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Veröffentlicht am 13.10.2021

Sehr informatives und spannend aufgemachtes Buch über den Beruf des Strafverteidigers

Inside Strafverteidigung
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Inhalt
In „Inside Strafverteidigung – Advokaten des Bösen“ von Burkhard Benecken und Hans Reinhardt bieten die Autoren den Leser:innen einen spannenden Einblick in den Berufsalltag und die Welt der Strafverteidigung. ...

Inhalt
In „Inside Strafverteidigung – Advokaten des Bösen“ von Burkhard Benecken und Hans Reinhardt bieten die Autoren den Leser:innen einen spannenden Einblick in den Berufsalltag und die Welt der Strafverteidigung. Die beiden sind selbst zwei der bekanntesten deutschen Strafverteidiger und erläutern nach und nach in einer Mischung aus kurzem theoretischem Input und spannenden „echten“ Fällen, was Strafverteidigung bedeutet, wie ein Strafprozess in Deutschland abläuft und wer daran beteiligt ist, welche Aspekte an einer Verteidigung wichtig sind und vieles mehr.
Ihr Ziel ist es, den Lesern das Berufsbild eines Strafverteidigers etwas näher zu bringen und etwaige Vorurteile zu entkräften, die oftmals dazu führen, dass Strafverteidiger in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit als „Advokaten des Bösen“ (und damit eher negativ) angesehen werden.

Meine Meinung
Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen und ich habe mich bei der Lektüre sowohl gut unterhalten als auch gut informiert gefühlt.

Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit einem bestimmten Aspekt des Verteidigerberufes oder einem Teil des Strafverfahrens beschäftigen. Innerhalb der Kapitel erfährt man zunächst etwas Allgemeines zu dem Thema, anschließend folgen ein oder mehrere Fallbeispiele, anhand derer das Thema noch einmal verdeutlicht und veranschaulicht wird. Dies habe ich als eine gute Mischung empfunden, da es Abwechslung in den Lesefluss bringt und das Buch dadurch neben der reinen Information ein wenig True Crime-Faktor bekommt, was mir gut gefällt.

Sprachlich kann man dem Erzählten gut folgen, es lässt sich sehr flüssig und angenehm lesen, vermittelt dabei aber auch alle relevanten Informationen.

Die Themen sind interessant gewählt und vervollständigen und korrigieren das Bild, das man als Leser:in vom Beruf des Strafverteidigers hat, ohne dabei belehrend zu wirken. So erfährt man, warum es überhaupt einen Beruf wie den des Strafverteidigers braucht, wer am Strafverfahren beteiligt ist, wo der Unterschied zwischen Wahl- und Pflichtverteidiger liegt, welche Verteidigungsstrategien es gibt oder auch wie es sich mit Prominenten und dem Strafverfahren verhält. Obwohl mir inhaltlich durch meine eigene Ausbildung bisher viele Dinge nicht komplett neu waren, habe ich trotzdem noch einiges aus dem Buch mitnehmen können, da man teilweise wirklich tiefe Einblicke in die Materie erhält. Auch dass die Autoren an vielen Stellen ihre eigene Ansicht haben einfließen lassen, fand ich spannend, auch wenn ich bei dem ein oder anderen Punkt eine andere Ansicht habe.

Insgesamt ist das Buch sehr gut für Menschen geeignet, die sich für den Beruf des Strafverteidigers interessieren und noch nicht so viel über Strafprozesse und Strafverteidigung wissen. Es wird mit vielen Vorurteilen aufgeräumt und eine Menge Wissen vermittelt, aber beides auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise.

Einziger kleiner Kritikpunkt ist von meiner Seite, dass ich persönlich gerne auch noch ein paar Sätze dazu gelesen hätte, dass eine Strafverteidigung mal so überhaupt nicht gut läuft oder so klappt wie erhofft. Denn das gehört ganz sicher auch zum Alltag eines Strafverteidigers dazu, wurde aber kaum mal erwähnt. Zur Abrundung des Gesamtbildes hätte ich mir ein kurzes Kapitel oder zumindest einen Abschnitt aber gewünscht.

Fazit
Ein wirklich lesenswertes Buch, das sowohl informativ als auch unterhaltsam ist und mit den gängigen Vorurteilen oder Missverständnissen rund um das Thema Strafverteidigung aufräumt.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Wohlfühlbuch mit tollem Flair und angenehm erwachsenen Charakteren

Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)
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Inhalt:
In „Vielleicht jetzt“ von Carolin Wahl geht es um Gabriella, die in Brasilien lebt und nun im Flugzeug nach München sitzt. Nachdem sie fast ihren Flug verpasst hätte, sitzt sie im Flugzeug dann ...

Inhalt:
In „Vielleicht jetzt“ von Carolin Wahl geht es um Gabriella, die in Brasilien lebt und nun im Flugzeug nach München sitzt. Nachdem sie fast ihren Flug verpasst hätte, sitzt sie im Flugzeug dann auch noch direkt neben einem unverschämten, aber irgendwie auch ganz süßen Kerl. Aber für die Liebe hat Gabriella auf ihrer Reise keine Zeit. Denn undercover beginnt sie ein Praktikum in der Catering-Firma ihres Vaters, um diesen endlich einmal kennenlernen zu können. Doch direkt am ersten Arbeitstag stellt sich ihr neuer Ausbilder als kein geringerer heraus als Anton, ihr Sitznachbar im Flugzeug. Schon bald kann sich Gabriella nicht mehr der knisternden Funken erwehren, die zwischen den beiden sprühen, wenn sie in einem Raum sind. Aber Anton hat klare Regeln, was Beziehungen am Arbeitsplatz angeht…

Meine Meinung:
Nachdem ich schon vor Erscheinen des Buches so viele positive Stimmen darüber gehört hatte, war meine Erwartung entsprechend hoch. Und ich muss sagen: sie wurde in jeder Hinsicht absolut erfüllt.

Das Cover des Buches ist insgesamt recht schlicht mit dem beigefarbenen Hintergrund und der geschwungenen Schrift, aber durchaus ansprechend. Der Buchrücken hat einen tollen regenbogenfarbenen Farbverlauf, was mir sehr gut gefällt. Auch wenn ich noch nicht so ganz sicher bin, ob ich die Haptik der rauen Pappe des Buchdeckels mag, stört mich dieser Punkt aber zumindest überhaupt nicht.

Den Schreibstil der Autorin mochte ich direkt von der ersten Seite an. Es ist toll, dass die Geschichte direkt mit ein bisschen Action startet, dabei aber trotzdem auch wirklich emotional ist. Die Emotionalität ist ohnehin ein Punkt, der mir insgesamt sehr gut gefallen hat in diesem Buch. Die Protagonistin Gabriella ist ein sehr emotionaler Mensch, was man nicht nur an ihrem Handeln merkt, sondern was die Autorin auch durch den Schreibstil super transportiert bekommt. Man ist zu jedem Zeitpunkt sehr nah an Gabriellas Empfindungen und das schafft eine ganz besondere Verbindung zu ihr.

Die Charaktere sind für mich auch einer der ganz großen Pluspunkte an der Geschichte gewesen. Wir lernen einige komplett unterschiedliche Menschen kennen, die teilweise eine größere und teilweise nur eine kleine Nebenrolle in der Geschichte spielen. Aber alle sind für mich so detailliert ausgestaltet, wie nötig war, damit sie ihren Part und ihre Daseinsberechtigung in der Handlung perfekt ausfüllen und das Ganze „rund“ und realistisch machen. Es gab keinen Charakter, von dem ich mir eine größere oder eine kleinere Rolle gewünscht hätte, die Gewichtung war dahingehend genau richtig. Vor allem Karla und Jo (von denen wir in Band 2 und 3 jeweils ihre eigene Geschichte erfahren werden) fand ich sehr liebenswert und spannend dargestellt und habe sie richtig in mein Herz geschlossen. Ihr Zusammenspiel mit Gabriella war wirklich schön und herzerwärmend zu lesen.

Aufgefallen ist mir bei den Charakteren dieses Buches (vor allem bei Gabriella und Anton), dass sie weitgehend erfreulich erwachsen sind bzw. handeln. Es gibt wenig übertriebenes Drama, kaum kindische Verhaltensweisen und Spielchen, sondern stattdessen offene Gespräche, aufrichtige Gefühle und einen vernünftigen Umgang miteinander. Das mag ich persönlich sehr gerne und finde es auch deutlich realistischer.

Die Handlung ist durchweg insgesamt eher ruhig und nicht besonders actionreich (nicht gleichbedeutend damit, dass nichts passiert!), es wird aber trotzdem eine gute Spannung aufgebaut, die sich zum Ende hin immer mehr intensiviert, sodass man immer weniger aufhören kann zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es denn nun weitergeht.

Und zum Schluss noch ein kleiner Zusatzpunkt, den ich persönlich auch sehr mochte an dem Buch. Durch das Setting der Catering-Firma geht es oft um Essen bzw. die Zubereitung verschiedenster Speisen. Ich habe die Beschreibungen jedes Mal unglaublich gerne gelesen und konnte sie förmlich vor mir sehen und den leckeren Duft fast schon riechen. Für Menschen, die leidenschaftlich gerne essen und sich gerne mit der Zubereitung von Essen beschäftigen, ist das Buch also auch in der Hinsicht ein richtiges Erlebnis.

Fazit:
Für mich ein rundum absolut gelungenes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe und kaum mehr aus der Hand legen konnte. Von der Atmosphäre über die Charaktere bis hin zum Schreibstil und der Handlung her hat mir alles richtig gut gefallen und Lust auf die beiden Folgebände gemacht.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Wohlfühlbuch mit starken Charakteren und ernsten Themen

Ever – Wann immer du mich berührst
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Inhalt:
In „Ever“ von Nikola Hotel geht es um Abbi, die nach einem schlimmen Autounfall in der Rehaklinik ist und erst wieder lernen muss zu laufen. Sie hat große Angst vor Schmerzen und macht keine Fortschritte, ...

Inhalt:
In „Ever“ von Nikola Hotel geht es um Abbi, die nach einem schlimmen Autounfall in der Rehaklinik ist und erst wieder lernen muss zu laufen. Sie hat große Angst vor Schmerzen und macht keine Fortschritte, weshalb sie einfach nur nach Hause möchte. Doch dann bekommt sie einen neuen Physiotherapeuten. David ist zwar selbst noch Student, schafft es aber mit seiner ruhigen, rücksichtsvollen und geduldigen Art zu Abbi durchzudringen. Wenn er sie berührt, fühlt sie sich sicher. Und David und sie kommen sich nicht nur körperlich näher… Allerdings kennt David ein Geheimnis, das Abbis Welt komplett auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:
Zuerst einmal ist das Buch optisch einfach wunderschön aufgemacht. Das Cover mit dem Origami-Kranich, dem pastelligen Rosa und dem goldenen Glitzer sieht toll aus. Auch die Beschaffenheit des Buchumschlags passt sehr gut zu der Origami-Thematik, da es sich rau und eben richtig nach Papier anfühlt. Das Buch enthält auch ein Daumenkino, da auf jeder Seite in der unteren rechten Ecke eine kleine Zeichnung des Origami-Kranichs zu finden ist. Hinten im Buch befinden sich dann auch noch mehrere Origami-Faltanleitungen. Ich finde es einfach klasse, wie gut durchdacht und passend das Buch gestaltet ist. Genau diese Kleinigkeiten machen aus dem Buch etwas ganz Besonderes. Was es mit den ganzen Origami-Motiven auf sich hat, erfährt man dann beim Lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Er ist sehr flüssig, sodass man gut folgen kann und schnell vorwärtskommt. Außerdem schreibt sie nicht zu simpel und die Beschreibungen sind genau so detailliert wie nötig, damit man richtig in die Welt des Buches eintauchen kann und sich fühlt als wäre man mit dabei. Die dabei geschaffene Atmosphäre habe ich – trotz der teilweise auch ernsteren Themen – als positiv empfunden. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch, das mir beim Lesen ein gutes Gefühl gegeben hat.

Die angesprochenen ernsteren Themen fand ich allesamt sehr wichtig und einfühlsam dargestellt.

Abbi und David waren mir von Anfang an sympathisch. Ich fand beide wirklich authentisch beschrieben und besonders hat mir gefallen, dass das Buch ohne übermäßiges Drama ausgekommen ist. Die Protagonisten waren einfach mal erfrischend „normal“. Die Geschichte ist an sich schon spannend und interessant genug, sodass es hier gar kein riesiges Drama und Hin und Her braucht, um die Spannung zu halten und den Leser zum Weiterlesen zu animieren. Das hat mir gut gefallen.

Auch die ganzen Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Zwar waren natürlich nicht alle davon sympathisch, aber sie hatten alle ihre Daseinsberechtigung und haben ihren Teil zu der Geschichte beigetragen.

Fazit:
Ein wirklich tolles und empfehlenswertes Buch, das eher ruhig daher- und mit wenig Drama auskommt. Sehr angenehme Atmosphäre, sympathische Charaktere und wichtige Themen, die angesprochen werden. Alles in allem ein absolutes Wohlfühlbuch, an dem es nichts zu bemängeln gibt.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Eine fantasie- und liebevoll erzählte Geschichte zum Thema Trauer

Das Blinzeln der Venus
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Inhalt:
In „Das Blinzeln der Venus“ von Margarete Lamsbach geht es um den neunjährigen Florian, den eine große Leidenschaft mit seinem Opa verbindet: das Universum und die Sterne. Aus diesem Grund verabreden ...

Inhalt:
In „Das Blinzeln der Venus“ von Margarete Lamsbach geht es um den neunjährigen Florian, den eine große Leidenschaft mit seinem Opa verbindet: das Universum und die Sterne. Aus diesem Grund verabreden die beiden, eine gemeinsame Reise zur Venus zu unternehmen. Doch kurz bevor sie die losfliegen können, stirbt der Großvater plötzlich. Florian versteht das nicht: Ist sein Opa wirklich für immer weg, wie die Erwachsenen es behaupten? Das kann er nicht so recht glauben und macht sich auf die Suche. Und auf seinem Weg erlebt er so manches Abenteuer – sowohl auf der Erde als auch mitten im Universum…

Meine Meinung:
Bei dem Buch handelt es sich um eine Geschichte, die vorrangig Kinder als Zielgruppe hat. Da der Protagonist Florian neun Jahre alt ist, würde ich das Buch auch für etwa dieses Alter empfehlen. Das Buch ist eine tolle Möglichkeit, Kindern das Thema Tod und Trauer auf eine kindgerechte und fantasievolle Art und Weise näherzubringen.

Das Cover gefällt mir sehr gut – die vielen Sterne und tollen Farben machen dem Leser richtig Lust, in das Buch einzutauchen und bei der Reise zu den Sternen dabei zu sein.

Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen und trotz der Anpassung an die Zielgruppe nicht zu einfach oder platt.

Mir sind besonders die liebevoll ausgestalteten Charaktere wirklich ans Herz gewachsen, allen voran natürlich Florian. Ihn konnte ich zu jeder Zeit komplett nachvollziehen und verstehen, wie schwierig die Situation mit dem Tod seines Großvaters für ihn ist, vor allem, da die beiden ein sehr enges Verhältnis zueinander hatten. Man merkt, dass er im Laufe der Geschichte verschiedene Phasen durchläuft und es immer besser schafft zu verstehen und akzeptieren, dass der Opa nun tatsächlich für immer fort ist und auch nicht zurückkommen wird. Und dass Akzeptanz nicht auch bedeutet, den Opa komplett vergessen zu müssen. Ich finde, es wird sehr gut dargestellt, dass Trauer kein statisches Gefühl ist, sondern ein dynamischer Prozess, bei dem jeder Mensch auf seine eigene Art und Weise trauert und unterschiedliche Dinge braucht, die bei der Verarbeitung helfen.

Bei der Verarbeitung seiner Trauer bekommt Florian natürlich auch Hilfe, vor allem von seinem Vater, zu dem sein Verhältnis bislang eher etwas distanzierter war.
Der Opa hat Florian oft beim Betrachten der Sterne fantasievolle Geschichten rund um den Ursprung der Planeten erzählt und da Florian das nun sehr fehlt, übernimmt der Vater die Rolle des Geschichtenerzählers. Jedoch – was ich sehr gut und wichtig fand – nicht in der Form, dass er versucht den Großvater zu ersetzen, sondern indem er auf seine eigene Art und Weise das Thema „Sterne“ aufgreift und Florian nahebringt. Nach und nach wird Florian dabei klar, dass er gar nicht die mit dem Opa geplante Reise zur Venus machen muss, um tolle Abenteuer mit lieben Menschen erleben zu können, sondern dass es "zuhause" auf der Erde auch ganz viele Dinge gibt, die ihm Freude bereiten können. Und dass er seinen Opa immer in Gedanken bei sich haben kann und dafür keinen Flug zur Venus unternehmen muss, um ihn wiederzusehen.


Fazit:
Ein fantasie- und liebevolles Buch, das eine tolle Möglichkeit ist, Kindern den Umgang mit den Themen Tod und Trauer näherzubringen.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Tolle Mischung aus Wissenschaftlichkeit und Unterhaltung

Besser fühlen
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Inhalt
In Besser fühlen von Dr. Leon Windscheid geht es um die verschiedensten Emotionen, die jeder Mensch kennt. Sei es Wut, Langeweile oder Trauer. Der Autor ist selbst Psychologe und vermittelt dem ...

Inhalt
In Besser fühlen von Dr. Leon Windscheid geht es um die verschiedensten Emotionen, die jeder Mensch kennt. Sei es Wut, Langeweile oder Trauer. Der Autor ist selbst Psychologe und vermittelt dem Leser viele spannende Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die einem nicht nur sehr gut verdeutlichen, warum wir fühlen, was wir fühlen, sondern auch, was für Vorteile von uns als negativ empfundene Gefühle wie Angst oder Wut haben und wie wir mit ihnen gut umgehen können, damit wir uns selbst besser verstehen und besser fühlen können.

Meine Meinung
Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Ich finde, dass der Autor eine perfekte Mischung gefunden hat, wie er einerseits wissenschaftlich fundierte Fakten an den Leser bringen kann, andererseits die „Geschichte“ aber auch niemals langatmig werden lässt. Insbesondere die eingebrachten Studien fand ich sehr interessant und spannend und auch toll beschrieben. Gelungen finde ich auch, wie der Autor es schafft, wissenschaftliche Fakten greifbar zu machen. Ich hatte in jedem Moment des Lesens das Gefühl, dass ich komplett verstehe, was die präsentierten Fakten mir vermitteln sollen und wie ich selbst die Informationen daraus nutzen kann, um sie auf mein eigenes Leben anzuwenden und davon zu profitieren.

Zudem mochte ich, dass der Autor nicht nur als „Experte“ in Erscheinung getreten ist, der aus wissenschaftlicher Sicht erklärt, was es mit den verschiedenen Gefühlen auf sich hat. Der Leser lernt Dr. Leon Windscheid auch ein wenig persönlicher kennen und bekommt so auch eine ganz persönliche Sicht des Autors auf die Dinge vermittelt. Das hat das ganze Buch für mich noch ein wenig interessanter und angenehmer zu lesen gemacht.

Das Buch ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen für jeden, der sich selbst und seine Gefühle einerseits etwas näher verstehen und sie andererseits auch zu seinem Vorteil „nutzen“ möchte. Mir jedenfalls hat Besser fühlen in mancher Hinsicht eine neue Perspektive auf so manche Situationen gegeben und das habe ich als äußerst hilfreich empfunden.

Fazit
Ein absolut empfehlenswertes Buch, wenn man es mag, sich mit dem Menschsein und der Psyche auseinanderzusetzen und sie verstehen zu wollen. Sehr angenehm zu lesen, eine perfekte Mischung aus Wissenschaftlichkeit und Unterhaltung. Und auf jeden Fall ein Buch, das man mehr als einmal lesen kann…

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