Cover-Bild Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 26.09.2021
  • ISBN: 9783458179504
Kiran Millwood Hargrave

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel

Claudia Feldmann (Übersetzer)

Isabella träumt sich mit den Landkarten ihres Vaters in ferne Länder, denn sie darf nicht einmal ihr Dorf auf der abgelegenen Insel Joya verlassen. Außerhalb des Dorfes lauern finstere Mächte, alte Legenden sprechen sogar von einem Dämon. Doch als ihre beste Freundin Lupe in den Vergessenen Gebieten verschwindet, zögert Isabella keine Sekunde. Nur sie kann ihre Freundin retten, denn ihre Familie hütet einen wertvollen Besitz: die einzige vollständige Karte der Insel, die ein magisches Geheimnis birgt. Mit ihren Kenntnissen der Sternenkunde und des Kartenlesens macht sich Isabella auf die Suche. Und erkennt, dass nicht nur Lupes Leben, sondern das Schicksal der ganzen Insel auf dem Spiel steht.

Geleitet vom Polarstern und mit der Hilfe von Tinte und Papier navigiert Isabella durch alle Gefahren und kommt dabei einem uralten Bösen auf die Spur, das ein Jahrtausend lang verborgen war. Nur wenn sie das Rätsel der magischen Karte rechtzeitig entschlüsselt, wird sie ihre Freundin retten und den Untergang ihrer Insel abwenden können.

Empfohlen ab 10 Jahren

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2021

Ein magisches Abenteuer

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Die Insel Joya hat sechs Dörfer. In Gromera lebt Isabella mit ihrem Vater, dem Kater Pep und der Henne Miss La.
Seit der Gouverneur sich auf der Insel breit gemacht hat, ist vieles verboten. Es darf nicht ...

Die Insel Joya hat sechs Dörfer. In Gromera lebt Isabella mit ihrem Vater, dem Kater Pep und der Henne Miss La.
Seit der Gouverneur sich auf der Insel breit gemacht hat, ist vieles verboten. Es darf nicht im Meer gebadet werden, reisen ist verboten. Isabella träumt sich mit den Karten ihres Vaters in andere Länder.
Er ist Kartogragh und bringt seiner Tochter das Zeichnen bei.
Als ihre Freundin Lupe verschwindet, geht Isabella auf die Suche in die verbotenen und vergessenen Wälder. Etwas Böses lauert in den Tiefen der uralten Insel.
Die Zukunft von Joya ist bedroht. Dank einer magischen Karte, die Isabellas Familie besitzt, macht sie sich auf, die Spur ihrer Freundin zu finden und ein altes Rätsel zu entschlüsseln.

Isabella ist ein gutes Mädchen, welches mir sofort sympathisch war.
Ihre beste Freundin Lupe ist von besserem Stand, was die Freundschaft nicht behindert. Es gibt Differenzen, die bei Kindern normal sind.
Die Gefahr, in die sich Lupe begibt, macht sie zu seinem mutigen Mädchen, was ihr sicher nicht bewusst war. Isabella hat von Mächten gesprochen, die früher auf Joya gewirkt haben. Lupe war dem gegenüber ungläubig, was verständlich ist, wenn der Leser erfährt, wer ihr Vater ist.

Die Altersempfehlung ab 11 Jahre finde ich etwas zu jung, aufgrund der teilweise düsteren Atmosphäre. Diese hebt die Spannung enorm und ist nicht allzu gruselig, sie macht die Geschichte umso faszinierender.

Kiran Millwood Hargrave ist eine grandiose Erzählerin. Ihr märchenhaftes Buch um die Insel Joya und dem mutigen Mädchen Isabella hat mich fasziniert.
Das Cover ist wunderhübsch gestalten, es ist ein absoluter Blickfang.
Im Buch sind Karten der Insel, was mich sofort neugierig gemacht hat.
Der Schreibstil ist voller Leichtigkeit, gleichzeitig voller Magie. Die Autorin hat viel Potenzial für weitere bezaubernde Geschichten.
Ich habe ein abenteuerliches Jugendbuch erwartet und wurde mit einer außergewöhnlichen Erzählung überrascht.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Toll

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Zum Inhalt:
Eigentlich darf Isabella nicht mal ihr Dorf auf der Insel Joya verlassen, aber als ihre beste Freundin Lupe in den Vergessenen Gebieten verschwindet, zögert sie keine Sekunde. Denn nur sie ...

Zum Inhalt:
Eigentlich darf Isabella nicht mal ihr Dorf auf der Insel Joya verlassen, aber als ihre beste Freundin Lupe in den Vergessenen Gebieten verschwindet, zögert sie keine Sekunde. Denn nur sie kann die Freundin retten. Im Besitz der Familie befindet sich die einzige vollständige Karte der Insel und Isabella ist auch in der Lage die Karte zu lesen. Schon bald erkennt sie, dass es um mehr als nur Lupes Verschwinden geht.
Meine Meinung:
Schon das Cover ist wunderschön gestaltet un das setzt sich auch im Buch fort. Einerseits mit Karten, andererseits ist auch jede Seite nicht einfach nur weiß mit Schrift. Allein diese Punkte mache das Buch schon besonders. Zum Glück setzt sich das Besondere auch in der Geschichte fort. Diese hat mir richtig gut gefallen, die Protagonisten waren interessant, die Geschichte fantasievoll und der Schreibstil sehr gut. Was will man noch mehr?
Fazit:
Toll

Veröffentlicht am 27.09.2021

Es muss nicht immer ein Happy End geben

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Isabella lebt zusammen mit ihrem Vater, dem Kartographen, auf der Insel Joya, um die sich auch einige Sagen ranken. Doch eines Tages verschwindet Isabellas beste Freundin Lupe, die Tochter des Gouverneurs, ...

Isabella lebt zusammen mit ihrem Vater, dem Kartographen, auf der Insel Joya, um die sich auch einige Sagen ranken. Doch eines Tages verschwindet Isabellas beste Freundin Lupe, die Tochter des Gouverneurs, in den vergessenen und verbotenen Gebieten, nachdem ein Mädchen Tod im verbotenen Garten aufgefunden wurde. Isabelle schließt sich dem Suchtrupp an und stellt fest, dass die Sagen wahr sind und noch viel gefährlichere Dinge auf Joya lauern als bisher gedacht. Kann Joya noch rechtzeitig vor den Gefahren gerettet werden?

Kiran Millwood Hargrave nimmt den Leser in ihrem zweiten Roman „Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel“ mit auf eine faszinierende Reise zweier Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Bereits das Cover ist so schön gestaltet, was sich auch durch den ganzen Roman hindurchzieht. Jede Seite ist mit kartographischen Illustrationen verziert. Die Geschichte ist sehr aufregend geschrieben, so dass man sich wirklich in ihr verlieren kann. Ich finde die Charaktere sehr schön beschrieben und dargestellt. Auch wird hier nicht nur auf die Protagonistin eingegangen. Alle Personen werden ausreichend umrissen, um sich einen guten Eindruck bilden zu können. Zudem finde ich, dass die Handlungen der einzelnen Personen plausibel sind, wie sie dargestellt wurden.

Was ich an diesem Roman bemerkenswert finde, ist die Tatsache, dass hier nicht alles ein Happy End hat. Auch die doch recht düsteren Szenen während der Geschichte finde ich dem Lesealter angemessen. Ich finde es zwar traurig, dass die Geschichte nicht unbedingt für alle Teilnehmer das schöne Ende zur Folge hat, aber im tatsächlichen Leben ist es leider auch nicht so. Aber gerade das macht dieses Buch zu etwas Besonderem.

Fazit: Dieses Buch ist das erste, das ich von Kiran Millwood Hargrave gelesen habe. Es wird aber bestimmt nicht das Letzte sein. Die Geschichte, die sich in diesem Buch verbirgt, ist wirklich etwas Besonderes. Gerade, dass hier nicht alles immer super ist, macht dieses Buch besonders lesenswert. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Was ganz Besonderes

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Das Cover hat mir vom ersten Blick an sehr gefallen und der Schreibstil ist auch super flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Und ich muss sagen wow, die Geschichte hat mich wirklich überrascht ...

Das Cover hat mir vom ersten Blick an sehr gefallen und der Schreibstil ist auch super flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Und ich muss sagen wow, die Geschichte hat mich wirklich überrascht und ich habe stellenweise irgendwie voll die Throne of Glass Vibes bekommen.

Isabella und Lupe sind beide sehr mutige Mädchen, die sich gegen alle Gefahren stellen und helfen möchten wo sie nur können, wobei das gerade bei Lupe nicht selbstverstädnlich ist, so wie sie aufgewachsen ist.

Allerdings passieren auf Joye wirklich merkwürdige Dinge und als dann Lupe verschwindet möchte Isabella sie natürlich finden und diese Reise war dann einfach nur magisch, aber auch super spannend und actionreich und ich habe gespannt jeden ihrer Schritte verfolgt.

Ich mochte auch das Thema rund um die Kartographie sehr gerne und es gibt noch viele andere Charaktere die ich lieb gewonnen habe.

Zum Ende hin wird die Sage von Joya nochmal aufgerollt und es wird wirklich episch und ich war richtig begeistert.

Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Charaktere in dem Buch erst 13 Jahre und etwas älter sind und dass was sie erleben bzw. wie sie damit umgehen meiner Meinung nach eher nach älteren Personen klingt. Ich hätte sowas in dem Alter nicht geschafft.

Und das Buch ist ja auch als Kinderbuch ausgelegt und dafür ist es teilweise sher brutal und detailliert beschrieben, weshalb man da etwas vorsichtiger sein sollte.

Ansonsten war es aber eine richtig gute Geschichte, die mich total begeistern konnte.

Veröffentlicht am 07.10.2021

Die Geschichte einer Freundschaft

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„Wir alle tragen die Karte unseres Lebens auf unserer Haut, in der Art, wie wir gehen, sogar in der Art, wie wir wachsen.“

Poetisch, magisch und fantasievoll erzählt Kiran Millwood Hargrave von der einzigartigen ...

„Wir alle tragen die Karte unseres Lebens auf unserer Haut, in der Art, wie wir gehen, sogar in der Art, wie wir wachsen.“

Poetisch, magisch und fantasievoll erzählt Kiran Millwood Hargrave von der einzigartigen Freundschaft zwischen Isabella und Lupe und dem dunklen Geheimnis der Insel Joya. Die Geschichte beginnt damit, dass Lupe ihren Geburtstag feiert und Isabella hat sich für ihre Freundin ein besonderes Geschenk ausgedacht. Doch der Tag wird von einem schrecklichen Ereignis geprägt, woraufhin Lupe schließlich fortläuft. Doch Isabella kennt das Ziel ihrer besten Freundin und geht ein hohes Risiko ein, um sie zu finden.

Die 13-jährigen Freundinnen sind völlig unterschiedlich aufgewachsen. Während es Lupe, als Tochter des Couverneurs Adori, an nichts gefehlt hat, ist Isabella im Dorf Gromera aufgewachsen, hat früh Verluste verkraften müssen und ist die Tochter des Kartographen, der sich gegen den Gouverneur und seine Selbstherrschaft ausspricht. Dieser ist nicht nur für die Unterdrückung der Dorfleute verantwortlich, sondern auch dafür, dass Isabellas Vater nicht mehr reisen und neue Länder entdecken kann. Seit der Herrschaft des Gouverneurs sind die Häfen geschlossen und der Wald dient, mit seinem dichtem Dornengebüsch, als Grenze zwischen dem Dorf Gromera und dem Rest der Insel. Niemand traut sich in die Vergessenen Gebiete hinter der Grenze. Isabella träumt davon, die Waldgrenze zu überwinden und das Unbekannte zu erforschen, um die Arbeit ihres Vater fortzuführen. Eine sagenumwobene Geschichte, die ihr Pa ihr oft erzählt hat, handelt von einem Kriegermädchen namens Arinta, die einen Damön bezwang, um die Insel Joya zu retten. Isabella lässt die Geschichte nicht los. Ist sie wirklich nur ein Mythos?

Im Fokus steht das magische Geheimnis und Schicksal Insel Joya und die besondere Freundschaft zwischen Isabella und Lupe. Beim Lesen ist man genauso ahnungslos wie die Ich-Erzählerin Isabella und weiß nicht, welche Richtung die Geschichte einschlagen wird. Es gibt spannende, dramatische und düstere Szenen, Momente der Trauer und zarte Gefühle des Glücks. Das unheimliche Setting in den Vergessenen Gebieten ist sehr atmosphärisch, und man kann die Anspannung der Charaktere und die bestehende Bedrohung förmlich spüren. Ungerechtigkeit, Entbehrungen und Leid bilden neben weiteren Themen, einen harten Kontrast zu der poetischen Erzählweise und den fantasievollen Sprachbildern. Kiran Millwood Hargrave schreibt auf besondere Weise emotional, ohne rührselig zu werden und hat erneut eine Geschichte geschaffen, die auch für Erwachsene ein Leseerlebnis bietet. Isabella ist die titelgebende Sternenleserin, die das Handwerk der Kartographie von ihrem Vater erlernt hat und mit Hilfe von Tinte, Papier und geleitet vom Polarstern, den Weg durch das Abenteuer navigiert. Eine facettenreiche Hauptfigur, die sich voll innerer Widersprüche zwischen Überwindung, sehnsüchtiger Neugier und Entschlossenheit ins Leserherz schleicht. Die Geschichte ist handlungsreich, lässt sich aber trotzdem Zeit für berührende und stille Momente.

Die düstere Stimmung und die dramatischen Szenen ließen mich manchmal daran zweifeln, ob es wirklich für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist. Aber es ist genau das richtige Buch, wenn man etwas Außergewöhnliches sucht, das aufrüttelt, und gleichermaßen hoffnungsvoll mitreißt. Das dramatische Finale war berührend und das Ende des Buches ist sehr hoffnungsgebend und schön.

Es ist kein Wohlfühlroman, sondern eine abenteuerliche und gefährliche Reise, märchenhaft erzählt. Ein Plädoyer für Freundschaft und Zuversicht in schweren Zeiten.

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