arbeiten. Aber das ist es eindeutig wert, wenn man sich die Charaktere so miteinander anschaut.

Fazit

Die Geschichte war eine wahre Gefühlsachterbahn. Im einen Moment lacht man, im nächsten will man weinen, und am Ende lohnt es sich eindeutig. Ich habe mit Ben und Arthur mitgefiebert und freue mich schon auf das Sequel, das diesen Winter erscheinen soll:)

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Herzklopfen garantiert

ROYALS - Herzensprinzessin
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Inhalt

Für das letzte Schuljahr reist Millie vom warmen Texas in die schottischen Highlands, wo sie, umgeben von Mitgliedern der schottischen Society ein Spitzeninternat besuchen wird.
Ihr Zimmer teilt ...

Inhalt

Für das letzte Schuljahr reist Millie vom warmen Texas in die schottischen Highlands, wo sie, umgeben von Mitgliedern der schottischen Society ein Spitzeninternat besuchen wird.
Ihr Zimmer teilt sie ausgerechnet mit der berühmt berüchtigten Prinzessin Flora von Schottland; arrogant, herablassend und skandalös, somit das genaue Gegenteil von Millie. Am liebsten würde Millie sich vollkommen von Flora fernhalten. Aber als Mitbewohnerin ist das schwer und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto verwirrender werden Millies Gefühle. Hinter ihrer gleichgültigen Fassade steckt eine ganz andere Flora und das Prickeln zwischen den beiden wird immer schwieriger zu ignorieren...

Aufbau und Schreibstil

Es ist länger her seit ich den ersten Band der „Royals“- Reihe von Rachel Hawkins gelesen habe. Trotzdem erinnere ich mich gut am ihren angenehm lockeren und eher witzigen Schreibstil, der auch in diesem Buch zum Zug kommt.
Die Geschichte wird aus Milies Sicht in der Ich-Form erzählt, wodurch ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Millie hatte eine eigene Erzählstimme, was sie mir sehr nahgebracht hat.
Auch die Kapitellänge fand ich sehr angenehm. Sobald ich ein Kapitel beendete, startete ich bereits ein Neues. Auf eine Art bin ich süchtig geworden und war ganz erstaunt, als das Buch fertig war.

Handlung

Die Handlung ist an sich etwas klischeehaft; Royal und Landei, Enemies-to-lovers, Reich und durchschnittlich... Dass es zwei Mädchen waren, hat die Sache dann doch etwas aussergewöhnlicher gemacht. Ich hab‘s jedenfalls total geliebt. Warum Prinz und irgendein Mädchen, wenn es auch Prinzessin und irgendein Mädchen sein kann?:)) Dass es in den schottischen Highlands gespielt hat, war dann sozusagen das Sahnehäubchen.

Charaktere

Wie bereits erwähnt fand ich Millies Stimme witzig und realistisch. Obwohl gegen Ende noch etwas Drama reinkam, hat sich Millie meiner Meinung nach immer recht plausibel und verständlich verhalten, ich musste mich also nicht über die Massen aufregen... Zudem ist sie witzig und hat mich mehrere Male zum Schmunzeln gebracht.
In Flora habe ich mich zwar nicht gleich, sondern Stück für Stück, genau wie Millie, verliebt. Unter der rauen und einschüchternden Schale war sie total gutmütig und ihre Gespräche mit Millie wärmten mir das Herz.
Saks und Perry waren neben den schönen Momenten zwischen Millie und Flora mein Highlight. Die Beiden waren immer für einen Lacher gut und sind mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen.
Weiter erfreute mich Daisys und Miles Gastauftritt. Es machte Spass, die Beiden wiederzusehen.
Nur allzu gerne würde ich ein Spin-Off über die königliche Hochzeit lesen:))

Fazit

Eine romantische, kurzweilige Geschichte, die einen lachen und das Prickeln zwischen den beiden Protagonistinnen spüren lässt. Ich habe mich sofort Zuhause gefühlt.
Meine Hoffnung auf ein Spin-Off steht:))

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