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Veröffentlicht am 10.09.2021

Wenn die Monster erwachen

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Als Wahl-Berlinerin war es für mich beinahe ein Muss, ein Berlin typisches Buch zu lesen. Es war schön, all die bekannten Orte mal in einer Art Dystopischen Zeit zu erleben, auch wenn hin und wieder ein ...

Als Wahl-Berlinerin war es für mich beinahe ein Muss, ein Berlin typisches Buch zu lesen. Es war schön, all die bekannten Orte mal in einer Art Dystopischen Zeit zu erleben, auch wenn hin und wieder ein paar Dinge nicht stimmten (es Berlinert kaum noch jemand so krass, wie es im Buch dargestellt wird).
Das Cover fand bzw finde ich übrigens sehr ansprechend. Es passt wunderbar zur Situation und stellt natürlich DIE Attraktion Berlins dar. Düstere Farben bringen das mystische sehr gut zum Vorschein.
Die Story war für mich in Ordnung. Es war etwas neues, etwas anderes, jedoch wurde nicht alles vollständig durchdacht. Bin ich zumindest der Meinung. Ein spoilerfreies Beispiel: Die Albtraumwesen aus den Erinnerungen der Menschen sind Wirklichkeit geworden. Unter anderem auch Vampire. Vampire jeoch sind heutzutage eine unheimlich große Randgruppe, gibt es doch nicht mehr nur die Bram Stoker Sparte, Laut Buch sollen sie ausgerottet sein, was für mich schwer vorstellbar ist, wenn all die Buchvampire, Traumvampire etc zum Leben erweckt wurden. Nun gut, vielleicht denke ich auch etwas zu hoch, jedoch war das nur ein kleiner unlogischer Punkt, der nicht komplett zu Ende gedacht wurde.
Ansonsten war ich mit der Geschichte selbst zufrieden. Sie hat langsam immer mehr an Fahrt aufgenommen, es wurde spannender und konnte mich zum Ende hin vollends Fesseln. Dazu beigetragen haben auch die wundervollen Charaktere, unter anderem Lucy, unsere Hauptprotagonistin. Sie war sehr gut ausgearbeitet und ich konnte mich wunderbar in sie reinversetzen. Aber auch die Nebencharaktere fand ich super, besonders Ali, den Dönerbudenbesitzer oder unseren Erzdämon.
Der Schreibstil hat mir natürlich auch gefallen. Ich konnte der Story dadurch leicht folgen. (Ich Perspektive)
Mein Fazit: Ein durchaus tolles Buch, jedoch nicht vollständig durchdacht, Man hätte daraus definitiv noch mehr machen können. Jedoch könnte ich mir zum Beispiel eine Fortsetzung gut vorstellen. Vielleicht erfährt man dadurch noch mehr. Ich empfehle es gerne weiter, an Krimi/Thriller Fans, aber gern auch an andere, die zb Fantasy etc mögen.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Nebenfiguren vs Hauptcharakter

Ministry of Souls – Das Schattentor
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London zur Zeit um 1850 rum. Wir lernen Jack, einen angehenden Soulman kennen. Aufgrund eines Bahnunglückes wird dieser spontan befördert und muss einen mysterösen Todesfall im Buckingham Palace untersuchen. ...

London zur Zeit um 1850 rum. Wir lernen Jack, einen angehenden Soulman kennen. Aufgrund eines Bahnunglückes wird dieser spontan befördert und muss einen mysterösen Todesfall im Buckingham Palace untersuchen. Die Arabischen Staatsgäste wurden ermordet und sollen in die sogenannte Zwischenwelt überführt werden. Dort angekommen bemerkt Jack, das die Prinzessin der Familie noch am Leben ist. Bevor er sie retten kann, greift ihn ein starkes Schattenwesen an. Jack entscheidet die Prinzessin in die Zwischenwelt zu schaffen. Dabei tritt er etwas los, was schrecklich schief gehen kann.

Ich fande das Buch sehr ansprechend. Es hat ein wunderschönes und stabiles Cover, sehr hochwertig. Natürlich war mir auch der Name des Autors bekannt und vergangene Bücher haben mir sehr gefallen. Hier jedoch muss ich leider sagen, dass mir anfangs die Spannung fehlte. Der Rote Faden war zu erkennen, aber der Protagonist steckte anfangs noch zu sehr in seinen Babyschuhen. Mitfiebern konnte ich tatsächlich erst ab der Hälfte des Buches. Schade fand ich es dennoch, das Jack die Hauptfigur sich zwar weiterenwickelte, jedoch im Gegensatz zu den Nebencharakteren langweilig blieb. Ich wünsche mir für den zweiten Teil, dass Jack über sich hinauswachsen wird.
Akrams Schreibstil war wie immer sehr angenehm und flüssig. Ich liebe seinen Erzählstil und seine Ideen.
Äußerst überraschend und amüsant waren kleine Anspielungen auf Personen und Situationen aus der realen Welt bzw auf andere Bücher.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil (Wieso müssen wir so lange warte?).

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Hexen Story mit ganz viel Luft nach oben

Lady of the Wicked
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Tatsächlich ist es mir nicht leicht gefallen, in das Buch rein zu kommen. Ich hatte meine Schwierigkeiten, die bis zum Ende leider angehalten haben, weshalb mich das Buch auch vollends nicht überzeugen ...

Tatsächlich ist es mir nicht leicht gefallen, in das Buch rein zu kommen. Ich hatte meine Schwierigkeiten, die bis zum Ende leider angehalten haben, weshalb mich das Buch auch vollends nicht überzeugen konnte.
Das Cover hatte mich direkt angesprochen, jedoch war ich vom Klappentext nicht unbedingt überzeugt. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben und schauen, ob es mich vielleicht doch noch packen könnte.
Kommen wir erst zum Positiven. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und hat es mir leichter gemacht, dass ich das Buch nicht abbrechen musste. Sie schreibt abwechselnd in der Ich Perspektive aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Darcia und Valens. Und dann wäre da noch Ruth, die wir aus der Erzählerperspektive kennenlernen dürfen. Ruth lebt nicht in unserer Welt, sondern in der Hexenstadt Babylon, aus der sowohl Darcia als auch Valens verbannt worden sind. Dank der gewählten Schreibweise konnte man die Personen leichter verstehen und hatte einen besseren Draht zu dem Emotionen und Gedanken. Jedoch, hier kommt das ABER, konnte ich zu beiden keine Freundschaft aufbauen. Mir hat immer etwas gefehlt. Darcia ist vorlaut und aufmüpfig, manchmal ein wenig aggressiv und unfreundlich. Sie entwickelt sich zwar weiter, was ich gerne bei Hauptcharakteren sehe, aber es hat immer das gewisse Etwas gefehlt. Das hat bei Valens besser funktioniert, hier jedoch war mir der Charakter zu wenig ausgearbeitet. Die beiden zusammen waren eine explosive Mischung, mit der ich nicht warm geworden bin.
Das hat sich leider auch in der Story gezeigt. Spannung war vorhanden, zwischendurch und immer mal wieder, aber sie blieb kontinuierlich auf einem Punkt und steigerte sich nicht. Nach der Hälfte des Buches war nichts Nennenswertes passiert, was mich begeistern konnte. Zum Ende hin zog es zwar ein wenig an, zufrieden war ich jedoch nicht.
Mein Fazit: Ich möchte niemanden abhalten davon, dass Buch zu lesen. Ich bin mir sicher, dass es einigen Fantasy und Hexenfans gefallen könnte, doch mit hat es leider nicht überzeugen können. Es war nichts Überragendes oder episches daran. Dennoch, da Fragen offen bleiben, werde ich Band 2 der Reihe lesen. Denn natürlich möchte ich wissen, wie es weitergehen wird. Und ich hoffe sehr, dass mich der nächste Teil überraschen wird.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Besteht noch Hoffnung für die Reihe?

Celestial City - Akademie der Engel
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Dies ist bereits Band 3 einer Reihe, die eigentlich sehr stark gestartet hatte. Jedoch wird es von Band zu Band schwächer. Die Story wird unlogisch und viel zu schnell abgehandelt, es fehlen Erklärungen ...

Dies ist bereits Band 3 einer Reihe, die eigentlich sehr stark gestartet hatte. Jedoch wird es von Band zu Band schwächer. Die Story wird unlogisch und viel zu schnell abgehandelt, es fehlen Erklärungen über Erklärungen. Dabei hatte dieser Teil der Reihe zumindest stärker gestartet jedoch zum Ende hin wieder stark nachgelassen.

Die Geschichte um Hauptprotagonistin Brielle verfolge ich nun schon gespannt seit Band 1. Normalerweise sollte sich ein Charakter weiterentwickeln, jedoch passiert bei Brielle nicht viel. In Band 1 war sie noch ein starkes, junges Mädchen. Sie hatte Charakter und bewies häufig emotionale Stärke. Doch nach und nach entwickelte sie sich immer mehr zu einer Witzfigur, genau wie andere Haupt- und Nebencharaktere auch. Ihren Gedankengang kann ich nachvollziehen, jedoch nicht ihre Taten. Häufig handelt sie unüberlegt, kein bisschen Erwachsen und dann wieder will sie es doch sein.
Ich erwähnte bereits die anderen Charaktere. Hatte ich zb in Band 1 noch Respekt vor den Erzengeln, so sind sie mir nun beinahe zu menschlich und werden von der Autorin auch zu sehr in den Schmutz gezogen.
Widerum werden andere Charaktere zu wenig erklärt. Sie werden eingeworfen in die Geschichte und dann nicht weiter erwähnt. Als Bsp: Raksha, ihre Familie, Bernie etc.
Die Story an sich, wie bereits erwähnt, begann eigentlich sehr gut, sodass ich Hoffnungen in diesen Band setzte, die jedoch leider nicht erfüllt werden konnten. Je mehr sich das Buch dem Ende zuneigte, desto schneller prasselte wieder der Plot auf die Leser ein und erdrückte uns mit einer Masse an Handlung.
Um es noch zu erwähnen, der Schreibstil war wie immer sehr gut, schreiben kann die Autorin. Ich mag auch sehr die gewählte Ich Perspektive, würde mir hier aber gern hin und wieder Kapitel aus der Sicht anderer Personen wünschen.

Mein Persönliches Fazit: Ich werde die Reihe weiter verfolgen, einfach weil ich als treuer Leser natürlich wissen möchte, wie die Reihe enden wird. Dennoch setze ich nicht viel Hoffnung in ein, für mich, befriedigendes Ende. Empfehlen würde ich die Reihe nur mit Einschränkungen. Band 1 ist super, Band 2 eine Vollkatastrophe und Band 3 war zwar besser, aber auch leider nicht das gelbe vom Ei.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Klingt vielversprechend, aber.....das große ABER

The Second Princess. Vulkanherz
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Ein tolles Cover, Check, Romantasy, Check, eine super Insel auf der die Geschichte spielt, Check und dann noch eine tolle Leseprobe die Lust auf MEHR macht, check.
Das Buch versprach alles, was man sich ...

Ein tolles Cover, Check, Romantasy, Check, eine super Insel auf der die Geschichte spielt, Check und dann noch eine tolle Leseprobe die Lust auf MEHR macht, check.
Das Buch versprach alles, was man sich als Leseratte nur wünschen kann. Doch leider haperte es dann gewaltig an der Umsetzung. Doch beginnen wir von vorn.

Beim Lesen der Leseprobe war ich wirklich begeistert. Tolle Charaktere, eine super spannende Story und eine sich anbahnende Liebesgeschichte. Ich dachte mir so, hey, toll, eine Story die in der Vergangenheit spielt, in einem Königreich, 15/16 Jahrhundert vielleicht, dass kann was werden. Alles deutet anfangs auch darauf hin, doch plötzlich gab es eine Fernsehübertragung und Ed Sheeran. Moment, was macht Ed Sheeran im 16 Jahrhundert? Ich war total überrascht, dass es sich nun doch um ein Königreich der Moderne handeln soll.
Und was ist mit der Protagonistin plötzlich passiert? Vorher war sie tough, selbstbewusst, ein nettes und freundliches Mädchen. Saphina hat mir richtig gut gefallen. Doch sie veränderte sich stark. Irgendwann fand ich sie nur noch lästig. Eingebildet, zickig, schwach und nur an sich selbst denkend. Was war mit dem tollen Charakter passiert? Natürlich, sie ist noch ein junges Mädchen, die starke Verluste miterleben muss, die auf einen Schlag sehr viel Verantwortung übernehmen muss, aber das rechtfertigt dennoch nicht die enorme Wandlung.
Auch der männliche Prota Dante hat mir leider nicht sehr zugesagt. Er blieb ein wenig zurück und haute dann ein bis zwei Sachen raus, die man hat nicht kommen sehen, die aber auch nicht passten.

Zur Story gesamt kann ich sagen, dass mir einige Szenen sehr gut gefallen haben, auch einige Schmunzelmomente waren dabei. Jedoch gab es auch Szenen, aus denen man hätte mehr machen können. Die viel zu schnell vorübergingen. Auch an Romance fehlte es stark und der Fantasy Teil wurde nur angeschnitten.

Der Schreibstil selbst hat mir gefallen. Die Autorin schreibt locker und flüssig und ich konnte mir das Geschriebene gut bildlich vorstellen. Doch manchmal hätte man auch hier ein wenig mehr ausschmücken können.

Mein Fazit: An sich eine solide Story, jedoch mit starken verbesserungsbedarf. Es wirkte vieles zu schnell abgehandelt und gekürzt. Man hätte wirklich mehr daraus machen können. Ich empfehle das Buch dennoch, jedoch eher als Jugendbuch ab 13/14 Jahre und nicht als Romantasy.

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