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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2021

Diese Geschichte bleibt im Kopf.

Das Buch der Augen
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Nach einem Studienabbruch kehrt Renia nach Berlin zurück, ohne Perspektive, Freunde oder einer Wohnung. Doch dann bekommt sie eine Wohnung von ihrer Großtante angeboten, wenn Renia ihr hilft ihre Biografie ...

Nach einem Studienabbruch kehrt Renia nach Berlin zurück, ohne Perspektive, Freunde oder einer Wohnung. Doch dann bekommt sie eine Wohnung von ihrer Großtante angeboten, wenn Renia ihr hilft ihre Biografie zu schreiben. So stößt Renia auf so einige Familiengeheimnisse und fragt sich, ob diese Bilder einer düsteren Parallelwelt wirklich nur ihrer Einbildung entsprangen. Und ob sie gegen diese vermeintlichen imaginären Monster kämpfen kann, wenn ein Teil von ihr gar nicht überleben will?
Puhhh… Nach diesem Buch fühlte ich mich einfach puhh.
Es zog mich in so eine dichte Atmosphäre, die zwar etwas drückend ist, doch gleichzeitig auch soo fesselnd.
Renia ist mal eine ganz andere Art von Protagonisten, die ich so vorher noch nicht erlebt habe, besonders im Urban Fantasy. Einerseits sieht sie die Menschheit und alles als verloren an, doch dann gibt es auch Momente, in denen sie sagen ankämpft. Ihr inneres Chaos wird verdammt gut dargestellt. Zudem werden ihre Bilder von der roten Welt fließend in ihren Alltag mit eingebunden, wodurch es mich einen überaus realistischen Eindruck macht und schon glauben lassen könnte, dass Bilder dieser roten Welt oder dieser Dämonen wirklich so in unserem alltäglichem Leben existieren könnte.
Ebenso wird authentisch, meiner Meinung nach, da ich überhaupt keine Ahnung von dieser Thematik habe, das Thema Anorexie behandelt bzw. wird der Verlauf/Auswirkung dieser Krankheit bei Renia sehr nachvollziehenden beschreiben, wodurch Renia allgemein besser verständlich wird. Allgemein ist Renia facettenreich und die Thematik der Anorexie übernimmt keine Überhand in der Geschichte.
Das generelle Wordbulding der drei Ebene ist überaus interessant gestaltet, wobei die rote Welt für mich am schaurigsten ist, obwohl diese am wenigstens direkter Schauplatz ist.
Während der Geschichte schließt Renia auch ein paar neue Freundschaften und ihre Freundschaft mit Jonathan find eich absolut knuffig, denn irgendwie liegen die beiden für mich auf einer Wellenlänge und die Chemie zwischen ihnen stimmt einfach. Dazu ist das Faultierlied einfach the best.
Außerdem ist die kleine Lovestory, die Renia mit Roisín bekommt, einerseits echt niedlich und gleichzeitig gar nicht aufgesetzt und so überdramatisch, wie es bei anderen Büchern aus dem Genre passieren kann.
Allgemein besitzt dieses Buch eine Authentizität, die schon beinah gruselig auf mich wirkt, da so einige verrückte Dinge passieren, doch, durch den Schreibstil und der Erzählweise, irgendwie völlig plausibel erscheinen, als könnte es jeder Person passieren. Gerade das Ende macht es deutlich, denn das hier ist kein „Und lebten glücklich bis an Ende“- Ende, zwar hat das Ende einen relativ guten Ausgang, aber es setzt auch den Beginn eines neuen Lebensabschnitt für Renia und wie genau dieser aussieht ist ungewiss, auch wenn ich als Leserin ihr nur das Beste wünsche.
Alles in allem ist das hier eine packende Geschichte mit so einigen tiefsinnigen Themen, die mir noch einige Zeit im Kopf bleibend wird.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Wundervoll witzige Geschichte mit einigen tiefsinnigen Botschaften.

Heartbreak Boys
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Der laute und schillernde Jack und der tollpatschige und mürrische Nate haben nicht viel gemeinsam, außer der Tatsache, dass ihre jeweiligen Freunde eine Affäre mit einander haben, welche am Abend des ...

Der laute und schillernde Jack und der tollpatschige und mürrische Nate haben nicht viel gemeinsam, außer der Tatsache, dass ihre jeweiligen Freunde eine Affäre mit einander haben, welche am Abend des Proms auffliegt. Nun sind Dylan und Tariq zusammen, während Jack und Nate mit gebrochenen Herzen zurück bleiben. Diese Gemeinsamkeit nutzen die Jungen und üben unter dem Instagram-Account @TheHeartbreakBoys Rache an ihren Exen aus. Dazu kommt noch ein Roadtrip quer durch England, der selten gradlinig verläuft, und das Chaos ist perfekt.
Wäre ich, während des Lesen gefilmt worden, dann hätte man mich die meiste Zeit über lachen gesehen. Diese Geschichte sprüht nur so vor Humor und Spaß, hat aber auch gleichzeitig einige ernste Momente und spricht so manches ernsthaftes Thema an.
Jack und Nate sind auf den ersten Blick vollkommen verschieden und auch auf dem zweiten und dritten Blick. Jack ist eine schillernde Persönlichkeit, die kein Blatt vorm Mund nimmt und sich nicht verstellen will, aufgrund von gesellschaftlichen Konventionen. Wohingegen Nate ist mehr introvertiert und verschlossen, wodurch so einige Lachkrämpfe beim Lesen vorprogrammiert sind. Diese Jungs sind einfach wie Feuer und Wasser, wenn sie aufeinander treffen knallt und zischt es. Doch gibt es Dinge, welche die verbinden, wie ihre ehemalige Freundschaft und die Tatsache, dass ihre jeweiligen Freunde eine Affäre miteinander haben. Dabei sind die Reaktionen der Jungen darauf sehr unterschiedlich. Jack ist einfach fuchsteufelswilde wild auf seinen Ex Dylan, während Nate trübseligem bläst und am liebsten wieder mit Tariq zusammen kommen möchte. Daher scheint es zunächst wenig sinnig, dass Jack und Nate zusammen Rache an ihren Exen ausführen wollen, doch gerade wie es in der Geschichte abläuft, wirkt es wiederum sehr sinnig.
Dabei ist die Entwicklung dieser gebrochen Herzen überaus schön mit zu verfolgen. Nate schafft es immer weiter aus seinem Schneckenhaus heraus und akzeptiert sich selber mehr so wie er ist.
Jack scheint am Anfang sehr selbst sicher, was er bei weiten Teilen auch ist, doch besitzt er einen so weichen und sensiblen Kern, denn man im Verlaufe der Geschichte immer besser verstehen lässt. Er erlitt aufgrund seines Outing mit 13 Jahren und seiner lauen Persönlichkeit lange Zeit unter Mobbingattacken, weswegen er auch tief verwurzelte Selbstzweifel hängt. Daher hat er öfters das Gefühl es nicht Wert zu sein geliebt zu werden, doch während dieses Roadtrip und der wieder erweckten Freundschaft zu Nate lernt er, dass er es eben doch wert ist, egal was andere sagen.
Wo ich zu seinem Ex-Freund Dylan komme… Ich will diesen Typen am liebsten verdroschen. Nicht nur, dass er Jack betrogen hat, nein er muss auch noch ein völliger Mistkerl zu Jack sei und ihm so fiese Dinge N den Kopf schmeißen, wobei er sich selbst manchmal als das Opfer darstellt und anscheinend keinerlei Reue empfindet, wodurch ich mich wirklich frage, wieso er überhaupt mit Jack zusammen war, wenn er anscheind nichts von ihm hält.
Tariq, Nate’s Ex-Freund, kann ich wenigstens nachvollziehen, er erklärt Nate, wie er sich fühlt und wie die Äffare zustande gekommen war. Seinen Betrug kann nicht schön geredet werden, aber wenigstens hat er sich nach der Offenbarung der Äffare nicht wie ein Mistkerl benommen, wodurch er mir auch um einiges sympathischer ist als Dylan.
Mein absoluter Liebling ist Jacks Cousin Elliot. Er ist so ein knuffiger Wollebrocken. Ähnlich wie Jack nimmt er kein Blatt vor dem Mund, wobei er teilweise noch ungefilterter redet als Jack. Er sagt wortwörtlich alles, was ihm durch den Kopf geht, dazu noch ist er so voller Energie und Lebensfreude, dass es einfach ansteckend ist.
Was mir an diesem Buch auch besonders gefällt, ist, wie dort mit dem Thema Social-Media umgegangen wird. Da wird hinter die schillernde Fassade der Influrencer geschaut und zeigt deutlich die Schattenseiten auf.
Alles in allem eine super Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und dem Leben mit dem sommerlichem Flair eines Roadtrip und jeder menge Humor.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.11.2021

Magisch, romantisch, spannend, Ich will einen zweiten Teil.

Witches & Hunters
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Neuer Wohnort, neues Leben, neu Identität, braucht Cataleya, um dem ihre Familie einem schrecklichem Verrat zum Opfer fiel und um ihre magischen Kräfte zu verstecken, damit sie in Sicherheit sein kann. ...

Neuer Wohnort, neues Leben, neu Identität, braucht Cataleya, um dem ihre Familie einem schrecklichem Verrat zum Opfer fiel und um ihre magischen Kräfte zu verstecken, damit sie in Sicherheit sein kann. Doch macht ihr dann Alistair mit seinem einnehmenden Lächeln und seinem dunklen Geheimnis einen strich durch die Rechnung. Denn er ist ein Hexen und müsste somit Jagd auf Cataleya machen, eigentlich…. Jedoch sorgen ihre Gefühle für Chaos und keiner der beiden ahnt, dass es noch jemand auf Cataleya abgesehen hat.
Na gut, als ich den Klappentext Mal gelesen habe, hätte ich nicht damit gerechnet, dass Cat und Alistair bereits zusammen sind am Anfang der Geschichte. Ich hätte eher so ein richtig heftiges Enimes-to-Lovers mit vielem hin und her sowie einer fetten Portion Drama bekommen würde. Was hab ich bekommen? Eine fette Portion Drama, ein wenig hin und her und eine absolut süß/tolle Liebesgeschichte. Jap, es gibt so einige Problem und Krisen, dadurch dass Cat und Alistair auf verschieden Seiten stehen, aber verdammt sie wachsen auf sehr an ihren Problem.
Bei Cat ist sehr schnell zu merken, dass sie mit Leib und Seele eine Hexe ist genauso wie stur und gerade Wegs durch die Wand. Nach den Verlusten, die sie überleben musste, will sie mit allen Mitteln ihren Zirkel beschützten, auch wenn sie dabei die Nebenfaktoren nicht bedenkt und dadurch gerade einen von ihren versehentlich wehtut. Doch lernt sie ebenfalls aus ihren Fehlern, weswegen ich sie als Protagonisten so lieb hab. Sie ist eine überaus mächtige Hexe, aber sie lässt sich nicht von dieser Macht beherrschen und bleibt menschlich mit all ihren Fehlern.
Alistair ist schnell anzumerken, dass er nicht vollkommen hinter den Hexenjägern, der Bruderschaft, steht sowie seinem Vater, Armin Archer der Anführer der Bruderschaft. Doch befindet sich in einem Zwiespalt zwischen den Tradition und Werten, mit denen er aufgewachsen ist, sowie der Realität, dass er unschuldige Frauen und Mädchen meucheln soll. Übertragen darauf, dass seine Freundin eine Hexe, die nicht dem vermitteltem Bild seiner Familie übereinstimmt. Wodurch sein moralischer Kompass ordentlich auf die Probe gestellt wird. Dabei sind seine Brüder nur semi hilfreich.
Meine Meinung zu seinem älterem Bruder ,Aiden, ist sehr schwankend. Eine lange Zeit über benimmt er sich, wie der mustergültige Jäger und Papasöhnchen, weshalb ich ihm öfter gerne nur eine geknallt hätte. Zum End hin erst entwickelt er sich zu einer Person, die schon leiden könnte. Trotz seines Zynismus. Zudem liebe ich seine Schlagabtausche mit Merope, einer Hexe aus Cats Zirkel, denn deren Verhältnis hat einen sehr miesen Start, was zu umso lustigeren Streitgesprächen zwischen ihnen führt, gerade deswegen auch, da Merope sich nichts von ihm gefallen lässt und ihm mal richtig Kontra gibt, was den eigentliche selbstsicheren und selbstgerechtesten Jäger in seine Schranken weißt. Die beiden haben da auch so einen Funken, aufgerundet ich mir bei den so eine richtige schöne Enimes-to-Lover-Story vorstellen könnte.
Was mir an diesem Buch außerdem zu gefällt, wie super die Dynamik zwischen den Figuren ist. Cats Zirkel ist eine richtige kleine Familie, obwohl sie noch nicht mal ein Jahr kennen, ist die Verbundenheit zwischen ihnen deutlich zu spüren. Ebenfalls die Beziehung der Archer-Brüder ist super. Gerade wenn, die drei einfach nur Brüder sind, die im Dinner Saints and Sinner abhängen und mit rumalbern. Zudem ist die Beziehung zwischen Cat und ihrem sprechenden Kater,Rufus, super süß und gleichzeitig etwas traurig, da er der letzte Lebende aus Cataleyas ursprünglicher Familie ist.
Allgemein erschafft die Autorin zu jeder Situation die passende Atmosphäre, wodurch ich umso besser in die Geschichte eintauchen könnte beim Lesen. Ich war beim Lesen so gefangen in der Geschichte, dass ich es nicht glauben konnte bzw. wollte, dass dieses Buch ein End hat.
Womit ich zu meinem einzigen komme… Dieses Buch erzählt perfekt, die Geschichte es erzählen soll und gleichzeitig lässt es so viel Raum für weitere Geschichten, weswegen ich mir unbedingt einen weiteren Teil oder noch mehr wünsche! Denn die Autorin hat nicht nur den Protagonisten cat und Alistair eine fantastische Bühne geben, sondern auch jeder der Nebenfigur Zeit zum strahlen geben, weswegen ich unbedingt mehr von ihnen lesen möchte.
Außerdem schlägt der Humor immer zu super gut zu. Mehr als einmal hab ich mich vor lachen geschüttelt und das dort aufgebaute Konzept der Magie ist faszinierend.
So kann ich zum Schluss nur sagen, wie viel Spaß ich beim Lesen dieses Buch hatte, denn es hat mich unterhalten, mich leiden lassen, mich mit seinem Charme verzaubert und mich an seine Figuren gebunden.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Grandioser Abschluss der Reihe mit Magie, Wissenschaft und ganz besonders viel Larkin.

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Rezension zum finalem Band der Kaleidra-Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Zunächst einen riesigen Dank an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar. Aber natürlich wird meine Meinung ...

Rezension zum finalem Band der Kaleidra-Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Zunächst einen riesigen Dank an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar. Aber natürlich wird meine Meinung bezüglich des Buches davon nicht beeinflusst.

Emilia und Ben haben Kaleidra überlebt und sind zurück in ihrer Welt, doch sind sie nicht die aus Kaleidra fliehen konnten. Die Ur-Alchemistin Ishtra konnte ihrer Verbannung entfliehen und sinnt nun auf Rache an Orden und an die Weltherrschaft. Dazu kommt noch der wahnsinnige Professor Avalanche mit seinen Quecksilberalchemisten sowie seinen Klonen, der sich alle Orden unter den Nagel reißen will und die Tatsache, dass Emilia und Ben, wegen den strengen Regeln der Orden nicht zusammen sein dürfe, aber ihren Gefühlen kaum widerstehen können(oder wollen). Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Emilia und ihre Freunde.
Wow, Wow, WOW! Nach dem ich dieses Buch beendet habe, bin ich quietschen durch mein Zimmer gesprungen. Dieses Buch ist der absolut perfekte Abschluss für die Kaleidra-Trilogie.
Diese Reihe begleitet mich seit nun mehr als anderthalb Jahren, ich hab jeden Live Stream von Kira Licht bezüglich dieser Reihe gesehen, mich riesig gefreut, wenn ein neue Teil zuhause ankam und hatte immer das Gefühl, ich könne die Wartezeit bis zum nächsten Band nicht ertragen, doch nun sind anderthalb Jahre vorbei und nun finde ich, dass diese Zeit dich viel zu kurz war. Fast schon als wäre eine Lese-Ära bei mir vorbei.
Kira Lichts Schreibstil verbindet wieder einmal auf eine völlig harmonische und wundervolle Art und Weise die emotionale und spannende Atmosphäre mit den wissenschaftlichen Fakten.
In diesem Band passiert sooooo unglaublich viel, dass man stundenlang über all die vielen kleinen Details diskutieren könnte. Dennoch ist das Erzähltempo perfekt an die Geschehnisse angepasst, bei den Charaktermomenten sowie den zwischenmenschlichen Momenten geht es ruhiger zu und die Atmosphäre wird super aufgebaut, aber bei den Actionszenen geht es dann Schlag auf Schlag zu, als wäre man in einem Actionthriller. Dazu kommen noch so einige Plottwists, die einfach um die Ecke gesprintet kommen, wie Flash, weswegen nie Langeweile aufkommt ohne überhastet zu wirken.
Ebenso die Charakter Entwicklungen werden hier grandios weitergeführt. Am Anfang der Reihe wirkte Emilia in der Welt der Alchimisten ziemlich verloren und musste sich erst richtig zurecht finden. Nun ist sie schon ein richtiger Badass, wenn sie ihre Prinzipen trotz den Regeln der Orden durchsetzt, sei es, wenn es um ihre Familie und Freunde geht oder zu ihrer Liebe zu Ben, auch im Kampf gegen die Crux oder Ishtra ist sie einfach knallhart.
Bens Entwicklung ist eher gegensätzlich, doch genauso grandios. Vom völlig strengem Regelkerl, der gegen seine Gefühle kämpf und seinen Twin braucht, um diese mal wirklich durchbrechen zu lassen, wird er zu Schnulzen-Ben^^. Er ist immer noch ein perfekter selbstaufopfernden Kämpfer, aber in diesem Band kommt er mal wirklich aus sich heraus und zeigt ungeniert seine Gefühle. Gleichsam erkennt er, dass die Regeln des Orden veraltet sind und will mit Emilia für ihrer Beziehung und Veränderung kämpfen.
Zudem ist die Dynamik zwischen Ben und Emilia in diesem Band fantastisch, da sie einander nun besser kennen und sich als Team perfekt agieren und ergänzen, was, in Verbindung mit ihren eigenen Erwägungen ihrer Vergangenheit, einen sehr schönen runden Abschluss bildet.
Aber in diesem Band wird ebenfalls den Nebencharakteren genug Zeit gewidmet. Allen voran bekommt mein liebster Bibliothekar Larkin endlich die Bühne, die ihm gebührt. Er bekommt hier viel mehr Zeit aufzutreten, nun als super Freund für Emilia, als weltklasse Bibliothekar oder als Schwarm aller Menschen. Wobei ich diese Szenen, wenn Larkin Emilias Mutter anflirtet ziemlich schräg finde, besonders, da Emilias Mutter dem überhaupt nicht abgeneigt ist, doch zum Glück wird dies nicht lange verfolgt, wodurch es mehr witzig als creepy erscheint. Besonders die Szenen, wenn Larkin so manche Hüllen fallen lässt sind wundervoll
Was ich ganz besonders feiere ist, dass Kira den Hashtag

alleliebenlarkin eingebaut hat(dazu noch völlig natürlich), als ich das gelesen habe, konnte ich nur quietschen vor Freude, da ich selbst zu den Begründerinnen dieses Hashtags gehöre und Larkin einfach mein absoluter lieblings Charakter sowie Bookboyfriend.
Neben Larkin bekommt auch Murphy außerdem eine absolut cute Lovestory, die er nur total verdient hat, sondern auch noch zeigt, dass die Regeln des Ordens nicht nur Emilia und Ben negativ betreffen, vielmehr eben auf alle Alchimisten einen Einfluss haben.
Des Weiteren wird die Mythologie der Alchimisten voran getrieben, neue Fragen auf geworden und sowie alte Fragen beantworte. Dabei muss ich meine Bewunderung aussprechen, wie fantastische Kira alle offenen Fragen und offene Handlungsstränge zum Ende hing beantwortet und vollendet hat, ohne (von mir entdeckte) Logikfehler zu machen.
Das Einzige, was mich ein bisschen stört, ist, dass der im zweiten Teil erwähnte Kupferorden mit keiner Silbe angesprochen wird.
Doch ist dies ein Mimi-Knackpunkt zu einem wundervollem Buch und Abschluss für diese Trilogie. Ich habe mit den Figuren gelitten , getrauert, gefeiert, geliebt, sie sind mir ans Herz gewachsen. So sind diese Figuren mit zu einem Teil Familie geworden, egal ob wir uns nicht dieselbe Genetik oder Realität teilen, um Emilia mal frei zu zitieren.
P.S:

alleliebenlarkin

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Lemmy ist der Hammer!

Lemmy Lokowitsch
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Der Lokaljournalist Lemmy Lokowitsch hat eine heiße Story, weswegen er die Elfenrechtlerin, Clayda, abblitzten lässt, als sie ihn um seine Unterstützung bei der Suche verschwundener Indri in Senabri‘il ...

Der Lokaljournalist Lemmy Lokowitsch hat eine heiße Story, weswegen er die Elfenrechtlerin, Clayda, abblitzten lässt, als sie ihn um seine Unterstützung bei der Suche verschwundener Indri in Senabri‘il bittet. Doch dann verliert er diese und findet Hinweise auf zwielichtige Geschäfte eines Waffenkonzern in Senabri’il . Also reist er mit dem Vorhand Clayda zu helfen mit ihr nach Senabril’il, wobei in ein Kreuzfeuer aus Magie und Korruption gerät. Was es wohl mit diesem Sykrion-Projekt auf sich hat?
Wäre dies ein Film dann wäre er in Sepia Farben. Dieses Buch hat einfach solch ein Feeling, das mich in Sepia denken lässt. Einerseits hat es eine Atmosphäre aus dem letzten Jahrhundert, doch dann kommen die Fantasyelemte und wenn dies ein Film wäre, dann würden die die knalligen Farbe ins Sepia-Bild bringen. So schräg es vielleicht klingt so cool und fesselnd ist dieses Buch.
Lemmy Lokowitsch wirkte im ersten Moment wie ein abgebrühter Journalist auf mich, auch gab es mir ein paar Privatdetektiv-Vibes, doch spätestens nachdem betrunken Lemmy und dem Lemmy, der einer Frau ganz schön auf dem Leim geht, verpuffte dieses anfängliche Bild, was auf gar keinen Fall schlecht gemeint ist. Denn gerade dieses verschieden Facetten, die Lemmy besitzt, macht ihn als Charakter so faszinierend. In einem Moment wirkt er wie ein unsensibler Mistkerl, dann wie ein skrupelloser Schlossknacker sowie Einbrecher und im nächsten ist er herrlich sarkastisch, lässt sich auf den Arm nehmen und macht sich fast in die Hose, wie ein Schuljunge. Dazu lernen wir seine Familie ein bisschen kennen, was ihn nur umso menschlicher macht und sein Verhältnis zu seiner Schwägerin ist wirklich schön.
Auch seine Beziehung zu Clayda ist grandios. Die Chemie zwischen den beiden stimmt perfekt und sie bilden ein erstklassiges Team, wobei die Szenen, wo Lemmy totale Muffensausen bekommt und Clayda auf ihre spezielle Art motiviert, mich mehr als ein bisschen zum Schmunzeln gebracht haben.
Aber Clayda ist an sich auch ein spannender Charakter, den ich vollkommen nachvollziehen kannund mehr als sympathisch finde. Dabei erinnert sie mich ein bisschen an Agent Carter aus Marvel mit ihrer knallharten Art, die aber auch eine zarte Seite haben kann. Jedoch finde ich Clayda sogar etwas besser, da bei ihrer noch mehr auf den Charakter und ihrer Geschichte eingegangen wird.
Außerdem darf ich Panzer-Porter und seine Butternuffies, deren ich Rezept ich sehr gerne hätte, nicht unerwähnt lassen, da er Lemmy und Clayda nicht nur mehr mals den Hintern rettet, sondern definitiv für so einige Lacher sorgt.
Zu letzt möchte ich nur noch das umwerfende Wordbulding anpreisen, dass nicht nur hyperralistisch ist, sondern auch noch die Fantasyelemente auf eine authentische Art und Weise eingebaut sind, dass ich mir schon vorstellen könnte, dass das alles wirklich existiert.
Alles in allem ein super Buch mit aufregenden Figuren, einem abenteurlichem Plot und einem fesselndem Wordbulding.

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