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Veröffentlicht am 04.01.2022

Eine schöne Romantasy Story

Winterprinzessin
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„Winterprinzessin - Conquer my Heart“ von B. E. Pfeifer

Das einzige Ziel des Dämonen Cieran ist es, seinen Rachefeldzug gegen die Menschen zu beenden und die Welt der Menschen und die der Dämonen voneinander ...

„Winterprinzessin - Conquer my Heart“ von B. E. Pfeifer

Das einzige Ziel des Dämonen Cieran ist es, seinen Rachefeldzug gegen die Menschen zu beenden und die Welt der Menschen und die der Dämonen voneinander zu trennen.
Die Hauptstadt Vishas, ist das letzte Ziel und nachdem es auf den Schlachtfeldern wochenlang Widerstand gegeben hatte, steht er nun endlich vor den Toren Dolunays.
Blind vor lauter Hass, will er beenden, was er vor all den Jahren begonnen hat. Doch um seinen Rachefeldzug zu beenden, muss er die Winterprinzessin ehelichen. Cieran ahnt jedoch nicht, dass Prinzessin Meira bereits seit vielen Jahren weiß, dass es, laut es einer Prophezeiung ihr Schicksal ist, eines Tages seine Gemahlin zu werden und ihn zu töten, um so dem Menschenreich Frieden zu bringen.
Als Meira und Cieran sich dann jedoch gegenüberstehen, reicht ein Blick in die Augen des jeweils anderen, um dafür zu sorgen, dass ihre Pläne zu scheitern drohen.

Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin und als ich dieses wunderschöne Cover gesehen habe, das perfekt in die Jahreszeit passt, stand sofort fest, dass ich es lesen muss.
Es fiel mir, aufgrund des leichten und sehr lebendigen Schreibstils der Autorin und ihrer eloquenten Ausdrucksweise, auch nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen und so habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet.
Oft sind Romantasy-Bücher sehr vorhersehbar und natürlich war mir auch hier sehr schnell klar, wie sich die Geschichte entwickeln würde, aber wenn die Story gut geschrieben ist, stört mich das nicht sehr. Ich bin eigentlich auch ein Leser, der am Ende gerne ein Happy-End hat. Ob es das hier jedoch gibt, werde ich nicht verraten. Nur soviel…es gibt unvorhersehbare Wendungen und einige Überraschungen, die ich nicht habe kommen sehen.

Meira ist die Hüterin des Schneesterns und muss täglich dafür sorgen, dass sich der magische Stein im Sonnenlicht auflädt. Sie weiß seit langer Zeit, dass es ihr Schicksal und ihre Bestimmung ist, eines Tages den König der Dämonen zu heiraten und anschließend zu töten, um die Menschenwelt zu retten. Sie ahnt jedoch nicht, dass dieser Gefühle in ihr weckt, die sie sich nicht hat träumen lassen. Teilweise war Meira mir nicht selbstbewusst genug. Gerade, weil darauf hingewiesen wurde, dass sie schon früh kämpfen gelernt hat, habe ich von ihrer Charaktere etwas mehr erwartet.
Cieran ist ein Dämonenkönig, der den Ruf hat, blutrünstig und brutal zu sein, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Über die Hintergründe verrate ich hier aber nichts, um nicht zu spoilern.
Wir verfolgen den Plot abwechselnd aus der Sicht von Meira und Cieran. So bekommen wir aus beiden Perspektiven Einblicke in die Handlung.
Es fehlt der Geschichte leider etwas an Tiefgang und ich bin nicht so richtig mit den Beiden warm geworden. Manchmal war mir auch das hin und her bezüglich ihrer Gefühle etwas zu viel.
Neben den beiden Hauptprotagonisten hat mir besonders Lorcan, sehr gut gefallen.
Mittlerweile hat die Autorin schon einige Andeutungen gemacht, die vermuten lassen, dass er in nächster Zeit vielleicht seine eigene Geschichte erhalten wird.
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Fazit:
Auch wenn dass Grundschema nichts Neues und die Handlung schon ziemlich vorhersehbar ist, hat mir die Geschichte gut gefallen.
Es gibt immer wieder Entwicklungen, die nicht vorhersehbar waren und im Großen und Ganzen ist die Story spannend und toll zu lesen.
Insgesamt eine gute Mischung aus Spannung, Action und (ein klein wenig) erotischer Romantasy.
Ich bin gespannt auf das, was da noch kommen wird.

Für „Winterprinzessin - Conquer my Heart“ gibt es 4 Sterne.
Aufgrund der erotischen Szenen würde ich eine Leseempfehlung ab 16 Jahren aussprechen.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Ein tolles Debüt

Witches & Hunters
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„Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen“ von Janina Schneider-Tidigk

Die junge Hexe Cataleya entstammt einer mächtigen Hexenfamilie. Nachdem ihre Eltern und ihr Bruder bei einem Überfall getötet wurden, ...

„Witches & Hunters: Verbranntes Vertrauen“ von Janina Schneider-Tidigk

Die junge Hexe Cataleya entstammt einer mächtigen Hexenfamilie. Nachdem ihre Eltern und ihr Bruder bei einem Überfall getötet wurden, hat sie sich in Ashland, der Heimat ihrer Mutter, ein neues Leben aufgebaut.
Ihre neue Familie ist der Hexenzirkel, der aus drei Hexen und zwei Hexern besteht. Der Zirkel gibt ihr Halt und Kraft und Cat ist glücklich mit ihrem Freund Alistair. Sie überlegt sogar, ihm von ihren magischen Fähigkeiten zu erzählen. Doch dann entdeckt sie, dass ihr Freund ein Hexenjäger ist und sie auf unterschiedlichen Seiten stehen. Er entstammt einer Jägerfamilie, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Ashland von allen Hexen zu befreien.
Wenn Alistair erfahren sollte, dass Cat eine Hexe ist, würde das ihren sicheren Tod bedeuten.
Doch die Hexenjäger sind nicht ihr einziges Problem, denn ihr Cousin James, taucht in Ashland auf und macht jagt auf Cat. Werden die Hexen und die Jäger einen Waffenstillstand schließen können, um gemeinsam gegen den mächtigen Hexer zu kämpfen? Und was wird aus der Beziehung von Cataleya und Alistair werden?

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und es gefällt mir sehr gut. Es zeigt Cat, die von ihrer Feuermagie gebrauch macht und passt so perfekt zur Geschichte. Auch die wunderschöne Innengestaltung von Anika Ackermann hat mich begeistert.
Der Klappentext hat sofort neugierig auf das Buch gemacht und es stand schnell fest, dass ich die Story unbedingt lesen muss.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ist dieses Buch wirklich ihr Debüt? Ich kann es fast nicht glauben!
Jugendlich, flüssig und leicht führt sie ihre Leser durch die Handlung und ich hatte keine Probleme, in die Geschichte einzutauchen.
Die Charaktere sind sehr individuell und facettenreich gestaltet.
Cat war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke Protagonistin. Sie hat keine Angst, kann sich durchsetzen und denkt erst an die anderen und dann an sich selbst. Die Mitglieder des Zirkels, Merope, Levi, Cora, und Samu sind für sie so etwas wie eine Familie und die gilt es zu schützen.
Doch ab und zu handelt sie auch sehr unüberlegt und begibt sich, um das Leben anderer zu retten, in Gefahr.
Auch Alistair habe ich schnell ins Herz geschlossen. Er ist ein Hexenjäger, doch er zweifelt schon seit längerem an der Bruderschaft und deren Überzeugung. Die Autorin hat seine innere Zerrissenheit sehr gut beschrieben. Es fiel mir aber etwas schwer, in ihm den brutalen Hexenmörder zu sehen, als der er teilweise beschrieben wurde. Irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob es sich dabei um zwei verschiedene Personen handelte.
Durch den Wechsel der Perspektiven zwischen Cat und Alistair, bekam ich von beiden Seiten Einblicke in die Geschehnisse und konnte ihre zwiespältigen Gefühle zueinander zum größten Teil gut nachvollziehen.

Doch auch die anderen Figuren sind sehr vielschichtig und wurden sehr authentisch beschrieben. Sie fügen sich gut in die Handlung der Geschichte ein.
Die teilweise sehr bissigen Kommentare von Merope ließen mich oft schmunzeln. Doch auch, wenn sie nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg hielt, blieb sie die beste Freundin von Cat.
Besonders lustig fand ich Rufus, den Kater von Cataleya. Er war immer mürrisch, oft zynisch und ständig schlecht gelaunt, aber nie um einen schlauen Spruch verlegen.

Es gibt zwar viele actionreiche Szenen, aber trotzdem hat mir etwas Spannung gefehlt.
Irgendwie lief alles zu glatt. Auch hätte es gerne mehr überraschende und unvorhersehbare Wendungen geben dürfen.

„Witches & Hunters“ ist ein Einzelband, doch am Ende lässt die Autorin doch ein paar Bemerkungen fallen, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen.
Ich denke, wir werden noch viel von Janina Schneider-Tidigk hören und lesen.
Insgesamt ist es eine schöne Story und ein tolles Debüt.
Dafür gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2021

Stammbaum für fünf Generationen und die Nachkommen der Familie

Der Stammbaum unserer Familie
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Heute darf ich Dir mit, "Der Stammbaum unserer Familie", ein wunderschönes Buch vorstellen.
Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange und ich finde, es ist ein tolles Geschenk für alle, die sich für die ...



Heute darf ich Dir mit, "Der Stammbaum unserer Familie", ein wunderschönes Buch vorstellen.
Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange und ich finde, es ist ein tolles Geschenk für alle, die sich für die Wurzeln ihrer Familie interessieren.

Die 128 Seiten sind aus einem hochwertigen, schweren Papier. Mit 30 x 30 cm hat es außerdem ein recht großes Format. Die farbigen Illustrationen, die von Linh Dao gestaltet wurden, sind sehr schön.

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Ahnenforschung und versuche mehr über meine Vorfahren zu erfahren. Deshalb war die Freude groß, als ich dieses Buch entdeckt habe.
Monika Koprivova hat damit eine wunderbare Möglichkeit erschaffen, die Familiengeschichte festzuhalten.
Nach einer Begrüßung und einigen kurzen Informationen, findet man einen großen, übersichtlichen Stammbaum, der über zwei Seiten geht. Dort habe ich die Möglichkeit, drei Generationen meiner Vorfahren und meine Nachkommen einzutragen.

Anschließend ist den Eltern und Großeltern jeweils eine Doppelseite gewidmet.
Neben den allgemeinen Daten, wie Geburtstag, Geburts- und Wohnort, ist dort auch ausreichend Platz für ein Foto, sowie für Interessen, Hobbys, Freunde und Geschwister.
Noch lebende Verwandte können sogar selbst eine Botschaft an ihre Nachkommen hinterlassen.
Für die Urgroßeltern ist jeweils eine komplette und für die Ururgroßeltern jeweils eine halbe Seite eingeplant.
In weiteren Stammbäumen, die anschließend folgen, kann man die Zweige der mütterlichen und väterlichen Abstammungslinien gesondert bis zur fünften Generation eintragen.
Im hinteren Teil des Buches ist noch Platz für die Nachkommen und weiteren Familienangehörigen, wie Geschwister, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen.
Außerdem gibt es noch 6 Blankoseiten für Notizen, eine Anleitung zum Ausfüllen des Stammbaumes, sowie das Inhaltsverzeichnis.
Auch wenn zu Beginn darauf hingewiesen wird, dass am Ende des Buches ein Inhaltsverzeichnis ist, hätte ich es schöner gefunden, wenn sich dieses am Anfang befunden hätte.

Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und ich finde es sehr schön, um es zusammen mit der Familie auszufüllen. Ich denke, es wird bei vielen Familientreffen für Gesprächsstoff sorgen und fehlende Daten lassen sich so nach und nach ergänzen.

Gestört hat mich jedoch etwas, dass man sehr schnell an seine Grenzen stößt, denn bei den Vorfahren ist bei der 5. Generation Schluss.
Ich hätte ich mich über mehr Platz gefreut, denn ich bin, bei der Suche nach den Wurzeln meiner Familie, mittlerweile bis zur 12. Generation gekommen.
Für Ahnenforscher, die weiter zurückschauen möchten, ist es deshalb nicht das Richtige.

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.10.2021

Magie, Hexen, Götter, nordische Mythologie..Eine tolle Mischung

Lied der Dämmerung
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Wir befinden uns Anfang des 15. Jahrhunderts in Schweden. Die Menschen hier glauben an die alten Götter. Fjara und ihre Ziehmutter Merethe sind Hexen und die Dorfbewohner halten Abstand zu ihnen. Sie leben ...

Wir befinden uns Anfang des 15. Jahrhunderts in Schweden. Die Menschen hier glauben an die alten Götter. Fjara und ihre Ziehmutter Merethe sind Hexen und die Dorfbewohner halten Abstand zu ihnen. Sie leben deshalb etwas abseits am Waldrand. Fjara, die durch einen Fluch, weiße Haare, eine weiße Haut und violette Augen hat, fällt besonders auf und deshalb hat sie außer Esa auch keine Freunde im Dorf. Doch dann verrät gerade Esa, dem sie immer vertraut hat, sie und ihre Ziehmutter an eine Gruppe Hexenjäger. Während Fjara verschont bleibt, wird ihre Mutter von den Jägern gefesselt und mitgenommen. Von einem Moment auf den anderen bricht Fjaras ganzes Leben zusammen. Wie soll sie ihre Mutter alleine befreien? Um sie zu retten, bleibt ihr keine andere Wahl, als sich auf einen Handel mit einem Gott einzulassen. Sie befreit ihn aus seiner jahrhundertelangen Gefangenschaft und er hilft ihr im Gegenzug bei der Befreiung ihrer Mutter. Gemeinsam machen die Beiden sich auf die Suche nach den Hexenjägern.
Auf ihrer Reise lernt Fjara, die Welt und die Götter mit anderen Augen zu sehen und muss plötzlich alles infrage stellen, was ihre Ziehmutter ihr beigebracht hat.

Ich bin auf Instagram auf die Autorin und dieses Buch aufmerksam geworden. Das wunderschöne Cover hat mich sofort fasziniert und der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Als ich das Buch dann in der Hand hielt und durchblätterte, fielen mir sofort die wunderschönen Illustrationen auf, die von der Autorin selbst gezeichnet wurden. Sie haben eine tolle Wirkung und ergänzen die Kapitel und das Buch perfekt.

Ich bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht und flüssig und sie führt ihre Leser gekonnt durch die Zeilen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die 560 Seiten gelesen. Das Setting hat sie sehr detailliert und bildhaft beschrieben und zusammen mir den tollen Illustrationen fiel es mir nicht schwer, mir die Umgebung vorzustellen.
Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Ich-Perspektive von Fjara. Dadurch fiel es mir leicht, mich in ihre Gedanken und Empfindungen hineinzuversetzen.
Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass sie so in den Tag hinein lebt. Sie hat nicht besonders viel Lust, ihre magischen Fähigkeiten zu üben, aber durch den Verrat ihres Freundes muss Fjara nun schnell erwachsen werden und lernen, ihre Kräfte als Hexe einzusetzen. Sie durchläuft bereits im ersten Teil der Reihe eine gewaltige Entwicklung.
Nicht so ganz nachvollziehen konnte ich jedoch die Liebesgeschichte. Auch wenn ein langwieriges romantisches Geplänkel nicht zum Plot passt, ging mir das alles etwas zu schnell.
Mit Esa wurde ich nicht richtig warm. Durch die neutrale Erzählperspektive konnte ich mich auch nicht so gut in ihn hineinversetzen. Er ist sehr naiv und sprunghaft in seinen Gedanken und handelt oft, ohne zu überlegen.
Gut gefallen haben mir die Nebenfiguren. Ob es sich dabei um Arved, Liv, Ragin oder Krys handelt. Die Charaktere sind facettenreich und lebendig gestaltet worden und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Die Spannung steigt langsam aber stetig an. Zwischendurch gab es jedoch, nach meinem Empfinden, Phasen, in denen die Handlung sich etwas zu sehr in die Länge zog.
Am Ende bin ich mit vielen offenen Fragen zurückgeblieben.
Ich hoffe, wir müssen nicht so lange auf die Fortsetzung der Reihe warten.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Eine wunderschöne Geschichte

Das Herz, das für dich schlägt
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Liebe entsteht nicht durch das, was wir sehen, sondern durch das, was wir fühlen.

Lisa hat ihr Single-Leben satt und nachdem ihre Freundinnen sie immer wieder genervt haben, lädt sie sich die Dating-App ...

Liebe entsteht nicht durch das, was wir sehen, sondern durch das, was wir fühlen.

Lisa hat ihr Single-Leben satt und nachdem ihre Freundinnen sie immer wieder genervt haben, lädt sie sich die Dating-App „Herzfunk“ herunter und meldet sich an.
Als sie alle Daten eingegeben hat, ploppen auch schon die ersten 6 Vorschläge für sie auf und bereits nach wenigen Minuten ist sie mitten in einem Chat mit Tom.
Es stellt sich schnell heraus, dass er nicht nur witzig ist, sondern auch sehr charmant und poetisch veranlagt. Eigentlich hat er alles, was Lisa sich von ihrem Traummann wünscht, doch es gibt ein Problem.
Tom will anonym bleiben und weder telefonieren, noch ein Treffen mit ihr. Er fordert sogar von Lisa, keine Gefühle für ihn zu entwickeln und sich mit anderen Männern zu treffen. Mehr als ein Kontakt über einen schriftlichen Austausch ist bei ihm nicht drin.
Als Begründung gibt er an, sie schützen zu wollen. Doch wovor will er Lisa beschützen? In ihrem Kopf beginnen die wildesten Spekulationen Form anzunehmen. Ist er im Knast? Oder bei der Mafia? Kann es für Lisa gefährlich werden? Und warum chattet er überhaupt mit ihr, wenn er scheinbar doch kein Interesse an ihr hat?
Es ist gar nicht so einfach für Lisa, sich nicht zu verlieben, denn mit seiner poetischen Art tut er alles, damit gerade das passiert.
Soll sie auf ihr Herz hören oder auf ihren Verstand? Lisa muss sich darüber klar werden, ob es sich wirklich lohnt für diesen geheimnisvollen Mann, der sich immer mehr in ihr Herz schleicht, zu kämpfen.

Das wundervolle Cover und der Klappentext haben mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht und ich habe mich sehr gefreut, als ich das Buch endlich in den Händen halten durfte.

„Liebe entsteht nicht, durch das was wir sehen, sondern durch das was wir fühlen.“
Mit diesem tollen Spruch und einer wunderschönen Illustration beginnt diese Geschichte.
Bereits nach wenigen Seiten hatte Fine Sturm mich dann auch mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil fest im Griff.
Wir verfolgen die Geschichte aus der Sicht von Lisa. Sie lernt Tom über ein Dating-Portal kennen und sie merkt bereits nach wenigen Mails, dass dieser Mann alles hat, was sie sich von ihrem Traummann erhofft. Er ist charmant, ein richtiger Romantiker, versteht es, sich auszudrücken und sie teilen den gleichen Humor. Doch Tom zerstört ihre Träume von einer gemeinsamen Beziehung schnell, denn er will kein Treffen und bietet ihr lediglich einen freundschaftlichen Austausch per Mail.
Lisa will das aber nicht einfach so hinnehmen und bombardiert ihn immer wieder hartnäckig mit Fragen.
Die Hauptprotagonistin war mir sehr sympathisch und ich konnte ich ihre Neugier, ihre Gedanken und Emotionen auch nachvollziehen, aber es hat mich teilweise etwas gestört, das Lisa die von Tom gesetzten Grenzen nicht akzeptieren konnte und ihn regelrecht genervt hat.

Aber auch Tom zeigt Seiten, die ich wohl an Lisas Stelle nicht akzeptiert hätte. Er entscheidet oft über ihren Kopf hinweg und dringt ungefragt in ihre Privatsphäre ein. Ich kenne mich mit Dating Portalen nicht aus, aber ich glaube, ich wäre an ihrer Stelle etwas vorsichtiger gewesen, wenn jemand mich so stalkt, dass er meine Adresse herausfindet.

Sehr gut hat mit der verbale Schlagabtausch in den Chatgesprächen der Beiden gefallen und es hat Spaß gemacht, ihnen dabei über die Schulter zu schauen. Die Dialoge sind oft schlagfertig und witzig, auch tiefgründig.
Es dauerte allerdings ziemlich lange, bis die Beiden sich endlich gegenüberstanden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, alle kennen sich und sind sich begegnet, nur die beiden Hauptprotagonisten nicht.
Apropo alle….auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Vivian, Chris und später auch Sam sind lebendig und authentisch beschrieben und sie fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Allerdings habe ich Bea und Gabi im weiteren Handlungsverlauf vermisst, denn ich glaube, sie sind nach dem „Mädelsabend“ gar nicht wieder aufgetaucht. .. Aufgefallen sind mir zwischendurch ein paar Wort und Satz-Wiederholungen. Allerdings wurde es irgendwann besser, oder die Story hatte mich so im Griff, dass es mir nicht mehr aufgefallen ist. 
Das Ende der Geschichte ist sehr emotional und ließ bei mir die Tränen fließen.

Fazit
Der Autorin ist es gelungen, Gedanken und Gefühle, so in Worte zu fassen, dass man sie spüren konnte.
Sie hat mich mit ihrem Buch „Das Herz, das für Dich schlägt „, auf eine gefühlvolle Reise mitgenommen, die mitten ins Herz gegangen ist.
Ein ganz großes Lob von mir auch dafür, dass sie mit ihrem Buch, eine wichtige Botschaft in die Welt geschickt hat!

Ich hatte, dank Fine Sturm, wundervolle Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

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