laue Sommernacht
Das Nizza-Netz"Das Nizza-Netz" von Robert de Paca ist ein Krimi für schöne Sommertage. Das Cover des Buches stimmt einen schon zum Träumen ein - Sonne, Nizza, schönes Essen.
Der Schreibstil ist auch gelungen, das Buch ...
"Das Nizza-Netz" von Robert de Paca ist ein Krimi für schöne Sommertage. Das Cover des Buches stimmt einen schon zum Träumen ein - Sonne, Nizza, schönes Essen.
Der Schreibstil ist auch gelungen, das Buch lässt sich gut lesen, deutlich und aussagekräftig mit so manchen Wortwitz zum Schmunzeln.
Zu Beginn werden die Hauptakteure Nathalie und Nicolas beschrieben und man kommt gleich in dieses Buch hinein, auch ohne das vorangegangene Buch zu kennen. Die Entführung einer Senatorin und eines Musikers stehen im Vordergrund, wobei Tom, der Musiker keine Ahnung hat für ein Motiv. Dieses nicht vorhandene Motiv zieht sich durch das ganze Buch, wobei auch seine Freunde Nicolas und Nathalie ihn suchen, aber nicht wissen warum ausgerechnet Tom entführt wurde. Bei der Senatorin stehen politische Machenschaften und Geschäfte im Vordergrund. Nicolas` Vater Victor taucht aus dem Nichts aus, was mir sehr suspekt erscheint, und hat das Netz für Spionage aufgebaut, das durch seinen Nachfolger Michel missbraucht wird. Als sowohl die Senatorin als auch Tom wieder auftauchen und noch immer nicht richtig wissen warum sie Entführungsopfer waren fand ich als Auflösung ungewöhnlich.
In den ersten Kapiteln wird ein guter Spannungsbogen aufgebaut der aber lasch ausklingt und für mich persönlich wenig Sinn ergibt.
Unsere Politiker scheinen alle in einem Netz aus Korruption, Betrug und illegalen/legalen Geldgeschäften verstrickt. Da scheint es egal zu sein aus welchen Land diese kommen und es müssen auch keine hohen Tiere sein, aber für schmutzige Geschäfte auf Kosten des Steuerzahlers beherrschen alle. Auch das der Amerikaner hier im Buch das Netz für die Spionage aufgebaut hat, könnte jedes Land darstellen - denn wer weiß schon wo der nächste Spion wartet.