Cover-Bild Die letzte Göttin
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 27.09.2021
  • ISBN: 9783764532284
Lora Beth Johnson

Die letzte Göttin

Roman
Petra Koob-Pawis (Übersetzer)

Sie erwacht in einer fremden Welt. Er ist immer an ihrer Seite. Aber will er ihr wirklich helfen?

Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt der vereinbarten hundert Jahre erwacht sie ganze tausend Jahre später – und noch dazu an einem Ort, der nicht so ist wie erwartet: Andra findet sich in einer kargen Wüstenlandschaft wieder, umgeben von einem Volk, das sie als Göttin verehrt. Nur der junge Soldat Zhade hilft Andra dabei, sich in der für sie fremden Welt zurechtzufinden, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen angesehen werden. Auf der Suche nach den anderen Schläfern kommen sich die beiden näher. Doch was Andra nicht weiß: Zhade hilft ihr nicht nur aus Nächstenliebe, sondern verfolgt eine ganz eigene Mission …

»Diese futuristische Neuinterpretation des Dornröschen-Märchens besticht durch einen beeindruckenden Weltenbau. Ein vielversprechendes Debüt, das Romantasy, Sci-Fi-Abenteuer und Palastintrige miteinander vereint.« New York Times

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2021

Schwacher Anfang, aber dafür umso stärkeres Ende!

0

"𝖡𝖾𝗌𝗍𝗂𝗆𝗆𝖾 𝖽𝖾𝗂𝗇 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅..."


Darum geht's:

Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt ...

"𝖡𝖾𝗌𝗍𝗂𝗆𝗆𝖾 𝖽𝖾𝗂𝗇 𝖲𝖼𝗁𝗂𝖼𝗄𝗌𝖺𝗅..."


Darum geht's:

Andra gehört zu den Auserwählten, die in einen künstlichen Schlaf versetzt wurden, um die Erde zu verlassen und einen neuen Planeten zu besiedeln. Doch statt der vereinbarten hundert Jahre erwacht sie ganze tausend Jahre später – und noch dazu an einem Ort, der nicht so ist wie erwartet: Andra findet sich in einer kargen Wüstenlandschaft wieder, umgeben von einem Volk, das sie als Göttin verehrt. Nur der junge Soldat Zhade hilft Andra dabei, sich in der für sie fremden Welt zurechtzufinden, in der Technik als Magie und deren Nutzer als übermenschliche Wesen angesehen werden. Auf der Suche nach den anderen Schläfern kommen sich die beiden näher. Doch was Andra nicht weiß: Zhade hilft ihr nicht nur aus Nächstenliebe, sondern verfolgt eine ganz eigene Mission...


Meine Meinung:

Bei dem Cover und mir - das war einfach Liebe auf den ersten Blick! Ich liiebe die Farbgestaltung und es passt auch einfach perfekt zur Geschichte!

Ich habe seit längerem keine Dystopie mehr gelesen und war bei dem Buch auch irgendwie nicht so darauf vorbereitet, weshalb der Einstieg für mich ziemlich holprig war. Es werden direkt einige Fachbegriffe verwendet, die durch Apostrophe getrennt sind, was ich zuvor so noch nie gesehen habe...

Auch zu den Charakteren ist es mir nicht so wirklich gelungen, einen Draht aufzubauen... sowohl Andra als auch Zhade sind zwar starke und humorvolle Persönlichkeiten, jedoch ist zu mir der letzte Funke auch im Laufe der Geschichte nicht übergesprungen. Außerdem hat die Liebesgeschichte leider nur eine sehr kleine Rolle eingenommen...

Doch trotz meiner Startschwierigkeiten, bin ich froh, weitergelesen zu haben! Den etwa nach den ersten Drittel nimmt die Geschichte in Sachen unerwarteter Wendungen noch einmal ganz andere Dimensionen an! Dafür, dass es sich um einen Debütroman handelt, bin ich einfach nur geflasht von der Komplexität, die die Autorin in ihre Geschichte gelegt hat! Mein persönliches Highlight war die Sprache, die eine Abwandlung der unseren ist. Beispielsweise wird aus "okay" "kayo" oder "kristall" aus "klar". Außerdem waren auch die Plottwists wirklich richtig gut durchdacht!

Und auch wenn es für meinen Geschmack zu viel Science-Fiction und der Anfang ziemlich schwach war, ist "Die letzte Göttin" insgesamt doch eine gelungene Geschichte, die mich zwar nicht in allen Punkten überzeugen, vor allem aber durch der Genialität der Autorin schlussendlich doch noch in ihren Bann ziehen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2021

Das Leben in 1.000 Jahren

0

Andra hat sich ihr Leben lang auf eine Reise ins Unbekannte vorbereitet. Sie sollte zusammen mit einer Millionen Menschen auf einen neuen Planeten namens Holymyth umgesiedelt werden. Doch als sie erwacht ...

Andra hat sich ihr Leben lang auf eine Reise ins Unbekannte vorbereitet. Sie sollte zusammen mit einer Millionen Menschen auf einen neuen Planeten namens Holymyth umgesiedelt werden. Doch als sie erwacht sind nicht 100 Jahre vergangen, sondern 1.000 Jahre und sie wacht auch nicht auf einem neuen grünen Planeten auf, sondern befindet sich mitten in einem Wüstenreich. Es hat sich in den letzten 1.000 Jahren viel verändert. Früher konnten die Menschen mittels Implantate die Technik kontrollieren. Heute gilt Technik als Magie und Andra wird wir als Göttin verehrt, weil sie eben genau diese Technik beherrschen kann. Zhade, der sie gefunden hat und sie in die Hauptstadt bringt, verfolgt jedoch seine eigenen Pläne mit der Göttin.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es sieht richtig stilvoll aus und gefällt mir auch im Vergleich zum englischen Buch deutlich besser. Der Schreibstil ist sehr detailliert. Jedoch ist der Lesefluss nicht immer flüssig. Gerade wenn die Wortneuschöpfungen wie „kayo“ oder „Kiddun“ erscheinen, muss man erst einmal überlegen, was es bedeuten könnte. Leider werden die Wortneuschöpfungen nämlich nicht erklärt. Das eine oder andere Wort ist mir leider immer noch nicht klar. Um die Geschichte jedoch zu verstehen, braucht man die Wörter nicht unbedingt zu kennen.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Andra erzählt. Dazwischen gibt es auch vereinzelnd Kapitel, die aus Zhades Sicht geschrieben sind und somit mehr Einblicke in seine Machenschaften geben. Jedoch reichen sie nicht aus, um sein Handeln zu verstehen und vorhersagen zu können.

Ich finde die Idee, dass wir der Zivilisation in 1.000 Jahren begegnen und sich diese teilweise weiterentwickelt und teilweise rückentwickelt hat, echt gut. So finde ich die Idee mit der Sprache sehr gelungen. Sie klingt und wirkt auf mich wie Jugendsprache, die sich etabliert hat. Jedoch hätte ich es gut gefunden, wenn man diese kurz erklärt hätte oder eine kurze Tabelle mit den Begriffen. Dann wäre der Lesefluss nicht unterbrochen gewesen.

Andra als Hauptcharakter hat mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr neugierig und manchmal auch stur. Sie wirkt sehr sympathisch und ist sich auch im Grunde für nichts zu schade. Sie will einfach nur ihre Familie wiederfinden. Zhade hingegen ist die gesamte Geschichte hindurch sehr undurchschaubar. Ich war mir zu keiner Zeit sicher, was er plant und welche Ziele er wirklich verfolgt. Die Wendungen, die sich daraus ergeben, sind einfach nur großartig. Ich wurde so oft positiv überrascht und konnte auch zu keiner Zeit irgendwas vorhersagen. Mir wurde nur irgendwann klar, was es mit dem Planeten auf sich hat.

Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um einen Einzelband handelt. Jedoch macht das Ende schnell klar, dass noch ein weiterer Band folgen wird. Ich bin schon sehr gespannt. Im Englischen ist der zweite Teil bereits erschienen. Daumen drücken, dass der zweite Teil übersetzt und auf dem deutschen Markt erscheinen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Überraschende dystopische Welt

0

Rezension „Die letzte Göttin“ von Lora Beth Johnson



Meinung

„Die letzte Göttin“ ist der Auftakt einer dystopischen Sci-Fi Dilogie von Lora Beth Johnson. Aus dem Klappentext konnte ich bereits erfahren, ...

Rezension „Die letzte Göttin“ von Lora Beth Johnson



Meinung

„Die letzte Göttin“ ist der Auftakt einer dystopischen Sci-Fi Dilogie von Lora Beth Johnson. Aus dem Klappentext konnte ich bereits erfahren, dass mir kein magisches Fantasy Abenteuer bevorstehen sollte, denn der Kern dreht sich um Technologie und Wissenschaft, in einer utopischen Welt. Diese Tatsache, diese Andersartigkeit, machte mich auch so neugierig. Obschon wir nicht von Göttern oder zauberhafter Magie lesen, lag der Handlung etwas magisches zugrunde.

Die Skizzierung der dystopischen Welt war nicht nur aufregend, spannend und bildhaft beschrieben, sie fesselte mich auch extrem, denn die Autorin lässt den Leser einiges entdecken. Seien es die Technologien oder Menschen, die Welt war überraschend vielschichtig, wenngleich man sich ein wenig an die Erklärungen und das Wordbuilding gewöhnen musste. Ist man aber einmal drin, trifft man auf einen derartigen Sog, dass man nur noch mehr will.

Protagonistin Andra mochte ich wahnsinnig gern. Sie auf ihrem Weg zu begleiten weckte zahlreiche Gefühle in mir und ich fühlte mich ihr schon nach kurzer Zeit nahe. Zhade hingegen bleibt ein Mysterium, was ich einerseits zwar aufregend und spannend finde, doch waren seine Ziele bis zum Ende hin nicht wirklich klar. Andra gerät in ein Spiel aus Intrigen, welches zumeist undurchsichtig bleibt. Dabei bietet ihr neues Leben doch wahrlich genug Herausforderungen.

Durch die Intrigen wird eine kontinuierliche Spannung geschaffen, auch wenn hierdurch so manche Emotion verschluckt wurde, insbesondere in Punkto Liebesgeschichte. Im letzten Drittel des Buches ging es Schlag auf Schlag zu und die Autorin warf mit Überraschungen, Plottwists und Enthüllungen geradezu um sich, was mich wiederum zutiefst beeindruckte und flashte.

Mit einigen Fragen im Kopf lässt die Autorin mich zurück und macht Hoffnung auf einen fulminanten zweiten Band, besonders nach dem schockierenden Finale.



Fazit

„Die letzte Göttin“ präsentiert sich mit Wissenschaft und Technologie, statt Göttern und Magie. Obgleich dieser Tatsache punktet die Geschichte durch Abwechslung, Intrigen, Spannung und zahlreiche Überraschungen. Die dystopische Welt besticht durch Facetten Vielfalt und die Protagonisten habe ich gebannt begleitet. Hier und da war es noch nicht perfekt rund, besonders mit Zhade und dem zu gewöhnenden Wordbuilding, aber das Ende macht Hoffnung auf einen grandiosen Abschluss, welchen ich sehnsüchtig ersehne.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2021

Abwechslungsreiche Adaption

0

Meinung
Eine futuristische Adaption zu "Dornröschen" mit Elementen aus dem Bereich Fantasy und Science fiction. Neuinterpretationen lese ich wahnsinnig gern und so machte mich diese Version nicht nur ...

Meinung
Eine futuristische Adaption zu "Dornröschen" mit Elementen aus dem Bereich Fantasy und Science fiction. Neuinterpretationen lese ich wahnsinnig gern und so machte mich diese Version nicht nur aufgrund des Covers neugierig, sondern ebenso aufgrund der unterschiedlichen Elemente, welche man im Verlauf antreffen würde.

Der Einstieg in das Werk war etwas zwiegespalten. Der Stil der Autorin sagte mir direkt zu, aber mit dem Wordbuilding wurde ich erst nach und nach warm. Als Leser wurden mir zwei Erzählperspektiven geboten. Auf der einen Seite Andra, welche ich sehr gern auf ihren Weg begleitet habe und auf der anderen Zhade, welcher für mich bis zum Schluss ein Mysterium geblieben ist.

Inhaltlich war das Buch geprägt von Überraschungen. Man wusste nie, was einen auf der nächsten Seite erwarten würde und welche Abgründe/Hindernisse sich auftun würden. Die Emotionen jedoch, was für mich persönlich immer ein wichtiger Punkt ist, waren jedoch sehr oberflächlich abgehandelt und gingen in dem ganzen Konstrukt eher unter.

Fazit
Die letzte Göttin ist eine spannende, abwechslungsreiche und herausfordernde Geschichte. Inhaltlich konnte mich das Buch fesseln, aber hinsichtlich der Protagonisten wurde ich final nicht annährend so sehr mitgerissen. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2021

Lohnenswerter Auftakt

0

Die letzte Göttin ist mir schon in der Vorschau durch das wunderschöne Cover aufgefallen und konnte mich anschließend auch mit dem Klappentext direkt überzeugen. Umso glücklicher war ich, das Buch nun ...

Die letzte Göttin ist mir schon in der Vorschau durch das wunderschöne Cover aufgefallen und konnte mich anschließend auch mit dem Klappentext direkt überzeugen. Umso glücklicher war ich, das Buch nun endlich auch Lesen zu können.

Die Protagonistin Andra hat sich jahrelang darauf vorbereitet, gemeinsam mit einer Millionen anderer Siedler auf den Planeten Holymyth überzusiedeln. Doch als sie erwacht sind nicht Hundert Jahre Kryoschlaf vergangen, sondern Tausend und der Planet besteht aus Wüste und steht vor der Klimakatastrophe. Andra stammt aus einer Zeit, in der jeder Mensch Implantate zur Kontrolle von Technologie besaß, doch in der Zukunft in der sie erwacht wird Technik als Magie angesehen, Roboter sind Engel und sie selbst wird als Göttin verehrt obwohl nicht einmal ihr Implantat funktioniert, wie es funktionieren sollte. Mit Hilfe des mysteriösen Zhade, der seine eigenen Pläne verfolgt, gelangt sie in den Palast, wo sie ihre Rolle als dritte Göttin einnehmen soll.

Die dystopische Welt, in der Andra erwacht, war gut beschrieben, jedoch drehen sich die Erklärungen Großteils um Technologie und weniger um die Lebensweise der Menschen, sodass ich mir in diesem Bereich noch etwas mehr von Band 2 wünsche. Anfangs ist es mir etwas schwer gefallen mich an den Dialekt der Menschen zu gewöhnen, bei dem einige Wörter sich verändert haben um auch in der Sprache zu betonen, dass der Roman in der Zukunft handelt. So wird aus „okay“ „kayo“, aus „Kind“ „Kiddun“ oder aus „klar“ „kristall“. Mit der Zeit habe ich mich daran aber gewöhnt und es hat mich nicht mehr großartig gestört. Die technischen Begriffe werden widerum langsam eingeführt und waren auch in einer angemessenen Häufigkeit, sodass sie mich beim Lesen nicht gestört haben.

Besonders gut hat mir direkt gefallen, dass Andra die meiste Zeit zwar als Göttin angesehen wird, aber keine nennenswerten Fähigkeiten besitzt und sich eher durch Schlagfertigkeit und Geschick durchkämpfen muss. Zhade hingegen war mir von Anfang an unsympathisch, was durch die Kapitel aus seiner Sicht jedoch auch gefördert wird und handelt in vielen Situationen sprunghaft. Zu den meisten Nebencharakteren konnte ich bisher keine größere Bindung aufbauen, allerdings gibt es Einige die Potenzial mitbringen und bei denen ich mir für Band 2 eine größere Rolle vorstellen kann.

Handlungstechnisch hat mir die Mischung aus Andras und Zhades Perspektive gut gefallen und besonders die Rückblicke in die Zeit vor Andras Kryoschlaf haben geholfen ein besseres Verständnis über die Zeit und die Technologie vorher gegeben. Der Beginn des Buches hat mich direkt mitgerissen, im Mittelteil des Buches gab es für mich kurzzeitig aber eine kleine Länge, bevor die Handlung und die Spannung plötzlich wieder angezogen haben und eine Überraschung auf die nächste folgte.

Insgesamt ist es ein lohnenswerter dystopischer Sci-Fi-Roman, der durch zahlreiche Plottwists und einen großen Handlungsreichtum punkten kann und Lust auf die Fortsetzung macht, sodass ich 4,25 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere