Schwacher Anfang, aber dafür umso stärkeres Ende!
"𝖡𝖾𝗌𝗍𝗂𝗆𝗆𝖾 𝖽𝖾𝗂𝗇 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅..."
Darum geht's:
Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt ...
"𝖡𝖾𝗌𝗍𝗂𝗆𝗆𝖾 𝖽𝖾𝗂𝗇 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅..."
Darum geht's:
Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt der vereinbarten hundert Jahre erwacht sie ganze tausend Jahre später – und noch dazu an einem Ort, der nicht so ist wie erwartet: Andra findet sich in einer kargen Wüstenlandschaft wieder, umgeben von einem Volk, das sie als Göttin verehrt. Nur der junge Soldat Zhade hilft Andra dabei, sich in der für sie fremden Welt zurechtzufinden, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen angesehen werden. Auf der Suche nach den anderen Schläfern kommen sich die beiden näher. Doch was Andra nicht weiß: Zhade hilft ihr nicht nur aus Nächstenliebe, sondern verfolgt eine ganz eigene Mission...
Meine Meinung:
Bei dem Cover und mir - das war einfach Liebe auf den ersten Blick! Ich liiebe die Farbgestaltung und es passt auch einfach perfekt zur Geschichte!
Ich habe seit längerem keine Dystopie mehr gelesen und war bei dem Buch auch irgendwie nicht so darauf vorbereitet, weshalb der Einstieg für mich ziemlich holprig war. Es werden direkt einige Fachbegriffe verwendet, die durch Apostrophe getrennt sind, was ich zuvor so noch nie gesehen habe...
Auch zu den Charakteren ist es mir nicht so wirklich gelungen, einen Draht aufzubauen... sowohl Andra als auch Zhade sind zwar starke und humorvolle Persönlichkeiten, jedoch ist zu mir der letzte Funke auch im Laufe der Geschichte nicht übergesprungen. Außerdem hat die Liebesgeschichte leider nur eine sehr kleine Rolle eingenommen...
Doch trotz meiner Startschwierigkeiten, bin ich froh, weitergelesen zu haben! Den etwa nach den ersten Drittel nimmt die Geschichte in Sachen unerwarteter Wendungen noch einmal ganz andere Dimensionen an! Dafür, dass es sich um einen Debütroman handelt, bin ich einfach nur geflasht von der Komplexität, die die Autorin in ihre Geschichte gelegt hat! Mein persönliches Highlight war die Sprache, die eine Abwandlung der unseren ist. Beispielsweise wird aus "okay" "kayo" oder "kristall" aus "klar". Außerdem waren auch die Plottwists wirklich richtig gut durchdacht!
Und auch wenn es für meinen Geschmack zu viel Science-Fiction und der Anfang ziemlich schwach war, ist "Die letzte Göttin" insgesamt doch eine gelungene Geschichte, die mich zwar nicht in allen Punkten überzeugen, vor allem aber durch der Genialität der Autorin schlussendlich doch noch in ihren Bann ziehen konnte.