Cover-Bild Das Karlgeheimnis
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 04.06.2021
  • ISBN: 9783649615118
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Jutta Wilke

Das Karlgeheimnis

Ein Fall für die Detektivin und mich
Ulf K. (Illustrator)

Emil steckt so richtig in der Klemme! Erst nimmt ihm seine Lehrerin, die fiese Bertram, sein Notizbuch weg und jetzt verschwindet auch noch Karl auf geheimnisvolle Weise. Dabei ist er nicht nur der einzige Erwachsene, der Zeit für Emil hat, sondern auch Emils größter Fan. Emil ist nämlich Krimiautor. Aber dieser Fall ist für ihn allein zu knifflig. Zum Glück gibt es Finja! Die ist eine richtige Detektivin wie Sherlock Holmes und hat sogar einen Watson (ihren Hund). Ob sie gemeinsam das Rätsel lösen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2021

Emil und Finja

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In "Das Karlgeheimnis" von Jutta Wike entführt die Autorin die Leserinnen in das Leben des jungen Emil, der gerne Krimis schreibt und es mit einigen Lebensproblemen zu tun hat. Wie gut, das er nicht allein ...

In "Das Karlgeheimnis" von Jutta Wike entführt die Autorin die Leserinnen in das Leben des jungen Emil, der gerne Krimis schreibt und es mit einigen Lebensproblemen zu tun hat. Wie gut, das er nicht allein ist und Unterstützung durch die junge Finja, ihren Hund Watson und den Büdchenbetreiber Karl erhält. Gemeinsam bestehen sie einige Abenteuer und eh sie sich versehen befinden sie sich in einen richtigen Kriminalfall.
Die Geschichte wird von der Autorin spannend, berührend und voller intensiver Bilder erzählt, in die mensch beim Lesen sehr gut eintauchen kann. Hinzu kommen Zeichnungen von Ulf K., die die Geschichte gut auflockern und es erleichtern, sich die verschiedenen Charaktere vorzustellen.
Es ist gut gelungen in einem Kinderbuch Gefühle, Abenteuer und Spannung mit zentralen Themen wie Verlust, finanzielle Nöte, Probleme Alleinerziehender, Geiz, Kommerzialisierung und Demenz so zu verbinden, das junge Leser
innen ein Gefühl für diese Situation bekommen können.
Gerne möchte ich mehr über Fenja, Watson und Emil hören und vielleicht wird mein Wunsch ja erhört.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

ein vielschichtiges Kinderbuch

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Meinung
Der Coppenrath Verlag ist bei mir mittlerweile bekannt für Überraschungen. Hier war es nicht anders. Als ich den Klappentext gelesen habe und auch das Cover erblicken durfte gingen meine Gedanken ...

Meinung
Der Coppenrath Verlag ist bei mir mittlerweile bekannt für Überraschungen. Hier war es nicht anders. Als ich den Klappentext gelesen habe und auch das Cover erblicken durfte gingen meine Gedanken in Richtung eines "kurzweiligen" Kinderkrimis, doch tief im Inneren schlummerte weitaus mehr.

Emil hat mein Herz im Sturm erobert. Als Leser spürt man deutlich seine Trauer, aber eben auch die Sorge und die Fürsorge um seine Mutter. Er hat ein großes Herz, welches im Verlauf ab und an auf eine harte Probe gestellt wurde, umso mehr schätze ich, dass er sich seine Art bis zum Schluss bewahrt hatte.

Die Gestaltung des Buches kann nicht nur mit Illustrationen punkten, sondern auch hinsichtlich der Überleitung in die neuen Kapitel. Zu Beginn eines jeden Kapitels bzw. wenn neue Personen im entsprechenden Abschnitt anzutreffen sind erwartete mich ein Steckbrief der besonderen Art, welcher vor allem mit einer großen Portion Humor zum Schmunzeln einlud.

Die Spannung rückte für mich eher in den Hintergrund. Es gab die ein oder andere Szene, welche mich fesselte, aber der Fokus lag für mich nicht beim "Auflösen" des Falls, sondern vielmehr bei den Beziehungen der Charaktere, den unterschiedlichen Verbindungen und insbesondere die Vertrautheit zwischen Emil und seiner Mutter.

Fazit
Das Karlgeheimnis ist ein vielschichtiges Kinderbuch mit Themen wie Zusammenhalt, Familie, Trauer und Freundschaft. Mit Ernst und Humor entführen die Autorin und der Illustrator den Leser in die Herzen der Protagonisten. Aus diesem Grund 4.5. von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Büdchenliebe

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Was ein Schlamassel. Die fiese Bertram, Emils Klassenlehrerin, hat sein supergeheimes Notizbuch einkassiert. Seine Mutter macht Überstunden an der Supermarktkasse. Ein neues Mädchen hat mit ihrer Vorwitzigkeit ...

Was ein Schlamassel. Die fiese Bertram, Emils Klassenlehrerin, hat sein supergeheimes Notizbuch einkassiert. Seine Mutter macht Überstunden an der Supermarktkasse. Ein neues Mädchen hat mit ihrer Vorwitzigkeit seine Krimiidee zunichte gemacht. Und jetzt ist auch noch Karl verschwunden – der Besitzer des Büdchens nahe Emils Wohnung und so eine Art väterlicher Freund seit, ja … seit.

Das Karlgeheimnis ist eine mal lustige, mal tieftraurige Kinderdetektivgeschichte. Emil ist mit seiner Mutter in eine neue Wohnung gezogen, seit sein Vater nicht mehr da ist. Warum deutet sich erst an und wird dann Realität, er ist nach langer Krankheit verstorben. So richtig viel Zeit und Gelegenheit zum gemeinsamen Trauern hatten Emil und seine Mutter nicht, eine Sache, die eine gewisse Melancholie in dieses Buch bringt, vielleicht aber auch nicht ganz ausgereizt, ganz rund abgeschlossen wird. Der einzige Kritikpunkt an Jutta Wilkes Geschichte.

Denn das Karlgeheimnis macht selbst erwachsenen Lesern richtig Spaß. Der kleine Emil will einen Krimi schreiben und findet sich plötzlich selbst in einem Kriminalfall wieder. Er beschreibt – ja, das Buch ist aus seiner Sicht geschrieben – all die Leute rund um Karls Büdchen mit einem charmanten Augenzwinkern, ob es die dicke Nachbarin mit ihrem Hund ist, Lotto-Werner mit seinem immergleichen Anzug oder die drei Jungs von der Müllabfuhr. Und Finja. Das neue Mädchen, das eigentlich gar nicht so neu im Viertel ist und Karl vom Büdchen schon länger kennt als Emil selbst.

Sie hilft Emil erst bei den kleineren – und für einen Jungen wie Emil schon groß genug gewordenen – Problemen, wie der Finanzierung der nahenden Klassenfahrt und dem einkassierten Notizbuch mit Emils Krimi. Und dann bei der Frage, wohin der gute Karl wohl verschwunden ist, was Darth Vader und eine Kisten Überraschungseier damit zu tun haben.

Eine charmante Detektivgeschichte in bester Erich Kästner-Manier, die nur manchmal einen Schritt hätte weitergehen können. Aber so bleibt auch Potenzial für mögliche Nachfolgebücher – denn die Geschichte von Emil und Finja ist sicher noch nicht auserzählt.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Emil, Finja und Watson

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Emil geht in die 5.Klasse und möchte einmal Autor werden. Er schreibt bereits fleißig an seiner ersten Krimimalgeschichte, als seine Leherin Frau Bertram sein Notizbuch einzieht. Doch dies ist nicht das ...

Emil geht in die 5.Klasse und möchte einmal Autor werden. Er schreibt bereits fleißig an seiner ersten Krimimalgeschichte, als seine Leherin Frau Bertram sein Notizbuch einzieht. Doch dies ist nicht das einzige Problem. Den plötzlich verschwindet Karl, der ein kleines Büdchen besitzt, Emils größter Fan ist und immer Zeit und ein offenes Ohr für Emil hat. Da der Fall für Emil alleine viel zu kniffelig ist, erhält er Unterstützung von Finja und dessen Hund Watson. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche. Doch wird es ihnen gelingen den Fall auch zu lösen ?

Das Cover strahlt etwas geheimnisvolles und düsteres aus und wie erwartet ist in dem Buch auch einiges los.

Jutta Wilke hat mit "Das Kalrgeheimnis- ein Fall für die Detektivin und mich" eine einfühlsame, teilweise traurige, an manchen Stellen aber auch sehr witzige Geschichte geschrieben, die einen nachdenklich macht, da sie nicht in einer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt spielt.

Emils Mutter ist alleinerziehend, muss oft sehr lange arbeiten und hat den Tod ihres vor kurzem verstorbenen Mannes noch nicht verkraftet.

Doch auch Emil hat es nicht leicht. Er muss mit zahlreichen Entbehrungen klarkommen, fühlt sich oft einsam und auch er leidet unter dem Verlust seines Vaters.

Umso schöner ist es, das Zusammenhalt und Freundschaft in dieser Geschichte eine bedeutende Rolle spielen und jeder von uns, egal ob Müllmann oder Anwalt ein Alltagsheld sein kann.

Die Charaktere sind alle sehr authentisch dargestellt und in den Steckbriefen von Emil werden die teilnehmenden Personen sehr gut beschrieben.

Da das Buch erst nach der Hälfte der gelesen Seiten an Fahrt aufnimmt und mir Emils Gefühle und Sorgen zu sehr im Vordergrund standen, ziehe ich einen Stern ab und vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen.

Sehr gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für alle Leser die neben einer Dedektivgeschichte auch sehr gerne eine Geschichte lesen die berührend, traurig , lustig und bezaubernd zu gleich ist.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Gelungener Kinderkrimi

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Das Karlgeheimnis von Jutta Wilke erschienen im Coppenrath Verlag ist ein richtig toller Kinderkrimi. Hier geht es um Emil, der so richtig in der Klemme steckt. Sein Vater verstorben, umgezogen, seine ...

Das Karlgeheimnis von Jutta Wilke erschienen im Coppenrath Verlag ist ein richtig toller Kinderkrimi. Hier geht es um Emil, der so richtig in der Klemme steckt. Sein Vater verstorben, umgezogen, seine fiese Lehrerin, die ihm sein Notizbuch abgenommen hat, seine Mutter, die in Geldproblemen steckt und der Büdchenbesitzer Karl, der plötzlich verschwindet. Ganz schön viel auf einmal.Zum Glück lernt er Finja und Watson kennen.Emil ist eigentlich Krimiautor und da kommt Fenja als Detektivin genau richtig.

Der Schreibstil ist kindgerecht und es macht Spaß zu lesen. Jedes einzelne Kapitel beginnt mit einer Vignette sowie einem kurzen Untertitel mit der Beschreibung was nun passiert. Das hat uns schon jedes Mal besonders neugierig gemacht auf die kommenden Geschehnisse. Aufgelockert wird das ganze noch durch zahlreiche schwarz weiß Illustrationen, zum Teil sogar ganzseitig, von Ulf K. Der absolute Hit bei uns waren die angefertigten Steckbriefe, die Emil von seinen bekannten Personen ausfüllte. Da gab es bei dem einen oder anderen reichlich zu schmunzeln.

Es gibt im Laufe der Geschichte jedoch auch noch einiges an Werten, die hier auf kindgerechte Weise sehr gut vermittelt werden und die sich gut in die Geschehnisse mit einfügen.

Das Ende war nicht in allem so ganz schlüssig, aber es war ein schönes Ende womit wir alle glücklich und zufrieden waren.

Empfehlen kann ich das Buch für alle ab 10 Jahren

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