Ich gestehe, ich gehöre nicht zu den großen Bäckerinnen dieses Landes. Schon oft habe ich mich an Brotbackmischungen probiert, auch schon Teiglinge ins "Backhäusle" gebracht und jedesmal war der Geschmack ...
Ich gestehe, ich gehöre nicht zu den großen Bäckerinnen dieses Landes. Schon oft habe ich mich an Brotbackmischungen probiert, auch schon Teiglinge ins "Backhäusle" gebracht und jedesmal war der Geschmack sehr unterschiedlich. Allerdings hatte ich noch nie Brötchen gebacken.
Alleine schon durch die Gestaltung dieses Buch hat es meine Backfreuden wieder angekurbelt, so dass ich mich direkt ans Werk gemacht habe. Die Rezepte sind anschaulich beschrieben und die Zutaten in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich.
Die handwerkliche Anleitung ist und klingt einfach und nachvollziehbar.
Fazit:
Selten hat mich ein Backbuch so begeistert. Die Rezepte sind einfach und die Zutaten in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Auch die Anleitungen für die Zubereitung der Teige ist nachvollziehbar und in der Umsetzung recht einfach. Auch gemacklich gefallen mir die Brötchen sehr gut. Ich werde meine nächsten Stunden wohl noch in der Kücher verbringen, und meine Lieben mit selbstgemachten Brötchen verwöhnen.
Dieses Mal möchte ich euch meinen Eindruck zum zweiten Band der humorvollen Cosy Crime Reihe mit der Queen mitteilen. Bereits der Reihenauftakt "DAS WINDSOR KOMPLOTT" hatte ...
Mein Leseeindruck / Fazit:
Dieses Mal möchte ich euch meinen Eindruck zum zweiten Band der humorvollen Cosy Crime Reihe mit der Queen mitteilen. Bereits der Reihenauftakt "DAS WINDSOR KOMPLOTT" hatte mich schon begeistert, so dass ich der Fortsetzung schon lange entgegen gefiebert habe. Kaum in Händen, gab es auch keine Halten mehr.
Entgegen dem kräftigen Rot des ersten Bandes, blickt dem Leser nun ein kräftiges Türkis entgegen. Autor und Verlag möchten augenscheinlich auf jeden Fall auffallen, was ihnen meiner Meinung nach, damit auch gut gelingt.
Aber kommen wir nun zu den ersten Seiten und damit verbunden auch zur Widmung der Autorin. Sie gedenkt und widmet mit diesem Buch dem verstorbenen Ehemann der Queen: Prinz Philipp, was ich als eine tolle Geste empfinde und mich sehr beeindruckt. Ich könnte fast schon sagen, dass die Autorin sich somit schon den ersten Stern meiner Bewertung gesichert hat. Aber halt, so einfach mach ich es ihr doch nicht, denn mein Fokus liegt auf der Story bzw. ihrem Unterhaltungswert.
Also weiter, und zwar mit dem Prolog. Dieser startet meiner Meinung nach, mit einem Lacher, der jedoch in hochgezogenen Augenbrauen endet. Wer war diese Tote, die Sir Simon Holcroft da entdeckt hatte? Aber die Autorin klärt nicht auf, sondern startet direkt mit dem ersten Kapitel und mit einer Zeitreise, nämlich drei Monate zuvor. Ein Gemälde fehlt! Die Queen ist sich ganz sicher, dass ihr ein Kunstwerk entwendet wurde. Und nun tritt auch wieder Rozie in Aktion, die ja bereits im Vorgängerband ihre Rolle hatte. Rozie macht sich auch umgehend an die Ermittlungen und lernt dabei sehr interessante Menschen und ihre Gewohnheiten kennen.
Aber nicht nur das fehlende Gemälde beschäftigt die Königin, es gab ja auch noch die Tote. Hier bedient sich die Autorin vieler Wege, die zwar nicht immer spannend sind, aber sich dennoch gut in den Ablauf fügen. Und noch weitere kleine Handlungsstränge wurden verwoben.
Witzig war übrigens, als sich die Queen, wie in Kindertagen, im Schrank versteckt hatte und prompt Ohrenzeuge eines Gesprächs wurde.
Fazit:
Die unhöfliche Tote von S.J.Bennett ist der zweite Band der royalen Reihe, in der die Queen von Großbritannien zur Ermittlerin wird. Es ist ein wahres Vergnügen, zusammen mit der königlichen Familie, durch den Buckingham Palace zu streichen, wenn auch nur gedanklich. Auf über 360 Seiten schafft die Autorin eine nahezu heimelige Atmosphäre. Das Leben der Bediensteten am Hof werden sehr detailliert beschrieben, ob es mit der Realität jedoch übereinstimmt kann ich (leider) nicht beurteilen. Es liest sich jedenfalls sehr realistisch, so dass die einzelnen Charakteren und Szenen nachvollziehbar wirken. Ich fühlte mich durchgängig gut unterhalten und hoffe auf einen baldigen Nachfolgeband.
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, dessen Autorin mich schon lange mit ihren Romanen begeistert. Nicht nur "Die Tränen von Triest" und weitere historische Romane haben mich in ihren Bann gezogen. ...
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, dessen Autorin mich schon lange mit ihren Romanen begeistert. Nicht nur "Die Tränen von Triest" und weitere historische Romane haben mich in ihren Bann gezogen. "DAS COLLIER DER KÖNIGIN" ist der aktuelle Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt.
Da wäre zum einen Lea, in Wien 2019, deren Familie seit über 40 Jahren keinen Kontakt mehr zur Schwester ihrer Mutter hat und sich nun, durch das Geschenk der Tante wieder annähern.
Der zweite Handlungsstrang spielt in Paris zur Zeit der französischen Revolution. Dort treffen wir auf Isabelle und ihren Vater Jean-Luc Blanc, der Goldschmied ist. Eine Forderung auf Gleichheit muss er mit dem Tode bezahlen.
Die Autorin beweist mit diesem Roman, über 400 seitigen Roman, wieder einmal, wie geschickt sie mit Worten spielen kann. Der bildhafte Schreibstil schafft eine Atmosphäre, die nahezu filmreif wäre. Man kann fast schon das Surren der Guillotine hören, wenn das Köpfen auf dem Marktplatz stattfindet. Aber auch das Jubeln der Menschen wurde so bildhaft beschrieben, dass man die Stimmen schon beinahe im Ohr hatte. Auch landschaftliche Details wurden so eingeflochten, dass die Flucht, aber auch das Leben in Paris bildhaft wurde und den beiden Handlungssträngen mehr Farbe eingehaucht hatte.
Wer sich vor zu vielen Protagonisten ängstigt, dem sei gesagt, dass die Autorin sich hier zweier Register bedient. Da wären zum Einen die fiktiven Persönlichkeiten, die die Geschichten rund werden lassen, zum Anderen gibt es aber auch die historischen Persönlichkeiten, die das geschichtliche Wissen an den Leser bringen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser über 400 Seiten starke historische Roman sehr gut gefallen hat. Beide Handlungssträngen wirkten kein bisschen von Details überlagert, ganz im Gegenteil. Ich wollte immer mehr über das Collier erfahren und würde mich über eine Fortsetzung des Romans sehr freuen.
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, dessen Autorin mich schon lange mit ihren Romanen beigeistert. Nicht nur "Der Nordseehof" sondern auch ihre "Oma" Reihe haben mich in ihren Bann gezogen. "FREMDE ...
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, dessen Autorin mich schon lange mit ihren Romanen beigeistert. Nicht nur "Der Nordseehof" sondern auch ihre "Oma" Reihe haben mich in ihren Bann gezogen. "FREMDE UFER" ist der erste Band zur Nordsee Reihe um zwei Freundinnen, die mit ihren Familien,vom zerbombten Stettin an die Nordsee gezogen sind. Beide Frauen scheinen sich dort nicht wirklich wohl zu fühlen, vermissen ihre Heimat und müssen sich neu finden.
Anfangs habe ich mich mit den Protagonisten etwas schwer getan. Ich konnte einfach nicht den richtigen Draht zu ihnen finden. Sie und ihre Geschichten waren mir nicht griffig genug. Da das Leben der beiden Freundinnen sich ähneln, war es nicht immer einfach, die Familien und Vorkommnisse richtig zuzuordnen. Jedoch lösten sich diese Probleme schnell auf und vor mir hatte ich einen Roman, der mir an manchen Stellen ein Seufzen entlockte.
Die Autorin beweist wiedermal, wie geschickt sie mit Worten umgehen kann. Ihr bildhafter Schreibstil macht es einfach, sich in Situationen und Szenen hineinzuversetzen und die Handlungen nachvollziehen zu können. Die Protagonisten sind detailliert beschrieben, so dass vor dem geistigen Auge die Personen immer klarer und deutlicher werden. Auch landschaftliche Details wurden gekonnt eingebunden, um der Geschichte etwas mehr Farbe einzuhauchen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir dieser über 400 Seiten starke Reihenauftakt sehr gut gefallen hat. Die anfänglichen Schwierigkeiten wurden durch die interessante und vielschichtige Geschichte ausgeglichen, so dass ich mich voll und ganz dem Lesegenuss widmen konnte. Ich freue mich schon darauf, Erna und Frida in ihrem nächsten Lebensabschnitt begleiten zu dürfen.
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, das zwei Bestandteile meiner Hobbys widerspiegelt. Da wäre zum Einen die Historie und zum Anderen meine Neugier an Heilkräutern. Beides vereint, das konnte ja nur ...
Ich habe heute zu einem Buch gegriffen, das zwei Bestandteile meiner Hobbys widerspiegelt. Da wäre zum Einen die Historie und zum Anderen meine Neugier an Heilkräutern. Beides vereint, das konnte ja nur gut werden. Schon lange fasziniert mich das Wissen der Hildegard von Bingen in Bezug auf Heilkräuter und deren Anwendungen. Deshalb war es umso freudiger, diesen Roman lesen zu dürfen.
Der Autor beschreibt in seinem fast 350seitigen Roman, wie das Wissen der Heiligen Hildegard weitergegangen wurde, nämlich mittels 5 Bücher, von denen aber nur noch eines existiert. Klar, dass hier Neid, Habgier, aber auch großes Misstrauen unter den Menschen herrscht. Wer in den Besitz des Buches gelangt, ist reich, unendlich reich. Ein Schatz, den es in dieser Form nicht wieder gibt. Und genau da tritt Georg Back in Erscheinung, ein Bösewicht. Als Gegenstück dazu wurde der Protagonist Kilian Gassner in die Handlung eingeflochten. Aber auch weitere Protagonisten wurden charakteristisch sehr gut dargestellt. Auch den Bezug zu den Schwestern bzw. deren weibliche Nachkommen als Hexe verurteilt wurden, hatte der Autor sehr geschickt verarbeitet.
Obwohl ich den Roman anfangs etwas holprig und nur wenig ansprechend fand, nahm die Geschichte nach ca. 50 Seiten deutlich an Spannung zu und wurde immer packender. Gerade im letzten Drittel des Romans, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich die Geschichte voll und ganz ihren Bann gezogen hatte.
Ein toller historischer Roman, der einiges an Wissen der Heiligen Hildegard offenbart und trotzdem genügend Spannung beinhaltet.