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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2017

Belle & Smith - Ein interessantes Duo

Royal Dream
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Ihre Traumhochzeit mit Philipp sollte für Belle genau das bleiben: ein Traum.
Nun steht Belle vor einem Leben ohne Mann und auch ohne Job. Denn nach ihrem Abschluss hat sie nichts vorzuweisen als Pläne ...

Ihre Traumhochzeit mit Philipp sollte für Belle genau das bleiben: ein Traum.
Nun steht Belle vor einem Leben ohne Mann und auch ohne Job. Denn nach ihrem Abschluss hat sie nichts vorzuweisen als Pläne für eine Eheschließung, die nun nie stattfinden wird. Ihre einzige Chance ist Smith Price, ein Anwalt der unbeschreiblich anziehend ist, allerdings auch selbstgefällig und herrisch. Doch die Stelle als seine persönliche Assistentin ist Belles einzige Möglichkeit ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Wäre das nur nicht diese gefährliche Anziehung, die zwischen ihnen schwelt und auf den Ausbruch wartet...

Endlich habe ich mich an den vierten Band der Royal-Saga von Geneva Lee getraut. Die Meinungen zu diesem Buch sind häufig sehr zwiegespalten und da ich bei Clara und Alexander noch immer zwischen Hopp und top schwanke, hat es eben seine Zeit gedauert bis ich mich wieder in die Welt der Royals getraut habe.

Die Story von Belle und Smith beginnt ein wenig zeitversetzt mit einem Schlüsselerlebnis für Belle – nämlich den Betrug ihres Verlobten Philipp. Ein Einstieg, der mir sehr gefallen hat, da Belle sofort von ihren Freuden Clara und Prince Edward aufgefangen und umsorgt wird.
Wer die ersten drei Bücher der Reihe gelesen hat, kennt Belle bereits als gute Freundin von Clara, der zukünftigen Königin von England. Belles freundliche und kecke Art, ist mir sofort wieder sympathisch gewesen. Obwohl sie zunächst aufgrund des Verrrats ihres Verlobten auch ihre trübsinnige Seite zeigt, kommt schon bal ihre toughe Seite wieder zum Vorschein. Belle ist eine sehr vielseitige Protagonistin, und ihr vorlautes Mundwerk brachte mich des Öfteren zum Schmunzeln.
Das erste Zusammentreffen mit dem Anwalt Smith Price, in Form eines prickelnden Vorstellungsgespräch ist fesselnd und aufregend. Trotzdem kämpfte ich mit dem mysteriösen Mann, der nie zu viel von sich preisgibt. Sein Hang Belle zu besitzen, war anziehend gleichzeitig aber auch verstörend. Die sehr zeitig auftretende intimen Szenen und die sich schnell entwickelnde sexuelle Beziehung der Protagonisten empfand ich als unpassend. Mein einziger Kritikpunkt, da das Buch ansonsten spannend, erotisch und fesselnd ist.

Natürlich lüftet die Autorin in diesem Buch noch kaum ein Geheimnis um Smith, weshalb sich meine Neugier auf „Royal Kiss“ gesteigert hat.
Es gibt noch so viel in ihrer Story zu entdecken, dass ich gespannt bin, was sich die Autorin hier noch hat einfallen lassen.

„Royal Dream“ endet anders als ich es erwartet hätte. Ohne viel zu verraten – fand ich genau dieses Ende doch toll! Denn was zunächst nur knisternde Anziehung war, entwickelt immer mehr zu einer einfühlsamen Beziehung.

Bereits bekannte Protagonisten trifft man auch in der Geschichte um Belle und Smith wieder. Ein Wiedersehen, das mich vor allem der Freunde wegen, sehr gefreut hat.
Doch neben den freundschaftlichen Szenen, muss sich Belle auch mit so mancher Zicke auseinandersetzen. Zum einen wäre das Pepper, die ihre Beziehung zu Philipp ruiniert hat, aber auch Geschäftspartner und Freunde von Smith, die ihr das Leben schwer machen.

Geneva Lee hat mich mit ihrem Schreibstil wieder einmal in die royale Welt entführt und die Protagonisten und ihre Umgebung zum Leben erwachen lassen, sodass ich trotz einiger langatmiger Szenen, gefesselt war.
Eine interessante, spannende und sinnliche Story gemengt mit heißen Szenen.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Tanner & Andrea - eine Liebesgeschichte, die emotional berührt

Scorched
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Wenn Tanner und Andrea aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen. Doch seit neustem kann Tanner die Augen nicht von der schönen Andrea abwenden. Was Tanner nicht weiß, hinter den Anfeindungen Andreas steckt ...

Wenn Tanner und Andrea aufeinandertreffen, fliegen die Fetzen. Doch seit neustem kann Tanner die Augen nicht von der schönen Andrea abwenden. Was Tanner nicht weiß, hinter den Anfeindungen Andreas steckt mehr, als nur die Wut auf einen Aufreißer, der denkt jede steht auf ihn. Andrea selbst hat ihr Herz auch an diesen Weiberhelden verloren. Doch hinter Andreas aufgebauter Fassade gibt e noch so viel mehr zu entdecken – eine witzige und liebe junge Frau, die mit Sorgen und Problemen kämpft, die ihr drohen über den Kopf zu wachsen...

In „Scorched“ von J. Lynn wird die Geschichte von Tanner und Andrea erzählt, die man bereits in „Frigid“ kennenlernte. Dennoch können beiden Bücher unabhängig voneinander gelesen werden. Nach diesem ersten Blick auf die beiden Protagonisten, war ich neugierig, was die Autorin aus ihrer Story herausgeholt hat.

Mit einer Aufzählung bereits stattgefundenen Missgeschicke, leitet die Protagonistin Andrea, auf witzige Art, ihre Story ein. Ein super Einstieg, der meinerseits sofort für Begeisterung und gute Unterhaltung sorgt.

Und auch das erste Aufeinandertreffen mit Tanner lässt nicht lange auf sich warten. Ein Katz-und-Maus-Spiel, das sowohl Fetzen als auch Funken fliegen lässt, verbunden mit einer starken spürbaren Anziehung, die mich in ihren Bann zog.
Obwohl ich zunächst davon ausging, das die Kabbelei der Protagonisten, mich nach gewisser Zeit nerven würde, hat mich J. Lynn doch vom Gegenteil überzeugt. Es war amüsant zu verfolgen, nur leider vor allem im ersten Teil etwas in die Länge gezogen.
Doch spätestens mit der Reise in den Sommerurlaub, kam die Story so richtig in Fahrt.
Die Spannung zwischen Tanner und Andrea wechselte von negativ neckend zu knisternd und sinnlich. Die Atmosphäre wurde zunehmend angenehmer und sommerlicher.

Doch schon bald wurde das Buch und die Thematik etwas ernster, was ich auf den ersten Blick nicht erwartet hatte. Die sinnliche Stimmung wich einer Bedrücktheit, die mit dem Thema der Abhängigkeit einherging und dem Buch viel Tiefgang und Emotionalität verleiht.

Die Verarbeitung der Suchtproblematik fand ich an sich ganz gut gelungen. Was mir eher nicht so gefallen hat, ist das viel zu späte Eingreifen der Freunde und Familie, wodurch es mir letzten Ende zu viel Dramatik gab. Die zur Sprache gebrachte Thematik fand ich aber gut, da viel zu oft die Augen davor verschlossen wird, wie es auch im Umfeld der Protagonisten der Fall ist.

Der Schreibstil der Autorin entführt den Leser direkt in die Story von Tanner und Andrea. Mit dem jeweiligen Wechsel der Sichtweise werden Gefühle und Gedanken greifbar, die authentisch sind und emotional berühren.

„Scorched“ ist eine emotional berührende Geschichte, die zunächst viel Romantik aufweist und letzten Endes mit viel Tiefgang einhergeht. Trotzdem fehlte mir noch das gewisse Etwas, das die Liebe von Tanner und Andrea so besonders hätte machen können.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.05.2017

guter Auftakt mit einigen fesselnden Effekten

For 100 Days - Täuschung
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Averys Leben nimmt derzeit eine Talfahrt hin, bis sie eines abends auf Claire Prentice trifft. Diese bietet ihr einen außergewöhnlichen, dafür aber gut bezahlten Job an.
Innerhalb weniger Tage findet sich ...

Averys Leben nimmt derzeit eine Talfahrt hin, bis sie eines abends auf Claire Prentice trifft. Diese bietet ihr einen außergewöhnlichen, dafür aber gut bezahlten Job an.
Innerhalb weniger Tage findet sich Avery in der Welt des Luxus wieder, auf dessen Boden sie unsanft aufschlägt als sie den arroganten Nachbarn Nick Baine kennenlernt...
Ein reicher Schnösel, der ihr Mauern schneller durchbricht als sie gucken kann. Doch Averys Vergangenheit hat ihr gelehrt niemanden zu vertrauen, schon gar keinen reichen Schönling mit blauen Augen...

Nach ihren Fantasy-Romanen widmet sich Autorin Lara Adrian nun der gegenwärtigen erotischen Literatur. Mein erstes Buch der Autorin auf das ich sehr gespannt war.
Lara Adrian entführt die Leser in die Welt von Avery und Nick – einer Kellnerin und Künstlerin, deren Leben schon so manchen Tiefpunkt erreicht hatte und ein arroganter Milliardär mit stechend blauen Augen.

„For 100 Days – Täuschung“ ist der erste Teil der „100“-Trilogie.
Der Beginn des Romans ist sehr vielversprechend und entführt den Leser sofort in die Welt der gescheiterten Künstlerin und des überheblichen Milliardär. Ein knisterndes Zusammentreffen, welches Lust auf die Story macht. Spannend und prickelnd.

Zwar zog ich im weiteren Verlauf immer wieder Parallelen zu „Crossfire“ und „Fifty Shades“, diese stören den Lesefluss aber nicht.
Die Liebesgeschichte zwischen Avery und Nick, mag zwar viele Klischees beinhalten, ist aber prickelnd und verführerisch. Es gibt jede Menge Geheimnisse zu entdecken, die der Story einen interessanten und packenden Nebeneffekt verleihen.
Obwohl ich die Protagonistin zunächst sehr mochte, nervte mich ihre naive und störrische Art, mit der sie Nick in ihrer „Beziehung“ begegnete und auch immer wieder hinhielt.

Nick hingegen wirkte auf mich sehr geheimnisvoll und mächtig und reiht sich somit in die Reihe der dominanten Männer a la Christian Grey und Gideon Cross ein. Fürsorglich, aber auch sehr dominant – eine reizende Kombination.
Im Großen und Ganzen fühlte ich mich aber mit Avery und Nick gut unterhalten.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich das Buch im mittleren Teil in die Länge zog und sich Handlungsstränge zwischen den Protagonisten stets wiederholten.
Zugegeben es handelt sich hier vor allem um unpassende intime Szenen, die für mich die Entwicklung einer innigen Beziehung nicht nachvollziehbar machten.

Weitere Protagonisten wurden von der Autorin mit beeindruckenden Eigenschaften ausgestattet, sodass man auch hier auf eine nervige Zicke, einem fürchterlichen Chef und einer liebevollen Freundin trifft.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, sodass man sich gut in Averys Gedanken und Gefühle hineinversetzen konnte.
Leider gab es meines Erachtens in der Übersetzung ein paar Ausdrücke, die eine modernere Formulierung verdient hätte. Ansonsten lässt sich das Buch aber problemlos lesen.

Neben der langatmigen Passage im zweiten Drittel, hat es die Autorin mit dem Ende, doch wieder geschafft mich zu begeistern. Die Story wird noch einmal spannend und bietet ein mitreißendes Ende, das meine Vorfreude auf den zweiten Teil („For 100 Nights – Obsession, VÖ 25.08.17) angekurbelt hat.

„For 100 Days – Täuschung“ springt mit ähnlichem Schema auf den Zug gewohnter Erotik-Stories mit auf. Dennoch bietet die Story ein paar spannende und fesselnde Effekte, die einen neugierig machen.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 28.04.2017

Ein gelungener Start mit einem guten Mix aus Spannung und Liebe

Never before you - Jake & Carrie
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Seinem Vater gehörte einst eines der bekanntesten Tattoostudios in San Francisco, doch seit seinem Tod liegt das einst imposante Gebäude brach. Um seiner nah zurückliegenden Vergangenheit und sich selbst ...

Seinem Vater gehörte einst eines der bekanntesten Tattoostudios in San Francisco, doch seit seinem Tod liegt das einst imposante Gebäude brach. Um seiner nah zurückliegenden Vergangenheit und sich selbst zu entfliehen, nimmt Jake das Erbe seines Vaters an und beginnt den Neuaufbau des Studios. Die junge Carrie hilft den Papierkram zu bewältigen, doch mit der Zeit scheint sich Carrie immer mehr von ihm zu distanzieren und obwohl Jake selbst mit den Schatten seiner Vergangenheit kämpft, weiß er doch, dass nur noch er ihr aus ihrer verzwickten Lage helfen kann.

Durch Klappentext und einem interessanten Cover inklusive vertrautem Pärchen bin ich auf den Beginn der „San Francisco Ink“-Serie von Amy Baxter aufmerksam geworden.
Da Tattoowierer in letzter Zeit in diesem Genre immer beliebter zu werden scheinen, war ich sehr gespannt, was die Autorin, Andrea Bielefeldt, die nun unter dem Pseudonym Amy Baxter schreibt, hier gezaubert hat.

Zunächt lernt man die Protagonisten, Jake und Carrie unabhängig voneinander kennen, ehe die Welten der Beiden aufeinandertreffen. Direkt mit den ersten Seiten findet man sich mitten in der Story und dem Ort des Geschehens wieder.
Während ich mit Jakes Gedanken und Erzählperspektive gut ins Buch hineinfand, haben mich bei Carries Sicht zunächst die vielen Nebencharakter, die aus Freunde und Kollegen bestehen, irritiert. Dennoch konnte ich auch ihre Sicht der Dinge gut verfolgen.

Spätestens mit dem ersten Aufeinandertreffen der Protagonisten war ich dann aber nach San Francisco abgetaucht. Die detailgetreu beschriebenen Schauplätzen erwachten zum Leben und entführten mich. Zwar befindet man sich häufig an denselben Orten, dennoch hat mir die Vorstellung des heruntergekommenen Tattoostudios, welches nun nach und nach in neuem Glanz erscheint, gut gefallen.
Um mit der Zeit wurde auch der anrüchige Charakter des Clubs deutlich spürbar.

Die Entwicklung der Beziehung der Protagonisten ist gut gelungen, da sie in einem angemessenen Tempo vonstattengeht. Allerdings war ich ernsthaft im Glauben hier auf eine locker leichte Liebesgeschichte zu treffen, weshalb ich auf die spannende Entwicklung nicht vorbereitet war. Soviel Dramatik hätte ich der Story nicht zugetraut!
Doch genau das ist auch mein Kritikpunkt, denn für mich war es schon wieder einen Hauch too much (zu viel), weshalb das Buch vor allem im mittleren Teil etwas an Reiz verlor.

Wer auf den spannenden Kick beim Lesen nicht verzichten mag, wird mit dem ersten Band der „San Francisco Ink“-Serie viel Freude haben.

Für mich ein gelungener Start der Reihe, der Liebe und Spannung miteinander verbindet. Ich werde die Reihe auch weiterhin verfolgen.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 26.04.2017

spannender Abschluss

Liebe mich
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Als der Polizist Sig Locke einer hübschen Frau am Straßenrand zur Hilfe eilt, ahnt er noch nicht, wen er das vor sich hat. Sofort spürt er die knisterne Spannung zwischen ihm und der faszinierenden Schönheit ...

Als der Polizist Sig Locke einer hübschen Frau am Straßenrand zur Hilfe eilt, ahnt er noch nicht, wen er das vor sich hat. Sofort spürt er die knisterne Spannung zwischen ihm und der faszinierenden Schönheit Tommy. Doch als Sig herausfindet, dass Tommy die Freundin des meist gesuchten Drogendealer und Verbrecher Tonin ist, ist er entschlossen über Tommy an Tonin heranzukommen und die schöne Frau zu retten. Allerdings stellt es sich schon schwierig heraus Tommis Vertrauen für sich zu gewinnen, Tommis dunkelste Geheimnisse könnten selbst für den Polizisten eine Nummer zu groß sein...

„All the pretty lies – Liebe mich“ ist der dritte Band und bildet somit den Abschluss.
Den Polizisten Sig Locke kennt man schon aus den ersten beiden Teilen, in denen er hauptsächlich als Bruder von Sloane auftritt.
Schon zuvor war er mir mit seiner Art sehr sympathisch. Nun endlich bekommt er seine eigene Story, in der es heiß hergeht.
Noch immer schafft es Sig mit seinen lockeren Sprüchen mich zum Schmunzeln zu bringen und somit nicht nur das Herz der schönen Kennedy zu erobern, sondern auch meines. Ein ganz großer Aspekt spielt dabei auch sein Beschützerinstinkt, der in dieser Story nicht nur einmal zu Tage kommt. Die Geschichte aus Sigs Sicht zu erleben, ließ mein Herz höher schlagen.
Es wird emotional und spannend.
Tommy und ihr Bruder, die sozusagen neu in die Reihe eingeführt werden, bieten der Story eine Menge spannende Aspekte. Zunächst noch gut versteckt als Geheimnisse, kommen diese mit dem Verlauf immer weiter zum Vorschein.
Obwohl ich zu Beginn des Buches große Schwierigkeiten hatte ins Buch zu kommen, war ich zum Ende hin so gefesselt, dass ich es nicht weglegen konnte.
Der Anfang zog sich meines Erachtens nach etwas in die Länge und konnte mich nicht wirklich überzeugen. Mich konnte das Prinzip der holden Maid in den Fängen des Bösen einfach nicht mehr fesseln.
Doch diese Spannung, die sich zwischen Sig und Tommy aufbaut und sich durch das ganze Buch zieht, ließ mich, trotz der Vorhersehbarkeit der Ereignisse dann doch Viertel nicht mehr los.
Einerseits war ich zwar von dem Element des guten Cops und böser Schurke ermüdet, andererseits ist es der Autorin mit ihrem Schreibstil wunderbar gelungen, die Situation und Gefühle darzustellen, sodass ich unbedingt wissen musste, wie sich das Ganze auflöst.

Zudem fand ich die vorherrschende Stimmung in der sich Tommy und ihr Bruder befinden – vor allem verbunden mit den Geheimnissen ihrer Vergangenheit wirklich überzeugend. Die Umsetzung des Bruders und seiner Krankheit ebenso bereits vergangene Ereignisse so detailgetreu und wahrhaft darzustellen, ist der Autorin ausnahmslos gut gelungen.

„All the pretty lies – Liebe mich“ bildet das spannende Ende der „Pretty Lies“-Reihe von M. Leighton. Trotz der zunächst langatmigen Entwicklung und derm für mich schon ausgelutschten Prinzip des zur Hilfe eilenden Retters, holt das Buch mit spannenden Szenen und Aspekten eine ganze Menge aus sich heraus.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.