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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2022

Ein lehrreiches, spannendes und vor allem auch interessantes Buch über die wichtigsten Themen und Fragen der modernen Philosophie

Folge dem weißen Kaninchen ... in die Welt der Philosophie
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In diesem Buch wird einem ein Überblick über die moderne Philosophie verschafft. Es ist unterteilt in neun Themen, wie zum Beispiel Gefühle, Sprache, Schlaf und viele weitere Kategorien. Sie werden nicht ...

In diesem Buch wird einem ein Überblick über die moderne Philosophie verschafft. Es ist unterteilt in neun Themen, wie zum Beispiel Gefühle, Sprache, Schlaf und viele weitere Kategorien. Sie werden nicht nur in einem philosophischen Kontext gezeigt, sondern auch wissenschaftlich aufgegriffen, damit man möglichst viele Fakten zum Thema hat und sich eine eigene Meinung dazu bilden kann.

Philipp Hübl schafft es, die Leser:innen langsam an die Themen heranzuführen, indem er viele Anekdoten und spannende Alltagsbeispielen in die Texte einfliessen lässt. Er geht auf berühmte philosophische Fragen ein, die einem bestimmt auch schon mal im Verlauf des Lebens begegnet sind, denen man aber nicht die nötige Aufmerksamkeit gewidmet hat. Hier kann man diese Fragen vertiefen und verschiedene Denkweisen und Meinungen kennenlernen.

Das Buch liest sich dementsprechend sehr flüssig. Man stolpert weder über Fachbegriffe, die man erstmal recherchieren muss, noch wird man dazu gezwungen, einen Satz fünf Mal lesen, weil er so verschachtelt ist. Der Autor schafft es, trotz der vielen – und auch unterschiedlichen Ansätze – die Aspekte lebensnah und interessant zu vermitteln.

Das Buch ist perfekt, um sich einen Überblick über die einzelnen Themen zu verschaffen. Ich habe ein wenig Tiefe vermisst, aber für die Länge und die ganze Bandbreite, die das Buch jetzt bereits liefert, hätte es vermutlich den Rahmen gesprengt. Tatsächlich kannte ich aber viele Theorien und Erklärungsansätze schon, obwohl ich eine neue Einsteigerin in die Philosophie bin.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man während des Lesens stark mit der Meinung des Autors konfrontiert wird. Manche Aussagen sind etwas vage, nicht richtig ausformuliert und vielleicht nicht so fundiert. Auch zum Ende eines Themas, gibt es immer ein Fazit, denen ich zwar nicht immer zustimmte, die aber die Kapitel schön abrundeten.

Fazit
Ein lehrreiches, spannendes und vor allem auch interessantes Buch über die wichtigsten Themen und Fragen der modernen Philosophie! Es eignet sich sehr gut für Einsteiger in die Philosophie, da es eher ein Überblick statt eines richtigen Tiefgangs beinhält. Für diese Länge ist es aber vollkommen okay! Jedoch muss man darauf achten, die Meinung des Autors nicht mit den Fakten im Buch zu verwechseln.

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  • Handlung
Veröffentlicht am 03.12.2021

Weisheit, Liebe, Trauer und Humor – in diesem Buch steckt ein ganzes Leben!

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
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Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht, als Moses beginnt in Monsieur Ibrahims Laden Konserven zu stehlen. Für alle ist Monsieur Ibrahim »der Araber an der Ecke«, doch er sieht mehr als andere. Auch ...

Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht, als Moses beginnt in Monsieur Ibrahims Laden Konserven zu stehlen. Für alle ist Monsieur Ibrahim »der Araber an der Ecke«, doch er sieht mehr als andere. Auch Moses hat er längst durchschaut, aber er kennt noch viele weitere Geheimnisse – auch die des Glücks und des Lächelns.

Meine Meinung
Dieses Buch ist schnell gelesen. Ich habe es beendet und dachte mir: »Und das war’s jetzt?« Dieses ungewöhnliche Gefühl nach Beenden des Buches hat mich davor abgehalten, diese Rezension zu schreiben. Und jetzt, erst etwa einen Monat später, kann ich mir eine Meinung dazu bilden.

Ich kann die Geschichte mit vielen Adjektiven beschreiben: Schlicht, tiefgründig, dramatisch, schnell, echt, unglaubhaft. Klingt erstmal sehr widersprüchlich, aber für mich treffen sie alle zu. Wenn ich mich für eines dieser Worte entscheiden müssten, dann würde ich «echt» wählen. Es fühlt sich echt an. Damit meine ich nicht die Handlung, sondern das, was sie zu vermitteln versucht: Dass ein einziges Lächeln einem im Leben weiterhelfen kann oder dass das Glück in der Langsamkeit des Geniessens liegt. Ratschläge, die man schon tausendfach gehört hat, kommen durch Monsieur Ibrahim ganz anders rüber. Echter.

Vielleicht liegt es an seiner Redensart, die sich vom restlichen Schreibstil so unterscheidet oder an seiner Weisheit, die aus den Zeilen spricht. Auf jeden Fall mochte ich Monsieur Ibrahim und auch die Freundschaft zwischen ihm und Moses. Moses konnte ich nicht viel abgewinnen, aber es war spannend mitanzusehen, wie nicht nur Moses etwas aus der Freundschaft der beiden gewann, sondern, dass auch Monsieur Ibrahim – trotz seiner Weisheit – neue Aspekte einer Freundschaft entdeckte.

Ich konnte die Entwicklung dieser Verbundenheit nachvollziehen; trotzdem fand ich sie unglaubhaft. Aber dadurch, dass die Geschichte so schnell erzählt ist, so wenig erklärt wird und die Dinge einfach geschehen, ist es mir gar nicht anders möglich, als diese Freundschaft als etwas Wertvolles anzusehen. Sie ist schlicht in ihrer Funktion, aber tiefgründig in ihrem Wesen.

Ich denke, dieses Buch lebt von seiner Schnelligkeit; diesen Wendungen, die mir vor allem gegen Ende sehr weit hergeholt vorkamen, aber auch der Schreibstil ist massgebend, da er einfach alles so darlegt, wie es gerade passiert. Und als Leser:in akzeptiert man diese Erklärungen einfach, weil sie logisch eingebunden sind und zur Gesamtstruktur passen.

Es ist also ein Buch, das einfach funktioniert. Der Schreibstil, die Handlung, die Länge und die Charaktere entstammen alle derselben Quelle. Es herrscht eine Vollkommenheit und Einheitlichkeit, an der ich absolut nichts kritisieren kann, weil es einfach stimmt. Ich denke nicht, dass ich jemals ein Buch gelesen habe, in dem alles gepasst hat.

Fazit
Auch in einem geschlossenen System kann es Widersprüche geben. Dieses Buch ist in sich geschlossen: Handlung, Schreibstil, Charaktere und Länge passen unglaublich gut zusammen. Vor allem Monsieur Ibrahim stach für mich positiv hervor: Mit seiner Weisheit und seiner Funktion als Moses’ Freund konnte er eine Portion Echtheit und Ratschläge fürs Leben vermitteln.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2021

Authentisch, gefühlvoll und einfach unglaublich süss – ein Roman über das Erwachsenwerden und Anderssein

What to say next
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Kit und David – sie ist beliebt, er mit seinem Asperger-Syndrom ein Aussenseiter. Doch als Kit ihren Vater bei einem Autounfall verliert, kann sie nicht einfach zu ihrem alten Ich zurückkehren. Sie setzt ...

Kit und David – sie ist beliebt, er mit seinem Asperger-Syndrom ein Aussenseiter. Doch als Kit ihren Vater bei einem Autounfall verliert, kann sie nicht einfach zu ihrem alten Ich zurückkehren. Sie setzt sich während der Mittagspause zu David und seine schonungslose Ehrlichkeit ist genau das, was sie momentan braucht. Und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr Gefühle entwickeln sich zwischen ihnen ...

Meine Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine hohen Erwartungen an dieses Buch hatte. Ich bin Young Adult Büchern gegenüber sehr kritisch eingestellt und habe schon länger keines mehr gelesen, das mich überzeugen konnte. Dieses hier hat es geschafft.

Schon auf den ersten paar Seiten wurde ich positiv überrascht: Mir gefiel der abwechslungsreiche Schreibstil, die Thematik und die Protagonisten. Die beiden Protagonisten sind Kit und David. Kit hat gerade ihren Vater bei einem Autounfall verloren und David hat das Asperger Syndrom bzw. hochfunktionalen Autismus. Ich liebe beide! Sie sind beide so einzigartig, ganz anders als alle Charaktere, die ich je in einem YA-Buch begleitet habe. All ihre Entscheidungen, ihre Handlungsweisen sind so authentisch, dass ich gar nicht anders konnte als mit ihnen mitzufühlen.

Ich musste manchmal den Kopf schütteln, lächeln und weinen. Man merkt, dass die beiden noch nicht erwachsen sind, aber genau das hat dieses Buch so warmherzig und liebevoll gemacht. Den Schreibstil mochte ich auch sehr gerne, da er Kit und David so gut widerspiegelte und sich auch den Personen anpasste. Er liess sich auch sehr angenehm und flüssig lesen.

Die Geschichte war spannend, da ich unbedingt wissen wollte, wie es sich zwischen Kit und David entwickelt. Ich wollte aber auch unbedingt in Erfahrung bringen, was es genau mit dem Autounfall auf sich hatte. Es gab also einige offene Fragen, die einen beim Lesen begleiteten und die Spannung aufrechterhielten.

In diesem Buch geht es um so viele wichtige Themen: Grenzen, die man sich selbst setzt. Verlust und wie man mit diesem umgeht. Freundschaft und Liebe. Anderssein. Und all diese Themen haben diese Geschichte so schrecklich real gemacht, dass es mich wirklich berührte.

Die Atmosphäre war so zart und gebrechlich wie Kit sich auch gefühlt hat. Dann wiederum war die Stimmung so berechnend und klar durch Davids Gedanken. Es gab also viel Abwechslung und vor allem viele Gefühle in diesem Buch. Ich werde mich vermutlich noch lange an Kit und David und ihre Geschichte erinnern.

Fazit
Ich habe mich den Protagonisten David und Kit sofort verbunden gefühlt und habe mit ihnen mitgelitten. Durch den Schreibstil sprangen ihre Gefühle direkt auf mich über. Der Schreibstil war auch sehr abwechslungsreich, aber flüssig zu lesen. Die Spannung zog sich konstant durchs ganze Buch, da es einige unbeantwortete Fragen gab. Diese Geschichte beinhaltete viele wichtige Themen wie Verlust, Grenzen, Freundschaft und Liebe. Auf jeden Fall ein Buch, das ich nicht so schnell vergessen werde

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Schön und tragisch zugleich – eine gefühlvoll erzählte Geschichte voller Hoffnung

Im letzten Licht des Herbstes
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In der Kleinstadt Solace ist ein Teenager verschwunden – und zwar die grosse Schwester der siebenjährigen Clara. Als auch noch ihre geliebte Nachbarin Mrs. Orchard im Krankenhaus liegt und ein Fremder ...


In der Kleinstadt Solace ist ein Teenager verschwunden – und zwar die grosse Schwester der siebenjährigen Clara. Als auch noch ihre geliebte Nachbarin Mrs. Orchard im Krankenhaus liegt und ein Fremder nebenan einzieht, beschliesst Clara, sich die Antworten auf ihre Fragen selbst zu holen.

Meine Meinung
Vorab: Ich finde das Cover des Buches einfach wunderschön! Und es hat mich beim Lesen auch immer in eine herbstliche Stimmung gebracht, die ich sehr entspannend fand.

Nun zum Inhalt: Ich fand den Anfang spannend, denn dieser war aus Claras Sicht geschrieben, einem siebenjährigen Mädchen. Den Ton der Worte fand ich sehr passend für eine siebenjährige; ein wenig naiv, aber immer etwas skeptisch, wie Kinder in diesem Alter auch sind – sie fragen immer nach dem Wieso. Trotzdem war ich nach den ersten paar Kapiteln äusserst verwirrt, denn die Sicht wechselte zwischen Clara, Liam und Elizabeth (meistens Mrs. Orchard genannt, da sie auch schon etwas älter ist).

Liam ist ein erwachsener Mann, der als Kind viel Zeit bei Mrs. Orchard verbracht hat, an die er sich jedoch nicht richtig erinnern kann. Mrs. Orchard hat Liam ihr Haus geschenkt, noch während sie im Krankenhaus liegt. Und gleich wie Liam früher, verbringt Clara gerne Zeit bei Mrs. Orchard.

Obwohl mich die wechselnde Sicht zu Beginn verwirrte, fand ich es mit der Zeit spannend. Denn von Mrs. Orchard erfuhr man Stück für Stück mehr Ereignisse aus der Vergangenheit, die noch auf das Heute Einfluss haben. Liam ist auch ein spannender Charakter, über den man aber im Verlauf der Geschichte leider nicht allzu viel erfährt.

Claras Sicht las ich aber am liebsten, da sie einfach so ein schlaues und aufgewecktes Mädchen ist; ihre Gedankengänge waren sehr erfrischend zu lesen. Zudem viele ihrer Gedanken auch offene Fragen bei mir hinterliessen, denen ich unbedingt nachgehen musste. Es hat mich aber auch getroffen, wie sie mit dem Verschwinden ihrer grossen Schwester umging: Ihre Gefühle drangen gleich zu mir durch. Im Allgemeinen fand ich den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und vor allem direkt. Die Sachen wurden gleich auf den Punkt gebracht und genau darum trafen mich Gefühle wie Trauer oder Wut viel direkter und präziser. Der Schreibstil ist einfach, aber trotzdem wird es nicht langweilig während des Lesens.

Ab der Mitte stieg die Spannung im Buch, da sich die Schicksale der drei etwas mehr zu verknüpfen schienen. Vorher ging alles etwas langsam voran und auch gegen den Schluss verlor die Geschichte an Nervenkitzel. Aber irgendwie passt dieses gemächliche Voranschreiten zur Geschichte. Trotzdem habe ich mir im Grossen und Ganzen etwas mehr Überraschung, Verwirrung und Spannung gewünscht, da die Handlung ziemlich vorhersehbar war. Aber ich habe den Roman auf jeden Fall gerne gelesen.

Fazit
An dieser Geschichte mochte ich vor allem die siebenjährige Clara am liebsten; ihre Gedanken waren so erfrischend mutig und spannend. Auch Mrs. Orchards und Liams Sicht habe ich gerne gelesen. Der Schreibstil war einfach, aber vermittelte die Gefühle der Protagonisten direkt und ohne Umschweife.
Schade, dass nie richtig Spannung aufkam, denn die Handlung war ziemlich vorhersehbar und ich hätte mir etwas mehr Überraschungen und Nervenkitzel gewünscht. Trotzdem habe ich den Roman gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Eine Geschichte über Selbstfindung, Vertrauen und Freundschaft – mitten aus dem unverfälschten und echten Leben

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Sophies Mutter hat sie nach der Geburt im Stich gelassen. Siebzehn Jahre später muss sie mit ihrem Vater zu seiner neuen Freundin nach München ziehen. Alle sind glücklich – bis auf Sophie. Sophie war noch ...

Sophies Mutter hat sie nach der Geburt im Stich gelassen. Siebzehn Jahre später muss sie mit ihrem Vater zu seiner neuen Freundin nach München ziehen. Alle sind glücklich – bis auf Sophie. Sophie war noch nie verliebt, bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft – ihre neue Nachbarin. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen Menschen ein …

Meine Meinung
Schon auf den ersten paar Seiten hatte mich das Buch für sich gewonnen. Ich war direkt in der Geschichte drin, in Sophies Kopf; und wollte erfahren, was es mit ihrer Geschichte auf sich hat.

Sophie ist auf jeden Fall eine etwas andere Protagonistin, vor allem ist sie sehr launisch und etwas mürrisch. Aber diese Charaktereigenschaften haben sie für mich so authentisch und greifbar gemacht, dass ich ab der ersten Seite eine Verbindung zu ihr spürte. Ich mag sie und ihre Art, es macht sie einfach so echt.

Sophie zieht mit ihrem Vater in eine neue Stadt, da seine neue Freundin dort wohnt. Als Leser lernt man gleich wie Sophie ihre neue Stiefmutter und ihre zwei Stiefbrüder kennen. Ihre neue Familie war auf jeden Fall interessant.

Im Allgemeinen hat Anne Freytag es geschafft, die Charaktere in diesem Buch so unglaublich echt zu gestalten, dass sie alle wie Freunde (oder Feinde) für mich sind. Alex’ Beschreibung von Charakteren unterschreibe ich hiermit ohne zu zögern:

«Also, wenn ich einen Film schaue oder eine Serie oder eben ein Buch lese, dann will ich, dass es sich so anfühlt, als wäre ich Teil der Handlung. Wie eine unsichtbare Nebenfigur. Ich will vergessen, dass jemand sich das alles nur ausgedacht hat.» (S. 294)

Ich habe auch gemerkt, wie sehr ich den Schreibstil von Anne Freytag vermisst habe. Er ist so poetisch, so schön, so treffend. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir Sophies Gefühlswelt auf irgendeine Art und Weise erklärt wurde. Ich habe sie einfach verstanden und zwischen den Zeilen gelesen.

Vor allem mochte ich die kurzen Kapitel und die Titel der einzelnen Kapitel. Es war auch ein schönes Extra, dass über jedem Kapitel etwas Gezeichnetes von Sophie zu sehen war. Das machte das Buch noch ein kleines bisschen Spezieller.

Das Buch beinhaltete eine konstante Spannung. Es war nicht so, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, aber das erwarte ich bei so einem Buch auch nicht. Trotzdem muss ich sagen, dass es ein wenig vorhersehbar war. Aber das hat mich tatsächlich gar nicht so sehr gestört, da ich beim Lesen gar nicht stark an Sophies Zukunft dachte, sondern wirklich einfach in diesem Moment bei ihr war.

In diesem Buch lernt man über Selbstfindung. Dass es okay ist so zu sein, wie man ist. Ich finde, das ist eine wunderschöne Message und bewundere Anne Freytag dafür, wie sie es geschafft hat, diese Message durch Sophies Geschichte zu übermitteln.

Fazit
Ein weiteres tolles Buch von Anne Freytag. Die Charaktere waren alle so authentisch und greifbar. Der Schreibstil ist wunderschön und man möchte unbedingt erfahren, wie Sophies Geschichte ausgeht. Man lernt auch für sich selbst viel aus diesem Buch.

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