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Veröffentlicht am 07.10.2021

Einfach nur magisch ist diese Kinderbuchausgabe des Weihnachtosaurus

Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest
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Inhalt:
Hoch im Norden, beim Weihnachtsmann und den Wichteln, lebt auch der Weihnachtosaurus. Fliegen zu können ist sein Traum. Doch was er auch versucht, er hebt einfach nicht ab – bis ihn der Weihnachtsmann ...

Inhalt:
Hoch im Norden, beim Weihnachtsmann und den Wichteln, lebt auch der Weihnachtosaurus. Fliegen zu können ist sein Traum. Doch was er auch versucht, er hebt einfach nicht ab – bis ihn der Weihnachtsmann einmal auf dem Schlitten zur Erde mitnimmt. Dort begegnet der Weihnachtosaurus einem kleinen Jungen, der den Schlüssel zu seinem Traum vom Fliegen hat: Sein Glaube, dass dieser prächtige Weihnachtsdino fliegen kann, verleiht dem Tier endlich Flügel.

Meinung:
Ganz hoch oben am Nordpol, wo der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln lebt, gibt es ein Wesen, das sich Weihnachtosaurus nennt. Dieses außergewöhnliche Tier wünscht sich nichts anderes als einmal mit dem Weihnachtsmann und seinen Rentieren zu Weihnachten fliegen zu können. Doch Jahr für Jahr scheitern die Flugversuche. Irgendwann nimmt der Weihnachtsmann den Weihnachtosaurus an Heiligabend dann auf seinem Schlitten mit zur Erde. Per Zufall landet der Weihnachtosaurus bei einem kleinen Jungen. Und dieser schafft es mit seinem Glauben an den Weihnachtosaurus diesen zum Fliegen zu bringen.

Nachdem ich vor einigen Jahren zum absoluten Weihnachtosaurus-Fan geworden bin, freute ich mich wie ein Schneekönig darüber, dass die Geschichte nun auch für junge Leser ab 4 Jahren in ein passendes Buchformat gebracht wurde.
Natürlich stand für mich sofort fest, dass ich meinem Sohn die Geschichte unbedingt vorlesen wollte.

Schon die Aufmachung des Buches kann sich wirklich sehen lassen. Bereits das Cover hat genau meinen Geschmack getroffen. Aber auch die Bilder im Inneren sind der Wahnsinn! So schön farbenfroh, harmonisch und einfach ansprechend. Auch zwei Ausklappseiten gibt es für die jungen Leser im Buch zu entdecken.

Dass ich von diesem Titel begeistert sein würde, war von vorneherein klar, aber auch mein Sohn ist der Magie des Weihnachtosaurus verfallen. Mal kam er aus dem Lachen nicht heraus und mal wurde er ganz traurig, denn die Stelle an dem der Weihnachtsmann den Weihnachtosaurus vergisst und bei den Menschen zurücklässt, setzte meinem Sohn doch ein wenig zu.

Die Botschaft der Reihe kommt auch in diesem Buch perfekt zum Tragen: Glaube an deine Träume und geben jeden Tag alles dafür, dann werden sie irgendwann wahr.
Es hat mich sehr berührt, dass der Glaube des Jungen es geschafft hat, dass der Weihnachtosaurus endlich fliegen kann.

Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass diese in Reimform erzählt wird. Ein Stilmittel, das nicht immer ganz meinen Geschmack trifft. Bei diesem Buch muss ich daher ein großes Lob an die Übersetzer aussprechen. Denn auch nach der Übersetzung ins Deutsche sind die meisten Sätze immer noch sehr passende und stimmige Reime geblieben.

Fazit:
Einfach nur magisch ist diese Kinderbuchausgabe des Weihnachtosaurus. Als großer Fan der eigentlichen Weihnachtosaurus-Reihe war dieses Buch für mich ein absolutes Must-Have. Aber auch mein fünfjähriger Sohn ist dem Charme der Geschichte schnell erlegen. Ein Buch was unbedingt unter ganz vielen Weihnachtsbäumen dieses Jahr zu finden sein sollte.
Klare Leseempfehlung und 5 von 5 Junior-Hörnchen!

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Im Gruselshop ist immer etwas los!

Der kleine Gruselshop - Der zahnlose Vampir
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Inhalt:
Nina arbeitet als Gehilfin in Herr Schrulls Gruselshop. Eine ruhige Minute gibt es kaum, denn schon bald taucht der zahnlose Lukas auf – höchst ungünstig für ihn, er ist nämlich ein Vampir! Nina ...

Inhalt:
Nina arbeitet als Gehilfin in Herr Schrulls Gruselshop. Eine ruhige Minute gibt es kaum, denn schon bald taucht der zahnlose Lukas auf – höchst ungünstig für ihn, er ist nämlich ein Vampir! Nina und das Ladengespenst Eddi beschließen, ihm zu helfen. Irgendwo im Gruselshop muss es doch eine Sammlung Ersatzzähne geben? Doch auch dort fehlen einige Dinge … Nun heißt es (für die, die es noch können) Zähne zusammenbeißen und den Dieb finden!

Meinung:
Im kleinen Gruselshop von Herrn Schrull ist immer etwas los. Daher arbeitet Nina wahnsinnig gerne bei dem älteren Herren im Laden. Eines Tages steht der zahnlose Vampir Lukas vor der Tür und benötigt ganz dringend ein neues Gebiss. Denn ein Vampir ohne Zähne geht einfach gar nicht!
Herr Schrull ist sich sicher, dass sich irgendwo auf dem Dachboden Ersatzzähne befinden müssten. Doch von den Zähnen fehlt jede Spur. Und als dann auch noch andere Dinge aus dem Gruselshop verschwinden, steht schnell fest: Ein Dieb treibt sein Unwesen im Gruselshop.

Vor gut einem Jahr habe ich den ersten Band des kleinen Gruselshops gelesen und sehr gemocht. Da mein Sohn vom Alter her nun etwas mehr mit dieser Reihe anfangen konnte, las ich den zweiten Band gemeinsam mit ihm.

Die Geschichte ist für Leser ab 7 Jahren geeignet. Sie bietet sich perfekt zum Selberlesen an, da die Schrift recht groß und die Kapitel schön kurz sind. Außerdem gibt es etliche detaillierte Bilder zu betrachten.
Aber auch zum Vorlesen ist die Geschichte gut geeignet.

Von der Altersempfehlung her finde ich die Geschichte ab 7 Jahren angemessen. Denn ich merkte doch, dass mein Sohn der Geschichte an sich gut folgen konnte, mit dem Vampir als Wesen an sich aber noch nicht so viel anfangen konnte. Nach einer kurzen Erläuterung von meiner Seite war aber auch dieses "Problem" aus der Welt geschafft.

Ich denke daher sollte man als Eltern selbst entscheiden, ob die Geschichte auch bereits etwas für jüngere Kinder sein könnte. Versprechen kann ich jedoch, dass es so gut wie an keiner Stelle wirklich gruselig wird. Höchstens das Auftauchen des Diebes könnte für manche Kinder vielleicht ein wenig unheimlich sein.

Die Geschichte ist ein Feuerwerk an tollen Ideen und interessanten Wesen wie beispielsweise den kichernden Schädeln oder den kleinen Zahnteufeln.
Mein Sohn fühlte sich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten und war fieberhaft am Miträtseln, wer denn nun der Dieb im Gruselshop sein könnte.

Dabei war es für ihn nicht hinderlich, dass wir Band 1 der Reihe bisher noch nicht zusammen gelesen haben. Denn zu Beginn des Buches gibt es eine lustige Personendarstellung der wichtigsten Charaktere.

Auch die vielen außergewöhnlichen Zeichnungen konnten uns öfter zum Lachen bringen. Dank des Gruselshops mit all seinen ungewöhnlichen Gegenständen und Wesen gibt es auf den Bildern einfach wahnsinnig viel zu entdecken. Und das Tolle daran ist, diese sind sogar farbig illustriert.

Fazit:
Im Gruselshop ist immer etwas los! Dieses Mal müssen Nina und Geist Eddi einem Dieb das Handwerk legen und Vampir Lukas seine verloren gegangenen Zähne zurückbringen.
Dieses wirklich lebhafte, mitreißende und abwechslungsreiche Buch konnte meinen Sohn und mich in seinen Bann ziehen. Jetzt hoffen wir sehr auf eine weitere Fortsetzung.
5 von 5 Junior-Hörnchen werden daher von uns vergeben.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Zippels Wortkreationen sind einfach mega lustig und super sympathisch

Zippel – Ein Schlossgespenst auf Geisterfahrt
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Inhalt:
Seit Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst, bei Paul wohnt, ist jeder Tag ein Abenteuer. Jetzt will Zippel Geburtstag feiern, weil man da Geschenke bekommt. Also beschließt er, dass er am ...

Inhalt:
Seit Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst, bei Paul wohnt, ist jeder Tag ein Abenteuer. Jetzt will Zippel Geburtstag feiern, weil man da Geschenke bekommt. Also beschließt er, dass er am 51. Kalember geboren wurde – was praktischerweise gleich am nächsten Tag ist – und wünscht sich eine Fahrt mit der Geisterbahn. Dass Zippel dann im Dunkel der Geisterbahn verschwindet, daran muss einer der Awachsanan schuld sein! Klar, dass Paul alles dransetzt, seinen besten Freund zu retten!

Meinung:
Paul ist einfach überglücklich darüber, dass Schlossgespenst Zippel nun für immer bei ihm wohnt. Als Zippel bewusst wird, dass die Menschen auch Geburtstage feiern, beschließt er kurzerhand, dass er am nächsten Tag selbst Geburtstag hat. An Zippels "Geburtstag" besuchen Paul, Zippel und die ältere Dame Frau Wilhelm das Oktoberfest. Zippel möchte unbedingt eine Fahrt in der Geisterbahn machen. Doch oh weh, als die Geisterbahn wieder ans Tageslicht kommt, fehlt von Zippel jede Spur. Was ist Zippel nur zugestoßen? Und wo ist er?

Dies war meine erste Begegnung mit Schlossgespenst Zippel und seinem menschlichen Freund Paul. Für das Verständnis ist es allerdings auch nicht notwendig den ersten Band der Reihe gelesen oder gehört zu haben. Denn Autor Alex Rühle bringt dem Hörer zu Beginn der Geschichte die verschiedenen Charaktere näher.

Von Beginn an ist mir die lustige Sprachweise von Zippel aufgefallen. Das Schlossgespenst wirft gerne einmal die Buchstaben durcheinander. So werden aus Erwachsenen Awachsanan oder aus einem Kalender ein Kalember.
Diese Wortkreationen lockern die Geschichte perfekt auf und ich bin mir sicher, dass vor allen Dingen die eigentliche Zielgruppe sehr viel Spaß mit Zippels Wortfindungen haben wird.

Sowieso ist Schlossgespenst Zippel ein quirliger kleiner Kerl, der mit seiner kindlich naiven Art den Nagel manches Mal sehr genau auf den Kopf trifft. Auch Reimen tut das Gespenst für sein Leben gern. Daher darf man sich in diesem Hörbuch auf manch lustigen Reim oder witzige Gesangseinlage von Zippel freuen.

Die Geschichte ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die Handlung für jüngere oder zart besaitetere Kinder an mancher Stelle schon ein wenig sehr spannend sein könnte.

Autor Alex Rühle vermischt dabei die Werte einer wichtigen Freundschaft mit dem nicht ganz prekären Thema der Wohnungskündigung. So gehen Verlustängste Hand in Hand mit der familiären Bindung und dem füreinander da sein unter Freunden. Wichtige Themen in meinen Augen, die der Autor super vermischt.
Daraus entsteht eine von der ersten Minute an spannende und vor allen Dingen unterhaltsame Geschichte.

Gesprochen wird das Hörbuch von der fantastischen Katharina Thalbach. Sie passt für mich mit ihrer leicht rauchigen und kratzigen Stimme perfekt zum kleinen Schlossgespenst Zippel. Auch ihre Interpretation der restlichen Charaktere hat meinen Geschmack getroffen.

Fazit:
Mein erstes Abenteuer mit Schlossgespenst Zippel und seinem Menschenfreund Paul hat mich gut unterhalten und mir die Zeit wunderbar vertrieben. Vor allen Dingen Zippels Wortkreationen, seine lustigen Lieder und die herrlichen Reime haben sich bei mir ganz besonders eingeprägt.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Extrem gutes Buch mit interessantem dystopischen Ansatz

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Inhalt:
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. ...

Inhalt:
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. Und seit seine Schwester Hannah nicht aus dem Wald zurückgekehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotzdem nagen Zweifel an Finn: Was, wenn die Geschichten über den Mondwandler nicht wahr sind? Tief im Nachtschattenwald macht Finn eine Entdeckung, die viel größer ist als das Geheimnis um Hannahs Verschwinden ...

Meinung:
Seitdem Finns Schwester Hannah vor etlichen Jahren nicht aus dem Nachtschattenwald zurückgekehrt ist, weiß Finn um die Gefahr dieses Waldes. Denn dort haust der gefährliche Mondwandler, der mit aller Regelmäßigkeit Kinder und Jugendliche entführt. Doch sind alle Gerüchte um den Mondwandler war? Und lebt Hannah vielleicht noch? Diese Fragen rücken für Finn in den Vordergrund, als er auf die „Elstern“ trifft, eine Gruppe Jugendlicher, die auf eigene Faust versuchen den Mondwandler zu fangen. Was steckt wirklich hinter diesem mysteriösen Wesen?

Nachdem mir „Brombeerfuchs“ von Autorin Kathrin Tordasi schon sehr gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch unbedingt ihr neuestes Werk lesen. „Nachtschattenwald“ bietet eine ganz andere Geschichte als „Brombeerfuchs“, hat mir persönlich aber sogar noch besser als sein Vorgänger gefallen!

Was man beim Lesen des Klappentextes vielleicht nicht sofort erwartet ist, dass die Geschichte einen dystopischen Ansatz bietet. Denn Finn und seine Familie leben in einer Zukunftsversion, in der die Natur sich ihren Lebensraum zurückerobert hat. Finn lebt in einer kleinen Siedlung mitten im Wald, die sich Kommune nennt. Hier leben die verschiedenen Menschen in einer Gemeinschaft zusammen. Schon den Kleinsten von ihnen wird dabei beigebracht des Nachts niemals im Wald unterwegs zu sein. Denn hier haust der gefährliche Mondwandler. Auch der Nachtschattenwald, der verbotene Teil des Waldes, darf auf keinen Fall betreten werden. Hier wächst die Natur noch schneller und es lauern überall Gefahren.
An diese Regeln hat sich Finn sein Leben lang gehalten. Doch mit dem Auftauchen der Elstern fängt Finn an die bestehenden Regeln zu hinterfragen.

Dies ist der Grundstein für eine wirklich grandios ausgearbeitete Geschichte! Kathrin Tordasi hat bei mir mit dem dystopischen Setting und dem geheimnisvollen Nachtschattenwald genau ins Schwarze getroffen. Als Leser fragt man sich, genauso wie Finn, was hinter all den Mythen rund um Mondwandler steckt. Kathrin Tordasi versteht es dabei sehr gut den Leser auf falsche Fährten zu führen und kommt mit der ein oder anderen überraschenden Wendung um die Ecke. Im Laufe der Geschichte gerät man immer mehr ins Staunen, aber auch ins Grübeln. Denn natürlich gibt es etliche Ansätze, die einem zum Nachdenken anregen.

Ich fand es toll wie hier ein Szenario erschaffen wurde in dem sich die Natur von der Zerstörung der Menschen erholt und ihren Lebensraum mit aller Macht zurückerlangt hat, wenn auch nicht ganz ohne menschliche Hilfe.
Auch der Aspekt, dass die Erwachsenen der Kommune nichts gegen den Mondwandler unternehmen wollen und einfach hinnehmen, dass ihre Kinder verschleppt werden ist ein wichtiger Fingerzeig.

Aber auch die Charaktere sind einfach ganz besonders. Sei es Protagonist Finn, der sich seit Jahren Vorwürfe macht, weil er der Meinung ist, dass er für das Verschwinden seiner Schwester Hannah verantwortlich ist. Auch seine beste Freundin Samira konnte mich beeindrucken. Da ihre Eltern seit längerem auf Expedition sind, lebt Samira bei Finns Oma Vera. Samira ist ein erfinderischer Freigeist und lässt sich nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen. Aber auch Oma Vera ist ein Mensch auf den man sich immer verlassen kann und den man gerne in seinem näheren Umfeld weiß.

Das Buch endet in sich abgeschlossen und ließ für mich keine Fragen offen.

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass mich Kathrin Tordasis zweites Werk noch mehr würde begeistern können, als schon das extrem gute Erstlingswerk. Doch das ist ihr mit „Nachtschattenwald“ absolut gelungen! Ein toll durchdachtes und anregendes Buch mit dystopischen Ansätzen. Ich habe das Setting des Nachtschattenwalds gefeiert und wäre selber mal gerne für einen Tag (aber wirklich nur am Tag) durch diesen gewandert. Eine wundervolle, zauberhafte und atemberaubende Geschichte wird hier geboten, die ihr unbedingt lesen solltet!
Natürlich gibt es nichts anderes als 5 von 5 Hörnchen und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Hat mir noch besser gefallen als Teil 1

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung
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Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ...

Inhalt:
Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen – und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen ….

Meinung:
Brystal und ihre Freunde haben die Welt gerettet und für mehr Akzeptanz der magischen Gemeinschaft in den Königreichen gesorgt. Als gute Fee hat Brystal nun alle Hände voll damit zu tun die Probleme der verschiedenen Königreiche zu lösen. Damit nicht genug taucht eines Tages auch noch eine Hexe an der Akademie auf und versucht die Schüler für ihre eigene Schule abzuwerben. Und als wäre das nicht schon Unruhe genug braut sich im Untergrund auch noch eine dunkle Bedrohung zusammen.

Nachdem für mich der erste Band der Tale of Magic-Reihe noch ein wenig Luft nach oben hatte, war ich gespannt darauf, wie mir Band 2 gefallen würde.
Und was soll ich sagen? Ich liebe diesen zweiten Teil! Die Geschichte konnte mich dieses Mal von der ersten bis zur letzten Seite absolut begeistern und überzeugen.

Was einfach unbestritten ist, ist der geniale Schreibstil von Chris Colfer. Er schafft es einfach jedes Mal aufs Neue seine Bücher zu echten Pageturnern zu machen. Dabei kann man noch nicht mal sagen, dass pausenlos etwas hochdramatisches in den Geschichten passiert. Dennoch hat Chris Colfer einfach das Talent mit Worten zu spielen und daher jedes Buch zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Ich bin mir sicher, dass selbst eine von ihm geschriebene Waschmaschinen-Anleitung einfach super interessant wäre.

In diesem zweiten Band muss sich Brystal gleich mehreren Problemen stellen. Dabei ist es nicht gerade hilfreich, dass sie sich auch mit ihrer besten Freundin Lucy überwirft.
Ich fand es einfach nur toll, dass wir Brystal, Lucy, Emerelda, Xanthous, Mandarina und Skylene in diesem zweiten Band noch intensiver kennenlernen durften. Ich persönlich habe mich riesig darüber gefreut, dass vor allen Dingen Lucy viel Spielraum eingeräumt bekommt. Denn ihre Art ist einfach erfrischend. Ich mag Lucys Humor und das sie nicht immer alles so bitterernst nimmt. Da ist Brystal schon ein wenig anders gestrickt. Man merkt ihr den Druck, der auf ihr lastet, an. Oftmals wirkt Brystal sehr verbissen und akribisch. Ich muss sagen, dass sie mich vom Charakter her ein wenig an Alex aus der Land of Stories Reihe erinnert hat.

Dieses Mal wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Brystal und Lucy erzählt. Dabei reisen wir nicht nur ins Städtchen Longworth, sondern besuchen auch die Ravenchest-Schule für Hexenkunst. Die Handlung der Geschichte ist wieder sehr unterhaltsam und dynamisch. Ich liebe es, dass wir in jedem neuen Band noch tiefer in die magische Welt eintauchen und neue Orte und Charaktere kennenlernen dürfen. Wenn es nach mir geht, könnte Chris Colfer noch zig Bücher über die magische Welt schreiben.

Das Cover des Buches ist mal wieder der totale Hingucker und hat meine Vorfreude auf die Geschichte nur noch mehr gesteigert. Aber auch die kleinen Bilder zu Anfang eines neuen Kapitels sind wieder toll getroffen. So erahnt man als Leser ein wenig, was auf den nächsten Seiten auf einen zukommen wird.

Wie nicht anders zu erwarten wird auch dieser zweite Band von Hörbuchsprecher Rufus Beck erzählt. Er ist und bleibt einfach die perfekte Wahl für diese märchenhafte Geschichte. Denn mit seiner wundervollen, atmosphärischen Stimme konnte er mich jede Minute des Titels in seinen Bann schlagen.

Am Ende heißt es dann wieder warten auf den nächsten Band, der zum Glück schon im Frühjahr 2022 erscheint. So ist die Wartezeit nicht allzu lang. Denn nach dem hochinteressanten Ende, möchte man am liebsten sofort zum nächsten Band greifen.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Tale of Magic-Reihe hat Autor Chris Colfer wieder ein wahres Feuerwerk an grandiosen Ideen, zauberhaften Charakteren und einem magischen Setting abgefeuert. Ich bin dieses Mal einfach nur rundum zufrieden über diese atemberaubende Geschichte.
Wenn es nach mir geht, kann Chris Colfer gerne noch zig Bücher über die magische Welt schreiben. Die guten Ideen dürften dem Autor wohl nicht so schnell ausgehen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

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