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Veröffentlicht am 19.12.2021

Tolles Buch, gegen Ende leicht abgedreht

Liebe, Eis und Schnee
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Wow, also das Buch macht mich jetzt nun doch irgendwie fertig. Aber ich fange von vorn an:
Allein vom Cover und Titel hat man eigentlich schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem Buch, jedenfalls ...

Wow, also das Buch macht mich jetzt nun doch irgendwie fertig. Aber ich fange von vorn an:
Allein vom Cover und Titel hat man eigentlich schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem Buch, jedenfalls ging es mir so. Der Klappentext passend zum Genre unterstützt das eigentlich auch noch so ziemlich. Ich will gar nicht behaupten, dass der Klappentext nicht passen würde, denn das tut er, ich habe zum ziemlich großen Teil bekommen, was ich erwartet habe, andererseits war es aber auch völlig anders.

Erstmal ist der Schreibstil toll, das Buch liest sich sehr flüssig, schnell und wirklich angenehm. Außerdem macht es einfach Spaß. Zwischendurch gab es Dinge über die ich sehr lachen musste und größtenteils ist die Protagonistin eigentlich auch sympathisch, auch wenn ich mir manches Mal gewünscht hätte, dass sie ihrem Ex-Freund mehr Kontra gibt, der übrigens ein echter Kotzbrocken ist. Es gab zwar auch einige Szenen, wo ich über Natalie echt nur den Kopf schütteln konnte, aber auch das ist für solche Bücher nicht ungewöhnlich. Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und mich so gut unterhalten, dass ich sie in einem Tag direkt bis zum Ende durchgezogen habe. So weit, so gängig.

Und dann kam das Ende. Das Geheimnis wurde gelüftet, man hatte eh schon wilde Fantasien, was es sein könnte und meine Gedanken gingen auch in eine ähnliche Richtung, trotzdem hat es mich doch Überrascht. Nur ab da wurde das Buch dann irgendwie total abgedreht. Was nebenbei bemerkt nicht schlecht ist, es gibt da nur so eine kleine Grenze ab der es zu viel wird.
Als es anfing verrückt zu werden, war es auch noch völlig akzeptabel, es war noch nachvollziehbar. Aber selbst das steigerte die Autorin noch, dass es mir dann doch irgendwann etwas absurd vorkam. Es war für mich persönlich am Ende einfach ein klein wenig zu viel. Zu übertrieben. Zu abgedreht. Es war nicht schlecht, und es war definitiv spannend und hat auch irgendwo funktioniert. Aber gerade diese aller letzte überrumpelnde Sache, die war für mich so das kleine Bisschen, das es über die Grenze zum Übertriebenen geschossen hat.

Wie gesagt, das Buch hat mir so ansonsten sehr gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen - außerdem war es mal eine angenehme Überraschung, dass die Protagonisten nicht dauernd im Bett landen, das passiert hier exakt ein einziges Mal. Und das funktioniert, denn der Zeitpunkt dafür ist gut gewählt. Trotzdem hat es diesen Hauch des abgedrehten, der es aber gleichzeitig aus dem Klischee des Genres komplett rausholt. Außerdem mag ich Jake als Charakter, vor allem weil er mal nicht vollständig dem Schönheitsideal dieser Bücher entspricht und gleichzeitig gezeigt wird, dass Behinderungen oder äußerliche "Makel" eine Beziehung nicht ausschließen, dass man dadurch eben nicht weniger schön ist als andere. Vor allem auch weil Jake nicht damit hadert. In anderen Büchern wird das ganze dann gern auf die dramatisch-tragische Spur gezogen, wo die Charaktere mit sich selbst nicht zurecht kommen und unbedingt der Partner kommen muss, der sie da rausholt und "rettet". Hier ist das nicht so - das finde ich gut.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Eine große Auswahl an sehr verschiedenen Geschichten

Midnight Stories (Anthologie)
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Die Anthologie zu bewerten, selbst für mich allein, fällt mir echt schwer und das gar nicht mal weil so viel dagegen spräche. Es ist nur einfach Fakt, dass sich meine Meinungen über die einzelnen Geschichten ...

Die Anthologie zu bewerten, selbst für mich allein, fällt mir echt schwer und das gar nicht mal weil so viel dagegen spräche. Es ist nur einfach Fakt, dass sich meine Meinungen über die einzelnen Geschichten teilweise sehr unterscheiden und ich so natürlich etwas in der Zwickmühle stecke, ein Buch zu bewerten, bei dem mein Gefühl unterschiedlicher nicht sein könnte.

Es gibt in dieser Sammlung einige Geschichten, die mir total gut gefallen haben, andere, die mir absolut gar nicht gefallen haben. Auch wenn ich abschließend behaupten kann, dass die meisten mich wirklich gut unterhalten konnten. Natürlich kann man sich schon teilweise auf so ein "Dilemma" einstellen, wenn man ein Buch liest, in dem Kurzgeschichten vieler verschiedener Autoren gedruckt sind. Gerade wenn sie sich teils auch im Stil so sehr unterscheiden. Andererseits eignen sich solche Bände doch hervorragend für Momente, in denen man nicht die Zeit hat ein ganzes Buch zu lesen.
So oder so: Ich muss alles berücksichtigen. Und nur weil die eine Geschichte mich so sehr catcht, kann ich nicht völlig begeistert über ein Buch ausrasten, wenn eine andere den für mich größten Kontrast dazu darstellt. Und es gab sie, diese Geschichten, die mich auf ganzer Linie begeistern konnten die mich bis zum Ende fesselten, mir den Atem raubten. Es gab aber auch jene, die ich eher so lala fand.

Und dann wäre da noch ganz allgemein eine Gemeinsamkeit, die sich durch recht viele Geschichten zieht: Sie enden mal mehr und mal weniger offen. Manche geradezu mittendrin, auch wenn dieses Phänomen zum Glück nicht häufig vorkam und mit jeder Geschichte mehr abnahm. Einige haben zwar ein offenes Ende, mit dem man wohl irgendwie leben kann, andere Enden wiederum so sehr mitten im Geschehen, dass es mich unendlich frustriert hat. Vor allem, wenn es Geschichten sind, die ich gern weiter verfolgen würde, denn so manche eignet sich hervorragend für ein ganz eigenes Buch. Da weiß ich wirklich nicht wie ich fühlen soll. Einfach weil mir Midnight Stories auf der einen Seite unheimlich gut gefallen hat, auf der anderen Seite aber doch auch ein wenig Frust über manches Ende aufkam. Andererseits kann ich die besonders fiesen Enden wirklich gut nachvollziehen, denn gerade dieser Abschluss macht bei manchen Geschichten einen ganz großen Teil der Spannung aus. Dieses Ungewisse, das man nicht weiß, was nun passiert, sich die eigene Fantasie einschaltet und man alles mögliche an Szenarien durchdenkt. Es ist einfach ein gängiges Stilmittel für den Schreckmoment, den man auch aus der Filmbranche kennt. Das sind Momente, in denen man den Atem anhält und das wird auf jeden Fall gewollt sein! Und es funktioniert. Man sollte sich einfach dessen bewusst sein.

Doch ich kann all jene, die offene Enden überhaupt nicht mögen, beruhigen: Je weiter man liest, desto mehr ändern sich auch die Enden der Geschichten. Es gibt einige, bei denen es zwar immer noch offen gehalten ist, bei denen ich aber trotzdem das Gefühl hatte, die Geschichte ist wirklich vollständig abgeschlossen. Wo ich also tatsächlich zufrieden mit dem Ende war, obwohl dieses noch Raum ließ. Im Endeffekt ist das alles mein persönlicher Eindruck und wenn ich nach diesem gehe, habe ich mich vor allem mit dem Anfang des Buches schwer getan und wurde dann immer mehr von dem Buch abgeholt. Ein Dranbleiben hat sie für mich also absolut gelohnt.

Ganz klar kann ich aber sagen, dass man hier wirklich sehr verschiedene Ansätze zum Thema kennenlernt, die alle ihren Reiz haben. Es ist einfach eine schöne Idee, auch wenn ich für meinen Geschmack bei mancher Geschichte gern mehr Gruselfaktor gehabt hätte. Ich finde es faszinierend, wie ich, als jemand der (eigentlich) keinen Horror mag, doch immer wieder nach einem Buch mit wirklichem Gruselfaktor sucht. Etwas, das mir den Atem raubt, mich voll in das Geschehen zieht, mir Gänsehaut beschert. Etwas, was eine Art Angst auslöst, die zugleich so fesselnd ist, dass man unbedingt trotzdem weiter lesen muss. Das habe ich hier so zwar nur in vereinzelten Geschichten gehabt, dafür hatte ich aber trotzdem eine echt tolle Vielfalt an mysteriösen Stories, die mich auf ganz unterschiedliche Art unterhalten konnten.

Abschließend kann ich jedem, dem es vielleicht ähnlich geht, nur raten das gesamte Buch zu lesen, denn lohnen kann sich das durchaus. Mir hat gerade der Start des Buches nicht so gut gefallen, was doch etwas ungünstig ist, denn damit kann es ja durchaus stehen oder fallen - aber dieser Einstieg ist in meinem Fall zum Glück recht kurz und die nachfolgenden Geschichten haben mir dann nach und nach besser gefallen, bis es schließlich wirklich fesselnd werden konnte. Geschmäcker unterscheiden sich nun mal, aber da hier so viele verschiedene Geschichten zu finden sind, kann man eben doch auch was für sich darin entdecken. Wirklich spannend finde ich bei diesem Buch aber, in welcher Rangfolge ich die Geschichten bewerten würde, denn die stärksten sind teils mittig und teils zum Ende hin zu finden.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Toller Zeichnungen!

Die Chroniken von Under York. Band 1
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Allein das Cover zeigt schon sehr gut, wie cool die Zeichnungen im Comic sind. Ich liebe die Bilder sehr und bin total fasziniert, wie die Magie hier auch bildlich dargestellt ist. Bei der Bezeichnung ...

Allein das Cover zeigt schon sehr gut, wie cool die Zeichnungen im Comic sind. Ich liebe die Bilder sehr und bin total fasziniert, wie die Magie hier auch bildlich dargestellt ist. Bei der Bezeichnung 'Schwarze Winde' stellt man sich sicher was völlig anderes vor, als etwas so schönes, trotzdem passt es irgendwie sehr gut. Zeichnerisch ist dieser Comic auf jeden Fall der Wahnsinn!

Obwohl ich die Geschichte anfangs bei ein paar Szenen etwas verwirrend fand, bis sie schließlich mit jeder Seite mehr Sinn ergab, konnte sie mich doch mit sich reißen. Alles hat sich schließlich gefügt und bereitet auf eine tolle Fortsetzung vor. Gerade mit dem Element des Tagebuchs, das immer wieder auftaucht, kann die Geschichte irgendwie punkten. Es wirkt wie etwas neues und lässt auch einen tieferen Blick auf die Protagonistin zu. So bekommt man einen guten Eindruck von ihrem Charakter, auch wenn es bisher noch etwas auf Abstand ist. Allerdings finde ich es etwas schräg, wie Alison gefühlt innerhalb von Sekunden zwischen Panik und Biss wechselt, und das teilweise nicht wirklich nachvollziehbar. Das ergibt für mich so nicht immer einen Sinn. Es kommt zwar nicht permanent vor, aber lässt mich doch etwas irritiert zurück - und das obwohl ich Panikattacken und Ängste aus eigener Erfahrung kenne und eigentlich so auch nachvollziehen kann. Anfangs passt es auch, nur später sieht es für mich persönlich so aus, als hätte man es vergessen und dann plötzlich gedacht "Ach ja, sie hat ja Angst, Moment, das quetsch ich eben rein." Natürlich kann es auch gewollt so sein, um zu unterstreichen, dass sie ihre Ängste zwischendurch vergisst, bis es dann wieder plötzlich über sie einbricht. Das kam mir nur nicht gut genug raus.

An sich finde ich es aber eine tolle Idee, die neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Mich interessiert das (Geschäfts)Verhältnis zwischen Under York und New York, wie die Dynamik zwischen der Welt der Hexen und den Normalos ist, auch wenn man erstmal nur einen ersten Eindruck davon bekommt. Aber auch der Bezug auf die Hexenverfolgung ist super!
Ich frage mich, wie die Beziehungen zwischen oben und unten entstanden sind. Was wird noch erklärt werden und wird es offene Fragen geben? Man wird es sehen. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung. Mich konnte der Comic gut unterhalten, außerdem gibt es im Anschluss auch noch ein tolles Interview mit Mirka und Sylvain, das ich ganz interessant finde.

Wenn man richtig tolles Futter für die Augen haben will, kann man mit Under York nicht viel falsch machen. Die Zeichnungen sind wie gesagt absolut super!

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Toller Einstieg in eine schöne Geschichte

Der dunkle Kristall - Ära der Schatten
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Der dunkle Kristall ist für mich irgendwie ein richtiges Wohlfühlbuch. Es liest sich super angenehm, wodurch man wirklich gut durch die Seiten kommt, und es eigentlich auch in eins durchlesen könnte. Es ...

Der dunkle Kristall ist für mich irgendwie ein richtiges Wohlfühlbuch. Es liest sich super angenehm, wodurch man wirklich gut durch die Seiten kommt, und es eigentlich auch in eins durchlesen könnte. Es fliegt auf eine gute und leichte Art an einem vorbei, entführt aber auch direkt in die Welt der Gelflinge. Gerade Sogg hat mir so sehr gefallen, ich konnte es mir direkt ganz genau vorstellen. Ich liebe solche Orte, da trifft der Sumpf mit den Behausungen der Gelflinge vollkommen meinen Geschmack. Die schönen Illustrationen, die in Abständen vorkommen, helfen zusätzlich, sich manche Dinge besser vorstellen zu können und geben dem Ganzen eine ganz neue Atmosphäre, eigentlich sogar mehr Tiefe.

Es hat mir wirklich gut gefallen, und das, obwohl ich mir etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Diese ist zwar immer wieder, mal mehr und mal weniger offen da, aber schwächer als bei manch anderem Buch. Trotzdem hat es mich absolut nie gelangweilt. Ich habe immer wahnsinnig gern weiter gelesen, hatte wirklich Spaß dabei und gerade am Ende kam dann doch noch mal etwas mehr Schwung in die Geschichte.

Ära der Schatten ist vor allem der Anfang einer Reise und der Beginn der Geschichte. Man sieht viel von den Gelflingen, lernt etwas über die Stämme dieser und sieht ein wenig was von der Welt. Ich vermute, dass im nächsten Buch etwas mehr passieren wird und dass es dort noch ein paar Überraschungen geben wird, auch wenn ich das natürlich nicht sicher wissen kann - es ist einfach mein Eindruck von diesem doch sehr gelungenen Einstieg in die Geschichte. Wer neue Wesen und Welten mag, ist mit diesem Buch sicher gut bedient, denn ich habe noch keine Geschichte gelesen, in denen Wesen irgendwie vergleichbar mit Gelflingen und Skeksen wären. Allerdings hätte ich es schön gefunden, wenn man sich die Gelflinge auch ohne Illustrationen noch besser hätte vorstellen können. Ohne der auf dem Cover abgebildeten Protagonistin, oder die Bilder im Buch, hätten sie rein von der Beschreibung bei mir recht anders ausgesehen, weil ich gerade Anfangs noch kein richtiges Bild durch die Beschreibungen bekommen konnte.

Insgesamt ist es aber eine wirklich schöne Geschichte, die man durchaus mal lesen kann. Ich für meinen Teil bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band, der ja zum Glück im Oktober erscheint. So kann ich mich durch die kurze Wartezeit auch über das offene Ende hinwegtrösten.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Toller Abschluss der Geschichte!

Killing November 2. Hunting November
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Eine gelungene und spannende Fortsetzung!
Mir hat das Buch sehr gefallen, denn es geht sofort und ohne großes Herumgeplänkel genau da weiter, wo der erste Band aufhörte. Man ist direkt wieder voll drin ...

Eine gelungene und spannende Fortsetzung!
Mir hat das Buch sehr gefallen, denn es geht sofort und ohne großes Herumgeplänkel genau da weiter, wo der erste Band aufhörte. Man ist direkt wieder voll drin und mir persönlich fiel es auch nicht so schwer, wieder in das Geschehen hineinzufinden, nachdem ich ein paar Ereignisse nochmal durchgegangen bin. Empfehlen würde ich trotzdem, sich nochmal das Ende von Band eins anzusehen, um die Erinnerung etwas aufzufrischen. Dennoch gefällt es mir sehr, dass es sofort im Geschehen weitergeht.

Es war ein spannender Abschluss, mit einigen turbulenten Szenen und für mich doch ein paar unvorhersehbaren Überraschungen. Zu manchem Ergebnis wäre ich so während des Lesens nicht gekommen, denn Hinweise darauf habe ich nie entdeckt, aber ich finde es sehr erfrischend, wenn ich nicht so schnell ahne, worauf das Ganze hinausläuft. Gleichzeitig gab es aber auch Szenen, in denen es mir doch etwas zu einfach für die Charaktere lief, wo aus meiner Sicht schon rein logisch mehr Probleme hätten auftauchen müssen - gerade wenn die Jugendlichen, die mit der Akademie noch nicht mal fertig sind, auf voll ausgebildete Strategen treffen, die schon einige Jahre dabei sind. So perfekt sind sie einfach noch nicht, auch nicht Ash, der November einiges an Kenntnissen voraus hat.

Man hat recht lange einige Fragen, gerade wenn man beim Lesen viel hinterfragt, oder eigentlich gern Miträtseln möchte. Die meisten Lösungswege konnte ich zwar durchaus nachvollziehen, aber bei einem war das nicht der Fall. Grundsätzlich richten sich die Rätsel aber auch nicht an den Leser, denn manche kann man ohne Novembers Hintergrundwissen so auch gar nicht lösen, weil man nicht alles vor dem Hinweis weiß. Und trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Buch, denn es macht nicht nur Spaß und bleibt spannend, es kann auf den letzten 100 Seiten auch noch alles sehr gut auflösen, was ich da schon gar nicht mehr erwartet hätte. Doch, ich kann die Reihe immer noch empfehlen, auch wenn ich den ersten Teil besser finde. Insgesamt gefällt mir die Geschichte einfach!

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