Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...
Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht
Elias und Laia war eins meiner ersten Fantasybücher. Ich fand die Leseprobe so gut, dass ich mich an das für mich relativ neue Genre wagen wollte. Vorab kann ich auf jeden Fall wegnehmen, dass ich nicht ...
Elias und Laia war eins meiner ersten Fantasybücher. Ich fand die Leseprobe so gut, dass ich mich an das für mich relativ neue Genre wagen wollte. Vorab kann ich auf jeden Fall wegnehmen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, aus der eines einfachen Mädchens Laia, dass sich dem Widerstand anschließt um ihren Bruder zu befreien und Elias, einem Soldaten, der dazu ausgebildet wird, die Leute dazu zu bringen die Regeln im Imperium einzuhalten und notfalls mit Gewalt durchzusetzen. Zunächst denkt man, dass zwei komplett unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, da sie auf den verschiedenen Seiten des Systems stehen. Das ist natürlich auch teilweise so, weil beide so unterschiedlich groß geworden sind. Jedoch glaubt Elias nicht wirklich an die Werte des Imperiums und möchte eigentlich fliegen. Dadurch sind die beiden sich wesentlich ähnlicher als beide (und der Leser) zunächst annehmen. Ich fand das aufeinandertreffen beider Welten unter dem Deckmantel von Laias Sklavenschaft wirklich interessant und fesselnd.
Hier liegt jedoch auch mit der einzige Kritikpunkt von mir, ich hätte mit im ganzen Buch fast noch mehr Interaktionen zwischen beiden gewünscht. Ich denke jedoch, dass das damit zu tun hat, dass es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt und zunächst das Setting etwas besser dargestellt werden sollte.
Im Ganzen kann ich jedoch sagen, dass es sich um ein super spannendes Buch handelt, welches in einer faszinierenden Welt mit vielschichtigen Charakteren spielt. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!
Die Geschichte:
Elias wurde in der Militärakademie von Schwarzkliff zu einer sogenannten Maske, einem Elite-Soldaten, ausgebildet. Nun steht er kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung und kann nur an ...
Die Geschichte:
Elias wurde in der Militärakademie von Schwarzkliff zu einer sogenannten Maske, einem Elite-Soldaten, ausgebildet. Nun steht er kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung und kann nur an eines denken: Flucht. Er will nichts mit dieser schrecklichen und sinnlosen Gewalt zu tun haben, doch wenn er desertiert, wäre er vogelfrei. Wenn die anderen Masken es auf ihn abgesehen hätten, wäre dies auch kein Leben. Die Entscheidung fällt ihm unsagbar schwer, doch dann geschieht etwas, was nicht nur seine Entscheidung, sondern die Geschicke der Welt beeinflussen wird…
Laia gehört zu den Kundigen, dem Volk, das von den herrschenden Martialen unterdrückt wird. Als ihre Familie ermordet und ihr Bruder gefangen genommen wird, schließt sie sich dem Widerstand an. Die Rebellen sollen ihr helfen, ihren Bruder vor der Hinrichtung zu bewahren und sie bietet sich im Gegenzug dafür an, sich als Sklavin in Schwarzkliff einzuschleusen. Sie muss ihr Leben auf Spiel setzen, um das ihres Bruders zu retten. Was sie erst viel zu spät begreift: Sie ist nur ein Spielstein eines Spiels dessen Regeln sie nicht kennt, aber wenn sie jetzt nicht anfängt mitzuspielen, wird sie zweifelsfrei verlieren.
Meine Meinung:
„Elias und Laia“ – Was für eine Geschichte verbirgt sich hinter diesem Titel? Ich habe mit einer spannenden Romantasy-Geschichte gerechnet. Alle, denen es ähnlich geht, muss ich warnen: Die Geschichte von Elias und Laia ist weitaus brutaler als das hübsche Cover vermuten lässt und die Liebesgeschichte der beiden steht nicht so sehr im Fokus, wie der Titel impliziert. Das nur vorab, da ich selbst auf diese Marketing-Falle des deutschen Verlags hereingefallen bin.
Das ist natürlich kein Kritikpunkt, den ich der Geschichte anlasten kann, trotzdem haben die Unterschiede zwischen meinen Erwartungen und der Realität dazu geführt, dass ich das Buch vielleicht etwas schlechter wahrnehme als ich es bewerten würde, wenn es anders vermarktet worden wäre. Denn: Wenn ich gewusst hätte, dass es sich um so brutale Fantasy handelt, wäre ich ganz anders an das Buch rangegangen. Jetzt kam es mir einfach übermäßig brutal und heftig vor.
Abgesehen von der Brutalität, die mich etwas irritiert hat, bin ich insgesamt begeistert von der Geschichte. Sie hat alles, was ein guter Fantasy-Roman braucht: Spannung, starke Charaktere und eine besondere Welt.
Die Welt, in der Elias und Laia leben, ist von Kriegen und einer starken Rassentrennung geprägt. Die Konflikte brodeln und jede Seite glaubt, sie sei im Recht. Elias und Laia stehen beide irgendwie dazwischen, sodass für die Leser:innen Gut und Böse zu verschwimmen scheinen. Dafür, dass es nun schon eine Weile her ist, dass ich das Buch gelesen habe, denke ich immer noch oft an die von Sabaa Tahir geschaffene Welt zurück. Sie hat Bilder in meinen Kopf gesetzt, die regelrecht lebendig wirken.
Das ist der Autorin vor allem durch ihren Schreibstil gelungen. Er lässt sich sehr flüssig lesen und ist sehr lebensecht (was die Szenen, in denen Gewalt vorkam, auch so heftig gemacht hat).
Auch die Charaktere leben durch den Schreibstil auf. Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben und ich musste mich nie fragen: Wer erzählt nun? Jede Figur wird einzigartig dargestellt und macht auch eine erkennbare Entwicklung im Laufe der Handlung durch. Das hat mir gut gefallen. Die Charaktere kann ich nur als stark und eindrucksvoll beschreiben. Und das nicht, weil sie keine Schwächen haben oder zeigen, sondern weil sie einfach so präsent sind.
Der Lauf, den die Handlung nimmt, ist nicht überraschend, aber doch spannend. Die vielen actionreichen Szenen halten einen in Atem und es bleiben noch viele Storyelemente offen, sodass ich schon jetzt das Potenzial für ein super großes Finale sehe.
Insgesamt konnte ich mich richtig gut in der Welt von Elias und Laia verlieren. Alles wurde lebendig. Trotzdem wäre ich nicht gerne Teil dieser Welt, denn dafür habe ich wohl nicht genug Kampftalent und bin zu zart besaitet. Mein einziger Kritikpunkt ist demnach die offene Brutalität. Wer damit umgehen kann, der sollte das Buch unbedingt lesen.
Lange lag dieses Buch nun ungelesen vor meiner Nase und endlich habe ich es geschafft, es zu lesen.
Um was geht es?
Laia, deren Grosseltern vor ihren Augen erschossen wurden, flüchtete, bevor sie auch ...
Lange lag dieses Buch nun ungelesen vor meiner Nase und endlich habe ich es geschafft, es zu lesen.
Um was geht es?
Laia, deren Grosseltern vor ihren Augen erschossen wurden, flüchtete, bevor sie auch noch zu Schaden kommen konnte. Dabei liess sie ihren Bruder zurück, der von Masken gefangen genommen wurde. Aus ihrer Verzweiflung heraus, schliesst sie sich dem Widerstand, um ihren Bruder zu retten und dringt in das Innere von Schwarzkliff ein. Dort lernt sie Elias kennen, der von kleinauf zu einer Maske trainiert wurde und der eigentlich ihr Feind sein sollte.
Meine Meinung
Zumal möchte ich sagen, dass mich das Vorwort der Autorin sehr berührt hat. Es lässt mich die Geschichte auf einer komplett anderen Ebene lesen. Eine, die viel tiefer geht, als lediglich geschriebene Worte. Unterdrückung ist ein wichtiges Thema, das in diesem Buch behandelt wird.
Nichtsdestotrotz konnte mich der Anfang nicht packen. Ich musste mit dem Schreibstil der Autorin warm werden und wurde leider nicht von der Geschichte mitgerissen. Es dauerte sehr lange, bis endlich Handlung in die Geschichte kam und auch etwas passierte. Ich war sogar kurz davor, das Buch wieder wegzulegen, aber mich hatten die Charaktere überzeugt und ich wollte wissen, wie ihre Geschichte weiterging.
Laia ist liebevoll, teils etwas naiv, weshalb ich auch die Kapitel aus Elias' Sicht lieber mochte. Vor allem zu Beginn zogen sich Laias Kapitel extrem in die Länge, während bei Elias einfach viel mehr los war.
Elias ist ein sehr spezieller und spannender Charakter. Und obwohl die Hälfte des Buches aus seiner Sicht geschrieben war, werde ich nicht schlau aus ihm. Er ist trotz allem so undurchschaubar, und das finde ich eine Glanzleistung der Autorin. Dass sie es geschafft hat, das Wesen des Protagonisten nur Stück für Stück zu offenbare. So hat sie mich auf jeden Fall auf Trab gehalten, da ich unbedingt mehr von ihm erfahren wollte.
Im Gegensatz zu Laia, die mich nicht so überzeugen konnte. Sie ist mir zu durchschaubar, aber das ist nun mal ihr Charakter.
Problematisch fand ich die Kapitel, die zum Teil ein wenig zeitversetzt waren und mich verwirrten. Wenn ein Kapitel aus Laias Sicht endete, setzte anschliessend das nächste Kapitel aus Elias' Sicht einige Minuten vorher ein, sodass sie beschreiben konnte, was die Charaktere jeweils zur selben Zeit getan hatten.
Wie schon erwähnt, kam ich mit dem Schreibstil von Sabaa Tahir nicht so gut klar. Er war nicht sonderlich packend und rief keine besonderen Emotionen in mir hervor. Normalerweise bin ich leicht emotional angreifbar, aber es war ein wenig zu flach geschrieben. Ausserdem konnte ich mir vieles nicht so gut vorstellen. Die Beschreibungen der Umgebung fielen etwas knapp aus, was ich sehr schade fand, da ich mir dann schliesslich ein eigenes Bild von Schwarzkliff machen musste.
Nach etwa 100 Seiten konnte ich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Zum einen, weil die Geschichten der beiden Protagonisten endlich aufeinandertrafen und es wirklich spannend war, sie aus zwei verschiedenen Sichten zu lesen. Die Spannung wurde gegen Schluss sehr gut aufgebaut und dort hatte mich die Geschichte in ihren Fängen.
Auch diese Welt, die die Autorin erschaffen hat, hat einen ganz speziellen Touch. Sie könnte meiner Meinung nach noch ein wenig Tiefe vertragen, da sie doch so alt und ein wenig magisch erscheint.
Fazit
Dieses Buch macht auf ein wichtiges Thema Aufmerksam, das man (leider) auf unsere Welt übertragen kann. Man hat zwei Charaktere aus komplett unterschiedlichen Welten, die zusammentreffen und einen durch die Geschichte führen. Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, aber nichtsdestotrotz ist das Buch gut geschrieben und eine grosse Leseempfehlung.
Lesesterne: 4 Punkte
Autor: Sabaa Tahir
Titel: Elias & Laia – die Herrschaften der Masken
Verlag: one, 2015 ISBN: 978-3-8466-0009-2
Seiten: 507 Preis: 16,99€ (E-Book 8,99€)
Altersempfehlung: ab 11 ...
Lesesterne: 4 Punkte
Autor: Sabaa Tahir
Titel: Elias & Laia – die Herrschaften der Masken
Verlag: one, 2015 ISBN: 978-3-8466-0009-2
Seiten: 507 Preis: 16,99€ (E-Book 8,99€)
Altersempfehlung: ab 11 Jahren
Rezensiert von: Hexelili
Zwei Welten treffen aufeinander!
Laia und Elias leben ohne voneinander zu wissen in ihrem Leben. Elias eine zukünftige Maske und Laia das Kind zweier Rebellen. Beide wollen etwas, was unmöglich erscheint. Freiheit!
Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen!
Freiheit für ihr eigenes Leben!
Freiheit alles zu machen!
Zusammen wollen sie das Unmögliche möglich machen und dem System trotzen. Doch zunächst müssen sie sich in diesem behaupten. Ein Wettlauf gegen die Zeit startet. Ein Abenteuer nach dem anderen.
Ein Buch voller Intrigen und Machtkämpfe. Ein Liebe, die verboten ist.
Wieder mal ein tolles Buch. Eine Welt, die fasziniert und bezaubert. Zwei Charaktere, welche sich gemeinsam ihren Problemen stellen. Wo es heißt, wir gegen den Rest der Welt. Mysteriöse Wesen, die Wege vorhersehen und bestimmen. Leider hat mir das letzte Etwas gefehlt, deswegen auch ein Punkt Abzug. Ansonsten, flüssiger Schreibstil und empfehlenswert.
Auch das Cover überzeugt. Düster, verwegen und geheimnisvoll. Zwei Gesichtshälfte, die flüssig ineinander übergehen. Eine Maske, die sie umschließt, aber noch nicht ganz eingenommen hat. Es sind Elias und Helena vereint, zwei Freunde aus einem ganzen Leben.
Helena ist eine willkommene Abwechslung. Durch ihre Sicht auf das Geschehen werden beide Seiten der Herrschaft veranschaulicht. Auch ihre Figur verfolgt man mit Interesse. Eine mutige und leidenschaftliche Frau. Sie ist das komplette Gegenteil von Laia und doch sind beide gleich.
Durch die vielen gewalttätigen Szenen empfehle ich das Buch ab 11 Jahren. Laia, Elias und ihre Kameraden müssen sich vielen Gefahren stellen und bezahlen mit ihrem Leben. Am Ende sind sie nicht mehr die Gleichen. Geprägt durch das Leben!
Cover:
Sehr düster angehaucht, passt aber ganz gut zu der Stimmung im Buch. Auch insgeamt spiegelt es den Inhalt mit dem Gesicht einer Maske und der Stadt wieder.
Schreibstil:
Ich gebe zu das ich ein ...
Cover:
Sehr düster angehaucht, passt aber ganz gut zu der Stimmung im Buch. Auch insgeamt spiegelt es den Inhalt mit dem Gesicht einer Maske und der Stadt wieder.
Schreibstil:
Ich gebe zu das ich ein paar Seite brauchte um richtig reinzukommen. Es ist alles sehr komplex und durchdacht, aber wenn man sich dran gewöhnt hat ist es kein problem mehr.
Meine Meinung:
Am Anfang wird man sehr gut in die Handlung eingeführt. Man erfährt nach und nach was es mit dem Reich auf sich hat, wie alles aufgebaut ist, welche Struktur dahinter liegt und überhaupt alles allgemeine. Man darf zusammen mit Laia auf eine sehr grausame Reise gehen die gespickt ist mit Schmerz, Verlust und in welcher sie sehr viel Stärke und Mut zeigen muss. Ebenfalls trifft man auch auf Elias der nicht der ist der er vorgibt zu sein. Eine MAske, ausgebildet um zu töten doch das will er eigentlich gar nicht. Beide Figuren sind sehr unterschiedlich und scheinen im ersten augenblick nichts gemeinsam zu haben. Das sie aufeinander treffen ist wirklich nur reinzufällig und auch ab dem Moment wo sie sich das erste mal sehen begleitete mich immer wieder die frage "Was verbindet die beiden?" eigentlich leben sie ihre jeweiligen leben in denen sie sich immer mal wide rbegegnen. Elias scheint das gefühl zu haben laia helfen zu müssen, auch wenn er nicht weis wieso oder überhaupt wie. Die ganze Geschichte wird dadurch aufgefüllt das es ein neuer imperator eingesetzt werden soll und sich dieser in kämpfen beweisen muss. Auch elias einer der Auserwählten und mus sich fortan in harten prüfungen durchschlagen.
Die Geschichte und deren Vorgänge werden immer abwechselnd aus Laias und ELias sicht erzählt. Das finde ich sehr gut, denn dadurch erfährt man aus beiden Welten das wichtigste.
Bis zum Ende mus sich aber sagen das mir einfach etwas fehlte. Ich weiß nicht was aber ich hatte das gefühl etwas wichtiges verpasst zu haben. Ich verstand nicht ganz wohin die geschichte führen sollte und wo der Sinn hinter allem lag. Wieso erzählte uns die autoirn gerade die geschichte von elias und laia. Mir schien einfach nichts unglaublich besonderes an ihnen zu sein..
Allerings haben meine Freundinnen mich ermutuigt weiter zu lesen und ich bin froh das ich es getan habe. (Rezension Band 2)