Sie kommen, die Umherreisenden der Freakshow mit ihrem Varieté des Vergnügens. Sie kommen ... nach Pleasant Hills. Doch nach ihrer Ankunft ist nichts mehr pleasant!
Sie stehen in bester Tradition des ...
Sie kommen, die Umherreisenden der Freakshow mit ihrem Varieté des Vergnügens. Sie kommen ... nach Pleasant Hills. Doch nach ihrer Ankunft ist nichts mehr pleasant!
Sie stehen in bester Tradition des Grand Guignol und sind Folterungen nicht abgeneigt. Hüte dich, ihnen zu begegnen ...
Heather und Craig, Mike, Braddock und Sheila sind die All American jungen Menschen, die mit diesem unaussprechlichen Horror konfrontiert werden.
Telefonisch ist der Ort nicht mehr erreichbar. Warum hat kein Geschäft oder Tankstelle mehr geöffnet? Warum sind sämtliche Häuser dunkel? Was ist hier passiert?
Jeder von den Protagonisten erlebt seinen ganz persönlichen Alptraum, vor allem, weil sie getrennt werden ...
Etwas Horribles tobt sich bluttriefend dort aus. Menschen? Oder etwas ganz anderes? Horrorclowns wie aus der Hölle und andere Abominationen ...
Die Handlungsstränge laufen parallel, werden aber zum großen Finale hin geschickt wie gekonnt zusammengeführt, wie ein Freeway ins finsterste Inferno.
Blutig, brutal, mit Wendungen versteht das Buch einen an die Seiten zu binden, auch wenn manchmal der Magen krampft und die Nerven flattern.
Eine Rosskur für Coulrophobiker, fürwahr! Man muß sich immer wieder sagen: Es ist nur Fiktion, Fiktion, Fiktion ... Aber was für welche! Ein wortgewaltiger Nachtmahr. Man sollte das Werk nur tagsüber lesen.
Man bibbert um die gut ausgearbeiteten, sympathischen Protagonisten und gruselt sich in einer ungeahnten Tiefe.
Bryan Smith steht Edward Lee, Richard Laymon, Jack Ketchum und Clive Barker in nichts nach. Am 05.08.65 geboren, stammt der grausige Meister aus Murfreesboro in Tennessee. Na dann! Schöne Alpträume!
Vor geraumer Zeit gelesen, bei meinem Lee'schen Marathon!
Oh Florida! Ein monströses Etwas soll sein Unwesen auf einer Insel vor diesem Bundesstaat treiben. Menschen verschwinden - für immer! Auf nicht ...
Vor geraumer Zeit gelesen, bei meinem Lee'schen Marathon!
Oh Florida! Ein monströses Etwas soll sein Unwesen auf einer Insel vor diesem Bundesstaat treiben. Menschen verschwinden - für immer! Auf nicht sehr appetitliche Art und Weise.
Clare Prentiss, eine toughe, junge Frau ist Realistin und glaubt an keine supernaturalen Wesen. So ein Quatsch aber auch!
Sie hat ihren beruflichen Einstand als Leiterin der Security eines Centers, das Krebs erforscht. Sie kann es sich zwar nicht erklären, aber sie plagt ein ungutes Gefühl.
Sie bekommt schon bald abartig anmutende Mutationen zu Gesicht und hört fassungslos den Bericht einer, die überlebt hat. Zweifel beginnen an ihr zu nagen, was ihre Rationalität zunehmend aushöhlt.
Sie wird immer nervöser, weil sie sich beobachtet und gestalkt wähnt. Wenn die Dunkelheit, gewandet in ihr Leichentuch, wandelt, steht etwas voll gieriger Lust angefüllt vor ihrem Fenster und behält sie genau im Auge. Es ist kein humanes maskulines Etwas, sondern etwas Monströses. In Clare steigen seltsame libidinöse Imaginationen auf. Doch das Grauen ist noch lange nicht vorüber.
Hat dieses Phänomen etwas mit dem Center zu tun oder liegen die Ursachen ganz woanders begründet?
Das Buch beginnt bereits atmosphärisch dicht und steigert das Bedrohliche zunehmend. Das Klaustrophobische des Horrors ist gut eingefangen.
Edward Lee sprengt Grenzen der Genres. Klar kann man ihn keinem zuordnen. Sex und Horror extrem. Eben der weit weniger subtile und "gröbere" "Clive Barker" der USA.
Uff! Der Stil ist wieder sehr graphisch und detailliert, sodaß man beim Lesen direkt physische Schmerzen empfinden. Das ist unzweifelhaft ein Pluspunkt für ein Horrorbuch. Nicht für Menschen mit schwachem Magen, denn es gibt wieder eklige und haarsträubende Szenen.
Überraschende Kehren, ein akzeleriertes Tempo, gut ausgearbeitete Protagonisten, für die man durchaus Zuneigung empfindet, heben die Story über den Durchschnitt.
Es fragt sich nur, wer hier die wahren Monster sind! Denn das Ende macht einen im allerbesten Sinne sprach- und fassungslos. Die Monster oder diejenigen, die sich hinter einen ansehnlichen Haut und weißem Kragen verbergen?
Heidelberg, in den Untiefen der 80er Jahre. Genauer: 1986./
Steven, "Skip" ist derart cool. Locken, die rocken, mit Hege und Pflege. Hautenge Jeans, für die er eigentlich zu sexy ist. Hardrock natürlich! ...
Heidelberg, in den Untiefen der 80er Jahre. Genauer: 1986./
Steven, "Skip" ist derart cool. Locken, die rocken, mit Hege und Pflege. Hautenge Jeans, für die er eigentlich zu sexy ist. Hardrock natürlich! Und Ausfälle wenn man zu hardcore feiert.
Er wird Zivi auf Sylt, natürlich auch zum Selbstzweck, um eine heiße "Chick" wiederzusehen. Durch bestimmte Umstände leistet er seinen Dienst in einer Seniorenresidenz ( was für ein Euphemismus! ) in Westerland ab.
Er selber ist ja der Musik zugeneigt und lernt Mathilda kennen, eine der Bewohnerinnen. Sie war einst Sängerin und ist äußerst fragil. Sie werden Freunde.
Allerdings ergibt es sich, daß sie zwecks eines Gefallens Skip vor eine riesig zu erklimmende Zwickmühle stellt. Kann er das mit seinem Gewissen vereinbaren?
Sie begeben sich auf einen Roadtrip Richtung Amsterdam mit nicht zu erwartendem Ausgang ...
Das Buch hier ist wahrlich wie Harold und Maude, nur wesentlich positiver und ohne den tiefschwarzen Galgenhumor, den nicht jeder vertragen will oder kann.
Es ist anrührend und emotional zu lesen, wie sich diese beiden scheinbar so grundverschiedenen Menschen immer mehr annähern, ziemlich beste Freunde werden.
Sie haben weit mehr gemein als es zunächst scheinen mag. Feiner Humor ist ebenfalls in die Geschichte integriert und dieses Buch ist warmherzig und auf beste Weise erfrischend. Ein schönes Buch mit wirklich überraschendem Ende! Danke, Peter Weisenseel!!!!!
Quirin Kammermeier, seines Zeichens HK bei der Polizei in Straubing, ein niederbayerisches "Urviech" freut sich schon sehr über weihnachtliche Zweisamkeit mit seinem Freund Kurt in Tuttlingen.
Doch Kollege ...
Quirin Kammermeier, seines Zeichens HK bei der Polizei in Straubing, ein niederbayerisches "Urviech" freut sich schon sehr über weihnachtliche Zweisamkeit mit seinem Freund Kurt in Tuttlingen.
Doch Kollege Rolf informiert ihn telefonisch, daß Sabine, Quirins langjährige Kollegin und enge Freundin unter Mordverdacht stünde.
Er will ihr natürlich helfen. Kurt ist darüber nicht sehr glücklich. Doch Quirin und seine Freunde stürzen sich auf den Fall.
Ein Kommissar aus Regensburg soll Christel bei den Ermittlungen helfen. Die Anhaltspunkte sind spärlich und man ermittelt in alle Richtungen.
Der Tote, Tressler,,war ein Verbrecher, pädophil, bis er sein Leben verwirkte.
Man verschwört sich, Sabine zu helfen, auf die sich sogar der Boulevard als Verdächtige einschießt.
Eher ungewöhnliche Methoden müssen her, um Abhilfe zu schaffen. Werden Quirin und treue Konsorten es schaffen, Sabine endgültig zu entlasten?
Saumäßig starker Krimi aus dem nieder( trächtigen ) Bayern. Da fetzt es ja nur so mit hypersympathischen Pfundskerl*innen!
Exzellent geschrieben und mit Quirin gibt es sogar einen queeren Protagonisten. Ich weiß ja nicht, ob das Intention der Autorin war? Nomen est omen? Quirin ist gleich queer? :D
Ein Glossar ist zwar enthalten, aber ich habe auch ohne dieses alles verstanden. Der Humor ist köstlich und das Lokalkolorit überzeugt sehr. Es ist klasse zu lesen, welche Kniffs und Tricks angewandt werden.
Ein "Haderlumpen", der äußerst interessant war. Gerne mehr davon! Von sovielen Originalen! Danke, Ruth M. Fuchs! Eine schlaue Füchsin von Autorin!!!!!
Der ohnehin sinnlose Krieg, dessen Motive auch maßloser, pathologischer Macht- und Größenwahn war, hat soviele Menschen gefressen. Derart viele Unschuldige, auch Kinder.
Circa 200.000 Luftwaffenhelfer ...
Der ohnehin sinnlose Krieg, dessen Motive auch maßloser, pathologischer Macht- und Größenwahn war, hat soviele Menschen gefressen. Derart viele Unschuldige, auch Kinder.
Circa 200.000 Luftwaffenhelfer ab 15 Jahren verteidigten bereits ab 1943 deutsche Städte.
Herbst 1944 mußten alle ab 16 im Volkssturm ran und 1945 wurden gar Vierzehnjährige absolut verheizt.
Obwohl der Krieg schon beinahe vorbei war, starben noch in den letzten Zügen dieses entfesselten Wahnsinns noch über 60.000 Kindersoldaten.
Die Überlebenden kapselten oftmals diese Traumata tief in sich ein. Was gewiß und unbedingt langfristige Folgen fur die Gesellschaft und nachfolgende Generationen hat. Was ja auch bereits erforscht wird, was außerordentlich wichtig ist.
Hier berichten 13 der betroffenen Zeitzeugen, ohne Nostalgie und offen von dieser schlimmen Zeit und wie es war, wenn man sich in Gefangenschaft befunden hatte.
Endlich einmal hat man ein Buch über dieses bedeutende Thema gefunden, das auch essentielle Aussagekraft besitzt. Denn Kindersoldaten gibt es heutzutage auf der Welt leider immer noch, mit weitreichenden und verheerenden Folgen.
Es ist echt aufwühlend und macht einen ziemlich wütend, was Menschen Menschen antun.
Ich komme aus einem ziemlich komplizierten Familiengefüge. Meine Mutter hat von ihrem Vater sehr viel über diese Kindersoldaten erfahren. Er lebte am Attersee 1944/45. Man hat die Amerikaner kennengelernt und keine sehr hohe Meinung von ihnen erlangt.
Vielen Gefangenen ist das "Glück" beschieden gewesen, nicht auf den Rheinwiesen zu landen. Mein Opa aus dem Banat hatte nichts mit dem Genozid zu tun, vor allem, weil ja selbst Juden in der Familie sind.
Bei Kriegsende haben sich etliche Soldaten bis nach Oberösterreich durchgeschlagen. Dort wurden sie gefangen und in die POW Camps gesteckt. Es war nicht der Himmel und hungern mußte man auch gewaltig.
Die Soldaten of colour waren anständiger und haben sie menschlicher behandelt. Mein Opa konnte mit zwei weiteren Männern abhauen und war ein paar Jahre untergetaucht. Näheres weiß ich leider nicht.
Mein Opa war Jahrgang 1913 und hatte meiner Mutter viel über die Jungs aus Hamburg, Breslau usw. erzählt. Solche Geschichten prägen sich einem ein und man vergisst es nicht.
Das tangiert selbstredend auch die Zeitzeugen dieses Buches hier. Es ist sehr gut und differenziert geschrieben, spricht den Betroffenen nicht ihr Leid sowie Traumata ab. Äußerst empathisch!
Eine ganz andere Sicht auf den Krieg aus der "kindlichen" Perspektive. Mein Opa hatte nichts mit Hitler und SS zu tun und diese Jungens auch nicht. Mein Opa mußte als sogenannter Volksdeutscher in die Armee und die Kinder eben aus vielerlei anderen Gründen.
Nach dem Krieg gab es noch keine Therapien für PTBS, geschweige denn daß diese Störung überhaupt wahrgenommen, geschweige denn anerkannt wurde. Totschweigen war das Motto der Stunde Null. Dann waren Menschen und ihre "lästigen" Traumata nur ein Störfaktor. Mit allerlei Tabus belegt, braucht man sich nicht zu wundern, daß keiner über diese Zeiten sprechen wollte.
Totgeschwiegen bringt aber dieses Bohrende, Schmerzende nicht zum Verschwinden. Deswegen ist das einfühlsame Reden mit noch Lebenden umso wichtiger, bevor sie alle verstorben sind. Es darf nie in Vergessenheit geraten, welche Auswüchse ( kriegerische ) Aggression nehmen kann.
Ich persönlich kenne keinen mehr, der das alles mitmachen mußte. Wer vergisst, vor allem die Vergangenheit, tendiert dazu, Fehler derselbigen zu wiederholen. Den jungen Menschen von heute tangiert in vielen Ländern dank lange anhaltenden Friedens dieses ganze Thema nicht mehr. Hervorragend! Aber man muß wachsam bleiben!
Das Buch enthält auch diverse SW- Photos. Danke, Christian Hardinghaus für dieses derart wichtige Engagement!!!!!