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Veröffentlicht am 27.10.2021

sehr verworren

Die Chronik der Unsterblichen - Glut und Asche
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„Wie viele Hände soll ich dir denn noch reichen, bis du begreifst, wer deine wahren Feinde sind?“
„Ein würde mir schon reiche. Aber halt still, damit ich sie dir abhaken kann.“
Seite 302

London 1666: ...

„Wie viele Hände soll ich dir denn noch reichen, bis du begreifst, wer deine wahren Feinde sind?“
„Ein würde mir schon reiche. Aber halt still, damit ich sie dir abhaken kann.“
Seite 302

London 1666: Abu Dun und Andrej treffen in London ein, das gerade von einer Mordserie erschüttert wird. Der Anführer einer Straßenbande erinnert Andrej schmerzhaft an die Vergangenheit und die Suche nach ihrem Erzfeind führt die beiden Unsterblichen plötzlich mitten hinein in uralte Intrigen.

Ich liebe das Cover des Hardcovers und die ganze Aufmachung sehr, es ist ein totaler Blickfang! Gemeinsam mit Abu Dun und Andrej erreicht der Leser London und bald schon wird Andrejs kostbares Schwert gestohlen. Auf der Suche danach treffen sie auf eine Straßenbande aus Kindern deren Anführer sich Frederic nennt. Andrej ist erschüttert, weil der Junge ihn an seinen Ziehsohn erinnert.

„Kannst du ihn tragen, Abu Dun?“
„Tue ich das nicht immer?“
Seite 277

Das Buch besticht wieder durch humorvolle Dialoge und gutmütigen Spott zwischen Abu Dun und Adrej. Doch die Handlung wirkt irgendwie verworren. Es geht von einem Kampf in dem nächsten, alles ist gespikt mit mystischen Andeutungen von Mehruhe, doch was am Ende wirklich Sache war, habe ich persönlich nicht verstanden. Was mich auch stört ist, dass die beiden Freunde es nach so vielen Jahrhunderten immer noch nicht schaffen einfach mal kompromisslos zusammenzuhalten.

Todgeglaubte stehen wieder auf, mir fehlten stellenweise einfach die Zusammenhänge auch wenn ich die Vorbände kenne, es liegt aber teilweise schon zwei oder drei Jahre zurück, dass ich sie gelesen habe. Daher konnte ich das Buch leider nicht wirklich genießen. Zwischendurch waren dann wieder richtig gute und spannende Szene, neue Erkenntnisse über das Wesen der Vampyre und alte Feinde. Aber besonders den einen Überraschungsgast fand ich nicht gut umgesetzt und habe einfach nicht verstanden, was es mit ihm jetzt auf sich hat.

Dazu eine Menge Gemetzel, Blut und Dunkelheit – für mich war es leider der bisher schwächste Band der Reihe. Weiterlesen werde ich aber (:

„Wann hättest du jemals einen Kampf gewonnen ohne meine Hilfe?“
„Meinen allersten. Gegen dich.“
„Eben. Ich war dabei oder?“
Seite 380

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2021

Da findet man einmal einen Drachen zum Plaudern und dann hat er von nichts eine Ahnung

Das Zeitalter der Drachen
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„Da findet man einmal einen Drachen zum Plaudern und dann hat er von nichts eine Ahnung.“
Seite 286

Die Welt hat sich verändert. Menschen, Elfen und Zwerge sind auf der Erde nicht mehr sicher, denn dort ...

„Da findet man einmal einen Drachen zum Plaudern und dann hat er von nichts eine Ahnung.“
Seite 286

Die Welt hat sich verändert. Menschen, Elfen und Zwerge sind auf der Erde nicht mehr sicher, denn dort regieren die Drachen und niemand kann gegen sie bestehen. In unterirdischen Festungen leben die Zwerge, die immer wieder von den Drachen belagert werden. Sie verlangen nach jenen, die von der geheimnisvollen Krankheit Geisterschatten gezeichnet sind. In vielen Städten werden diese geopfert, doch nicht in Ydras Horn, der unterirdischen Zwergenfestung. Hier halten die Bewohner zusammen.
Als Nireka von der Krankheit befallen wird, flieht sie, um ihre Liebsten zu schützen in das ungeschützte Land hinein, auf der Suche nach irgendetwas, dass sie ihrem Schicksal entkommen lässt. Und sie findet etwas, einen Drachen, der noch nie einen Menschen gefressen hat. Aber kann sie Aylen trauen? Und gibt es Hoffnung um Kampf gegen die Bestien?

„Hat die Welt mich vergessen?“, fragte der Drache. „Nun vielleicht ist es besser so.“
Seite 114

Seit ich als Teenager „Die Sturmjäger von Aradon“ gelesen habe, bin ich ein riesiger Jenny Mai Nuyen Fan und freue mich über jedes neue Buch von ihr! ♥ Deswegen war ich auch super neugierig auf „Das Zeitalter der Drachen“, wobei ich sagen muss, dass mir das Cover nicht so gut gefällt.
Der Einstieg in die Geschichte war schnell gefunden. Nireka ist halb Mensch halb Zwerg und lebt in der unterirdischen Festung Ydras Horn. Das Leben ist nicht leicht, es gibt oft zu wenig zu essen, aber die Bewohner halten zusammen und immer wenn ein Drache die Festung belagert, um die von Geisterschatten befallene Person zu suchen, verkriechen sie sich unter die Erde.

Nireka hat es oft erlebt, doch als es sie trifft, beschließt sie, sich nicht zu outen, sondern zu fliehen. In einer überstürzten Aktion verlässt sie Ydras Horn mit einem Boot und gerät in ein Unwetter, was sie an einen verlassenen Turm bringt. Und hier findet sie einen Drachen, der anders ist als all die Bestien, von denen sie je gehört hat.

Der Goldene, ein unsterbliches Geschöpf, war tot. Und sie lebte. Auf einem halb versunkenen Turm mitten im Meer, mit einem Drachen, der in der Vergangenheit eine Hexe gewesen war.
Seite 109
Ich finde die Idee der Geschichte wahnsinnig gut und neu. Drachen liebe ich sowieso und einen internen Kampf heraufzubeschwören fand ich sehr spannend. Es sind die klassischen Fantasy Wesen vertreten, was mir ebenfalls gut gefallen hat, auch das Setting und der ganze Weltenaufbau.
Die Handlung geht schnell voran, es werden quasi laufend Fragen beantwortet, aber die Spannung bleibt trotzdem in einem guten Maß erhalten.

Ich hatte mit Nireka und auch ihrem Love Interest leider Schwierigkeiten. Totama war echt ein Idiot zwischenzeitlich und auch sie konnte ich nicht ganz verstehen. Mir hat es irgendwie an Tiefe gefehlt, an Greifbarkeit. Auch der Verlauf der Geschichte hat mich ein bisschen verloren, weil ich noch Fragen hatte und nicht ganz verstanden habe, warum sich denn zuvor niemand gegen die Drachen gewehrt hat und plötzlich alle Lösungen da waren, gerade gegen Ende.
Dazu kommt, dass viel aus Aylens Vergangenheit erzählt wird, was auch wichtig ist, fürs Verständnis! Und ich habe ihre Szenen fast noch lieber gelesen, weil sie als Figur toll war. Aber es hat mich immer wieder rausgebracht muss ich sagen. Und ich fand es toll, dass es Elfen, Zwerge und Menschen gab, aber mir haben die verschiedenen Charaktereigenschaften gefehlt.

Ich mochte das Buch wirklich, es ist eine super Geschichte, aber sie hatte ein paar Schwächen und war nicht so der Lesegenuss wie ich erwartet hatte. Deswegen gibt es drei goldene und glitzernde Sterne und Jenny Mai Nuyen bleibt trotzdem eine meiner liebsten Autorinnen ♥

Lass dich vom Wind tragen, über den Rand der Welt,
und wo Horizont und Himmel eins sind,
erfinde mit mir die Zauberei neu.
Aylen
Seite 53

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Veröffentlicht am 14.10.2021

ein bisschen pervers, aber sonst ziemlich großartig ^-^

Idol - Gib mir dein Herz
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Sophie Darling ist auf dem Weg nach London zu einem Vorstellungsgespräch. Als sie für ihren Flug ein Upgrade in die erste Klasse erhält, wird ein kleiner Traum für sie war – bis sie sich neben einem wahren ...

Sophie Darling ist auf dem Weg nach London zu einem Vorstellungsgespräch. Als sie für ihren Flug ein Upgrade in die erste Klasse erhält, wird ein kleiner Traum für sie war – bis sie sich neben einem wahren Albtraum wiederfindet. Gabriel Scott ist zwar heiß wie die Sonne, aber auch unglaublich unverschämt und ganz und gar nicht von ihrer Gegenwart begeistert. Doch das Schlimmste kommt noch: Gabriel ist der Manager der Rockband Kill John – und für die soll auch Sophie arbeiten!

Ich mochte Sophie vom ersten Moment an ^^ Sie ist witzig, genau richtig selbstbewusst und weiß, wie sie die Welt zu nehmen hat. Als raus kam, wie sie mit der Band in Verbindung steht, war ich ziemlich geschockt, aber auch irgendwie sehr neugierig mehr von ihr zu erfahren.

Gabriel und sie sind wie Hund und Katze, ich hatte viel Spaß bei ihren Dialogen. Zwischendurch war es dann leider immer recht pervers und gipfelte in ellenlangen Sexszenen. Aber sonst mochte ich das Buch und auch wenn ich die anderen Bände nicht kenne, kommt man hier gut zurecht.
Eine gute Geschichte, um für ein paar Stunden abzuschalten - aber passt auf, wer euch in der Bahn über die Schulter schaut ^^

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Veröffentlicht am 14.10.2021

mag die Serie mehr ^^

Das letzte Königreich
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Ich bin ein großer Fan von der Serie "Last Kingdom" und konnte daher auch dem Buch nicht widerstehen. Es erzählt einen großen Teil der ersten Staffel, wie Utred aufwächst, er Bebbernburg verliert und unter ...

Ich bin ein großer Fan von der Serie "Last Kingdom" und konnte daher auch dem Buch nicht widerstehen. Es erzählt einen großen Teil der ersten Staffel, wie Utred aufwächst, er Bebbernburg verliert und unter den Wikingern aufwächst.

Die Serie ist wirklich sehr nahe am Buch, ich habe viele Szenen wieder erkannt und auch einige Ergänzungen gefunden, die mir gut gefallen haben. An sich fand ich das Buch eher etwas zäh, es ging gefühlt langsamer voran und was ich mir wirklich gewünscht hätte, wären ein paar mehr Hintergründe zu Utreds Handlungen. Grundsätzlich bleibe ich wohl eher bei der Serie, als bei den Büchern ^^

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Veröffentlicht am 14.10.2021

wunderschönes Cover - aber so ein zäher Inhalt

Sonea 2
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Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen die Sonea Reihe fertig zu lesen, aber ich muss sagen, dass es mir dieser Band so schwer gemacht hat!

Das Cover ist so wunderschön, mein liebstes aus der Reihe. ...

Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen die Sonea Reihe fertig zu lesen, aber ich muss sagen, dass es mir dieser Band so schwer gemacht hat!

Das Cover ist so wunderschön, mein liebstes aus der Reihe. Aber der Inhalt war wahnsinnig zäh. Es passiert kaum etwas, weder bei Sonea, die mal wieder auf der Jagd ist und sich mit ihren Diebesfreunden verbündet hat, noch bei ihrem Sohn, der sich hinter feindlichen Linien befindet, noch bei den anderen Magiern.
Ich fand das Buch wirklich schwierig zu lesen, habe hier und da Seiten überschlagen und mir meinen Sonea-Zauber zurückgewünscht. Ich hoffe sehr, dass das Finale wieder mehr Schwung hat!

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