How to be happy 4: Winterrose

je mehr Bücher dieser Reihe von @kim_leopold lese, desto begeisterter bin ich. Winterrose passt vom Setting her auch gut in die bald kommende winterlich, weihnachtliche Zeit
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Klappentext:
Als Rose nach zwei Jahren unerwartet wieder auf ihre Affäre Jérôme trifft, reißt es ihr den Boden unter den Füßen weg. Denn Camilles Bruder ist immer noch verdammt heiß, und sein grüblerischer Blick lässt ihr Herz immer noch schneller schlagen - und doch ist er immer noch ein großer Fehler. Heute mehr denn je, immerhin hat er ein Menschenleben auf Gewissen. Bei einem Winterurlaub mit den Freunden schneidet ein Blizzard Rose und Jérôme von der Außenwelt ab und zwingt sie, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Doch Rose weiß genau: Wenn ihre Dämonen auf seine treffen, entbrennt ein Inferno ... und es könnte sie beide verschlingen.

Rose ist ein gebrochener Mensch, sie kann nicht vertrauen und frisst lieber alles in sich hinein und zieht ihr Me Mauern hoch, als dass sie Hilfe annimmt. Sie hat einen großen Verlust erlitten und außer ihrer Schwester Lily, weiß es keiner. Als sie nach zwei Jahren wieder auf Jér trifft, ist es erstmal ein Schock, weil sie damit nicht gerechnet hat. Aber auch sind ihre ganzen Gefühle wieder da, die Jér in ihr auslöst.
Jér saß zwei Jahre im Gefängnis, da er den gewalttätigen Mann seiner Schwester verprügelt hat und er an den Folgen gestorben ist (Band 2). Nun ist er da und geht mit seiner Schwester und den Freunden mit auf die Hütte, um Weihnachten zu feiern. Auch Jér hat mit seinen Dämonen zu kämpfen und seine Vergangenheit holt ihn immer wieder ein. Als er mit Rose wegen eines Blizzards eingeschneit wird, müssen beide mit ihrer Vergangenheit aufräumen, was gar nicht immer so leicht ist

Auch dieses Buch hat mich emotional wieder total gefesselt und abgeholt. Dieses Buch war wie ein Song aufgebaut, es gab verschiedene Abschnitte, die die verschiedenen Songteile beschreibt (Intro, erster Vers,…) und es gab durchgestrichene Sätze oder Zeilen. Sehr interessant aufgebaut

✨Leseempfehlung✨

5/5 💛

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Wie eine Rose. Schön anzusehen, aber schmerzhaft anzufassen.“

Sowohl zu Rose als auch Jérome passt diese Beschreibung und gibt den Leser:innen einen Ausblick auf das, was die beiden Protagonisten miteinander verbindet – und auch entzweit.

Von allen bisherigen How-To-Be-Happy-Romanen hat mich dieser Teil am meisten berührt. Kim Leopold beschreibt auf knapp 250 Seiten wie eng Freud und Leid, Liebe und Trauer, Angst und Hoffnung beieinander liegen. Rose und Jérome tauchen das erste Mal in Ascheblüte auf und schon dort wird einem klar, dass die beiden mehr verbindet, als nur ein Two-Night-Stand. Doch die Umstände verhindern, dass mehr aus ihnen werden kann und so verwundert es nicht, dass die Anziehung auch zwei Jahre später noch unglaublich stark ist.

Während beide mit den Dämonen ihrer Vergangenheit kämpfen und verzweifelt versuchen, die Mauern um ihre Herzen nicht einstürzen zu lassen, werden sie vom Schicksal dazu gezwungen, sich endlich mit ihren Gefühlen auseinander zu setzen. Und obwohl beide zutiefst verletzt und auch misstrauisch sind, siegt am Ende die Liebe über alle Missverständnisse und Hindernisse.

Auch in diesem Teil blieb sich die Autorin treu und hat wieder eine andere Aufmachung gewählt. Da Rose singt und Lieder schreibt, ist das Buch als Song aufgebaut und die einzelnen Teile werden als Intro, Strophe, Refrain, Bridge und Outro beschrieben, was mir sehr gut gefällt. Außerdem hat sie an einigen Stellen den Text durchgestrichen um zu verdeutlichen, was Rose eigentlich fühlt und nach außen hin zeigt. Es zieht eine Parallele zu Roses Leben und ihrer Leidenschaft als Songwriterin.

Wer das Nachwort liest merkt, dass es Winterrose beinahe nicht gegeben hätte, daher bin ich umso glücklicher, dass diese beiden ihre Geschichte erzählt bekommen. Wie die anderen haben sie 5 Sterne verdient, sogar ein bisschen mehr und Kim Leopold zeigt uns mal wieder, dass die Liebe wirklich die stärkste Kraft sein kann, die es gibt.