Der Hass, der in ihm brodelt...
Der krawallige Titel hat mich neugierig gemacht und so begann ich unvoreingenommen zu lesen, denn der Autor ist mir gänzlich unbekannt.
Dieser vermeintliche Ratgeber ist wie zu erwarten war keiner, aber ...
Der krawallige Titel hat mich neugierig gemacht und so begann ich unvoreingenommen zu lesen, denn der Autor ist mir gänzlich unbekannt.
Dieser vermeintliche Ratgeber ist wie zu erwarten war keiner, aber richtig lustig oder tolle Satire ist er leider auch nicht.
Das geschriebene Wort von Alexander Prinz fühlt sich auf 224 Seiten wie Hasskommentare bei Social Media an. Alles ist zu derb, zu übertrieben und zu überspitzt.
Bereits nach den ersten 50 Seiten wollte ich schon abbrechen, aber da dies meine letzte Urlaubslektüre war, dachte ich wir geben dem Ganzen mal eine Chance und warten ab, was sich aber leider nicht gelohnt hat.
Die Dinge, über die Herr Prinz nachdenkt sind durchaus berechtigt und hätten Potential zu unterhalten, hier ging dies jedoch gänzlich nach hinten los. Generation Y benimmt sich dann zum Glück doch arg anders als das Geschilderte vermitteln will.
Zudem hatte ich stark das Gefühl, dass dieses Buch zur Selbstbeweihräucherung des Autors dient, da jede angerissene Thematik unterbrochen wird durch Kommentare zur eigenen Person.
Die Art den Leser direkt anzusprechen fand ich eigentlich ganz cool, leider fühlte sich die Ansprache wie anschreien an, aber mit reichlich Wind und Thermik.
Fazit: Mein Geschmack wurde nicht getroffen, weshalb ich keine Leseempfehlung aussprechen kann. Vielleicht was für Hardcore- Fans oder Menschen, die sich gern beleidigen lassen.