Bereits der erste Band der Bedford Reihe von Sarah Stankewitz hat mich emotional sehr aufgewühlt, so dass ich natürlich auch den zweiten Band rund um Molly und Troy lesen musste.
Und ja, legt euch unbedingt Taschentücher bereit. Ihr werdet sie brauchen.
In Band 1 war Molly mein Halt, mein Anker und hier hab ich sie auf einer völlig neuen, völlig tieferen Ebene kennengelernt.
Ich liebe Molly, mehr als ich mit Worte sagen kann.
Sie ist sensibel, tosend wie eine riesige Welle, aber auch zart und verletzlich.
Eine wirklich starke und selbstbewusste Persönlichkeit, die hier wirklich an ihre Grenzen kommt.
Denn Mollys Hintergrund ist alles andere als leicht. Auch wenn sie sich immer frech und humorvoll gibt, so hab ich doch den Schmerz und die Einsamkeit tief drinnen in ihr, mehr als alles andere gefühlt.
Troy wirkte hier ein bisschen wie ein Anker.
Dabei ist er alles andere als das, denn auch ihn hätte ich ununterbrochen in den Arm nehmen und beschützen wollen.
Von beiden erfahren wir die Perspektiven, was Ihnen nicht nur mehr Tiefe und Intensität verleiht, sondern auch ihre Seelen komplett offenlegt.
Die Nebencharaktere konnten mich ebenso begeistern, denn sie bringen Biss und ordentlich Zunder in die Handlung.
Sehr ausdrucksstark, authentisch und einfach unglaublich gut zu spüren.
Sarah Stankewitz hat einen unglaublich tollen Schreibstil, der mich immer wieder in völlig andere Sphären katapultiert.
Ich weiß nicht, wie sie das macht, aber emotional zerstört sie mich jedes Mal aufs Neue.
Bereits der Anfang hat mir so unglaublich gut gefallen. Ehrlich ,ich war im Himmel und hab buchstäblich Tränen gelacht.
Ich liebe die Vibes, die zwischen Molly und Troy herrschen.
Aber nicht nur das. Sie dringen tief in den jeweils anderen ein und verankern sich darin.
Und das sind Momente, die sind einzigartig und unbeschreiblich.
Gerade am Anfang wusste ich wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.
Weil Troy sich manchmal wirklich wie ein Vollpfosten verhält und ich ihn am liebsten geschüttelt hätte.
Und dann bricht Sarah buchstäblich mein Herz entzwei.
Sie bindet gekonnt Themen ein, die definitiv nicht ohne sind.
Emotional kann man sich dem Ganzen unmöglich verwehren. Denn es geht so tief, es tut weh, man fühlt sich hilflos und weiß nicht mehr ,wo man sich festhalten, wie man überhaupt noch atmen soll.
Die Themen sind sehr schmerzlich und intensiv.
Sie befasst sich mit Verlust, Angst und Trauer. Und das auf unterschiedliche Art und Weise. Egal auf welche Weise, Verlust tut immer weh. Sich damit auseinanderzusetzen, noch mehr.
Die Autorin zeigt auf, was es verändert und das dabei ein innerer Kampf stattfindet, der sich als sehr kräftezehrend und aufwühlend erweist.
Und manchmal weiß man einfach nicht, ob man überhaupt die Kraft hat, diesen Kampf zu bestreiten.
Und dann sind da noch Träume, die nie vergessen sind, aber ständig zurückgedrängt werden.
Diese Story hat mich wirklich fertig gemacht.
Molly und Troy haben mich so zum lachen gebracht und gleichzeitig zu Tränen gerührt.
Denn es geht nicht nur um eine Liebesgeschichte.
Es geht um Loyalität, Vertrauen und Rücksichtnahme.
Sarah Stankewitz baut gekonnt Wendungen ein, die mich komplett erschüttert und sprachlos gemacht haben.
Damit hab ich wirklich nicht gerechnet und es war heftig ,dass alles zu erleben und kompensieren.
Ehrlich, ich war am Boden und wusste einfach nicht mehr weiter.
Und dann baut sie ein Ende ein, dass mir Tränen des Glücks, der Rührung und Trauer verschafft haben.
Ein unglaubliches Buch, dass mich emotional wahnsinnig berührt und innerlich zerstört hat.
Ich liebe es.
Fazit:
Molly und Troy bilden das Finale der Bedford Reihe und ich weiß mal wieder nicht, was ich sagen soll, weil mich diese Story so zerstört und innerlich aufgewühlt hat.
Sarah Stankewitz schreibt nicht nur lockerleichte New Adult zum wegträumen.
In „Lovely Mistake“ zeigt sie uns zwei Menschen, die dringend einen Halt ,einen Anker benötigen, um endlich wieder atmen und leben zu können.
Ihr Schmerz droht sie innerlich zu zerreißen.
Sie befasst sich mit Verlust, Trauer und Schmerz.
Aber auch mit Träumen, die endlich gelebt werden wollen.
Schmerzlich, frech und intensiv.
Eine Story, die einfach lebt, ohne dass man etwas tun muss.
Molly und Troy rühren einfach zu Tränen.
Ich liebe es.