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Veröffentlicht am 26.10.2021

Geistermagie, Liebesdreieck und Humor

Black Forest High
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Seven hat es mit ihrer Gabe, Geister sehen zu können, außergewöhnlich lange außerhalb der Schule durchgehalten, deswegen hält man sie schon bei ihrer Ankunft an der Black Forest High für verrückt. Aber ...

Seven hat es mit ihrer Gabe, Geister sehen zu können, außergewöhnlich lange außerhalb der Schule durchgehalten, deswegen hält man sie schon bei ihrer Ankunft an der Black Forest High für verrückt. Aber dann ist sie auch noch besonders begabt und ein Geist ist ihr bester Freund! Doch sie findet trotzdem schon bald einige gute Freunde und denkt nicht mehr ständig daran, aufzugeben und wieder zu verschwinden. Sie lernt eine Menge über Geister und ist auch nicht immer einverstanden damit, wie ihre Mitschüler sie behandeln, denn auch Geister haben Gefühle.

Wie schon der Klappentext erahnen lässt gibt es hier auch ein Liebesdreieck und das war mal wieder ganz nach meinem Geschmack. Die Zwillingsbrüder Parker und Crowe sehen beinahe gleich aus, sind aber natürlich ganz unterschiedlich: Crowe ist der charmante Weiberheld, der aber besonderes Interesse an der neuen Schülerin hat und Seven kann ihm kaum widerstehen. Parker ist eher zurückhaltend, geheimnisvoll und ernst, aber auch wenn er sich von Seven eher fernhält, merkt man, dass er sich Sorgen um sie macht und auch Gefühle für sie hat.

Die Black Forest High und die Magie der Geister haben mir schon sehr gut gefallen. Ich fand es vielleicht etwas übertrieben, wie unglaublich fasziniert alle Schüler von Sevens Leben sind und ständig Gespräche für sie verstummen, aber ich mochte den Humor und eigentlich auch die Charaktere. Auch das Liebesdreieck hat mir gut gefallen, auch wenn es mir da manchmal auch etwas zu schnell ging.

Der größte Teil der Geschichte wird aus Sevens Perspektive geschildert, bis zum Ende hin plötzlich ein paar Kapitel aus einigen anderen Perspektiven kommen. Ich fand diese Einblicke ja ganz nett, aber sie kamen schon unerwartet und ich weiß nicht, ob sie unbedingt nötig gewesen wären.

Fazit
"Black Forest High - Ghostseer" ist ein unterhaltsames Geister-Abenteuer mit sympathischen Charakteren, einem Liebesdreieck und spannenden Poltergeist- und High-School-Dramen. Ich freue mich auf die Fortsetzungen!

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Schokolade und Schnee, Liebe und Glück

Das kleine Chalet in der Schweiz
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Mina glaubt, dass sie alles unter Kontrolle hat, aber als ihr Freund ihr das Herz bricht, öffnet ihr das die Augen. Sie ist nicht wirklich glücklich mit ihrem Job, in dem sie ihre kulinarische Kreativität ...

Mina glaubt, dass sie alles unter Kontrolle hat, aber als ihr Freund ihr das Herz bricht, öffnet ihr das die Augen. Sie ist nicht wirklich glücklich mit ihrem Job, in dem sie ihre kulinarische Kreativität nicht so ausleben kann, wie sie gern würde. Sie braucht eine Auszeit und reist in die Schweiz, zum Chalet ihrer Patentante. Dort fühlt sie sich richtig wohl und ist fasziniert von der Art, mit der ihre Patentante sich um ihre Gäste kümmert.

Mina ist spontan und hat viel Spaß - vielleicht etwas zu viel? Nun traut sie sich kaum, sich auf den lebensfrohen, charmanten Luke einzulassen, weil sie glaubt, einen ernsteren, bodenständigeren Mann an ihrer Seite zu brauchen und Luke ähnelt zu sehr ihr selbst. Was zwar bedeutet, dass sie sich sehr gut verstehen und eine wunderbare Zeit zusammen haben, aber ihre Ziele, verschiedene Geheimnisse und die weit entfernten Wohnorte stehen einer Beziehung im Weg.

Da ich bisher nur "Der kleine Teeladen in Tokio" aus dieser Buchreihe kannte, hatte ich erwartet, dass es auch Kapitel als Lukes Perspektive gab, aber ich fand es so auch passend, weil es hier ja besonders Mina ist, die einen neuen Sinn im Leben sucht.

Auch bei diesem Buch der Autorin muss man sich einfach wohlfühlen. Die Charaktere sind alle nett und liebevoll, man hat ein gemütliches Tempo und trotz einiger kleiner Enttäuschungen fühlt man immer die Hoffnung und Begeisterung der Protagonistin. Dazu lernt man auch eine Menge über verschiedene Nahrungsmittel, da Mina Lebensmitteltechnikerin und leidenschaftliche Köchin ist, und auch über die Gegend, sodass man schon das Gefühl hat, auch dort zu sein. Besonders die einladende Atmosphäre des Chalets konnte man gut spüren.

Fazit
"Das kleine Chalet in der Schweiz" bietet eine süße Liebesgeschichte mit einer Protagonistin, die nach dem Sinn ihres Lebens sucht, und dazu eine wirklich bezaubernde Kulisse, bei der man sich wünscht, dass man auch einen schönen Urlaub in der verschneiten Schweiz machen und dabei Schokolade essen könnte.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Wie erwartet unterhaltsam und gefühlvoll!

British Player
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Als alleinerziehende Mutter lässt Bridget keine Männer in ihr Leben und da Simon nach seiner Assistenzzeit nach Großbritannien zurückkehrt, will er sich auf keinen Fall in den Staaten an jemanden binden. ...

Als alleinerziehende Mutter lässt Bridget keine Männer in ihr Leben und da Simon nach seiner Assistenzzeit nach Großbritannien zurückkehrt, will er sich auf keinen Fall in den Staaten an jemanden binden. Und doch können sie sich kaum voneinander fernhalten.

Bridget hat nach ihrer Ehe schon ein paar Komplexe und der junge Doktor bringt mehr Schwung in ihr Leben, trotzdem bleibt sie sehr vorsichtig. Simon wird zufällig Bridgets Untermieter und die beiden kommen sich schnell näher, so lernt Simon auch schon bald ihren Sohn Brendan kennen und verbringt Zeit mit ihm. Die drei passen so gut zusammen und sind manchmal schon fast wie eine kleine Familie und man muss sie einfach alle ins Herz schließen.

Wie erwartet fand ich die Geschichte und den Schreibstil wieder sehr unterhaltsam und mochte die Protagonisten und wie liebevoll sie miteinander umgehen. Ich habe inzwischen schon einige Bücher des Autorinnenduos gelesen und wie auch schon in "Sleepless in Manhattan", das ich zuletzt gelesen habe, hat mich das Drama etwas überrascht und ich war wieder der Meinung, dass dieser wirklich schöne, gefühlvolle Liebesroman das nicht unbedingt gebraucht hätte.

Fazit
"British Player" war wieder eine wunderbare Achterbahn der Gefühle, mit etwas Drama, viel Humor, großen Gefühlen und absolut sympathischen Protagonisten. Ich bekomme wirklich nicht genug von Keeland & Ward!

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Unterhaltsam, spannend und voller Unterweltler-Männer

Underworld Chronicles - Gejagt
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Schon das Cover lässt erahnen, dass die Werwölfe in diesem Buch eine größere Rolle spielen, und diesmal hilft Nora einem Werwolfrudel bei internen Problemen und kann sich wieder kaum vor interessierten ...

Schon das Cover lässt erahnen, dass die Werwölfe in diesem Buch eine größere Rolle spielen, und diesmal hilft Nora einem Werwolfrudel bei internen Problemen und kann sich wieder kaum vor interessierten Männern retten.

Es ist schon geradezu lächerlich, wie viele Männer hinter Nora her sind, sie lieben und besitzen wollen. An den meisten hat Nora natürlich gar kein Interesse und ihre aufdringlichen Gedanken machen sie nur unsympathischer, aber es gibt auch abgesehen davon mehrere Love Interests - neue und alte -, die natürlich auch alle unfassbar attraktiv sind und alles für Nora tun würden. Ich kann mich gar nicht entscheiden, bei welchem dieser Unterweltler-Männer ich erwarte, dass Nora am Ende mit ihm zusammen ist, aber so etwas fiel mir auch schon immer schwer. Ich habe zwar einen Favoriten, aber der wird es dann bestimmt nicht, denn ich bin fast immer im Team der Verlierer!

Der Fall bei den Werwölfen ist wieder spannend, man lernt eine Menge über die Regeln des Rudels, sieht noch mehr von den verschiedenen Wesen, trifft viele bekannte Charaktere wieder und auch Noras Fähigkeiten kommen zum Einsatz. Ich hatte wieder kleine Probleme mit dem Schreibstil, wie es bei Büchern von Kelly Oram leider immer der Fall ist, öffentliche Gespräche, die privat sein sollten und sich daher etwas komisch anfühlen, dazu ist alles so übertrieben und kitschig. Aber ich wusste ja auch, worauf ich mich einließ und habe mich auch schon etwas an Noras Fluch der Anziehung gewöhnt, der hier ja wieder viel Platz einnimmt.

Fazit
In "Underworld Chronicles - Gejagt" nutzt Nora ihre besonderen Fähigkeiten wieder, um anderen Unterweltlern zu helfen. Der Schreibstil ist nicht so meins, aber ihr magisches Abenteuer voll aufdringlicher Unterweltler war wieder spannend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Unterhaltsam, spannend, romantisch, magisch!

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Quinn genießt sein Leben, hat Freunde und mag Parcours - bis ein Unfall alles zerstört und ihn an den Rollstuhl fesselt. Unheimliche Wesen haben ihn in jener Nacht gejagt und jetzt hat er seltsame Visionen, ...

Quinn genießt sein Leben, hat Freunde und mag Parcours - bis ein Unfall alles zerstört und ihn an den Rollstuhl fesselt. Unheimliche Wesen haben ihn in jener Nacht gejagt und jetzt hat er seltsame Visionen, über die er nicht sprechen kann, weil man ihn sonst für verrückt halten würde. Schon jetzt kann er das Mitleid in den Augen der anderen kaum ertragen und ist ziemlich genervt von seiner Situation.

Matilda hat eine sehr religiöse Familie, strenge Eltern und nervige Cousins, und mit ihren eigenständigen Gedanken und ihrer Neugier gilt sie schon als schwarzes Schaf und Rebellin. Sie ist schon seit einer Weile heimlich in Quinn verliebt, obwohl ihre Familien sich eigentlich hassen. Ihre Mitschüler bemitleiden Quinn, aber Matildas Gefühlte sind unverändert, und plötzlich bietet sich ihr eine Gelegenheit, ihn besser kennenzulernen und der eigentlich arrogante Quinn ist noch netter und charmanter, als sie gedacht hätte.

Die Geschichte hat mir tatsächlich ein bisschen besser gefallen, als ich es erwartet habe. Vor ein paar Jahren habe ich "Rubinrot" und "Silber" gelesen und da war mir der Schreibstil etwas zu jugendlich, was er hier auch ist, aber ich hatte wirklich keine Probleme damit, meistens gefiel mir der Humor sehr gut. Am besten haben mir aber die Protagonisten Quinn und Matilda gefallen, die wirklich gut harmonieren und zusammen sowohl unterhaltsam als auch niedlich sind.

Gerade am Anfang gab es kleine Sprünge in der Geschichte, aber man kam trotzdem gut hinterher und auch sonst konnte man der Handlung sehr gut folgen. Die magischen Erklärungen kamen schon langsam und ich hätte gern mehr Magie und ein bisschen weniger Erkundungen gehabt. Trotzdem mochte ich die Handlung gerne und habe mich eigentlich keine Sekunde gelangweilt.

Fazit
Mit Matildas Familie, den Folgen von Quinns Unfall und magischen Vorgängen bietet "Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann" einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Jugendroman mit sympathischen Protagonisten, deren Liebesgeschichte ich gespannt verfolgt habe. Ich freue mich auf die Fortsetzungen und hoffe auf noch mehr Magie!

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