Cover-Bild Bald ruhest du auch
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.07.2016
  • ISBN: 9783453359000
Wiebke Lorenz

Bald ruhest du auch

Thriller
Töte dich selbst – sonst stirbt deine TochterNach dem Unfalltod ihres Mannes fühlt Lena sich wie in einem Albtraum. Aber sie weiß, dass sie leben muss – für ihr Kind, denn Lena ist im achten Monat schwanger. Dabei ahnt sie nicht, dass ihr der wahre Horror erst noch bevorsteht. Vier Wochen nach der Geburt ist die kleine Emma plötzlich spurlos verschwunden. Entführt aus ihrer Wiege. Schon bald wird Lena klar: Sie soll büßen. Doch wofür? Ein perfider und grausamer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

Sehr spannend

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Für die Lektüre dieses Buches sollte man Zeit einplanen, denn wenn man einmal begonnen hat, ist es schwer, aufzuhören.

Lenas Mann ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei der auch der Fahrer des ...

Für die Lektüre dieses Buches sollte man Zeit einplanen, denn wenn man einmal begonnen hat, ist es schwer, aufzuhören.

Lenas Mann ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei der auch der Fahrer des anderen Wagens ums Leben gekommen ist. Lena ist schwanger und weiß nicht, wie sie nun weiterleben soll ohne ihren Mann. Das Kind, auf das sie sich so gefreut hat, schreit ständig und sie kann ihm nicht die Mutterliebe entgegenbringen, die es braucht. Doch dann verschwindet Emma. Lena soll büßen und die Rache ist furchtbar: entweder Lena begeht Selbstmord, oder aber Emma muss sterben. Das erfährt der Leser schon im Prolog, aber es dauert, bis es zu dieser Szene im Buch kommt. Das Buch wird aus der Sicht von Lena erzählt, es gibt einen Gegenwartsstrang und in einem weiteren Erzählstrang erfahren wir, wie sie ihren Mann kennen gelernt hat und weitere Rückblenden aus der gemeinsamen Vergangenheit und während sich Vergangenheit und Gegenwart annähern, erfährt der Leser immer mehr Details. Aber es gibt viele Überraschungen und unerwartete Wendungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, wenn auch leicht überdreht

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Zum Inhalt:
Lena ist vom Schicksal schwer geschlagen: Zuerst stirbt ihr Mann Daniel bei einem Unfall, dann erleidet sie auf seiner Beerdigung eine Sturzgeburt, weil Daniels Tochter Josy aus dessen erster ...

Zum Inhalt:
Lena ist vom Schicksal schwer geschlagen: Zuerst stirbt ihr Mann Daniel bei einem Unfall, dann erleidet sie auf seiner Beerdigung eine Sturzgeburt, weil Daniels Tochter Josy aus dessen erster Ehe sie als Mörderin beschimpft. Emma, Lenas Baby, wird zwar gesund geboren, aber Lena fällt die Liebe zu ihr schwer.
Dann jedoch findet Lena ein widerliches Geschenk auf Daniels Grab, Emma wird entführt und einige Menschen aus ihrem privaten Umfeld sterben unter dubiosen Umständen. Höhepunkt der furchtbaren Ereignisse ist die Forderung, dass sich Lena umbringt, um ihr Baby zu retten.
Es stellt sich die Frage, wer Lenas Tod will und vor allem: Warum?


Mein Eindruck:
Dieser Krimi lässt sich kaum aus der Hand legen, wenn man ihn in dieselbe genommen hat. Schon zu Beginn zieht Frau Lorenz die Spannung an und hält diese auf hohem Niveau. Sehr durchdacht entwickelt sie eine Geschichte um Schuld, Sühne und Verzweiflung. Die Charaktere agieren vielschichtig und sind bis in die Nebenfiguren gut ausgearbeitet. Die Rückblenden auf Kennenlernen und einige Begebenheiten im Leben von Daniel und Lena verhelfen zu einem besseren Verständnis der Umstände, die letztendlich zum Unfall und den daraus resultierenden Ereignissen führen. Leider wird das Agieren Lenas nach der Entführung ihrer Tochter Stück für Stück unglaubwürdig, wenn sie beispielsweise die Polizei - wie gefordert - nicht informiert, aber sehr viele andere Personen davon in Kenntnis setzt, dass ihre Tochter verschwunden ist. Auch einige illegale Handlungen sind - selbst wenn man die Extremsituation bedenkt, denen die Personen ausgesetzt sind - eher unglaubwürdig. Dass z.B. ein Auftragsmörder leicht zu besorgen ist, halte ich für ein Gerücht.
Aber die Story macht - auch durch diese Kapriolen - so viele kurzweilige und überraschende Wendungen durch, dass man dieses Manko gerne verzeiht.


Fazit:
Selbst der Epilog noch mit Aha-Effekt. Ein Pageturner, wie man ihn sich wünscht!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Geschichte mit interessanten Ende

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Lenas Mann Daniel stirbt bei einem Unfall, von nun an muss sie sich alleine um ihrer neugeborene Tochter kümmern. Zur Hilfe hat sie zum Glück ihre Schwiegermutter, als diese in den Urlaub fährt und Lena ...

Lenas Mann Daniel stirbt bei einem Unfall, von nun an muss sie sich alleine um ihrer neugeborene Tochter kümmern. Zur Hilfe hat sie zum Glück ihre Schwiegermutter, als diese in den Urlaub fährt und Lena allein mit dem Kind ist passiert das Unglaubliche. Ihre Tochter Emma wird entführt. Der Entführer will kein Geld sondern möchte das Lena büßt für ihre Sünden. Auf der suche nach ihrer Tochter erfährt Lena mehr über ihren Mann und kommt einer schockierenden Wahrheit nahe.


Ich habe mich anfangs was schwer getan, da das erste drittel aus vielen Rückblenden besteht und Emma, die laut Klapptext entführt werden soll, immer noch da ist. So hatte ich mich stellenweise gefragt wann es den los geht, zwar ist der Fund auf dem Friedhof interessant aber nicht so das ich von Spannung reden würde. Nachdem Emma entführt wird kommt der Leser nicht mehr zur Ruhe. Immer wieder werden neue Sachen aufgedeckt und es gibt auf einmal jede Menge Tote. Das Lena auf der Suche nach Emma mehr über Daniels Tod erfährt und welchen Zusammenhang es da gibt war richtig interessant. Mir hat der Schluss sehr gut gefallen und mit der Auflösung haben auch die Rückblenden einen Sinn ergeben.
Die Protagonisten Lena hat mir stellenweise nicht so zugesagt. Grad in den Rückblenden hat sie mich persönlich eher was genervt mit ihrem Verhalten und Flehnerei.
Ein sehr gelungenes Buch mit einem etwas ruhigen Anfang wobei die Ruhe durch Nervenkitzel ersetzt wird je weiter man liest

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bald ruhest du auch

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Aufgrund einiger Booktuber Reviews aber auch verschiedener Rezensionen zu dem Buch habe ich mich mit gemischten Gefühlen an das Buch gewagt. Zum einen löst es große Begeisterung aus, dann aber auch wieder ...

Aufgrund einiger Booktuber Reviews aber auch verschiedener Rezensionen zu dem Buch habe ich mich mit gemischten Gefühlen an das Buch gewagt. Zum einen löst es große Begeisterung aus, dann aber auch wieder Unverständnis und Kritik. Ich muss leider sagen, dass ich enttäuscht von dem Buch war und etwas komplett anderes erwartet hatte.
Ich hatte das Gefühl Wiebke Lorenz hat sich etwas überschätzt und wollte zu viel auf einmal. Zum einen bekommt praktisch jeder entweder ein Motiv angedichtet (aus teilweise überhaupt nicht nachvollziehbaren Gründen) oder aber der Figur passiert selbst etwas schreckliches. Ich hatte das Gefühl, Wiebke Lorenz hat nur von einem Schocker zum anderen geschrieben und das dazwischen war ihr nicht ganz so wichtig.
Dadurch verliert sie sich sehr oft den roten Faden und driftet in Nebensächlichkeiten ab. Der Einstieg in die Geschichte war für mich recht mühselig und ich habe ein Weilchen gebraucht um in die Story hinein zu finden. Aber auch als Emma dann entführt worden war und man meinen sollte, nun müsste es spannend werden, ging die Geschichte nur sehr langsam voran. Ich musste mich manchmal echt durch die Seiten quälen.
Lena versteift sich mehr und mehr auf ihre Ermittlungen auf eigene Faust, die zeitweise einfach nur noch lächerlich und unglaubwürdig waren.
Es gibt dann auch noch eine sehr grausame und brutale Stelle mit einem Hund und hier würde ich allen raten, die etwas zarter besaitet sind, eher die Finger von dem Buch zu lassen. Was hier passiert ist einfach nur grausam. Und ja natürlich kann es in einem Thriller auch mal blutiger zur Sache gehen, allerdings war diese Szene für den Fortgang der Geschichte meiner Meinung nach überflüssig und sollte wohl wieder nur als Schocker dienen. Eben diese Stelle hat mir eigentlich dann auch schon die Auflösung verraten, da die Autorin sich einmal verplappert. Somit war dann auch der Rest der Spannung verflogen.
Die Krönung des Ganzen brachte dann der Epilog, der mich doch recht überrascht und fassungslos zurück gelassen hat und nicht wirklich nach meinem Geschmack war.

Veröffentlicht am 18.09.2019

reißt mich nicht vom Hocker

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Bald ruhest du auch



Die hochschwangere Lena verliert bei einem Autounfall ihren Mann. Nach der Geburt ihrer Tochter kann sie keine rechten Gefühle für ihr Kind aufbringen. Doch als es eines Tages aus ...

Bald ruhest du auch



Die hochschwangere Lena verliert bei einem Autounfall ihren Mann. Nach der Geburt ihrer Tochter kann sie keine rechten Gefühle für ihr Kind aufbringen. Doch als es eines Tages aus der Wiege heraus entführt wird, setzt sie alle Hebel in Bewegung, um ihr Kind wieder zu finden. „Kein Wort zu niemandem“ stand auf einem Zettel in der leeren Wiege. Und Lena nimmt das wörtlich, gerät dadurch aber in ziemliche Schwierigkeiten und selbst in Gefahr. Denn was anfangs nach einer Entführung aussah, entpuppt sich bald als etwas viel Größeres!



Für mich besteht das Buch aus zwei Hälften: der ersten, langweiligen, total konstruierten und an den Haaren herbeigezogenen Handlung und der zweiten, dem spannenden Schluss, der mir dann sogar noch ein leichtes Schmunzeln entlockt hat.

Von Anfang an werden uns hier einige Täter auf dem Serviertablett präsentiert, die Lena ja alle so sehr hassen, dass sie ihr die Tochter entführen wollen. Die Art, wie Lena daraufhin handelt, widerspricht jeglicher Logik und rationellem Denken. Gut, man kann ihr unterstellen, dass sie in Panik ist, aber ich habe mich bei der Aneinanderreihung von Lenas Handlungen einfach nur gelangweilt und mich gewundert, wie man so etwas schreiben kann! Die Schreibe ist so gar nicht spannend, eher hektisch und unüberlegt.

Erst als Lena ein Zettel mit „Schneide dem Hund eine Pfote ab oder dein Kind verliert eine Hand“ in die Finger gerät, kommt einiges an Spannung auf. Ich dachte noch „sie tuns sicher nicht“, doch Lena kämpft um jeden Preis um ihre Tochter und sie tun es doch. Bei der Szene lief mir dann die einzige Gänsehaut des ganzen Buches über den Rücken.



Ich vergebe für den Anfang 2 Sterne und für den Schluss 3, so dass ein gesundes Mittelmaß entsteht.