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Veröffentlicht am 15.10.2021

Ein großartiger und fesselnder Auftakt!

Circles of Fate (1). Schicksalsfluch
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Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Marion Meister unheimlich gut gefallen haben, stellte sich mir gar nicht erst die Frage ob ich ihre neue Jugendbuchreihe kennenlernen möchte. Natürlich musste ...

Da mir meine bisherigen Werke aus der Feder von Marion Meister unheimlich gut gefallen haben, stellte sich mir gar nicht erst die Frage ob ich ihre neue Jugendbuchreihe kennenlernen möchte. Natürlich musste ich den ersten Band ihrer vierteiligen Circles of Fate-Reihe unbedingt bei mir einziehen lassen.

Die 17-jährige Lita ist ziemlich genervt von ihrer überbesorgten Mutter und fühlt sich von ihrem Kontrollzwang regelrecht erdrückt. Dass die große Angst und Sorge um ihre Tochter aber durchaus gerechtfertigt ist, wird Lita sehr bald noch erkennen. Ihr Leben wird völlig auf den Kopf gestellt werden, als ihre Mutter eines Tages entführt wird. Auf der Suche nach ihrer Mutter stürzt die 17-jährige mitten hinein in die verborgene Welt der Schicksalsweberinnen. Als Lita erfährt, dass die Oberste Weberin ihre Großmutter ist und sie selbst und ihre Mutter Hanna ebenfalls Schicksalsweberinnen sind, kann sie es gar nicht fassen. Doch warum hat ihre Mutter den Glasturm im Londoner Finanzdistrikt verlassen, in welchem der Baum Schicksals steht? Wieso hat sie all das vor ihr geheimgehalten? Lita muss Hanna unbedingt finden! Ob ihr das gelingen wird? Wird sie endlich die Wahrheit über sich selbst erfahren?

Wie oben bereits erwähnt hat mich bisher noch kein Werk von Marion Meister enttäuschen können – auch ihr neues Buch nicht. Mich hat die deutsche Autorin mit „Schicksalsfluch“ auf ganzer Linie überzeugen können. Mir hat der Reihenauftakt der Circles of Fate-Serie einfach genau das beschert, was ich mir erhofft habe: Eine packende Story, die voller Spannung, Geheimnisse und Magie steckt und mich von Anfang bis Ende an die Seiten fesseln konnte. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen und hätte danach am liebsten sofort zum nächsten Band gegriffen. Was bin ich froh, dass dieser bereits im kommenden Monat erscheinen wird und wir auf die weiteren beiden Folgebände ebenfalls nicht allzu lange warten müssen. Da der erste Band sehr offen endet und einen extrem neugierig auf die Fortsetzung macht, hibbel ich dem Erscheinen des zweiten Teils nun ganz ungeduldig entgegen.

Aber zurück zum Auftaktband. Obwohl die Handlung recht ruhig beginnt, konnte sie mich dennoch sofort in ihren Bann ziehen und mitreißen. Ich war einfach vom ersten Moment an Feuer und Flamme und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Dem relativ ruhigen Einstieg sollen dann auch sehr schnell lauter spannende und rätselhafte Geschehnisse folgen, sodass man im Nu nur noch am Mitfiebern ist und sich immerzu fragt wie wohl alles miteinander zusammenhängt.

Neben der Handlung sorgen auch die ständig wechselnden Erzählperspektiven und kurzen Kapitel dafür, dass die Geschichte eine durchgehende Sogwirkung auf einen ausübt und man nur so durch die Seiten fliegt. Mir hat die gewählte Erzählweise ausgesprochen gut gefallen. Ich bin generell einer großer Fan davon, wenn Bücher aus den Blickwinkeln mehrerer Personen geschildert werden, ich finde, dass das Leseerlebnis dadurch immer so schön abwechslungsreich und mitreißend gestaltet wird. So wie hier. Ich muss zwar gestehen, dass ich ein klein wenig gebraucht habe bis ich bezüglich der Charaktere den kompletten Durchblick hatte, aber da die Kapitelanfänge stets mit den entsprechenden Namen versehen sind und man somit immer sofort weiß wer gerade an der Reihe ist mit dem Erzählen, haben mir die vielen Sichtwechsel keinerlei Probleme bereitet.

Was den Schreibstil angeht, kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Ich mag den Sprachstil von Marion Meister total gerne, er ist leicht, lebendig und bildhaft – für mich hat er sich mal wieder superangenehm lesen lassen.

Auch mit den vielen verschiedenen Figuren hat mich die Autorin überzeugen können. Einige von ihnen bleiben meinem Empfinden nach zwar etwas blass, allerdings hat mich dies überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich habe es als vollkommen stimmig für die Handlung empfunden. Zudem werden ja auch noch drei weitere Bände folgen – ich gehe daher sehr davon aus, dass wir hinsichtlich der bisher weniger greifbaren Charaktere noch mit mehr Details versorgt werden.
Besonders klasse fand ich Lita, die ich als unsere eigentliche Hauptprotagonistin bezeichnen würde. Ich mochte ihre sympathische, authentische und schlagfertige Art auf Anhieb und habe mich jederzeit mühelos in sie hineinversetzen und ihr Denken, Fühlen und Handeln nachvollziehen können. So habe ich es zum Beispiel völlig verstehen können, dass die rasante Wende, die ihr Leben nach der Entführung ihrer Mutter plötzlich nimmt, sie zunächst ziemlich überfordert. Mit dem Eintritt in die Welt der Schicksalsweberinnen stürzt eine regelrechte Flut an unglaublichen Enthüllungen auf sie ein, die sie erst einmal verarbeiten muss. Lita ist aber bemerkenswert stark und lässt sich nicht unterkriegen, wofür ich sie sehr bewundert habe.
Zu den weiteren Figuren sage ich nun mal nichts weiter. Ich finde, dass man sie besser ohne viel Vorwissen kennenlernen sollte. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr im Verlauf des Buches die Bekanntschaft von so einigen sehr interessanten Personen machen werdet, die alle so ihre Besonderheiten besitzen und teils etwas sehr Mysteriöses ausstrahlen.

Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten muss: Das Setting. Mit diesem hat das Buch ebenfalls gänzlich bei mir punkten können. Da ich den Schauplatz London sehr gerne mag, hat es mich richtig gefreut, dass uns Marion Meister in ihrer neuen Reihe in diese tolle Stadt mitnimmt. Und da ich auch ein großer Fan von magischen und düsteren Welten bin, bin ich kulissenmäßig definitiv ganz auf meine Kosten gekommen. Dank der bildlichen und stimmungsvollen Beschreibungen hat man von sämtlichen Schauplätzen das reinste Kopfkino und kommt in den Genuss einer wunderbar geheimnisvollen Atmosphäre. Mit der verborgenen Welt der Schicksalsweberinnen hat die Marion Meister einfach eine einzigartige Welt erschaffen, voller cooler Ideen, Mysterien und Gefahren.

Fazit: Ein fesselnder Auftakt, der einen durchweg in Atem hält und große Lust auf mehr macht!
Marion Meister hat mit dem ersten Band ihrer vierbändigen Circles of Fate-Reihe einen rundum gelungenen Serienstart aufs Papier gebracht, mit welchem sie mich absolut begeistern konnte. Die Handlung steckt voller überraschender und spannungsreicher Wendungen und wird überaus packend erzählt, sodass man mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören mag und durchweg am Mitfiebern ist. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und kann es nun kaum mehr erwarten mich auf den zweiten Teil stürzen zu können. Ich kann „Schicksalsfluch“ nur empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Ein absolutes Must-Have für alle Disney-Fans!

Disney: Who's Who – Das A bis Z der Disney-Figuren. Das große Lexikon
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Da ich ein riesiger Disney-Fan bin, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von dem Disney-Lexikon „Who‘s Who“ hörte, welches der Carlsen Verlag diesen Herbst in seinem neuen Imprint Carlsen ...

Da ich ein riesiger Disney-Fan bin, war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das erste Mal von dem Disney-Lexikon „Who‘s Who“ hörte, welches der Carlsen Verlag diesen Herbst in seinem neuen Imprint Carlsen Heroes Publishing herausgebracht hat. Dieses Schmuckstück musste ich einfach unbedingt bei mir einziehen lassen.

Dass ich von diesem Buch ganz verzückt sein werde, war mir bereits klar ehe ich mit dem Schmökern begann. Als mich mein Exemplar schließlich endlich erreichte und ich einen ersten Blick hineinwarf, schlug mein disneyverrücktes Herz augenblicklich höher. Nun war ich mir wirklich völlig sicher: Dieses Schätzchen wirst du lieben. Und tja, was soll ich sagen – dem ist auch so. Ich bin echt begeistert von diesem prächtigen und ausführlichen Nachschlagewerk. Der Aufbau, die Texte, die Gestaltung – in meinen Augen ist dieses Werk vollkommen gelungen und definitiv ein absolutes Must-Have für alle Disneyliebhaberinnen.

In alphabetischer Reihenfolge werden insgesamt 61 Disney-Animationsfilme aufgelistet. Jedem Film sind mehrere Seiten gewidmet auf denen uns die jeweils wichtigsten Figuren mit einem kurzen Text und einer farbigen Illustration vorgestellt werden. Die Anzahl der Charaktere variiert dabei. So werden beispielsweise bei „Alice im Wunderland“ 12 Figuren aufgeführt und bei „Cars“ stolze 39.

Insgesamt kommt man in den Genuss von über 600 Disney-Helden-Biografien, die voll gespickt sind mit unglaublich vielen tollen Infos und unterhaltsamer kleiner Erzählungen. Vieles war mir als Disney-Fan natürlich bereits bekannt, allerdings musste ich schon nach wenigen Seiten feststellen, dass meine Disney-Kenntnisse doch erstaunlich viele Lücken aufweisen. Mir hat dieses Buch auf jeden Fall enorm viel neues Wissen über zahlreiche Disney-Persönlichkeiten beschert.

Besonders interessant fand ich die „Schon gewusst?“ - Kästchen, von denen es fast auf jeder Doppelseite einen gibt. Vor allem die haben meinen Disney-Animationsfilm-Horizont sehr erweitert. Wusstest ihr, dass der Prinz aus „Cinderella“ nur zwei Minuten auf dem Bildschirm zu sehen ist? Oder dass in einem frühen Drehbuchentwurf von „Arielle“ Arielles bester Freund nicht Fabius war, sondern ein Delphin namens Breaker? Also ich nicht. Und was mir ebenfalls gar nicht so bewusst war: Viele Figuren haben in anderen Disney-Filmen kleine Mini-Gastauftritte. Marlin aus „Findet Nemo“ beispielsweise sieht man kurz in „Die Monster AG“ und sowohl Bambi als auch Woody aus „Toy Story“ haben sogar mehrere Gastauftritte in verschiedenen Filmen. Da muss ich ja gestehen, dass mir das bei den meisten Filmen beim Gucken gar nicht aufgefallen ist. :D
Ich glaube, ich muss mich demnächst mal wieder ausführlich meiner große Disney-DVD-Sammlung widmen und einen Disney-Film-Marathon starten, bei dem ich dann vor allem auf diese ulkigen Gastauftritte achten werde. ;)

Hinten im Buch befindet sich dann doch ein Personenregister, in welchem alle Disney-Helden, die uns in diesem Lexikon vorgestellt werden, noch einmal alphabetisch und mit der entsprechenden Seitenzahl aufgelistet werden. Die gesamte Struktur hat mir wirklich richtig gut gefallen und auch zu der deutschen Übersetzung der Texte kann ich mich nur positiv äußern. Für mich haben sie sich angenehm flüssig und leicht lesen lassen.

Ich werde diesen Disney-Schatz nun auf jeden Fall noch viele Male in Hand nehmen und durchblättern. In die zauberhafte magische Welt der Disney-Animationsfilme kann ich gar nicht oft genug eintauchen.

Fazit: Ein großes Muss für alle Disney-Fans!
Habt ihr euch schon immer gefragt wie viele Punkte der Dalmatiner Pongo eigentlich hat oder wie viele Haare sich auf Meridas Kopf befinden? In diesem umfangreichen und großartig gestalteten Nachschlagewerk erhaltet ihr die Antworten darauf. Ich bin total begeistert von dem Disney-Lexikon „Who‘s Who“. Es liefert unheimlich interessante und spannende Einblicke in die einzigartige Welt der Disney-Animationsfilme und versorgt uns mit lauter coolen Fakten und Anekdoten. Mit diesem Werk kann man wirklich im Nu zu einem echten Disney-Experten werden. Ich kann es nur empfehlen – vor allem Disneyliebhaber
innen kann ich dieses wunderbare Lexikon nur ans Herz legen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.10.2021

So cool und witzig! Ein weiterer genialer Folgeband!

König Guu 3: Das Ding aus dem All
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Hurra, endlich geht es mit der König Guu-Reihe weiter! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des dritten Teils ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein ...

Hurra, endlich geht es mit der König Guu-Reihe weiter! Da die ersten beiden Bände echte Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des dritten Teils ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein Wiedersehen mit König Guu und Co. habe ich mich riesig gefreut.

An Bens Schule geht es eindeutig nicht mit rechten Dingen zu. Wieso laufen auf einmal alle Schüler und Lehrer ohne Schuhe herum, und das mitten im Winter? Warum tropft Wackelpudding von der Decke? Und dann wäre da noch Miss Zink, die Schulkrankenschwester, die sich – man mag es kaum glauben – noch verrückter benimmt als sonst. Irgendetwas stimmt hier wirklich ganz und gar nicht! Das ist ganz klar ein neuer Fall für König Guu, Ben und Wombat Herbert! Als sich auf einmal zwei äußerst zwielichtige Typen in Schwarz an Bens Fersen heften, schrillen bei den Freunden sämtliche Alarmglocken. Welche Absichten verfolgen diese mysteriösen Agenten nur? Sind sie gefährlich? Guu wäre aber nicht Guu, wenn sie sich so schnell einschüchtern lassen würde und nicht schon einen rettenden Einfall hätte...

Bei mir ist es nun tatsächlich schon über zwei Jahre her, dass ich den zweiten Teil gelesen habe und obwohl meine Erinnerungen an dessen Geschehnisse mittlerweile nicht mehr die frischesten sind, hatte ich bei Band 3 überhaupt keine Einstiegsprobleme. Meiner Ansicht nach ist es bei der König Guu-Serie auch gar nicht zwingend notwendig, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Ich rate allerdings dennoch sehr, mit dem Auftaktband in die Reihe einzusteigen. Die Lesefreude ist dann einfach um einiges höher.

Mein Leseerlebnis war jedenfalls rundum perfekt. Die lange Wartezeit hat sich definitiv gelohnt: Ich finde den dritten Band genauso zauberhaft wie die zwei Vorgänger. Mir hat es mal wieder tierisch viel Vergnügen bereitet in das einmalige König Guu-Universum einzutauchen und gemeinsam mit Guu, Ben und Wombat Herbert ein neues aufregendes Abenteuer zu erleben. Viel zu schnell war ich am Ende angelangt und hätte danach am liebsten sogleich zum nächsten Band gegriffen. Diese Comicroman-Reihe macht einfach so viel Spaß und richtig süchtig, ich finde sie echt klasse und würde mich sehr über viele weitere Fortsetzungen freuen. Soweit ich weiß gibt es aber auch im Englischen bisher nur drei Teile. Da ich aber nichts davon gelesen habe, dass es sich bei „König Guu“ um eine Trilogie handelt, hoffe ich nun sehr, dass es nicht nur bei drei Bänden bleiben wird.

Aber zurück zum dritten Band. Mit „Das Ding aus dem All“ hat Adam Stower erneut eine richtig coole Story aufs Papier gebracht, die vor Einfallsreichtum, Witz und Charme nur so sprüht, mit jeder Menge Spannung aufwarten kann und großartig illustriert ist.
Mich hat die Handlung auch dieses Mal von der ersten Seite an packen und begeistern können. Gleich das erste Kapitel beginnt überaus spannend, geheimnisvoll und unterhaltsam und dem abenteuerlichen Start sollen viele weitere turbulente, rätselhafte und lustige Ereignisse folgen, sodass man von Anfang bis Ende am Mitfiebern ist und mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören mag. Wieso laufen an Bens Schule auf einmal alle ohne Schuhe herum? Warum tropft Wackelpudding von der Decke? Und was führt die vollkommen übergeschnappte Schulkrankenschwester Miss Zink im Schilde? Werden Guu und Ben diese ganzen Mysterien lüften können?
Die Antworten auf die Fragen werde ich euch hier natürlich nicht geben, die müsst ihr schon selbst herausfinden. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr so richtig ins Mitraten geraten und so einige Überraschungen erleben werdet. Und das Schmunzeln werdet ihr garantiert kaum mehr aus dem Gesicht bekommen. Der Humor in dieser Reihe ist einfach spitze, ich liebe ihn. So haben mich vor allem die vielen verschiedenen Charaktere mit ihren skurrilen Eigenarten mal wieder bestens unterhalten.

Mit den Figuren hat mich Adam Stower erneut komplett begeistern können. Allein König Guu ist der Knaller. An alle, die es noch nicht wissen: König Guu ist ein Mädchen. Allerdings ist sie kein gewöhnliches Mädchen, beileibe nicht. Guu ist ein wahres Genie und erfindet stets die erstaunlichsten Dinge, sie lebt in einem total abgefahren Baumhaus im Wald (gemeinsam mit ihrem Wombat Herbert) und sie trägt einen eindrucksvollen Bart. Ob dieser echt ist? Tja, wer weiß? ;)
Guu ist einfach einzigartig, mit ihr hat Adam Stower eine außergewöhnliche Buchheldin erschaffen, die man als Leserin sofort gernhaben muss.
Dann wäre da noch Ben, Guus bester Freund. Ihn würde ich als unseren eigentlichen Hauptprotagonisten bezeichnen, da wir alles aus seiner Sicht in der dritten Person erfahren.
Ben mochte ich bereits in den zwei Vorgängern unheimlich gerne und auch dieses Mal hat er sich mit seiner liebenswerten Art auf Anhieb in mein Herz geschlichen.
Unter den Nebenfiguren hat mir die Schulkrankenschwester Miss Zink am besten gefallen. Sie wird so schön überspitzt dargestellt (diese Frau ist wahrlich völlig durchgeknallt) – solche Charaktere liebe ich einfach.

Mit der Innenaufmachung hat mich Adam Stower ebenfalls in helle Verzückung versetzen können. Er hat seiner Fantasie zweifellos nicht nur bei der Geschichte mal wieder ihren freien Lauf gelassen – auch bei der Innengestaltung sind seinem enormen Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Adam Stower hat die Story mit zahlreichen humorvollen schwarz-weiß Illustrationen im Comic-Stil versehen, die allesamt perfekt mit dem Text harmonieren und das Leseereignis zu etwas ganz Besonderem machen. Ich fand die vielen Bilder mal wieder grandios, vor allem die detailreichen Zeichnungen von Guus tollen Erfindungen haben es mir angetan.
Neben den Bildern kommen wir auch wieder in den Genuss von lauter kreativen Schriftspielereien, die sich ebenfalls vollkommen stimmig ins Geschehen einfügen.
Dank der originellen Aufmachung ist die König Guu-Reihe für ungeübte Leser
innen ab 8 Jahren und allen voran für Lesemuffel ideal geeignet. Ich bin mir sehr sicher, dass die König Guu-Leseabenteuer auch lesefaule Kinder zu begeisterten Buchverschlingern mutieren lassen werden.

Fazit: Spannend, schräg und superwitzig. Ein herrliches Lesevergnügen mit Gute-Laune-Garantie!
Auf den dritten König Guu-Band habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Adam Stower hat mich mal wieder absolut begeistern können. Die Geschichte ist so wunderbar lustig, verrückt und mitreißend, sie ist genial aufgemacht und unglaublich fantasievoll. Ich habe mich beim Lesen königlich amüsiert und hoffe sehr auf ein weiteres Wiedersehen mit Guu, Ben und Co. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Ein fesselnder und perfekter Abschlussband!

Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3)
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Da die ersten beiden Bände der Glas-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des Abschlussbandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf das Finale war ich tierisch gespannt!

Zusammen ...

Da die ersten beiden Bände der Glas-Trilogie absolute Highlights für mich waren, habe ich dem Erscheinen des Abschlussbandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf das Finale war ich tierisch gespannt!

Zusammen mit seiner Schwester Konstanze, seiner Freundin Helene und dessen Bruder Edgar, der sich nach wie vor im Körper einer Elster befindet, reist Moritz weiter durch das finstere mittelalterliche Deutschland. Sie fliehen vor der mächtigen Hexe Baba Jaga, die die Seele von Edgar in ihren Besitz bringen möchte. Ihre Flucht wird sie bis nach Prag führen, doch vor den Fängen der Baba Jaga gibt es kein Entkommen. Moritz führt währenddessen aber noch einen ganz anderen, viel größere Kampf. Die dunklen Kräfte des schwarzen Splitter der todbringenden gläsernen Maske gewinnen zunehmend an Macht. Wird sich Moritz ihnen entziehen können? Und wird es ihm und seinen Freunden gelingen Edgars Seele zu retten?

Da es bei mir nun schon tatsächlich schon wieder ein gutes Jahr her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe und mir dessen Geschehnisse leider nicht mehr vollkommen präsent waren, hatte ich beim dritten Teil zunächst leichte Startschwierigkeiten. Bei der Glas-Trilogie sollte man die Bände unbededingt in der chronologischen Reihenfolge, da sie sehr aufeinander aufbauen.
Zum Glück war meine Anfangshürde aber schnell gänzlich überwunden, sodass ich das Buch in vollen Zügen, ohne weitere Unklarheiten, genießen konnte.

Mich hat Heiko Hentschel auch mit dem Abschlussband auf ganzer Linie überzeugen können. Ich finde das Finale großartig, meine (ziemlich hohen) Erwartungen konnten eindeutig vollends erfüllt werden. Ich habe wundervolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und es für meinen Geschmack viel zu schnell beendet. Langsamer lesen, um ein längeres Lesevergnügen zu haben, ging nur einfach nicht. Die Handlung konnte mich, trotz meiner Einstiegsprobleme, sofort packen und mitreißend und der Schreibstil hat mich ebenfalls von Beginn an die Seiten fesseln können. Im Schreiben von spannungsreichen Geschichten, die uns Leser*innen von Anfang bis Ende in Atem halten, ist der Heiko Hentschel definitiv ein echter Meister.

Das Abenteuer, auf welches uns der Autor dieses Mal mitnimmt, hat es spannungsmäßig echt in sich. Die Handlung kann mit zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen und jeder Menge Nervenkitzel und Einfallsreichtum aufwarten, sodass man aus dem Mitfiebern, Mitbibbern und Staunen teils gar nicht mehr herauskommt. Auch die bewegenden Momente können sich sehen lassen, vor allem zum Ende hin wird es sehr emotional.
Der einmalige schräge Humor in dieser Reihe kommt bei dem Ganzen natürlich ebenfalls nicht zu kurz. So hat mich zum Beispiel der eigentümliche Homunkulus Fieswurz, dessen Bekanntschaft wir in diesem Band machen dürfen, öfters bestens unterhalten und auch die Baba Jaga (ebenfalls ein neues Gesicht) hat mir mit ihrer unvergleichlichen Art so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Was die Charaktere angeht, kann ich mich mal wieder nur positiv äußern. Ob vertraute oder neue Figuren – allesamt wurden sie mit viel Liebe, Witz und Charme ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften rundum perfekt. Mich hat es sehr gefreut, dass wir auf so einige alte Bekannte treffen dürfen wie Moritz, seine jüngere Schwester Konstanze sowie die Geschwister Helene und Edgar. Nicht zu vergessen meine geliebten wuppernden und bobbelnden Boogelbies. (Ich finde diese kleinen Monster so süß!)
Mir persönlich hat Moritz wieder besonders gut gefallen. Da wir den größten Teil der Handlung abermals aus seiner Sicht erfahren und in seine Gefühlswelt den anschaulichsten Einblick erhalten, habe ich mich in ihn am besten hineinversetzen können.
Mit Moritz hat der Autor einen starken Protagonisten erschaffen. Moritz ist mutig, entschlossen und sympathisch, man muss ihn einfach gernhaben und vor seiner Tapferkeit und Willensstärke kann man nur den Hut ziehen.

Die Reise, auf die unsere Freunde sich dieses Mal begeben werden, wird ihnen wahrlich viel abverlangen. Was genau sie erleben werden, welche Herausforderungen sie meistern müssen und wer ihnen alles begegnen wird, werde ich euch hier nur nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Stellt euch aber mal darauf ein, dass ihr das Buch nicht mehr aus der Hand legen mögt und von den vielen originellen und tollen Ideen des Autors genauso fasziniert und begeistert sein werdet wie ich.

Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten möchte, ist das Setting. Schauplatz ist dieses Mal Prag im Jahr 1814 und wie gewohnt beschreibt der Autor die Kulisse einfach klasse, überaus bildhaft und stimmungsvoll. Mir hat es mal wieder super viel Spaß gemacht in diese magische, mittelalterliche Fantasywelt einzutauchen und mich von dessen herrlich schaurig-düsteren Atmosphäre verzaubern zu lassen.

Das Ende konnte mich ebenfalls zufriedenstellen. Es ist berührend, überraschend und schließt das Abenteuer gelungen und stimmig ab, sodass ich das Buch glücklich (und etwas wehmütig) wieder zuklappen konnte.

Und zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch ein paar Worte zur Gestaltung loswerden.
Das Cover ist in meinen Augen ein echter Hingucker, mir gefällt es genauso gut wie das der beiden Vorgänger.
Im Innenteil erwartet einen auf dem Vorsatzpapier auch in diesem Band eine detailreiche doppelseitige Karte, die das Setting zeigt, hier also Prag. An der Karte habe ich mich gar sattsehen können, ich finde sie wunderschön.
Hinten im Buch kommen wir unter anderem wieder in den Genuss eines Monster-Glossars, welches von so einigen, recht gruseligen Zeichnungen begleitet wird, und auch die Kapitelanfänge werden erneut von zauberhaften kleinen Bildern geziert.

Fazit: Atmosphärisch, fantasievoll, unglaublich fesselnd. Ein wunderbares Finale voller Spannung, Überraschungen und Düsterkeit!
Heiko Hentschel hat mit „Das ewige Glas“ einen tollen Abschlussband aufs Papier gebracht, mit welchem er seine Glas-Trilogie würdig abschließt. Mich hat Heiko Hentschel mit dem letzten Glas-Abenteuer absolut begeistern können. Wer diese dreibändige Fantasy-Reihe noch nicht kennt, hat eindeutig etwas verpasst! Ich kann sie jedem nur ans Herz legen. Der dritte Band erhält von mir 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ein großartiges Kinderbuch voller Fantasie, Herz, Witz und Wunder!

Vincent und das Großartigste Hotel der Welt
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Bei „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ stand für mich vom ersten Moment an fest: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! Beim Cover war es einfach sofort um mich geschehen, es war Liebe auf ...

Bei „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ stand für mich vom ersten Moment an fest: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! Beim Cover war es einfach sofort um mich geschehen, es war Liebe auf den ersten Blick. Da mich der Klappentext ebenfalls direkt ansprach, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ das Buch bei mir einziehen.

Der 11-jährige Vincent ist ein ganz normaler Junge, der mit seiner Familie in der ganz normalen und ziemlichen langweiligen Kleinstadt Barry lebt. Als sein Großvater stirbt, wird Vincents ganz gewöhnliches Leben jedoch schon sehr bald völlig auf den Kopf gestellt werden. Er erbt von seinem seinem Opa eine Schuhputzkiste und kurz darauf wird ER sich ereignen: Der MONUMENTALE Moment, der alles für immer verändern wird. Vincent beschließt sein Glück als Schuhputzer zu versuchen und gleich an seinem ersten Tag wird das Mädchen Florence auf ihn aufmerksam werden. Florence ist die Besitzerin des Großartigsten Hotels der Welt, das „The Grand“, und sie wird Vincent ein unglaubliches Angebot machen: Er darf Schuhputzer im „The Grand“ werden. Vincent kann sein Glück kaum fassen. Er wird einen unvergesslichen Schnuppertag als Hotelgast im „The Grand“ erleben und anschließend jeden Tag mit Freude zur Arbeit erscheinen. Doch dann trifft er eine folgenschwere Entscheidung und mit der wunderbaren Zeit wird es jäh vorbei sein.

Schon als ich mir damals den Klappentext durchlas, war ich mir vollkommen sicher, dass ich von „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ begeistert sein werde. Voller Freude begann ich also mit dem Lesen. Bereits nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich mit meiner Vermutung goldrichtig lag und mal wieder einen echten Glückstreffer gelandet habe. Ich habe insgesamt wundervolle Lesestunden mit dem Buch verbracht und definitiv das bekommen, was ich erwartet und erhofft habe.

Lisa Nicol hat mit ihrem zweiten Kinderroman ein ganz besonderes Buch voller großartiger und unglaublich fantasievoller Ideen aufs Papier gebracht, welches ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann. Die Geschichte sprüht nur so vor Witz, Charme und Kreativität und ist herrlich schräg, sodass man einfach nur unheimlich viel Spaß hat und aus dem faszinierten Staunen oft gar nicht mehr herauskommt.
Gleichzeitig ist die Handlung aber auch ernst und regt zum Nachdenken an und stellenweise stimmt sie einen auch etwas traurig. Also ich finde, dass der Autorin die Mischung aus lustiger Verrücktheiten, tiefgründiger Botschaften und emotionaler Momente hervorragend geglückt ist. Und da bei dem Ganzen natürlich auch die Spannung und Überraschungen nicht zu kurz kommen, kann man bei „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ in meinen Augen von einem rundum gelungenen Kinderbuch ab 10 Jahren sprechen.

Wie man meiner Rezension weiter oben entnehmen kann, hatte ich einen super Einstieg in die Handlung. Die humorvolle und lebendige Erzählweise sagte mir auf Anhieb zu, vor allem der Aspekt, dass wir Leser*innen öfters direkt angesprochen werden, konnte komplett bei mir punkten. Sehr amüsant fand ich auch, dass die Autorin immer wieder einen mysteriösen Co-Autor erwähnt, der bei der Entstehung des Buches mitgeholfen hat. Was genau sich hinter diesem Co-Autor verbirgt ist allerdings ziemlich tragisch. In einem bewegenden Nachwort erzählt uns Lisa Nicol von dem traurigen Schicksal ihres Mitverfassers und nachdem ich diese Zeilen gelesen habe, ist meine Begeisterung für dieses Buch nur noch größer geworden.

Aber zurück zu meinem Lesestart. Unseren 11-jährigen Hauptprotagonisten Vincent habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Vincent ist ein herzensguter Junge, er ist liebenswert, hilfsbereit und einfühlsam, man muss ihn einfach gernhaben. Leider hat er es nur nicht leicht im Leben. Da sein kleiner vierjähriger Bruder Thom ein äußerst schwieriges Kind ist und extrem viel Aufmerksamkeit benötigt, dreht sich bei ihnen zu Hause alles nur um Thom. Ich habe da richtig mit der Familie mitgefühlt. Thoms zeitintensive Pflege verlangt den Eltern enorm viel Kraft ab und Vincent und seine kleine Schwester Rose müssen ständig zurückstecken und Rücksicht nehmen.

Der Beginn der Handlung ist also recht trist und – so viel sei schon mal verraten – auch so ein perfekter Ort wie das Großartigste Hotel der Welt bleibt vom Unglück nicht verschont. Da die Autorin die schweren Themen aber mit viel Empathie und einer genau richtigen Leichtigkeit behandelt, wird die Geschichte an keiner Stelle zu bedrückend. Für mich war „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ sogar ein absolutes Wohlfühlbuch.

Trotz des etwas düsteren Anfangs habe ich mich von den ersten Seiten an pudelwohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt. Vor allem ab dann, wenn es uns gemeinsam mit Vincent in das Hotel „The Grand“ verschlägt, war ich völlig verzückt von der Geschichte und wollte sie gar nicht mehr verlassen.
Das Hotel wird einfach nur fantastisch beschrieben. Die traumhafte Lage, das imposante Gebäude, die prächtigen Gärten, die zahlreichen exotischen Tiere, die vielen verschiedenen außergewöhnlichen Zimmer – dieses Hotel ist einfach ein magischer und einzigartiger Ort voller Herrlichkeiten, Kuriositäten und Wunder. An diesem Ort werden Träume und Wünsche wahr und seien sie noch so ausgefallen. Ich habe das Setting vom ersten Augenblick an geliebt und wäre beim Lesen nur zu gerne in das Buch hineingekrochen um selbst in dieses märchenhafte und lebensverändernde Hotel einzuchecken und mich von dessen Magie verzaubern zu lassen. Mich persönlich hat das „The Grand“ irgendwie ein bisschen an Willy Wonkas Schokoladenfabrik erinnert, was mich, als großer „Charlie und die Schokoladenfabrik“ - Fan, überaus gefreut hat.

Neben der Kulisse mochte ich auch die Charaktere total gerne. Da hätten wir zum Beispiel Florence, die sich wie Vincent sofort in mein Herz geschlichen hat. Obwohl sie erst elf ist, muss sie sich um das Hotel kümmern, da ihre Eltern immerzu aufs Reisen sind. Mir tat Florence ungeheuer leid, dass so viel Verantwortung auf ihren jungen Schultern lastet. Sie ist für ihr Alter aber bemerkenswert reif und stark und lässt sich nicht unterkriegen. Ich fand Florence einfach klasse, sie ist wahrlich ein ganz besonderes Kind. Zwischen ihr und Vincent wird sich sehr schnell eine innige Freundschaft entwickeln, was wunderschön veranschaulicht wird. Mir ist da richtig warm ums Herz geworden.
Wer ebenfalls zu meinen Lieblingen gehörte, ist Rupert, der schrullige und herzliche Empfangschef des Hotel, der Florence eine große Hilfe ist. Rupert ist ein total witziger und einmaliger Typ, ich musste öfters sehr über ihn schmunzeln.
Auch sonst treiben in diesem Buch lauter skurrile Personen ihr Unwesen, aber da ich finde, dass man diese besser ohne viel Vorwissen kennenlernen sollte, werde ich euch über deren Eigenheiten nichts weiter berichten.

Das Ende hat mich ebenfalls gänzlich überzeugen können, sodass ich das Buch glücklich und zufrieden wieder zuklappen konnte, nachdem ich eine unvergessliche Zeit darin verbracht habe. Dies war also mein erstes Werk von Lisa Nicol und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein.

Fazit: Ein zauberhaftes Abenteuer voller Großartigkeiten und magischer Momente.
Für mich hat sich „Vincent und das Großartigste Hotel der Welt“ von Lisa Nicol zu einem echten Highlight entwickelt, ich finde dieses Buch einfach großartig. Es ist ein wahres Feuerwerk an Fantasie, es ist unterhaltsam, tiefgründig und ergreifend zugleich und mit ganz viel Humor und Herzenswärme geschrieben. Ich kann diesen besonderen Kinderroman nur empfehlen, er erzählt eine so wunderbare und zeitlos schöne Geschichte über Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und die Kraft von Träume. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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