Profilbild von ann-marie

ann-marie

Lesejury Star
offline

ann-marie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ann-marie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Ein Fürstbischof und ein Zuckerbäcker - eine faszinierende Geschichte im 16. Jahrhundert

Der Pfeiler der Gerechtigkeit
0

Johanna Wilde zeichnet in ihrem neusten historischen Roman das Leben und Wirken des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn nach. Bis in die heutige Zeit bekannt durch die auf sein unermüdliches Betreiben ...

Johanna Wilde zeichnet in ihrem neusten historischen Roman das Leben und Wirken des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn nach. Bis in die heutige Zeit bekannt durch die auf sein unermüdliches Betreiben errichtete Universität von Würzburg sowie das Juliusspital. Dabei verknüpft die Autorin diesen Lebensbericht mit der fiktiven Gestalt des Simon Reber, der nach dem plötzlichen Tod seines Vaters als Lehrling in der Bäckerei seines Stiefvaters tätig ist Stiefvater und Stiefbruder lassen ihn immer wieder ihre Verachtung spüren, sodass Simon eines Tages kein anderer Ausweg bleibt, als sich auf den damals sehr gefährlichen Weg nach Venedig zu machen. Auf Betreiben des Apothekers Konrad Sterzing, Bürge für Simons Bäckerlehre, und seiner italienischen Ehefrau Teresa, konnte Simon eine Unterkunft verbunden mit einer Ausbildung zum Zuckerbäcker in Venedig vermittelt werden. Sein Talent in diesem Beruf ist unübersehbar und ermöglicht ihm gar den Meistertitel. Trotz dieses Erfolges und einer eigenen Familie fühlt er sich für seine im Haushalt des Stiefvaters lebende jüngere Schwester verantwortlich und lässt ihn nach Deutschland zurückkehren, um einen geeigneten Ehemann für sie zu finden. Dabei trifft er auf seine erste und unvergessenen Jugendliebe Julia Sterzing und er erlangt auf unvorhersehbare Weise Bekanntschaft mit Julius von Echter. Das Schicksal nimmt seinen Lauf und hat noch so manche überraschende Wendung vor allem Für Simon und Julia bereit …
Wieder einmal gelingt es der Autorin, wie auch mit den vorhergehenden historischen Romanen "Die Erleuchtung der Welt" sowie "Der Getreue des Herzogs", nicht nur eine recht unbekannte, aber äußerst interessante und einflussreiche Person längst vergangener Zeiten in die Gegenwart zu transportieren, sondern auch den historischen, vor allem bürgerlichen, Alltag in einer Art und Weise zu beschreiben und im wahrsten Sinne des Wortes lebendig werden zu lassen, dass man das hier und jetzt vollkommen vergisst. Und dabei werden die realen und auch fiktiven Personen mit großem Einfühlungsvermögen, vor allem aber auch Verständnis und überzeugenden Berücksichtigung ihrer jeweiligen Stellung, ob Adel oder ob bürgerlich, gestaltet. Charakterzüge, die sich in nachfolgenden Handlungen der Protagonisten zeigen, sind in dieser Kombination vollkommen im Einklang und ergeben ein realistisches Erscheinungsbild.
Besonders erwähnenswert gerade in Bezug auf den katholischen Fürstbischof ist die sehr sachliche und verständliche Berücksichtigung der religiösen Probleme zwischen dem Protestantismus und Katholizismus. Dabei scheut die Autorin auch nicht davor zurück, das Verhalten des Fürstabts von Fulda, Balthasar von Dernbach, kritisch zu beleuchten. Führte seine unvermeidliche Abdankung dann dazu, dass Julius von Echter zum Administrator des Stifts Fulda gewählt wurde – ein historisch überliefertes und zur damaligen Zeit in der katholischen Kirche sehr umstrittenes Verfahren.
Zusammenfassend ein Roman, der mich von der ersten bis zur Seite nicht nur bestens unterhalten hat, sondern den ich sehr ungern – wenn es zeitlich nicht anders möglich war – aus der Hand gelegt habe. Dabei habe ich mit zunehmender Begeisterung gerade die historische Person des Julius von Echter verfolgt. Ein spannender Lebensweg, eine faszinierende Persönlichkeit mit einer Lebenseinstellung und einem Weitblick, die ich von einer solchen Person in einer solchen Stellung niemals erwartet hätte. Überaus gelungen die erzählerische Kombination mit Simon Reber – auch sein Lebensweg überzeugend, stimmig, nachvollziehbar und teilweise sehr berührend. Eine absolute Leseempfehlung und ein historisches Romanhighlight in 2021!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2021

Überleben im Hungerwinter 1946/1947 – aber wie?

Der schwarze Winter
0

Am Ende des ersten vollen Friedensjahres wird der Winter 1946/1947 als der kälteste Winter des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen. Diese Situation ist Grundlage des Romans von Clara Lindemann, ...

Am Ende des ersten vollen Friedensjahres wird der Winter 1946/1947 als der kälteste Winter des 20. Jahrhunderts in die Geschichte eingehen. Diese Situation ist Grundlage des Romans von Clara Lindemann, in dem sie das Schicksal der beiden Schwestern Silke und Rosemarie hautnah miterleben lässt.
Beide Schwestern, untergebracht auf einem Bauernhof, müssen sich auf Grund der dreisten Nachstellungen des Hofbesitzers erneut auf die Flucht begeben. Ihr Weg führt sie in die Großstadt Hamburg, da sie sich dort ein besseres Überleben und das Auffinden ihrer jüngsten Schwester erhoffen. Ein schwieriges Unterfangen, gilt es doch nicht nur eine sichere Unterkunft, sondern vor allem auch Nahrungsmittel zu finden, um zu überleben. Dies bereits schwierig genug, wenn da nicht auch noch die britische Besatzungsmacht ein überaus wachsames Auge auf jeden und über alles hat. Da bleibt nur der Ausweg über den Schwarzmarkt, der neben einer Bekanntschaft mit Egon und Hans und dank des eisernen Überlebenswillen sich nach und nach so erfolgreich gestaltet, dass Silke gar eine eigene Bar für britische Soldaten eröffnen kann. Dieser Geschäftszweig ist jedoch anderen ein Dorn im Auge und Ärger vorprogrammiert …
Dieser Roman über den s.g. Hungerwinter sucht seinesgleichen. Mit großer Erzählkunst und schriftstellerischer Fertigkeit gelingt es der Autorin von Beginn an, die Leser in ihren Bann zu ziehen. Detail- und kenntnisreich, basierend auf intensiven Recherchen, wirkt die fiktive Geschichte lebensecht und erzeugt eine überzeugende Glaubwürdigkeit, die mir in diesem Ausmaß bisher noch nicht begegnet ist.
Alle Protagonisten sind mit sehr viel Empathie, aber auch großem Verständnis für die damaligen Umstände und Verhältnisse mehr oder weniger "ins Leben gerufen worden" worden. Wobei gerade die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der beiden Schwestern Silke und Rosemarie im gemeinsamen Agieren bzw. Reagieren ihren ganz besonderen Reiz entfalten. Aber auch die männlichen Protagonisten, Schwarzhändler Egon und Gustav sowie der Friseur Hans überzeugen von Anfang an.
Ein ergreifender Roman über eine Zeit, über die man froh ist, nie erlebt zu haben. Eindringlich vor Augen geführt und mit Hilfe von – leider – fiktiven Personen lebt man den täglichen Überlebenskampf hautnah mit. Fesselnd, spannend ge- und beschrieben aber auch bereichernd. Ein absolutes Lesehighlight deutscher Nachkriegsgeschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2021

Mit Mut, Elan und Freunden Lebenskurven meistern

Ein Rezept fürs Glück
0

Ein wunderbarer Titel für einen herzerwärmenden Roman – über Liebe, Vertrauen, Verlust und Versöhnung. Beginnt der Roman auf den ersten Seiten im Jahr 1942 mit einem ersten heimlichen Date von Jilly, der ...

Ein wunderbarer Titel für einen herzerwärmenden Roman – über Liebe, Vertrauen, Verlust und Versöhnung. Beginnt der Roman auf den ersten Seiten im Jahr 1942 mit einem ersten heimlichen Date von Jilly, der späteren Großmutter von Laura, das auf eine erschütternde Weise jäh beendet wird, so lernt man bereits nach wenigen Seiten Laura kennen, die voller Elan letzte Vorbereitungen für den Wegzug auch ihrer jüngsten Tochter Willow zum Studium in eine weit entfernte Stadt. Diese beiden Handlungsstränge, ein kurzer Lebensabschnitt der jungen Jilly, später von Laura liebevoll "Kanga" genannt, und der gut vierzigjährigen Laura, die sich völlig unvorbereitet in einem gänzlich verwaisten Haus, sprich ohne die beiden Töchter und auch ohne Ehemann, wiederfindet und sich mit einer ungewohnten Lebenssituation arrangieren muss.
Beide Handlungsstränge werden mit sehr viel Geschick und Gespühr spannungs- und abwechslungsreich aufgezeichnet. Dabei werden sehr viele unterschiedliche Romanfiguren ins Leben gerufen, die hervorragend und lebensecht miteinander agieren. Individuelle Charaktereigenschaften, die mit sehr viel Empathie gestaltet werden verleihen dem Romangeschehen eine Authentizität, die glatt vergessen lässt, dass es sich um reine Fiktion handelt.
In diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben die lebenslange Freundschaft von Jilly und ihrer Sandkastenfreundin Ivy. Gemeinsam gealtert, sich gegenseitig durch so manchen Schicksalsschlag getragen, stehen sie sich als über Neunzigjährige noch immer so nahe wie in den belastenden und fordernden Kriegsjahren. Berührend dargestellt und man leidet förmlich mit, als sich eine von Ihnen nach einem Sturz einer Operation unterziehen muss.
Und Laura, die von einer Minute auf die anderen aus ihrem "Heile-Welt-Traum" unsanft in die bittere Realität einer verlassenen Ehefrau plumpst. Lesend mitzuerleben, wie sie sich dieser Herausforderung stellt und – einem Küken gleich – die schützende Hülle des geliebten Hausfrau- und Mutterdaseins abstreift und zu einer willens- und durchsetzungsstarken Persönlichkeit heranreift, die sich mutig und voller Elan auch in bisher unbekannten Aufgaben zu bewähren weiß. Geschmunzelt habe ich dabei über ihren Wutausbruch, der zunächst zum Bruch von einer einzigen Kaffeetasse führte. In einer Art Befreiungsschlag folgten dann weitere sodass beim sich anschließenden Kaffee mit der besten Freundin keine einzige Tasse mehr aufzutreiben war. Für mich ein überaus treffendes Bild für das, was sich in Lauras Gedankenwelt abspielte.
Sam, dem förmlich abzuspüren ist, dass er die von ihm hervorgerufene Situation liebend gerne wieder rückgängig machen würde aber einfach keinen Weg aus diesem selbstverschuldeten Dilemma findet.
Auch für die "Affäre" vergebe ich einige Sympathiepunkte. Sie hat erreicht was sie wollte, um dann festzustellen, dass es doch nicht das ist, was sie wollte … Auch sie durchlebt ihren ganz eigenen Prozess des Sich-Selbst-Findens, aber auch des Sich-Selbst-Loslassens und sich Freiheiten zu gönnen, die sie sich bisher verwehrt hat.
Alles in allem ein Roman, der von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln vermag. Mit Protagonisten, die berühren, die lebensecht agieren und reagieren, deren Gefühle jederzeit nachvollziehbar sind und die man liebend gerne persönlich kennenlernen möchte. Auch die Geschichte selbst wirkt niemals fiktiv sondern sie könnte sich jederzeit in dieser Art und Weise tatsächlich ereignet haben bzw. sich abspielen. Ein wunderbarer Lesegenuss, den ich sehr, sehr gerne weiterempfehlen kann!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein Wohlfühlroman - mit ernsten Untertönen, liebevoll aufbereitet

Bernsteinsommer
0

Mein erster Roman dieser Schriftstellerin und mit Sicherheit nicht der letzte. Wobei ich liebend gerne Christina, die Hauptprotagonistin dieses Romans, noch ein weiteres Stück Lebenswegs, beruflich und ...

Mein erster Roman dieser Schriftstellerin und mit Sicherheit nicht der letzte. Wobei ich liebend gerne Christina, die Hauptprotagonistin dieses Romans, noch ein weiteres Stück Lebenswegs, beruflich und auch privat, begleiten würde.

Aber der Reihe nach und zunächst einmal zu meinem leserischen Ausflug nach Hanau und die Insel Rügen: Christina, Anfang 30, lerne ich gleich an mehreren Lebensbaustellen kennen: da ist die Scheidung nach einer nur dreijährigen Ehe, das durch die Folgen eines Wasserrohrbruchs überraschende Ende des von ihr betriebenen Cafés, die fortschreitende Demenzerkrankung ihres Vaters und plötzliche offene Fragen nach der familiären Vergangenheit.

All dies wird von der Autorin sehr geschickt in ihrem Roman zu einer wunderbaren und bezaubernden Einheit verwoben. Dabei gelingt es dank ihrer leichten, lebensnahen und empathischen Schreibweise bereits von Anfang an, sich in die Geschichte nicht nur einzufinden sondern sie gleichermaßen mitzuleben. Wobei mich besonders die feinfühlige Beschreibung der Demenzerkrankung des Vaters und der liebevolle und fürsorgliche Umgang der Familienmitglieder mit den zunehmend erkennbarer zu Tage tretenden Erscheinungsformen der Krnakheit sehr berührt hat. Immer wieder ist die tiefe Liebe und Verbundenheit, aber auch die Akzeptanz dieser Veränderungen, bei Christina, ihrem Bruder und auch der gemeinsamen Mutter zu erkennen. Obwohl ab und an auch eine kleine Spur von Trauer zu spüren ist vor dem, was noch auf sie alle zukommen wird. Für mich ein wichtiger und besonderer Aspekt dieses Romans.

Auf der anderen Seite ist es der Autorin gelungen, die beiden für Christina wichtigen Örtlichkeiten und deren Auswirkungen, auf der einen Seite die Stadt Hanau mit ihrer Hektik, dem Lärm, dem Stress und auf der anderen Seite die Inseln Rügen und Hiddensee, auf denen Christina endlich zur Ruhe kommt und die losen Lebensfäden wieder zu einem klaren und eindeutigen Bild verknüpfen kann. Auch wenn man sich nur lesend einige Seiten lang an der Ostsee aufhalten kann, so entsteht schon bald das Gefühl der Leichtigkeit und Lebensfreude, wie es auch von Christina empfunden wird. Nicht nur fiktives Balsam für die Romanfigur Christina sondern auch für die Leser – so mein überzeugter Eindruck.

Dieser Roman verlangt nach mehr und macht neugierig. Wie gut, dass es bereits vorhergehende Romane gibt, in denen mir einige Figuren, die ich im "Bernsteinsommer" kennenlernen konnte, noch mehr erzählen werden.

Diesen Roman empfehle ich sehr gerne weiter – es lohnt sich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.09.2021

... hat mich in ihren Bann gezogen und lässt mich nicht mehr los!

Die fremde Spionin (1)
0

War mir der Autor als Person bisher bekannt, so handelt es sich bei diesem Buch um den ersten Roman, den ich von ihm lese. Und für mich steht fest: ich werde ihm lesetechnisch die Treue halten. Nicht nur, ...

War mir der Autor als Person bisher bekannt, so handelt es sich bei diesem Buch um den ersten Roman, den ich von ihm lese. Und für mich steht fest: ich werde ihm lesetechnisch die Treue halten. Nicht nur, weil es sich bei "Die fremde Spionin" um den Auftaktband einer Trilogie handelt. Nein, weil er ein Thema und eine Zeit aufgreift, die mir bekannt ist und die ich zum größten Teil selbst miterlebt habe. Und ich muss sagen: er hat den Zeitensprung hervorragend gemeistert.

Eine ungemein fesselnde Dramatik, verbunden und beginnend mit einem Ereignis, das man keiner Familie wünscht: unumkehrbare Trennung einer intakten Familie mit zwei kleinen Mädchen – in meinen Augen auch eine Form von psychischer Gewalt, die nicht ohne Folgen, gerade bei Kindern, bleiben wird.

Ria und ihrer Schwester erleiden diesen Schicksalsschlag und wachsen getrennt voneinander in völlig neuen Familien auf. Herangewachsen und noch immer von der Frage getrieben, was aus ihrer Schwester geworden ist, begibt sich Ria auf einen gefährlichen Weg und lässt sich, im Ministerium für Außenhandel der DDR beschäftigt, vom BND als Spionin anwerben. Hofft sie doch sehnlichst, auf diesem Weg den Verbleib ihrer Schwester aufklären zu können. Und schon gerät man beim Lesen hinein in die verschwiegene und gefährliche Welt der Geheimdienste. Wobei nicht nur der BND eine Rolle spielt, sondern auch die Stasi und der KGB, jeweils in Form von Personen, die es sehr geschickt verstehen, ihre wahren Absichten gekonnt zu verschleiern.

Ein ungemein spannender und fesselnder Roman. Mit einer überzeugenden und verständlichen Darstellung von Plänen, Verstrickungen und letztendlich auch Taten eines Staates gegen die eigenen Bürger. Bisher war Spionage und ein Blick "hinter die Kulissen" in eine noch nicht lange zurückliegenden Zeit noch nie so aufregend und auch so erschütternd wie in diesem Roman. Die Idee, mit Hilfe von Ria das ganze Ausmaß eines menschenverachtenden Regimes, auch auf sehr emotionale Weise, darzustellen und dabei reale Ereignisse dieser Zeit mit der fiktiven Geschichte von Ria zu verflechten, würde ich nicht nur als überaus gelungen bezeichnen, sondern hat mich auch auf die Suche nach weiteren Informationen geführt. Dabei stellen die am Ende des Buches angegebenen Quellen und Bücher eine hervorragende Basis für persönliche Recherchen dar.

Ein Roman, der mich bereits von der ersten Seite an gefesselt hat und den ich kaum aus der Hand legen wollte. Für mich teilweise erschütternd, fragend, hoffend – vor allem aber eines: überzeugend! Und mit der Aussicht auf zwei Folgebände – grandiose Aussichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere