Cover-Bild Das Leben ist ein listiger Kater
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 11.03.2014
  • ISBN: 9783455600025
Marie-Sabine Roger

Das Leben ist ein listiger Kater

Roman
Claudia Kalscheuer (Übersetzer)

Zum Leben ist es nie zu spät
Jean-Pierre wacht auf und kann sich an nichts erinnern. Er ist in die Seine gefallen, ein junger Mann hat ihm das Leben gerettet. Jetzt liegt er im Krankenhaus, ein Alptraum für den menschenscheuen Einzelgänger. Über zu viel Besuch kann sich der verwitwete Rentner "ohne Kinder oder Hund" eigentlich nicht beklagen. Aber alleine ist er trotzdem nie, ständig fällt ihm jemand auf die Nerven: Die vierzehnjährige Maëva hat es auf seinen Laptop abgesehen, um "schnell mal Facebook zu checken". Maxime, ein junger Polizist, versucht herauszufinden, wie Jean-Pierre in der Seine gelandet ist - und schon bald entdecken die beiden ihre gemeinsame Leidenschaft für Schwarzweißfilme. Der gutherzigen Krankenschwester Myriam wächst der alte Griesgram mit Galgenhumor so ans Herz, dass sie ihn zu ihrem Lieblingspatienten ernennt. Und dann ist da noch Camille, der Student, der Jean-Pierre aus der Seine gefischt hat. Allen zusammen gelingt es nach und nach, Jean-Pierre zurück ins Leben zu holen - und für einen Neuanfang ist es bekanntlich nie zu spät.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2016

Das Leben ist ein listiger Kater

0

Inhalt:

Zum Leben ist es nie zu spät Jean-Pierre wacht auf und kann sich an nichts erinnern. Er ist in die Seine gefallen, ein junger Mann hat ihm das Leben gerettet. Jetzt liegt er im Krankenhaus, ein ...

Inhalt:

Zum Leben ist es nie zu spät Jean-Pierre wacht auf und kann sich an nichts erinnern. Er ist in die Seine gefallen, ein junger Mann hat ihm das Leben gerettet. Jetzt liegt er im Krankenhaus, ein Alptraum für den menschenscheuen Einzelgänger. Über zu viel Besuch kann sich der verwitwete Rentner "ohne Kinder oder Hund" eigentlich nicht beklagen. Aber alleine ist er trotzdem nie, ständig fällt ihm jemand auf die Nerven: Die vierzehnjährige Maëva hat es auf seinen Laptop abgesehen, um "schnell mal Facebook zu checken". Maxime, ein junger Polizist, versucht herauszufinden, wie Jean-Pierre in der Seine gelandet ist - und schon bald entdecken die beiden ihre gemeinsame Leidenschaft für Schwarzweißfilme. Der gutherzigen Krankenschwester Myriam wächst der alte Griesgram mit Galgenhumor so ans Herz, dass sie ihn zu ihrem Lieblingspatienten ernennt. Und dann ist da noch Camille, der Student, der Jean-Pierre aus der Seine gefischt hat. Allen zusammen gelingt es nach und nach, Jean-Pierre zurück ins Leben zu holen - und für einen Neuanfang ist es bekanntlich nie zu spät.

Meinung:

Wir tauchen ein in die Welt des in die Jahre gekommenen Jean-Pierre's. Er hat kaum Freunde, ist mit der noch lebenden Verwandtschaft mehr oder weniger verkracht und findet sich eines Tages total läediert im Krankenhaus wieder. Wie er dahingekommen ist weiß er nicht, er weiß nur, dass er schnellstmöglich dort wieder hinaus möchte. Das Pflegepersonal behandelt ihn mehr schlecht als recht, der Polizist, der seinen Fall behandelt, taucht häufiger auf als es Jean-Pierre lieb ist und ständig sitzt diese kleine Rotzgöre bei ihm Zimmer und verlangt nach seinem Rechner. Ein absolutes Chaos also.

Um seine Zeit, die er nur im Liegen verbringen darf, totzuschlagen beginnt er, seine Memoiren aufzuschreiben. Der Leser erfährt so zwischen den Begebenheiten im Krankenhaus einiges über das Leben des Jüngeren Jean-Pierre's und kann so nachvollziehen, warum er so geworden ist, wie er nunmal ist.

Während seines Aufenthaltes lernt er, dass die Menschen nicht immer so sind wie sie scheinen, wenn man sich erst mal richtig mit ihnen befasst.

Dieses Buch ist eine wundervolle Geschichte über das Altern die uns lehrt, aus jedem Tag das beste zu machen, den viel zu schnell kann es vorbei sein. Die uns lehrt, nach den Geschichten der Menschen zu fragen, bevor sie be- und verurteilen. Die uns lehrt, das Nähe zulassen keine Schwäche ist. Und die uns lehrt, das Leben auch mit Humor zu betrachten.

Gespickt wird diese traurig-lustige Story mit wundervollen Charakteren, die sich unter anderen Umständen sicher begegnet wären, die aber nie den Kontakt zu einerander gesucht hätten.

Fazit:

Eine wundervolle kurzweilige Unterhalten, die ich jedem gerne an Herz legen mag.

5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 01.10.2016

Das Leben ist ein listiger Kater

0

Das Cover des Buches ist sehr liebevoll gestaltet und hat mich von Beginn an in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Figuren sind vortrefflich charakterisiert ...

Das Cover des Buches ist sehr liebevoll gestaltet und hat mich von Beginn an in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die einzelnen Figuren sind vortrefflich charakterisiert und ausgewählt.
Man fühlt sich sofort mit ihnen verbunden.
Zur Geschichte ein älterer Herr, der Witwer kommt auf einmal im Krankenhaus wieder zu sich. Er ist schwer verletzt und zahlreiche Brüche und Schürfungen sind vorhanden. Er weiß nichts mehr über den Unfallhergang und die Tage davor.
Ein junger Mann, hat ihn zufällig aus der Seine gefischt und ihm so sein Leben gerettet. Während seines langen Krankenhausaufenthaltes bekommt der Senior immer wieder Besuch von dem Mann, der ihn gerettet hat und einem 14 jährigen Mädchen. Es treten immer wieder Fragen auf. Mehr möchte ich aber an dieser Stelle nicht von der Geschichte erzählen.
Das Buch ist sehr schön und bewegend geschrieben. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Schön

0

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Marie-Sabine Roger gefreut, weil mir "Das Labyrinth der Wörter" so gut gefiel, vor allem das Buch. Dies ist auch ein wundervolles Buch, aber es reicht nicht an ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Marie-Sabine Roger gefreut, weil mir "Das Labyrinth der Wörter" so gut gefiel, vor allem das Buch. Dies ist auch ein wundervolles Buch, aber es reicht nicht an das "Labyrinth" ran.

Jean-Pierre ist in die Seine gefallen und erwacht im Krankenhaus. Er kann sich aber gar nicht daran erinnern, warum er um 5 Uhr morgens an der Seine war. Jetzt liegt er also im Krankenhaus und lernt neue Leute kennen, die ihn in seiner Ruhe stören - warum schließt auch einfach niemand die Tür in diesem Krankenhaus? Er bekommt Besuche von einem Polizisten, weil dieser bei Jean-Pierre an seinen Vater denkt, Maeve geht ständig an seinen Laptop, um auf facebook Neuigkeiten zu posten, Camille hat Jean-Pierre gerettet, wird aber von Diesem ständig vor den Kopf gestoßen,... Eine Reihe von Begegnungen, Reflexionen über das eigene Leben und die Vergangenheit stimmen nachdenklich, auch wenn es oft schöne Momente sind.