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Veröffentlicht am 10.10.2021

Spannender Kriminalroman

Ohne Schuld
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Kate Linville wechselt zur North Yorkshire Police, um dort mit Caleb Hale zusammenzuarbeiten. Noch bevor sie ihren Dienst dort antritt, rettet sie das Leben einer Frau, auf die in einem Zug, in dem Kate ...

Kate Linville wechselt zur North Yorkshire Police, um dort mit Caleb Hale zusammenzuarbeiten. Noch bevor sie ihren Dienst dort antritt, rettet sie das Leben einer Frau, auf die in einem Zug, in dem Kate sich zufällig aufhält, geschossen wird. Der Täter kann fliehen. Die völlig verängstigte Frau sagt aus, dass sie keine Ahnung hat, warum der Mann es ausgerechnet auf sie abgesehen hat. Wenig später bricht eine allseits geschätzte Lehrerin zu ihrer täglichen Radtour auf. Einen über den Weg gespannten Draht sieht sie erst viel zu spät und stürzt schwer. Dass auf sie geschossen wird, bekommt sie wegen der Schwere ihrer Verletzungen nicht mehr mit. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Tatwaffe, bei den Angriffen auf die beiden Frauen identisch ist. Fieberhaft sucht die Polizei nach Verbindungen, doch die Frauen kannten sich offenbar nicht...

"Ohne Schuld" ist bereits der dritte Band um die Polizistin Kate Linville. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und genug Hintergrundinformationen in die Handlung eingestreut werden, kann man den aktuellen Ereignissen auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Reihe gelesen hat.

Der Einstieg in diesen Kriminalroman gelingt mühelos, denn man befindet sich sofort mitten im Geschehen. Durch wechselnde Perspektiven erhält man einen guten Gesamtüberblick. Der Fall ist allerdings äußerst rätselhaft und deshalb tappt man, genau wie die Ermittler, lange Zeit im Dunkeln. Man weiß, dass eine Zeugin wichtige Ereignisse, die sich offenbar vor Jahren zugetragen haben, verschweigt. Doch um was es sich handelt, ahnt man nicht. Die akribische Suche der Polizei, Verbindungen aufzudecken, wird authentisch beschrieben. Für die Ermittler kommt erschwerend hinzu, dass Caleb Hale suspendiert wurde und das Team nicht führen kann. Sein Nachfolger scheint heillos überfordert zu sein.

Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden detailliert und lebendig beschrieben, wodurch man alles mühelos vor Augen hat und sich ganz auf das Geschehen einlassen kann. Immer wenn man meint, dass man der Auflösung einen Schritt näher kommt, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man die eigenen Überlegungen überdenken muss. Dadurch bleibt die Handlung durchgehend interessant. Denn man wird dazu angeregt, eigene Ermittlungen anzustellen. Doch das entscheidende Puzzleteil scheint zu fehlen. Deshalb fiebert man gespannt mit. Zum Ende hin steigt die Spannung steil an. Dadurch mag man das Buch erst aus der Hand legen, wenn man am Ende angekommen ist.

Ein spannender Kriminalroman, bei dem man lange Zeit im Dunkeln tappt und dazu angeregt wird, eigene Ermittlungen anzustellen.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Mitreißender Reihenauftakt

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
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Anton und Therese Randlkofer führen mit großem Erfolg den Feinkostladen Dallmayr. Ein erlesenes Angebot und eine hohe Qualität der Waren, sorgen dafür, dass sich die wohlhabenden Kunden die Klinke in die ...

Anton und Therese Randlkofer führen mit großem Erfolg den Feinkostladen Dallmayr. Ein erlesenes Angebot und eine hohe Qualität der Waren, sorgen dafür, dass sich die wohlhabenden Kunden die Klinke in die Hand geben. Das Ehepaar Randlkofer denkt daran, die Ladenfläche und das Sortiment noch zu erweitern. Doch dann erkrankt Anton schwer und stirbt schließlich unerwartet. Antons Bruder Max wittert die Chance, endlich Einfluss in die Geschäftsführung zu erlangen und beginnt gegen Therese zu intrigieren. Doch die Witwe ist fest entschlossen, Dallmayr ohne ihren Schwager zu führen...

"Der Traum vom schönen Leben" ist der erste Band der Dallmayr-Saga. Der bekannte Feinkostladen und die Familie Randlkofer stehen im Zentrum der Ereignisse. Der Einstieg in die Saga gelingt mühelos, denn die Autorin versteht es hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man alles spontan vor Augen hat. Die Atmosphäre des Feinkostladens erwacht zum Leben. Man meint beinahe, beim Lesen die exotischen Düfte wahrzunehmen und stellt sich die Köstlichkeiten vor, wobei einem das Wasser im Munde zusammenläuft. 

Die Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig. Deshalb fiebert man mit ihnen mit und ist gespannt, was das Schicksal für sie bereithält. Historische Begebenheiten fließen dabei so gekonnt in die Handlung ein, dass man bereits nach kurzer Zeit mitten im Geschehen ist und diesen Roman voll und ganz genießen kann. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend, dadurch liest sich das Buch quasi von selbst. Die Ereignisse sind durchgehend interessant und wirken äußerst glaubhaft. Am Ende fällt es schwer, sich vom Haus Dallmayr und den liebgewonnenen Charakteren zu verabschieden. Die Vorfreude auf den nächsten Band wird dadurch definitiv geweckt. 


Ein gelungener Auftakt, der durch lebendige Charaktere und eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt. 

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Spannender Pageturner!

Sharing – Willst du wirklich alles teilen?
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Bettina und Markus Kern führen ein erfolgreiches Sharing-Unternehmen. Doch dann wird Bettina entführt. Sie wird in einer "Show" im Darknet misshandelt. Plötzlich erhält das Teilen für Markus eine vollkommen ...

Bettina und Markus Kern führen ein erfolgreiches Sharing-Unternehmen. Doch dann wird Bettina entführt. Sie wird in einer "Show" im Darknet misshandelt. Plötzlich erhält das Teilen für Markus eine vollkommen neue, grausame Bedeutung. Um seine Frau wiederzusehen, muss sich Markus auf das Spiel des Entführers einlassen. Ein Spiel, das er nicht gewinnen kann und das schon bald eine weitere, perfide Wendung nimmt...

Auch dieser neue Strobel hat wieder einen aktuellen Hintergrund und startet ohne langatmiges Vorgeplänkel. Man ist sofort mitten im Geschehen und beobachtet gespannt, wie sich das Leben von Bettina und Markus Kern von einem Moment auf den anderen verändert. Handlungsorte und Protagonisten werden so beschrieben, dass man sich alles mühelos vorstellen und damit ganz auf das Geschehen einlassen kann.

Im Zentrum der Ereignisse steht Markus. Gemeinsam mit ihm versucht man herauszufinden, was und wer hinter Bettinas Entführung steckt. Die bereits früh aufgebaute Spannung kann nicht nur durchgehend gehalten werden, sondern sich sogar, von Seite zu Seite, steigern. Man gerät förmlich in den Sog der Ereignisse. Man weiß man schon bald nicht mehr, wem man vertrauen kann. Das geht sogar so weit, dass man nichts mehr ausschließen kann. Das perfide Spiel, das der Entführer mit Markus treibt, ist gnadenlos und nicht verhandelbar. Einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn die Handlung ist kaum vorhersehbar und übt deshalb einen ganz besonders spannenden Reiz aus.

Ein Pageturner, den man beinahe atemlos verschlingt!

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Zauberhafter Weihnachtsroman

Plätzchen gesucht, Liebe gefunden
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Frank kehrt nach langer Zeit im Ausland endlich wieder in seinen Heimatort zurück. Er kann es kaum erwarten, seine allerbeste Freundin Ricarda wiederzusehen, denn sie ist ihm in all den Jahren nie aus ...

Frank kehrt nach langer Zeit im Ausland endlich wieder in seinen Heimatort zurück. Er kann es kaum erwarten, seine allerbeste Freundin Ricarda wiederzusehen, denn sie ist ihm in all den Jahren nie aus dem Kopf gegangen. Frank weiß, dass er sich schon längst mehr als Freundschaft von ihr erhofft. Ricarda scheint es nicht anders zu gehen, doch sie hat Bedenken, dass eine Beziehung die Freundschaft, die die beiden verbindet, zerstören könnte. Deshalb baut sie eine Schutzmauer um sicher herum, damit ihr Herz nicht brechen kann. Frank setzt alles daran, diese Mauer abzutragen...

Im diesjährigen Weihnachtsroman von Petra Schier kehrt man zurück in das kleine fiktive Städtchen im Rheinland, in dem die sympathische Familie Sternberg lebt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, ist es allerdings nicht notwendig die Reihenfolge einzuhalten. Man kann diesen weihnachtlichen Roman auch dann genießen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Doch Vorsicht, wenn man damit einmal anfängt, dann wird man definitiv süchtig nach diesen Geschichten und muss sie einfach alle lesen!

Dieses Mal stehen Frank und Ricarda im Zentrum des Geschehens. Die beiden sind von Kindesbeinen an beste Freunde, woran Ricarda nichts ändern möchte, da ihre Angst, Frank zu verlieren, wenn die Liebe nicht stark genug ist, einfach zu groß ist. Doch Frank versucht Ricardas Herz zu gewinnen und ihr diese Angst zu nehmen. Unterstützt wird er dabei von Pudeldame Naila, denn sie ist fest davon überzeugt, dass Ricarda bestens dazu geeignet ist, ihr neues Frauchen zu werden. Für perfekte Weihnachtsstimmung sorgen Santa Claus, seine hilfsbereiten Elfen und die kekssüchtigen Rentiere, die in keinem Weihnachtsroman der Autorin fehlen dürfen.

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dadurch bekommt man einen guten Gesamtüberblick und kann dem Ganzen mühelos folgen. Die von Petra Schier erschaffenen Charaktere wirken vom ersten Moment an wieder so lebendig, dass man ihre Gefühle nachvollziehen und sich dadurch ganz aufs Geschehen einlassen kann. Das Knistern zwischen Ricarda und Frank ist zwischen den Zeilen spürbar. Deshalb fiebert man mit den beiden mit und hofft, dass das Weihnachtswunder tatsächlich passieren wird. Man braucht allerdings nicht zu befürchten, dass der Liebesanteil zu zuckersüß oder gar kitschig wirkt, denn die Autorin versteht es hervorragend, genau das richtige Maß zu finden, das einen mitreißt und dabei mitten ins Herz trifft.

Durch die lebendig beschriebene weihnachtliche Hintergrundkulisse ist es fast so, als ob man gemeinsam mit den Protagonisten den familiären Backtag und den Weihnachtsmarkt besucht. Geräusche, Düfte und weihnachtliche Vorfreude liegen in der Luft. Damit ist dieser Roman genau richtig, um dem hektischen Alltag zu entfliehen und große Gefühle zu genießen. Aufgelockert wird das Ganze durch niedliche Einblicke in die Gedanken der Pudeldame Naila. Diese zaubern einem oft unverhofft ein Lächeln ins Gesicht.

Ein wunderbarer Weihnachtsroman, der durch lebendige Charaktere, eine süße Pudeldame und eine emotionale Liebesgeschichte überzeugt. Magischer Weihnachtszauber und Vorfreude liegen in der Luft!

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Gelungener Reihenauftakt

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Quinn ist cool, sportlich und beliebt. Kein Wunder also, dass Matilda, die in Quinns Nachbarschaft wohnt, schon lange heimlich in ihn verliebt ist. Die Chancen, dass ihre Liebe jemals erwidert wird, stehen ...

Quinn ist cool, sportlich und beliebt. Kein Wunder also, dass Matilda, die in Quinns Nachbarschaft wohnt, schon lange heimlich in ihn verliebt ist. Die Chancen, dass ihre Liebe jemals erwidert wird, stehen denkbar schlecht, denn Matilda ist alles andere als cool und wird außerdem von ihrer nervigen Familie geplagt. Doch dann ändert sich alles. Denn Quinn wird plötzlich von merkwürdigen Wesen verfolgt und bei der Flucht in einen schlimmen Unfall verwickelt. Für Quinn ist nichts mehr, wie es vorher war. Plötzlich kann er Dinge sehen, die es eigentlich nicht geben sollte. Das kann er nicht einmal seinem besten Freund anvertrauen, ohne dabei in Gefahr zu geraten, mit der Zwangsjacke abgeführt zu werden. Als Matilda vor Quinns Haustür steht, bittet seine Mutter das Mädchen spontan darum, ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Zunächst ist Quinn davon wenig begeistert. Das ändert sich allerdings schlagartig, als er feststellt, dass Matilda ihn nicht für verrückt erklärt....

In dem Auftaktband ihrer neuen Trilogie gelingt es Kerstin Gier wieder hervorragend, sympathische Charaktere zu erschaffen, die zuweilen so herrlich humorvolle Dialoge führen, dass man unverhofft schmunzeln muss. Dadurch ist man sofort mitten im Geschehen und beobachtet die merkwürdigen Dinge, die Quinn plötzlich passieren, gespannt.

Die Handlung wird in der Ich-Form, abwechselnd aus der Sicht von Quinn und Matilda, geschildert. Dadurch lernt man die beiden genau kennen und kann ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben. Außerdem kann man beobachten, wie sie aufeinander wirken und was sie voneinander halten. Beide wirken von Anfang an sympathisch und der Humor, der mitschwingt, ist einfach herrlich. Die Geschichte selbst ist durchgehend interessant und wunderbar leicht zu lesen. Deshalb gerät man früh in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Der magische Teil der Geschichte enthält zwar keine bahnbrechenden Neuigkeiten, aber das muss er auch gar nicht, da Kerstin Giers wunderbares Erzähltalent und die von ihr erschaffenen Charaktere, dafür mehr als ausreichend entschädigen.

Ein gelungener Auftakt, der durch den humorvollen Schreibstil und die lebendigen Charaktere überzeugt.

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