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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Passender Abschluss der Dilogie

Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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Der zweite Teil von Akram El-Bahay rund um die Soulmen, Jack, Naima und Oz schließt nahtlos an den ersten Teil an.
Vom Schreibstil her verhält es sich genau wie im ersten Teil. Einfach und schnell zu ...

Der zweite Teil von Akram El-Bahay rund um die Soulmen, Jack, Naima und Oz schließt nahtlos an den ersten Teil an.
Vom Schreibstil her verhält es sich genau wie im ersten Teil. Einfach und schnell zu lesen, sehr detailreich und schöne Beschreibungen der Welt, Figuren und Handlungen. Man quasi direkt die Bilder im Kopf, die sich an der Geschichte orientieren.
Die Geschichte wechselt nach dem Kampf mit dem Ifriten aus dem ersten Teil nun in ein anderes Setting und zwar in Naimas Heimat. Dort sieht sich das Trio vor weiteren Abenteuern und Herausforderungen gestellt.
Am besten hat mir gefallen, dass Jack eine tolle Entwicklung gemacht hat, mehr Einfluss auf die Handlung hat.
Auch Naima bekommt mehr Zeit sich zu entwickeln und wir erfahren mehr aus ihrer Sicht. Aber sie hat leider nicht viel zur Handlung beizutragen in manchen Situationen.
Oz hat mich zunehmends genervt, da er als Kater ständig gekünstelte "Miaus" hervor bringt. Leider kommt dies viel zu häufig vor und auch die kleineren Diskussionen mit ihm und Jack stören irgendwann. Es wiederholt sich viel bei ihm. Die ersten Male ist es noch ganz amüsant, dann nur noch nervig.
Vom Inhalt her gibt es viel Action mit haufenweise kämpfen, Jagden durch irgendwelche Gebiete, da hätte man sich doch gerne mal die ein oder andere ruhige Situation gewünscht. Ansonsten gibt es in der Handlung kaum Wendungen und Überraschungen, man weiß ungefähr worauf es hinaus laufen wird und was passieren wird. Da hätte ich mir gerne etwas mehr Spannung gewünscht, weil es doch auf Dauer etwas langatmig war.

Alles in allem ein guter Abschluss rund um das Trio und die Soulmen, hätte aber noch besser sein können.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Durchschnittlicher Einstieg

Im Namen des Ordens 1
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Im Namen des Ordens "Die Asche des Lazarus" ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe rund um den hermetischen Orden, der im modernen London für den Schutz der magischen, aber auch nicht magischen Wesen ...

Im Namen des Ordens "Die Asche des Lazarus" ist der erste Teil einer dreiteiligen Reihe rund um den hermetischen Orden, der im modernen London für den Schutz der magischen, aber auch nicht magischen Wesen zuständig ist.

Dieses Buch basiert auf einer Audible Original Produktion welche nun in Buchform im Laufe des Jahres nach und nach erscheint.

Es geht um die 25-jährige Sally, die im Orden als Hausmädchen und zusätzlich als Tatorreinigerin arbeitet. Dabei stößt sie auf den neuenVigilanten Caleb, den man als Art Ermittler bezeichnen kann. Dieser untersucht einen mysteriösen Mordfall bei dem Sally einige Ungereimheiten auffallen. Im Laufe des Buches stoßen die beiden immer wieder aneinander und untersuchen weitere Morde und Zwischenfälle, die die nicht magsichen Menschen nicht zu Gesicht bekommen sollen.
Währenddessen geht im Orden etwas merkwürdiges vor, denn angeblich wird schwarze Magie angewendet und die Bibliothekarin Kaitlin spielt dahingehend auch eine bedeutende Rolle.

Der Schreibstil ist gut und einfach gehalten, auch wenn man merkt, dass mehrere Autorinnen als Team an diesem Buch gearbeitet haben. Es macht sich unteranderem auch bemerkbar, dass hin und wieder Inhalte aus vorherigen Kapiteln auf einmal geändert sind. Bsp: Statt 3 Leichen sind es plötzlich 4. Solche Fehler oder auch wenige Rechtschreibfehler schleichen sich immer wieder ein, was ich sehr schade fand.

Auch merkt man, dass die Geschichte auf einem Hörbuch basiert. Es ist in Kapitel unterteilt, die immer wieder neue Handlungsstränge eröffnen, die zwar entfernt was mit der Grundstory zu tun haben, aber es wird irgendwann einfach zu viel des Guten. Auch bleibt am Ende zu viel offen und von der eingangs und im Klappentext beschriebenen Geschichte um den Mordfall und mögliche Intrigen bleibt am Ende wenig übrig.

Der Spannungsbogen nimmt für mich auch leider mit fortschreiten der Geschichte immer weiter ab, was unter anderem auch an den vielen Handlungssträngen liegt. Manchmal ist es rasant und auf einmal wird mega viel Tempo aus der Geschichte genommen. Auch ist der Charakter von Sally von einem Kapitel zum nächsten dirket wieder gewandelt bzw. widerspricht sich indem wie man sie kennenlernt. Die Figuren wirken dadurch leider nicht so realistisch und nahbar wie es hätte sein können.

Fazit:
Ich hatte mich anfangs sehr auf das Buch gefreut. Etwas altmodische Fantasy im modernen London mit vielen Möglichkeiten, aber das Buch hat mich dann zunehmens verloren und konnte mich nicht wirklcih überzeugen mir auch den zweiten Band bei Erscheinung zu holen.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 26.10.2020

Verschenktes Potential einer tollen Idee

Ministry of Souls – Das Schattentor
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Dies war mein erstes Buch des Autors und habe mich sehr auf eine interessante und fantasiereiche Geschichte gefreut und ich wurde nur zu Teilen ein wenig enttäuscht.

Zunächst sagt mir das Cover des Buches ...

Dies war mein erstes Buch des Autors und habe mich sehr auf eine interessante und fantasiereiche Geschichte gefreut und ich wurde nur zu Teilen ein wenig enttäuscht.

Zunächst sagt mir das Cover des Buches sehr zu. Das Spiel aus Gold und schwarz macht es sehr interessant und auch ein wenig edel, was schon im Kontrast zur Welt, die in der Geschichte aufgebaut wird. Ein weniger dezenter hätte es dennoch sein können.

Bevor ich auf die Handlung eingehe, möchte ich etwas zu den Charakteren sagen.
Jack hat mir zu Anfang sehr gefallen. Er wirkte jung, wissbegierig und auch seiner Zeit etwas voraus. Es hat mir sehr gefallen ihm durch die Welt der Soulman zu folgen. Doch je länger die Geschichte voranschritt, desto weniger konnte er mich überzeugen. Er macht keine wirkliche Entwicklung durch, ist manchmal etwas dumm und wird gegen Ende des Buches fast nutzlos, was sehr schade war.
Oz wirkte zu Beginn etwas unbeholfen, peinlich und nerdig und entwickelt sich als Nebencharakter immer mehr zum Hauptprotagonisten der Geschichte. Er ist immer zur Stelle, wenn er Jack aus der Patsche helfen muss und er war mir sympathisch.
Naima ist die typische und fast schon klischeehafte starke, selbstbewusste Prinzessin, die von niemandem Hilfe benötigt und so bleibt es auch in der ganzen Geschichte über und auch zu ihr habe ich gegen Ende ein wenig den Bezug verloren.
Was zusätzlich beigetragen hat, ist eine komplett überflüssige und unglaubwürdige Liebesgesichte zwischen Jack und Naima, die so plötzlich kommt, dass man es kaum glauben kann.

Die Handlung klingt zunächst sehr spannend und interessant. Soulman, die Geister von Verstorbenen aus der realen Welt in die Zwischenwelt bringen und dafür sorgen, dass jeder Geist seinen Weg dahin findet. Und mittendrin der junge Jack, der als Auszubildener seinen Weg finden muss.
Und zu Beginn war ich schnell von der Geschichte gefesselt und diese weist einen frühen Höhepunkt an Spannung auf, dieser flacht aber auch schnell wieder ab und kann diesen Höhepunkt auch nicht mehr wirklich erreichen und fällt mit dem Ende immer weiter ab. Phasenweise wird von Jack sein eigener Auftrag nicht weiter beachtet und die Handlung entwickelt sich in eine ganz andere Richtung, als man erwartet oder aus dem Klappentext herauslesen könnte.

Der Schreibstil des Autors ist sehr ausschmückend und detailreich. Phasenweise ist dies echt sehr angenehm und schön, da man die Welt des alten Londons quasi vor Augen hat, aber es hatte auch seine Nachteile.
Ständige Wiederholungen, zu ausgeschmückte Szenerien machen das flüssige Lesen hin und wieder schwieriger und nehmen den Lesefluss. Mehrfaches Lesen war leider öfter notwendig. Wer diesen Stil aus anderen Büchern des Autors gewohnt ist wird damit sicherlich keine Probleme haben.

Fazit:
Ministry of Souls - Das Schattentor ist ein ausgeschmückter, detailreicher Fantasieroman mit einer tollen Idee und einer Welt, die es in sich hat. Doch die Charaktere bleiben phasenweise auf der Strecke oder sind überflüssig. Die Handlung verläuft in eine komplett andere Richtung und kann teilweise keine Spannung halten, was auch an dem ausschmückenden Schreibstil liegt. Eine Liebesgeschichte, die nicht in dieses Buch gehört und einem offenem Ende, was einen quasi zwingt den 2. Teil zu lesen. (Bei mir wird es wohl bei dem ersten bleiben)

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Kommt leider nicht an andere Bücher ran

Das Geschenk
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Milan ist einer von vielen Millionen Menschen in Deutschland, die nicht lesen und schreiben können. Analphabet. Doch er mogelt sich durchs Leben und hält sich kriminelle Überfälle über Wasser. Eines Tages ...

Milan ist einer von vielen Millionen Menschen in Deutschland, die nicht lesen und schreiben können. Analphabet. Doch er mogelt sich durchs Leben und hält sich kriminelle Überfälle über Wasser. Eines Tages hält ein junges Mädchen eine Zettel gegen die Scheibe eines Autos und fragt nach Milans Hilfe und für ihn beginnt eine Reise in seine dunkle Vergangenheit...

Ich finde es immer wieder beeindruckend aus welchen, eigentlich alltäglichen Dingen, Sebastian Fitzek einen Thriller zaubern kann und auch bei diesem war ich wieder gespannt was er aus diesem Thema gemacht hat.
Zunächst beginnt der Thriller auch spannend, bei dem wir Milan im Gefängnis wiederfinden und er Mitinsassen seine Geschichte über seinen Spitznamen "Polizist" erzählen soll. Dabei lernen wir, dass Milan eine Masche für Überfälle hat.
Doch schnell geht diese Spannung verloren, denn am Anfang dreht sich vieles nur über Milans größte Schwäche. Ob es daran liegt, dass dieses Thema schnell langweilig und wiederholend wird oder einfach zu wenig hergibt, ist mir nicht ganz klar, aber Fitzek schafft es nicht direkt damit zu punkten.Die Geschichte kommt nur langsam voran und bietet zunächst wenig Spannung.
Und auch im weiteren Verlauf wird zu oft darauf hingewiesen, dass Milan nicht lesen kann, was schnell eintönig wird.
Je mehr die Geschichte sich entwickelt, ohne zu viel zu verraten, verstrickt sich Milan immer mehr in seiner Vergangenheit und hat es direkt mit mehreren Entführern zu tun. Jedoch finde ich, dass die ganze Geschichte und Entführung anfangs zu sehr gewollt und konstruiert ist.
Die Geschichte wirkt einfach nicht natürlich und oft over the top, sodass ich schlecht rein fand und wenig mitfiebern konnte, was ich leider sehr schade fand..
Klassisch wird gegen Ende des Thrillers jedes Geheimnis aufgedeckt durch die verschiedensten Wendungen. Es kann am Ende noch einiges retten, aber auch nicht alles.

Vom Schreibstil und Lesefluss ist es ein klassischer Fitzek, wie man ihn kennt. Einfach, schnell und doch komplex auf seine eigene Weise. Man kann ihn gut lesen, ohne groß nachdenken zu müssen und sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren kann.

Der Titel lässt zunächst wenig über die eigentliche Geschichte schließen, aber wird im Buch doch überdeutlich welche Bedeutung dieser hat. Und auch die Gestaltung des Buches gefällt mir ganz gut und wird mit Beendung des Buches mehr als deutlich.

Abschließend kann ich sagen, dass sich Fitzek mit diesem Buch ein eher schwächeres herausgebracht hat. Die Thematik mag wichtig, interessant und aufklärend gemeint sein, jedoch bietet sie meiner Meinung nach zu wenig für einen Thriller, was sich auch immer wieder deutlich wird, wenn ständig nur erwähnt werden muss, dass der Hauptcharakter nicht lesen kann. Nur diese Tatsache bringt ihn in ein Katz und Mausspiel, welches zu gewollt ist und selten gute Momente hat.

Wenn ihr es bis hierher geschafft habt, lasst euch nicht abschrecken von dieser Meinung. Lest es selbst und schaut für euch, ob diese Geschichte euch berührt und zusagt und weiterhin viel Spaß beim Lesen :)

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Veröffentlicht am 19.06.2024

In Ordnung, aber kein Highlight

Ihr raffiniertes Spiel
3

Zusammenfassung:

Im Buch geht es um die eher minder erfolgreiche Schauspielerin Tate Kinsella, die bei einer Firmenfeier hoch oben über der Stadt auf eine Frau trifft, die sich in den Tod stürzen möchte. ...

Zusammenfassung:



Im Buch geht es um die eher minder erfolgreiche Schauspielerin Tate Kinsella, die bei einer Firmenfeier hoch oben über der Stadt auf eine Frau trifft, die sich in den Tod stürzen möchte. Doch Tate schafft es sie davon abzuhalten und freundet sich mit ihr an. Am nächsten Tag gehen die beiden aufgrund eines verlorenen Ohrrings zurück auf die Dachterrasse des Gebäudes. Tate wartet unten und wird Zeuge wie sich ihre neue Freundin nun doch in den Tod stürzt. Und wird damit auch direkt zur Hauptverdächtigen. Doch Tate erzählt ihrer Anwältin die ganze, wahre Geschichte, die doch ganz anders aussieht...


Cover:



Genug erstmal zum Inhalt, ohne viel zu verraten. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Der Kontrast zwischen dem dunklen Gebäude und dem knalligen Rot des Kleides lenkt den Blick sofort auf die Frau, die in dieser Geschichte auch im Mittelpunkt steht. Einzig allein die beiden Sätze oben links in der Ecke stören mich persönlich ein wenig und nehmen ein wenig das Flair des Covers.


Schreibstil und Aufbau:



Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und kommt ohne komplizierte und verworrene Sätze aus. Das Buch lässt sich somit recht schnell und einfach lesen. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und sind teilweise in Gegenwart, Vergangenheit und Zeugenaussagen aufgeteilt.
Was auffällt ist, dass es an einigen Stellen Sätze oder Gespräche gibt, die sich irgendwie nicht so richtig natürlich und organisch anfühlen. Man würde diese Sätze im echten Leben einfach nicht verwenden. Dämpft ein wenig das Lesegefühl.


Handlung und Spannung:



Ich möchte gar nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, um auch nicht zu viel zu spoilern. Grundsätzlich ist es immer schwierig das Thriller-Genre neu zu definieren und sich eine komplett neue Geschichte aus den Fingern zu saugen. Und das ist auch gar nicht das Problem, sondern wie man seine Geschichte umsetzt. Ich fande die grundlegende Idee recht interessant und war gespannt warum Tate verdächtigt wird und wie sie aus dieser Situation wieder heraus kommt. Jedoch wurde es am Ende eher eine Nacherzählung der eigentlichen Geschichte, die ihren Ursprung in Tates Vergangenheit hat. Ein Thema welches sicher auch eine Triggerwarnung verdient hätte, aber damit ein wenig die Spannung zu beginn lösen würde.
Außerdem wurde der Täter bereits in der Mitte des Buches bekannt, was für mich qausi die gesamte Spannung aus der Handlung genommen hat und ich mit einer groben Ahnung der Auflösung nur noch das gelesen habe, was ich eh schon wusste. Es gab kaum wirkliche Wendungen und selbst wenn haben diese leider recht schnell ihre Wirkung verloren.


Fazit:



Vielleicht habe ich schon zu viele Thriller gelesen oder in letzter Zeit zu wenige, da ich viel in die SciFi und Fantasy Richtung gewechselt habe, aber ich habe mich doch gefreut mal wieder einen Thriller zu lesen mit einem guten Ansatz. Leider wurde dieser nicht so genutzt wie ich gehofft hatte und mich ein wenig enttäuscht zurückgelassen. Ich hatte nicht so richtig die Motivation zwischenzeitlich weiterzulesen. Alles in allem ist das Buch nicht schlecht, aber auch kein Highlight muss ich sagen.

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