Constance, ein Trauma in NYC
Inhalt:
Eine rätselhafte Aura umgibt die schmale junge Frau, der Sidney bei einer Buchpräsentation in New York begegnet. Constance zieht ihn erotisch an und weckt seinen Beschützerinstinkt. Dass sie unter ...
Inhalt:
Eine rätselhafte Aura umgibt die schmale junge Frau, der Sidney bei einer Buchpräsentation in New York begegnet. Constance zieht ihn erotisch an und weckt seinen Beschützerinstinkt. Dass sie unter einem Trauma leidet, lässt ihn nicht unberührt. Wo bleiben echte Nähe und Liebe in ihrer Ehe, frei von Verdächtigung und Rollenzwang? In zarten Momenten deutet sich so etwas an.
Meine Meinung:
Was ich erwartet hatte: Knisternde Spannung & Leidenschaft eines Paares vor dem Hintergrund eines geschäftigen NYC.
Was ich bekommen habe: Das psychologische Profil einer tief gestörten Frau, die sich seit der Kindheit ungewollt fühlt.
Versteh’ mich nicht falsch, denn ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Auch wenn ich das Verhalten von Constance teilweise überhaupt nicht nachempfinden konnte, machte mich ihre Verletzlichkeit nachdenklich und irgendwie faszinierte sie mich auch. In diesem Buch kann man ganz deutlich erkennen, was passiert, wenn in der Kindheit viel schiefgeht und Kindern der nötige Halt fehlt. Denn auch diese Kinder werden zu Erwachsenen, die in der Welt klarkommen müssen.
Für mein Empfinden hat der Autor Patrick McGrath den Ehemann zu sehr in die Ecke des armen Mannes gedrängt, der es mit „so einer Ehefrau aushalten muss“. Hätte man im Hinblick auf die psychologischen Probleme von Constance anders (sensibler) mit umgehen können.
Fazit:
Für mich eine klare Leseempfehlung für alle, die sich mit dem Thema psychologische Probleme in fiktiven Romanen beschäftigen möchten.
Meine Bewertung:
4/5 Sterne 🌟