»Eine abenteuerliche Literaturreise in das bibliophile Herz Amerikas.« Die Welt
Ojibwe Country: eine magische, nahezu unberührte Seenlandschaft mit Tausenden Inseln, darunter auch die legendäre Bücherinsel, die aus kaum mehr als einer Bibliothek mit über 11.000 Bänden besteht. Hierher reist Erdrich mit ihrer kleinen Tochter und deren Vater, einem Ojibwe-Medizinmann. Dabei entdeckt sie die spirituelle Heimat ihrer Ahnen noch einmal ganz neu, erkundet deren Geschichten und versteht immer besser, warum sie sich von Büchern – jedes von ihnen ist ihr eine Insel – so unwiderstehlich angezogen fühlt.
»Ein hinreißendes Buch über die Kultur und Geschichte der Ojibwe, über jahrhundertealte Felsmalereien, über Geister und die magische Insel der 11.000 Bücher.« Brigitte Woman
»Es gibt kaum eine so gefühlvolle und zugleich scharfsinnige Autorin wie Louise Erdrich.« Anne Tyler
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Die Autorin Louise Erdrich reist mit ihrer jüngsten Tochter und deren Vater, einem Medizinmann der Ojibwe, in das Territorium ihrer Vorfahren. Im Ojibwe Country, im Grenzgebiet zwischen Minnsesota (USA) ...
Die Autorin Louise Erdrich reist mit ihrer jüngsten Tochter und deren Vater, einem Medizinmann der Ojibwe, in das Territorium ihrer Vorfahren. Im Ojibwe Country, im Grenzgebiet zwischen Minnsesota (USA) und Ontario (Kanada), entdeckt Erdrich die Kultur ihrer Vorfahren sehr intensiv und hautnah. Eine unendlich anmutende Seenlandschaft mit tausenden kleiner Inseln, fantastischen uralten Felsmalereien und als Höhepunkt die "magische Insel der 11.000 Bücher" - gelegen mitten im Nirgendwo.
Die Autorin läßt die Leser teilhaben an dieser emotionalen Reise in die eigene Vergangenheit und drückt damit auch die Hoffnung aus, dass diese Kultur auch zukünftigen Generationen erhalten bleibt. Ein schönes Buch.
In einer nahezu unberührten Seenlandschaft in Ojibwe Country liegt sie, die legendäre Bücherinsel mit einer Bibliothek aus mehr als 11.000 Bänden. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter macht sich die Schriftstellerin ...
In einer nahezu unberührten Seenlandschaft in Ojibwe Country liegt sie, die legendäre Bücherinsel mit einer Bibliothek aus mehr als 11.000 Bänden. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter macht sich die Schriftstellerin Louise Erdrich auf, um diesen magischen Ort zu besuchen und dort den Medizinmann Tobasonakwut zu treffen, den Vater ihres Kindes. Auf dieser Reise erreicht sie nicht nur die gesuchte Insel, sondern entdeckt auch die spirituelle Heimat ihrer Vorfahren auf ganz neue Weise.
Nach „Der Nachtwächter“ ist „Von Büchern und Inseln“ für mich das zweite Buch aus der Feder von Louise Erdrich. Während es sich bei ersterem um einen Roman handelt, der lose auf der Familiengeschichte basiert, handelt es sich bei diesem nun um einen autobiografischen Text, der Anfang der 2000er Jahre spielt. In emotionaler Manier, mit sehr ehrlichen und klaren Worten erzählt Erdrich dabei in der Ich-Forum und im Präsens von ihrem Leben als Mutter, der Liebe zu ihren Töchtern, der Beziehung zu Tobasonakwut, aber vor allem ihrem Verhältnis zur Sprache und Kultur ihrer Ojibwe-Vorfahren.
Die Autorin berichtet mitreißend von Gaben an die Geister, von pflanzlichen Heilmitteln und beeindruckenden Felsbildern, von langen Kanufahrten über den See, bei denen sie ständig Angst hat, ihre kleine Tochter aus dem Wasser fischen zu müssen und schließlich von dem geradezu unmöglichen Unterfangen, sich mit dem herumreisenden Tobasonakwut irgendwo zu einem festen Zeitpunkt zu verabreden. Besonders im Fokus stehen außerdem das Verhältnis zur Natur, die Geschichte der Ojibwe und das langsame Aussterben der Stammessprache Ojibwemowin.
Das alles ist unheimlich interessant, ich muss jedoch zugeben, dass ich mir aufgrund des Titels einen anderen Schwerpunkt des Buches vorgestellt und erhofft hatte, nämlich denjenigen der Liebe zur Literatur. Erst in der zweiten Hälfte des Textes wird das überhaupt zum Thema, wenn die Autorin von ihren liebsten Büchern, dem Ojibwe-Dichter Al Hunter, dem Besuch auf der Bücherinsel und schließlich ihrem eigenen Buchladen „Birchbark Books“ erzählt. Hiervon hätte ich gerne noch viel mehr gelesen.
In diesem Buch, das 2003 im Original unter dem Titel Books and Islands in Ojibwe Country erschienen ist, erzählt Pulitzerpreisträgerin Louise Erdrich von ihren Reisen gemeinsam mit ihrem kleinen Kind zu ...
In diesem Buch, das 2003 im Original unter dem Titel Books and Islands in Ojibwe Country erschienen ist, erzählt Pulitzerpreisträgerin Louise Erdrich von ihren Reisen gemeinsam mit ihrem kleinen Kind zu den nordamerikanischen Inseln, Sie schildert ihre Beobachtungen der Natur der Inseln, berücksichtigt auch die Geschichte bis ins 18.Jahrhundert und zeigt
Sprache und Kultur von den Ojibwe. Sehr interessant sind dabei z.B. die Abschnitte über die Felsenmalereien. Auch die Passagen über den Forscher und Naturschützer Ernest Carl Oberholtzer sind bemerkenswert.
Eine zentrale Rolle spielen natürlich auch die Bücher.
„Ojibwe Country: eine magische, nahezu unberührte Seenlandschaft mit Tausenden Inseln, darunter auch die legendäre Bücherinsel, die aus kaum mehr als einer Bibliothek mit über 11.000 Bänden ...
Klappentext:
„Ojibwe Country: eine magische, nahezu unberührte Seenlandschaft mit Tausenden Inseln, darunter auch die legendäre Bücherinsel, die aus kaum mehr als einer Bibliothek mit über 11.000 Bänden besteht. Hierher reist Erdrich mit ihrer kleinen Tochter und deren Vater, einem Ojibwe-Medizinmann. Dabei entdeckt sie die spirituelle Heimat ihrer Ahnen noch einmal ganz neu, erkundet deren Geschichten und versteht immer besser, warum sie sich von Büchern – jedes von ihnen ist ihr eine Insel – so unwiderstehlich angezogen fühlt.“
Ich muss wirklich gestehen, so richtig „warm“ bin ich mit der Geschichte rund um Erdrich nicht geworden. Hier und da versteht man zwar ihre Intentionen, aber andere Parts blieben mir fern und verborgen. Ich lese gern zwischen den Zeilen, aber hier gan es irgendwie nichts dazwischen zu lesen. Die Story rund um die Bücherinsel ist wohl der rote Faden…oder doch nicht? Ich habe einige Zeit gebraucht um in die Geschichte zu kommen, habe mich durch Kapitel gewälzt dich ich für unnötig empfand oder gar für achselzuckend und nichts-sagend.
Der Schreib- und Sprachstil ist gehoben aber dennoch verständlich, wenn man denn den Sinn hinter der Geschichte von Erdrich versteht. Mir blieb es hier fern. Vieles handelt hier von früherer Kultur, von Mythen, Religion einer Kultur, Achtsamkeit der eigenen Ahnen…alles interessant aber dennoch für mich zum großen Teil unverständlich.