Roman | Tragisch-schöne Liebesgeschichte, der Bestseller zum Film
Nina Frey (Übersetzer)
Kann man jemanden lieben, den man nicht berühren darf?
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden ... bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.
Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?
Ein absolut wunderbares Buch! Ich konnte es gar nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe das Buch jedoch auf Englisch gelesen.
Ich würde es beim nächsten Mal auf Deutsch lesen, da die Englischen Gesundheitsbegriffe ...
Ein absolut wunderbares Buch! Ich konnte es gar nicht mehr aus den Händen legen. Ich habe das Buch jedoch auf Englisch gelesen.
Ich würde es beim nächsten Mal auf Deutsch lesen, da die Englischen Gesundheitsbegriffe doch eher unverständlich für mich waren. Bis auf diese Begriffe, ist das Englisch sehr einfach und verständlich.
Stella und Will leiden beide an der Lungenkrankheit Mukoviszidose. Will leidet zusätzlich noch an einem Bakterium, welches immun gegen sehr viele Arten von Antibiotika ist. Für andere Patienten mit der Lungenkrankheit ist er hochansteckend und darf keinem zu nahe kommen. Irgendwann kommen sich Stella und Will dann doch näher, auf einer mentalen Ebene. Denn körperlich dürfen sie sich niemals nahe kommen. Sollte Will Stella auch nur anhauchen, könnte sie sich ebenfalls mit dem Bakterium infizieren und damit die Hoffnung auf eine neue Lunge verlieren.
Ein Super emotionales Buch, haltet auf jeden Fall Taschentücher bereit.
Stella hat schon seit Klein auf Mukoviszidose und wuchs fast schon im Krankenhaus auf. Als sie wieder einmal in die Klinik musste, traf sie dort Will. Will hat auch Mukoviszidose. Die ...
Zusammenfassung:
Stella hat schon seit Klein auf Mukoviszidose und wuchs fast schon im Krankenhaus auf. Als sie wieder einmal in die Klinik musste, traf sie dort Will. Will hat auch Mukoviszidose. Die Grundregel ist: Komme niemals einen anderen Muko näher, dass kann dein Tod sein. Will mit seiner störrischen Art bringt Stella auf 180, sie möchte ihm Disziplin beibringen und dafür sorgen, dass er seine Medikamentendosis regelmäßig nimmt und den Behandlungen nachgeht. Sie verlieben sich ineinander. Doch sie müssen dringendst auf Abstand bleiben, sonst könnte es tödlich enden. Schaffen sie es auf Dauer den Abstand zueinander einzuhalten?
Meine Meinung:
Ich finde es so super wichtig, dass man auch so schwierige Themen wie Mukoviszidose anspricht. Persönliche kenne ich auch eine Person mit dieser Krankheit darum weiß ich auch wie schwer es manchmal für Personen mit dieser Diagnose ist. Total sympathisch finde ich, dass in diesem Buch die Krankheit immer im Vordergrund steht. Ja, es geht auch um Will und Stella aber am wichtigsten ist die Krankheit.
Will ist ein kleiner Rebell. Ich mag es gerne, dass er der kontrollsüchtigen Stella auch zeigt, dass es mehr gibt als To Do Listen, Regeln und Krankenhaus. In meinen Augen haben auch solche Personen das Recht ihren Wünschen nachzugehen und das finde ich wurde in diesem Buch richtig vermittelt.
Hab das Buch schon einmal begonnen, aber nach 5 Seiten beschlossen, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür ist. Gut, dass ich das so gemacht habe. Das Buch hat mir nämlich jetzt so super gut gefallen. Auch der Schreibstil ist so leicht zum Lesen. Meiner Meinung nach ist das ein Buch welches jeder einmal gelesen haben sollte um sich ein bisschen mehr mit einer weiteren Erkrankung einzulesen.
Das Buch hat mich zum weinen, zum lachen, zum nachdenken gebracht. Ich habe viel über das Krankheitsbild Mukoviszidose gelernt, und mir wurde viel aufgezeigt was Freundschaft, Freiheit und Mut angeht. ...
Das Buch hat mich zum weinen, zum lachen, zum nachdenken gebracht. Ich habe viel über das Krankheitsbild Mukoviszidose gelernt, und mir wurde viel aufgezeigt was Freundschaft, Freiheit und Mut angeht. Das hört sich richtig kitschig an, aber so ist es. Die Protagonisten Stella und Will habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und fand das sie sich schlussendlich sehr gut addierten. Das Ende der Geschichte war das einzige, was mir ein wenig zu einfach gelöst wurde. Natürlich hat es mich als Leser ein Stück weit glücklich gemacht, aber ich hielt es für ein gekünsteltes Happy End. Ich finde das Drei Schritte zu Dir von Rachaell Lippincott viele wichtige Botschaften übermittelt und auch die Krankheit für Außenstehende wie mich, vernünftig erklärt und näher bringt.
Wenn dich meine komplette Rezension interessiert, kannst du sie gerne auf meinem Blog lesen :)
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und ...
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.
Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?
(Klappentext)
Normalerweise lese ich zuerst das Buch, bevor ich den Film dazu anschaue. Bei "Schritte zu dir" war das anders. Zum Einen war der Film für kurze Zeit in dem Abo eines Streaming-Anbieters verfügbar und zum Anderen hat Rachael Lippincott diesen Roman auf der Grundlage des Drehbuchs geschrieben und so ist es keine typische Buchverfilmung.
Stella hat die Krankheit Mukoviszidose, ihre Lunge kann nicht arbeitet nicht richtig und seit ihrer Geburt ist sie regelmäßige Krankenhausaufenthalte gewöhnt. Penibel achtet sie darauf alle Medikamente einzunehmen und Behandlungen einzuhalten. Dafür entwickelt sie sogar eine eigene App und informiert auf ihrem YouTube-Kanal sie über ihre Erkrankung und zeigt das Leben damit.
Will ist in dieser Hinsicht als Mukopatient das Gegenteil von ihr. Seine Mutter schleppt ihn seit Jahren zu den verschiedensten Ärzten auf der ganzen Welt für neue Therapie-Möglichkeiten. Aber Will anders leben, es erschöpft ihn und aus seiner Sicht gibt es keine Chance auf Heilung für ihn.
Zitat Will : "Es war so leicht für mich, mich aufzugeben. Es war leicht, mich gegen die Behandlung zu wehren und mich auf die Zeit zu konzentrieren, die mir noch bleibt. Einfach nicht mehr weiterzukämpfen, nur, um noch ein paar Sekunden herauszuschinden."
Diese zwei ganz unterschiedlichen Hauptcharaktere treffen aufeinander und auch ihre Reaktionen auf diese Begegnung fallen sehr weit auseinander. Vom ersten Moment an ist Will von Stella fasziniert und möchte sie näher kennenlernen, mehr über sie erfahren. Kann ihn und seine sarkastische Art nicht leiden und es regt sie auf, wie unverantwortlich er mit seiner Krankheit umgeht.
Und Stella hat auf keinen Fall vor sich ihn zu verlieben. Nicht nur wegen seinem Verhalten, sondern auch weil eine Beziehung extrem gefährlich für sie beide wäre. Eine Berührung könnte tödlich sein und Mukos müssen zueinander einen Abstand von zwei Metern zueinander halten.
Zitat Stella : "Ich verkneife mir ein Lächeln. Zum ersten Mal fühle ich jeden Zentimeter, jeden Millimeter des Abstands zwischen uns. Ich hülle mich fester ins Sweatshirt, starre zu dem Yogamattenstapel in der Ecke, versuche, die Tatsache zu ignorieren, dass dieser ganze offene Raum zwischen uns immer da sein wird."
Auf wunderschöne und tragische Weise erzählt Rachael Lippincott die Liebesgeschichte der beiden und macht deutlich, dass man sich auch ohne Berührungen in einander verlieben und tiefe Gefühle entwickeln kann.
Ich mochte die Handlung, die sich nicht von der im Film unterscheidet, im Großen und Ganzen, aber aus meiner Sicht war das Buch etwas zu kurz. Ich hätte gerne noch mehr über Will und Stella gelesen oder über den Nebencharakter Poe. Der Film und das Buch machen auf eine sehr gelungene Weise auf die Krankheit aufmerksam und mir hat auch ziemlich gut gefallen, wie die charakterliche Tiefe bei den Hauptcharakteren dargestellt war, bezogen auf Wünsche, Verlust, Sehnsucht und Verzicht.
Die Autorin schreibt voller Emotionen und gleichzeitig war die Geschichte viel zu schnell vorbei, weil es abwechselnd aus der Sicht von Stella und Will toll flüssig erzählt wurde. Ich muss jedoch ehrlich sagen, dass mich der Film etwas mehr berührt hat. In Buchform war es herzzerreißend, aber bei dem Abspann habe ich ein paar Tränen verdrückt.
Fazit :
Eine wunderschöne, berührende und traurige Liebesgeschichte, bei der Berührungen den Tod bedeuten können.
Kennt ihr diese Bücher, die einen emotional total zerstören und man trotzdem immer wieder das Bedürfnis hat, sie nochmal zu lesen? Das ist bei diesem Roman definitiv der Fall. Da ich ja eh auf diese Art ...
Kennt ihr diese Bücher, die einen emotional total zerstören und man trotzdem immer wieder das Bedürfnis hat, sie nochmal zu lesen? Das ist bei diesem Roman definitiv der Fall. Da ich ja eh auf diese Art von tragischen Liebesgeschichten stehe (und den Film auch schon kannte), war mir relativ schnell klar, dass mich das Buch sicher sehr berühren wird. Genau das war zwar auch der Fall, jedoch muss ich sagen, dass bei mir dieses Mal sogar der Film die Gefühle besser rübergebracht hat als der Roman selbst. Nichtsdestotrotz war es sehr tragisch, traurig aber irgendwie auch total schön, diese Liebe, die nicht sein darf, miterleben zu dürfen und mit Stella und Will zu lieben, zu lachen und zu weinen.
Natürlich kann ich sie Schicksale der beiden und die damit verbundenen Ängste und Sorgen nicht direkt nachvollziehen, aber ich hab mich trotzdem in einigen ihrer Eigenschaften wiedergefunden: egal ob Stellas Kontrollwahn oder Wills Sturheit, was manche Dinge anging - in beiden konnte ich Teile von mir entdecken und habe sie dadurch kennen- und liebengelernt. Ich vergebe an dieser Stelle 4/5 🌟 und ganz viel Herz!