Cover-Bild Kochen ohne Strom - Das Notfallkochbuch - Die 50 besten Rezepte für Alltag, Camping und Notfall
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bassermann
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 152
  • Ersterscheinung: 27.09.2021
  • ISBN: 9783809445159

Kochen ohne Strom - Das Notfallkochbuch - Die 50 besten Rezepte für Alltag, Camping und Notfall

Mit wichtigen Tipps zu Stromausfall, Vorratshaltung, Wasserversorgung u.v.m.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Herausgeber)

Was tun, wenn nach einer Katastrophe der Strom zum Kochen ausfällt, frische Lebensmittel nicht verfügbar, aufgebraucht oder verdorben sind? Katastrophenhelfer*innen wissen: Vorbereitung ist die beste Vorsorge! Deshalb haben das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie wichtige Hilfsorganisationen einen großen Rezeptwettbewerb gestartet. Das Ziel war, kreative und krisentaugliche Gerichte zu sammeln: Die Zubereitung soll auch im Fall eines länger andauernden Stromausfalls möglich sein, wenn zugleich die Wasserversorgung ausfällt und frische Lebensmittel nicht mehr verfügbar sind. Aus über 500 eingereichten Vorschlägen wurden die besten 50 Rezepte ausgewählt und in diesem Buch zusammen mit vielen wichtigen Tipps und Infos von Expert*innen für die Bürger*innen aufbereitet. Ein Buch, das in keinem Haushalt fehlen sollte!

Ausstattung: durchgehend farbig bebildert

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2023

Zur Krisenvorsorge nur bedingt zu empfehlen

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Ich finde die Idee dieses Buch gut, aber die Umsetzung ist nicht wirklich gelungen. Es gibt anfangs ein paar Empfehlungen für das richtige Verhalten bei Stromausfall und dem Umgang mit offenem Feuer. ...

Ich finde die Idee dieses Buch gut, aber die Umsetzung ist nicht wirklich gelungen. Es gibt anfangs ein paar Empfehlungen für das richtige Verhalten bei Stromausfall und dem Umgang mit offenem Feuer. Für mich waren das Selbstverständlichkeiten, das ist aber kein Kritikpunkt.

Mir ging es hier um die Rezepte und verwendeten Produkte. Da ich selber kein Fleisch esse, waren die vielen Gerichte, die auf Dosenbohnen basieren ganz interessant. Aber für mich waren es viel zu viele Rezepte für ausgefallene Süßspeisen. Ich versteh nicht ganz warum da ein so großer Schwerpunkt drauf gesetzt wurde.

Für ca. ein Drittel der Rezepte braucht es einen Gasgrill oder eine Feuerstelle ( Kerzenofen). Bei einem großen Teil der Rezepte, werden verschiedene Konservendosen zusammengemischt und dann stark gewürzt. Kann man alles machen und ich finde es schadet nicht, das Buch mal durchzublättern und sich für den Notfall Gedanken zu machen.

Veröffentlicht am 12.10.2021

Nicht wirklich für den Alltag bzw. die normale Vorratskammer

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Da wir gerne über mehrere Tage wandern gehen und immer auf der Suche sind, nach neuen Inspirationen (und unsere Vorratskammer aus allen Nähten platzt), habe ich mich total über das Kochbuch gefreut.
Die ...

Da wir gerne über mehrere Tage wandern gehen und immer auf der Suche sind, nach neuen Inspirationen (und unsere Vorratskammer aus allen Nähten platzt), habe ich mich total über das Kochbuch gefreut.
Die Freude währte nicht lange. (Meistens haben wir uns kaputt gelacht, was für Rezepte es in das Buch geschafft haben. Auch nicht Sinn der Sache, aber wir hatten unseren Spaß.)

Anfangs gibt es viele Tipps, falls der Katastrophenfall eintritt. Das ist teilweise noch ganz nützlich.

Die Rezepte allerdings... vielfältig und praktikabel ist anders.
80% der Rezepte kann man nur kochen, wenn man gerne orientalisch kocht und sowieso immer Bulgur und Couscous zu Hause hat. Von den ganzen Gewürzen ganz zu schweigen. Wir essen gerne orientalisch und sind so für den Ernstfall gerüstet, aber unsere Vorratskammer ist wahrscheinlich keine durchschnittliche in Deutschland.
Hier hätte ich mir noch mehr mit Kartoffeln, Nudeln und Reis gewünscht, einfach um alle Menschen abzuholen.

Es ist zwar eine tolle Idee gewesen, auch die Fotos zum Rezept abzubilden, die die Einreicher eingeschickt haben, doch die machen wenig Lust auf das Gericht, wenn sie denn überhaupt vorhanden sind. Hier hätte man sich wirklich die Mühe machen können, die oft wenig anspruchsvollen Gerichte (Kartoffelsuppe aus Kartoffelbreipulver, Gemüsebrühe und Wasser. Oder Dosensalat aus Thunfisch, Mais und Erdnüssen) nachzukochen und ansprechend zu fotografieren. Bei der Kartoffelsuppe passt das Foto sogar überhaupt nicht. Auf dem Foto ist eine Suppe mit offensichtlichen Stücken von Gemüse, das bekomme ich so mit keinem Brühepulver hin. Ich weiß, "wer suchet, der findet", aber mich stört sowas gewaltig.

Leider doppeln sich auch ein paar Sachen. Çiğ Köfte sind zweimal enthalten, kaum abgewandelt. Curry gleich noch öfter. Gerade ein Curry kann man beliebig abwandeln, da benötigt man nicht unendlich viele Rezepte für. Ein kurzer Tipp "Anmerkung der Redaktion" dazu hätte gereicht.

Fleisch und Fisch kommt kaum vor. Finde ich jetzt nicht ganz so schlimm, aber dafür wird in den vegetarischen/veganen Gerichten viel mit veganen Ersatzprodukten, oder mit Zutaten wie geschroteten Leinsamen gearbeitet. Auch nichts, das der Otto Normalverbraucher standartmäßig zu Hause hat.

Schade, die Idee war super. Vor allem, weil die Bevölkerung dazu aufgerufen wurde, Rezepte für das Buch einzureichen. Leider ist die Umsetzung eher mangelhaft, da kann ich die ganzen negativen Rezensionen verstehen.
Bis auf einzelne neue Ideen, haben wir leider nichts aus dem Buch mitgenommen. Da fantasiere ich mir lieber selber was aus den Zutaten in meiner Vorratskammer zusammen, bevor ich aus Verzweiflung eine Suppe aus Kartoffelbreipulver zubereite.