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Veröffentlicht am 11.10.2021

Die Gefahren der Leichtsinnigkeit

Shelter
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Nachdem mich die ersten zwei Bänder der Vanitas-Reihe von Poznanski nicht catchen konnten, dachte ich, dass ich es erstmal mit den Büchern der Autorin lassen werde. Vor kurzem habe ich aber Überraschungspost ...

Nachdem mich die ersten zwei Bänder der Vanitas-Reihe von Poznanski nicht catchen konnten, dachte ich, dass ich es erstmal mit den Büchern der Autorin lassen werde. Vor kurzem habe ich aber Überraschungspost mit dem neuen Jugendthriller „Shelter“ von Poznanski erhalten. Ich war skeptisch am Anfang, ob mir das Buch aufgrund der Vanitas-Reihe zusagt. Ehrlich muss ich jetzt aber sagen: Das Buch fand ich richtig stark.

In Poznanskis neuem Buch geht es um Verschwörungstheorien. Benny und seine Freunde entscheiden sich auf einer Party dazu, einen Scherz zu erlauben, indem sie eine Verschwörungstheorie über Außerirdische im Internet verbreiten. Was als ein kleiner Scherz geplant war, wird zur einer gefährlichen Realität. Immer mehr Menschen glauben an diese Theorie. Benny versucht die eskalierte Situation zu beruhigen, indem er versucht alles aufzuklären. Doch dabei merkt er nicht, dass er sich und seine Freunde ins Lebensgefahr bringt. Ist alles schon zu spät?

Bei diesem Buch handelt es sich um einen jugendlichen Thriller, sodass ich dieses Buch mit anderen Erwartungen gelesen habe, da zwischen Erwachsenenthriller und Jugendthriller sich Welten befinden.

In das Buch bin ich trotz vielen Figuren am Anfang mit keinerlei Schwierigkeiten eingestiegen. Es fängt mit der Verbreitung der Theorie direkt spannend an, sodass ich mich das Buch von Anfang an gut fesseln konnte. Mit dieser Thematik integriert Poznanski die Gefahren des Internets sowie des leichtsinnigen Handelns hervorragend in einen sehr gut durchdachten Plot, indem man sich als Leser auf einer Achterbahn befindet.

Ich fand Benny als Protagonisten sehr gut gewählt, da er besonders für Jugendliche als eine Identifikationsfigur angesehen werden kann. Ich mochte Benny sehr und es hat mir Spaß gemacht, ihn auf diesem Abenteuer zu verfolgen. An mancher Stelle hätte ich mir doch bei Benny die ein oder andere Tiefe gewünscht, aber ich konnte das beim Lesen ausschalten. Aber auch Nando, Liv, Darya und Co. passten gut ins Boot, indem sie die Geschichte gut ergänzt haben. Mich persönlich hat zudem der Aspekt von Verschwörungstheorien noch sehr interessiert, da es schon ein Thema ist, welches eigentlich in unseren Medien sehr präsent ist. Hier hat die Autorin noch einmal sehr gut dargelegt, inwiefern sich aus einem leichten Spaß etwas Ernsthaftes und Gefährliches entwickeln kann. Schlussendlich kann ich somit sagen, dass mich „Shelter“ gut unterhalten hat.

Fazit: Der neue Jugendthriller mit dem Titel „Shelter“ von Poznanski war für mich persönlich ein Buch, welches mich gut unterhalten hat. Der Autorin ist es sehr gelungen, die Verknüpfung von dem World Wide Web mit Verschwörungstheorien darzulegen, indem sie dies in einen spannenden Plot umsetzt. Besonders für Jugendliche spreche ich hier auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung aus! Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, Tendenz nach unten.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Emotionen, Humor und Ernst!

Regenglanz
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Für mich als hauptsächlicher Thriller sowie Krimi-Leser stand mal wieder ein NA-Buch an!
Simon ist Sportstudent und hat sich in seiner Vergangenheit ein fatales Tattoo stechen lassen. Endlich überwindet ...

Für mich als hauptsächlicher Thriller sowie Krimi-Leser stand mal wieder ein NA-Buch an!
Simon ist Sportstudent und hat sich in seiner Vergangenheit ein fatales Tattoo stechen lassen. Endlich überwindet er sich dazu, dem vorhandenen Tattoo einen neuen Glanz zu geben, indem ein neues Motiv auf das alte Tattoo kommt. Aus diesem Grund sucht er sich ein Tattoostudio. Vor Ort trifft er auf die Tätowiererin Alissa, in die er sich direkt verguckt. Bei den Tattoositzungen lernen sich die beiden Studenten kennen und mit jedem Treffen, knistert es mehr. Doch dabei ahnt Alissa nicht, dass sie mit der beginnenden Beziehung zu Simon ein Tabu bricht.
Mir hat das Buch im Allgemein ganz gut gefallen. Es ist ein teils sehr humorvolles Buch, welches aber auch tiefere Kapitel aufgrund von ernsten Gesprächen über nicht so leichte Themen, aufweist. Es liegt somit eine sehr gelungene Mischung aus beiden Elementen vor.
Beide Protagonisten waren meines Erachtens nach sehr tiefgründig ausgearbeitet worden. Man hat als Leser viel über Simon und Alissa herausgefunden sowie hat man genügend Zeit gehabt, ihre Art und ihren Umgang mit anderen Menschen kennenzulernen. Besonders tragische Schicksäle aus der Vergangenheit der Beiden sorgten für viele Emotionen beim Lesen. Mit Simon als Protagonisten konnte ich mich sehr identifizieren, da sein Verhalten mir gefallen hat und ich mich irgendwie in ihm gesehen habe. Alissa ist eine sehr toughe frau, welche aber auch eine andere Seite offenbaren kann, da sie verletzlich ist und unter der Beziehung zu ihrer Familie leidet. Diese Beziehung erweist sich als keine schöne Geschichte und ich muss sagen, dass mich doch ihre ständig wiederaufkommenden Schuldgefühle irgendwann genervt haben. Sonst sind die Figuren – wie erwähnt – sehr interessant entworfen worden.
Die beginnende Beziehung bzw. der erste Kontakt unter den Protagonisten werden durch die Autorin sehr realistisch entworfen. So hat mir auch die Entwicklung sehr gefallen, da sie an keiner Stelle zu sehr konstruiert war. Außerdem nahm ich am Ende des Buches eine tolle Spannung auf und das Finale dieses Buches ist der Autorin auch gut gelungen! Ich bin schon auf die weiteren Bänder gespannt, da die Nebenfiguren in den kommenden Büchern in den Fokus gerückt werden.
Fazit: Insgesamt kann ich sagen, dass „Regenglanz“ ein sehr emotionales, humorvolles aber an manchen Stellen auch ernstes Buch ist, welches sich durch einen tollen Plot sowie einen sehr leichten Schreibstil sehr gut lesen lässt! Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Ein Thriller der anderen Art

Die Plotter
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Ein koreanischer Thriller? Noch nie gelesen! Somit war ich gespannt, was mich bei dem Thriller „Die Plotter“ vom Autor Un-Su Kim erwarten wird.
Im Fokus dieses Buches steht der Auftragskiller Raeseng. ...

Ein koreanischer Thriller? Noch nie gelesen! Somit war ich gespannt, was mich bei dem Thriller „Die Plotter“ vom Autor Un-Su Kim erwarten wird.
Im Fokus dieses Buches steht der Auftragskiller Raeseng. Aufgefunden in einer Mülltonne wurde er von Old Racoon ausgebildet und ist in einer alten Bibliothek aufgewachsen. Nun gehört er zu den Elite-Killern von ganz Korea. Aber jetzt ändert sich die politische Situation im Land. Ein unbekanntes Netzwerk scheint langsam in Seoul an Macht zu gewinnen. Als dann noch Raeseng bei einem Auftragsmord vom Plan abweicht, geraten die Dinge außer Kontrolle, sodass Raeseng ins Visier rückt. Ob Raeseng aus dieser Situation rauskommt?
Bevor ich auf Einzelheiten eingehe, möchte ich vorab sagen, dass auch wenn das Buch dem Thriller-Genre zuzuordnen wäre, war es meiner Ansicht nach eher ein ruhiger Kriminalroman, der nur teilweise Thrillerelemente aufgewiesen hat. Außerdem weist dieses Buch eine humorvolle sowie philosophische Note auf, sodass es vorkommen kann, dass das Buch etwas schwieriger zum Lesen ist.
Ich konnte in das Buch irgendwie total gut einsteigen. Die Geschichte wird durch einen distanzierten Erzähler erzählt, sodass man als Leser keine detaillierten Einblicke in die Gedankenwelt von Raeseng erhält. Dies hat mir aber in diesem Buch gefallen, da der Schreibstil fast einer Fantasy-Erzählweise geglichen hat. Der Autor hat sich wirklich Zeit gelassen, dass man sich als Leser auf die Welt von Raeseng einlassen kann. Besonders Orte wie der Fleischmarkt oder die alte Bibliothek werden extrem bildlich beschrieben, sodass man sich so fühlt, als ob man vor Ort wäre.
In diesem Buch begeben wir uns auf die Reise mit Raeseng. Obwohl er ein Auftragskiller ist, konnte ich für ihn Sympathien entwickeln, da Raeseng eigentlich nur ein Mensch mit Ecken und Kanten ist, wie Du und ich. Er ist sehr humorvoll und weist trotz seines Berufes eine menschliche Seite auf. Diese kommt besonders an Schlüsselszenen zur Geltung. Außerdem finde ich die Auswahl von Raeseng als Protagonisten sehr erfrischend, da man eher selten in Büchern Killer als Protagonisten hat. Teilweise hatte ich Momente, wo ich Raeseng fast mit Ackermann Jr. aus Ethan Cross Shepherd Reihe vergleichen konnte, da beide eine humorvolle Seite aufweisen.
Die Spannung wird durch eher die Atmosphäre sowie einzelne Actionszenen kreiert. Persönlich fand ich nicht dies nicht schlimm, dass man als Leser wenig Action verspürt hat. Ich habe mich komplett auf diese düstere Welt einlassen können, und dies war das, was ich extrem an diesem Buch wertschätze. Es ist einfach ein anderer Thriller, in dem es nicht nur um Gemetzel, Ermittlungen etc geht. Hier geht es mehr um das Harmonische, das Tiefgründige sowie um menschliche Zustände.
Fazit: Abseits der ganzen Masse an Thrillern konnte mich dieses Buch mit seiner humorvollen, atmosphärischen sowie philosophischen Art und Weise überzeugen. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch nicht für jeden was ist. Ich empfehle euch einfach, dass ihr euch auf das Buch einlassen müsst. Mir hat es total gefallen, sodass es von mir 4,5 Sternen erhält.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Ein sehr gelungener Auftakt in eine neue Reihe!

Isle of Darkness
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Plötzlich wird der Journalistin Kylee ein Sack über den Kopf gezogen und sie wird in einen Transporter gebracht. Sie wacht auf einer schottischen Insel im Nirgendwo auf. Doch sie ist nicht alleine. Ein ...

Plötzlich wird der Journalistin Kylee ein Sack über den Kopf gezogen und sie wird in einen Transporter gebracht. Sie wacht auf einer schottischen Insel im Nirgendwo auf. Doch sie ist nicht alleine. Ein düsterer Killer namens Brexen Ward ist auch vor Ort und er ist ihr Feind. Tagsüber fürchtet sie sich vor ihm und möchte entfliehen. Nachts treibt die Dunkelheit sie in seine Arme und sie fühlt sich zu Brexen hingezogen. Dabei weiß sie nicht, wie gut eigentlich Brexen sie wirklich kennt. Doch er steht vor einer großen Aufgabe, die er eigentlich schon erledigt haben sollte: Kylee zu töten. Wird er es durchziehen?
In einem wechselnden Erzählprinzip zwischen Brexen und Kylee stürzen wir uns auf eine schottische Insel im Nirgendwo. Dabei finde ich, dass es der Autorin enorm gut gelungen ist, die Insel mit einer sehr düsteren Atmosphäre zu versehen, sodass auch der Plot zum Buchtitel hervorragend passt.
Es treffen zwei Welten aufeinander, die auf dem ersten Blick enorm verschieden ist. Besonders bei Kylee empfand ich die Charakterentwicklung als sehr gelungen, da dieser erste Band Kylees Reise zu sich selbst detailliert wiederspiegelte. Dadurch hatte ich auch das Gefühl, dass ich der Protagonistin sehr nah war. Ihre Ängste und ihre restlichen Emotionen konnte man gut an der eigenen Haut spüren. Zudem war Kelly sowie Brexen von ihrer Figurengestaltung sehr lebendig entworfen worden!
Außerdem lässt sich sagen, dass von der Spannung her, das Buch der Autorin auch gut gelungen ist. Unvorhersehbare Wendungen waren meiner Ansicht nach in den richtigen Momenten wiederzufinden, sodass ich das Buch mit viel Interesse gelesen habe. Und so wie ich es von Anfang an erwartet habe, wurde der erste Band mit einem miesen Cliffhanger beendet, wodurch ich auf den zweiten Band mit Neugier blicke. Zum Glück ist dieser heute erschienen!
Fazit: Ein rundum sehr gelungenes Buch aus dem Dark Romance Genre. Das Buch weist meiner Meinung nach eine schöne Tiefe auf sowie ist es vom Spannungsaufbau sowie der Charaktergestaltung hervorragend konzipiert. Für mich sind es 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Eine dunkle Universität

Very Bad Kings
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Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder an ein Buch aus dem Dark Romance Genre gewagt. Im Auftaktband der neuen Reihe von Jane S. Wonda geht es an die Kingston University. Mable ist einer der Stipendiatin, ...

Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder an ein Buch aus dem Dark Romance Genre gewagt. Im Auftaktband der neuen Reihe von Jane S. Wonda geht es an die Kingston University. Mable ist einer der Stipendiatin, die jedes Jahr an dieser Universität angenommen werden. Doch hinter der vermeintlichen Universität verbirgt sich etwas sehr Gefährliches. Die Kings – fünf brandgefährliche Studenten, die jeden ihren Willen bekommen werden. Hinterrücks wird ein unmoralisches Spiel gespielt. Aber als dies Mable merkt, ist schon alles zu spät. Wird sich Mable gegen die Kings durchsetzen können? Und wie weit wird sie für ihren Traum gehen?
Beginnend mit dem Setting kann ich sagen, dass dieses mir richtig gut gefallen hat. Der Autorin gelingt es von Anfang an die Lebendigkeit der Universität an den Leser zu bringen. Da ich selber noch Student bin, fühlte ich mich dementsprechend auch so, als ob ich vor Ort wäre. Wie man es von den vorherigen Büchern kennt, konzipiert die Autorin ihre Erzählweise anhand von wechselnden Perspektiven. Neben Mable dürfen wir auch in die Perspektiven von einigen Kings eintauchen. Dies hat mir gut gefallen, da man somit einen Einblick in beide Welten erhalten kann.
Besonders die Darstellung der Kings sticht positiv heraus. Auch wenn ich an manchen Stellen ich mir eine gewissere Tiefe erwünscht hätte, fand ich die Kings von ihrer Konstruktion her richtig gut, da sie gut in den Plot gepasst haben. Hier freue ich mich schon in den nächsten Bänden auf die weitere Offenbarung ihre Geheimnisse sowie das nähere Kennenlernen der anderen Kings, die in diesem Band eher im Hintergrund standen. Im Vergleich zu Mable wirken sie selbstsicher und dominant. Mable hingegen ist eher das zurückhaltende, wenn auch zu naive Mädchen, welches aber auch eine charakterstarke Art und Weise offenbaren kann. Gerade ihre Konfrontationen mit den Kings waren für mich in diesem Buch sehr amüsant zu lesen. Aber auch andere Figuren wie Heather passen hervorragend in dieses Buch. Spannend ist auf jeden Fall das Buch auch und die Spannung hält steigert sich durch gelungenen Plottwists zum Ende des Buches hin auch.
Fazit: Für mich war dies ein gelungener Auftakt in eine neue Reihe. Der miese Cliffhanger am Ende des Buches verleiht den Leser einfach weiterzulesen. Ich bin schon auf den zweiten Band gespannt und freue mich auf das Wiedersehen an der Kingston University. So bewerte ich das Buch mit 4,5 Sternen, Tendenz nach unten.

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