Mal etwas anderes im Urbanfantasy Bereich - ich lieb's!
Das Flüstern der MagieMeine Meinung:
Die Geschichte von Fallon, Reed und den Tarot-Karten beginnt damit, dass sich die beiden (ich speche hier von Fallon und Reed – nur um das klar zu stellen) in einer Bar treffen. Während ...
Meine Meinung:
Die Geschichte von Fallon, Reed und den Tarot-Karten beginnt damit, dass sich die beiden (ich speche hier von Fallon und Reed – nur um das klar zu stellen) in einer Bar treffen. Während all die anderen Besucher jemand anderen statt Fallon in ihr sehen, da diese einen magischen Mantel trägt, der sie vor anderen Menschen verbirgt, so sieht Reed stattdessen einfach nur Fallon. Etwas, was noch nie zuvor passiert ist.
Irgendwann bin ich am Anfang dann zu dem Punkt gekommen, wo ich realisierte, dass ich von dem Roman enttäuscht war. Ich hatte in der Vergangenheit viele verschiedene Urban Fantasy Romane gelesen, doch noch keines das ein Einzeland war und auch dementsprechend nicht viele Konflikte enthalten kann. So war ich enttäuscht, als nicht eine völlig neue Welt erschien und stattdessen einfach „nur“ Tarotkarten verschwinden. Nachdem ich mich jedoch darauf eingestellt hatte, dass es sich „nur“ um einen Kriminalfall drehen wird (und natürlich um die Beziehung von Fallon und Reed), wurde es besser und besser.
„Das Flüstern der Magie“ ist keine Geschichte im Urban Fantasy Genre, wie man es kennt. Man kann nicht erwarten, etwas zu lesen wie „City of Bones“ von Cassandra Clare oder einen Roman von Jennifer L. Armentrout. Laura Kneidl hat für mich einen ganz neuen Urban Fantasy Roman geschaffen, den ich auch bestimmt in der Zukunft immer mal wieder lesen werde.
Fallon ist als Protagonistin einfach nur toll. Sie ist allein durch ihre Aufgabe schon einzigartig, denn sie muss die Menschen vor der Magie beschützen. Dabei geht sie zwar durch ihren magischen Mantel in der Menge oft unter, doch sie gehört definitiv nicht zu den schüchternen Mädchen. Dadurch passt sie für mich auch perfekt zu Reed. Auch wenn dieser zuerst ein wenig Mist baut, so sind die beiden ein einfach tolles Team. So unterschiedlich wie die beiden sind, aus so unterschiedlichen Verhältnissen sie kommen, so sind sie doch als Team perfekt und passen unglaublich gut zueinander.
Die Geschichte ist darüberhinaus perfekt aufgebaut. Keine unnötigen Dramen, die die Geschichte – und die Länge – unrealistisch gemacht hätten. Kein Auf und Ab. Deshalb finde ich die Geschichte von Fallon und Reed – und natürlich auch von den verschwundenen Tarot-Karten – so toll ist. Nichts ist unnötigt, sodass ich trotz der Zweifel am Anfang über die Länge des Buches es wirklich geliebt habe.
Mein Fazit:
Nachdem ich mich darauf eingestellt habe, dass sich nicht eine ganz neue Welt auftun würde und es nicht so viele Konflikte und Probleme gibt, wie ich es davor kannte, habe ich es geliebt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Urban Fantasy mit einer Liebesgeschichte und einer Crime story liebt oder glaubt, es lieben zu würden. Diese Mischung ist neu und einzigartig und sollte auch von allen angelesen, die sich nur für die Liebesgeschichte interessieren. Fallon und Reed gepaart mit dem Abenteuer die Tarot-Karten wieder zu bekommen, kann bestimmt jeden Fan von Liebesgeschichten und fantastischen Kriminalgeschichten überzeugen.
Ich gebe „Das Flüstern der Magie“ von Laura Kneidl 4,5 von 5 Sterne. Probiert es aus und lasst euch von Fallon und Reed verzaubern.