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Veröffentlicht am 30.10.2021

mal was anderes, aber trotzdem echt spannend

Eifersucht
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Jo Nesbo liefert mit „Eifersucht“ eine Kurzgeschichtensammlung zur Titelgebenden Emotion der Eifersucht. Das Buch enthält insgesamt sieben Geschichten von denen eine aufgrund ihrer Länger und der Aufführung ...

Jo Nesbo liefert mit „Eifersucht“ eine Kurzgeschichtensammlung zur Titelgebenden Emotion der Eifersucht. Das Buch enthält insgesamt sieben Geschichten von denen eine aufgrund ihrer Länger und der Aufführung im Einband als Hauptstory angesehen werden kann. Die sieben Geschichten hängen nicht zusammen und sind nur thematisch verbunden.

Inhaltlich lässt sich nur soviel sagen, ohne die gesamte Story der kurzen Geschichten vorweg zu nehmen: Eifersucht und die irrationalen Handlunge zu der sie die Menschen antreibt sind das Leitmotiv dieses Buches. Eifersucht kann viele Facetten haben, wobei in diesem Buch schon die romantische Eifersucht bei den Großteil der Geschichten im Vordergrund steht. Die Wendungen die diese Geschichten nehmen sind häufig überraschend und machen die Geschichten deswegen so spannend.

Die Geschichten lassen sich aufgrund ihrer Kürze gut in einem Rutsch lesen und da die einzelnen Story nicht zusammengehören kann man das Buch am Ende einer Geschichte weglegen. Die Geschichten sind so vielschichtig und düster, wie ich es von Jo Nesbo erwartet habe. Trotzdem muss ich sagen, dass mit ein Thriller besser gefallen hätte- ich bin aber vielleicht auch einfach nicht der Kurzgeschichten-Typ.

Besonders gut hat mir dir erste Geschichte gefallen. Die Wendung war für mich nicht vorhersehbar und die Story hatte eine skurrile Tragik. Ich war richtiggehend traurig, dass das Leseerlebnis so schnell vorbei war.

Das Buch ist optisch mal wieder ein Volltreffer, der blaue Buchschnitt und der weiße Einband mit der blauen, zerflossenen Schrift- als hätte qjemand auf Tinte geweint- gefällt mir richtig gut.

Dies ist vielleicht nicht mein liebstes Werk von Jo Nesbo aber trotzdem hat es mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

eine bewegende Geschichte

Eine Bibliothek in Paris
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Zuallererst: Bücher die im Nazi-besetzten Paris spielen haben es mir irgendwie angetan. Paris war schon immer meine Herzensstadt, die ich so oft es geht besuche. Dass die Stadt des Lichts so eine düstere ...

Zuallererst: Bücher die im Nazi-besetzten Paris spielen haben es mir irgendwie angetan. Paris war schon immer meine Herzensstadt, die ich so oft es geht besuche. Dass die Stadt des Lichts so eine düstere Zeit überstanden hat, stimmt mich immer hoffnungsvoll für alles was noch kommen mag. Was mich nun an diesem Buch besonders fasziniert hat, ist die Tatsache, dass es teils auf realen Personen und wahren Begebenheit beruht. Am Ende finden sich kleine Porträts der Menschen, deren Leben Inspiration für dieses Buch war. Und das finde ich einfach eine wundervolle Idee.

Zum Inhalt: Lily hat es schwer, denn sie wächst in einer typischen Kleinstadt in Montana auf. In ihrem Leben passiert wenig, sie hat nur eine echte Freundin und flüchtet sich in ihre wilden Fantasien und ihren offenen Geist. Sie ist fasziniert von ihrer Nachbarin Odile, eine Französin, die einsam und zurückgezogen lebt. Lily beschließt alles über Odile zu erfahren und bei ihr Französisch zu lernen. Odile erzählt Lily viel aus ihrem Leben als Bibliothekarin im besetzten Paris und es entsteht eine wundervolle Freundschaft zwischen den beiden, die beider Leben bereichern soll.

Das Buch ist fantastisch geschrieben und wechselt zwischen Episoden aus der Gegenwart und Erinnerungen aus Odiles Vergangenheit in Paris. Ich liebe Bücher über ungewöhnliche Freundschaften, aber die Erzählungen aus Odiles Vergangenheit haben mir sogar noch ein bisschen gefallen, als die Vorkommnisse in der Gegenwart. Es wird sehr bildhaft erzählt, was sich in Paris zugetragen hat und mit welchen alltäglichen Problemen die Menschen zu kämpfen hatten. Trotzdem stehen zu keiner Zeit der Krieg oder die Nazizeit im Fokus der Handlung, sondern eher das Schicksal einer beeindruckend mutigen Personengruppe. Das Buch zeigt auf beeindruckende Weise, dass Bibliotheken Refugien sind, Zufluchtsorte, die Menschen Wärme und Sicherheit geben. Denn in der Welt der Bücher ist jeder willkommen.

Das Ende des Buches kam für mich recht plötzlich, ich hätte gerne länger in den Erzählungen verweilt, vor allem da man wenig über Odiles Leben nach dem Krieg erfährt und auch von Lily hätte ich getrost noch mehr lesen können. Das Buch hatte mich einfach so gefangen genommen, dass ich gar nicht in meine Welt zurückkehren wollte.

Diese Geschichte zeigt mal wieder, wie wichtig die kleinen Gesten sind und wie mutig die Menschen in schweren Zeiten sein können. Das Buch lehrt viel über Freundschaft, Zusammenhalt und Mitgefühl. Und dass füreinander da zu sein manchmal die reinste Form des Widerstands gegen die Dunkelheit ist. Mir hat dieses Buch unglaublich gut gefallen und ich kann es wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Nichts ist wie es scheint

Layla
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Ich bin großer Fan von Colleen Hoover und lese mit Begeisterung alles was sie schreibt. Dass sie in letzter Zeit eine etwas düsterere und bedrohlichere Richtung geht, gefällt mir richtig gut und gibt ihren ...

Ich bin großer Fan von Colleen Hoover und lese mit Begeisterung alles was sie schreibt. Dass sie in letzter Zeit eine etwas düsterere und bedrohlichere Richtung geht, gefällt mir richtig gut und gibt ihren Büchern neben viel Gefühl auch eine ordentliche Portion Spannung. Nachdem „Verity“ mich absolut umgehauen hatte, war ich sehr gespannt was nun „Layla“ zu bieten hat. Und ich kann sagen: meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.

Zum Inhalt: Leeds schlägt sich als Musiker in einer mittelmäßigen Band durch- nicht, weil er auf Ruhm aus ist oder Geld bräuchte, sondern weil er vor allem eine Aufgabe braucht und Musik liebt. Auf einer Hochzeit, bei der seine Band engagiert ist trifft er auf Layla- und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Die beiden sind fortan praktisch unzertrennlich, denn Layla, die nicht an ihre Heimat bindet, beschließt mit Leeds zusammen nach Nashville zu ziehen und ihn bei seiner Karriere zu unterstützen. Doch nach einer tragischen Nacht, in der Layla fast ihr Leben verliert, ändert sich vieles im Leben der beiden. Um ihre Beziehung zu retten und die alte Nähe wiederherzustellen, fährt Leeds mit ihr an den Ort ihres Kennenlernens, doch dort passieren ein paar merkwürdige Sachen, die Leeds an allem zweifeln lassen- inklusive seiner Beziehung zu Layla.

Das Cover des Buches gefällt mir total gut und ich mag es, dass es optisch und vom Titel zu „Verity“ passt. Der Farbverlauf und durch die Gewitterwolke wirkt es sehr dramatisch, was auch gut den Inhalt widerspiegelt.

Dieses Buch hat mich wirklich überrascht, denn es startet wie eine ganz normale Romance und kurz dachte ich, die Story könnte vielleicht eintönig sein. Aber plötzlich schlägt die gesamte Stimmung im Buch um und hat mich völlig in ihren Bann geschlagen. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber thematisch ist das Buch recht ungewöhnlich, aber wahnsinnig fesselnd.

Den Protagonisten gegenüber hatte ich sehr gemischte Gefühle, was auch am ungewöhnlichen Setting und den Begleitumständen liegt. Ich hatte zwischendurch beim lesen immer mal wieder ein ungutes Gefühl, was sich am Ende auch bestätigt hatte. Die Auflösung hatte ich bis zum Ende sehr ähnlich zusammengereimt, was zeigt, dass die dezenten Hinweise der Autorin bei mir auf jeden fall angekommen sind.

„Layla“ hat mir wirklich gut gefallen, wieder ein spannendes, unvorhersehbares Buch von Colleen Hoover.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Echt schön

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen“ ist für mich das erste Buch von Autorin Sarina Bowen. Da ich aber schon viel Gutes über ihre Werke gehört habe, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover ist wunderschön ...

„Was wir in uns sehen“ ist für mich das erste Buch von Autorin Sarina Bowen. Da ich aber schon viel Gutes über ihre Werke gehört habe, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover ist wunderschön verspielt und die auf dem Klappentext angeteaserte Collegegeschichte hat mich neugierig gemacht.

Zum Inhalt: Nachdem Chastity aus den Fängen einer Sekte entkommen ist, kommt sie bei einer entfernten Cousine in Vermont unter. Dort hat sie die Möglichkeit auf ein normales Leben und einen Collegeabschluss. Eine große Hilfe ist ihr dabei ihr bester Freund und Nachbar Dylan. Für Chastity ist da so viel mehr als nur Freundschaft, aber Dylan ist ein Weiberheld, der sich nicht festlegen will. Deswegen überlegt Chastity sich einen Plan um mehr Zeit mit Dylan zu verbringen, haben die beiden eine Chance oder wird diese Liebelei ihre Freundschaft zerstören?

Das Buch ist gut geschrieben und die Perspektiven wechseln zwischen den beiden Hauptcharakteren, wodurch man einen tiefen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Ich habe mich sehr schnell in die Handlung gefunden und habe das Buch dann quasi in einen Rutsch verschlungen.

Besonders interessant fand ich die Stellen, als Chstity von ihrer Vergangenheit auf der Paradise Ranch erzählt. Man kann sich diesen Irrglauben und die Grausamkeiten gar nicht vorstellen und es hat mur das Herz gebrochen, dass die ersten neunzehn Jahre ihres Lebens so eine Hölle waren.

Die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren hat mir sehr gut gefallen. Man merkt, dass sie eine tiefe Freundschaft verbindet und wer hofft nicht darauf in seinem Partner auch den besten Freund zu finden. Generell fand ich auch die Familien und Freunde der beiden einfach süß und total sympathisch. Beim Lesen hab ich mir zwischendurch immer mal gewünscht ich wäre auch auf einer Farm in Vermont aufgewachsen, so idyllisch und harmonisch wird es beschrieben.

Die Geschichte um Chastity und Dylan ist einfach bezaubernd und herzerwärmend und macht definitiv Lust auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

eine traumhaft schöne Liebesgeschichte

Regenglanz
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Ich liebe Liebesromane, bei denen nicht nur ganz stumpf ein Pärchen oder so auf dem Cover abgebildet ist. Hier hat mich das „regennasse“ Cover mehr als nur neugierig gemacht, dann dieses wundersame, megaschöne ...

Ich liebe Liebesromane, bei denen nicht nur ganz stumpf ein Pärchen oder so auf dem Cover abgebildet ist. Hier hat mich das „regennasse“ Cover mehr als nur neugierig gemacht, dann dieses wundersame, megaschöne Muster aus geometrischen Formen, verziert mit einem Wolkenhimmel hat es mir voll angetan. Auch der türkisfarbene Buchschnitt ist ein absoluter Traum. Aber dieses Buch ist nicht nur rein optisch ein Hingucker, sondern hat mich auch inhaltlich echt überzeugt.

Zum Inhalt: Simon hat eine richtig üble, toxische Beziehung hinter sich. Was jetzt noch fehlt, um völlig damit abschließen zu können, ist ein Cover-Up des Einhorn-Tattoos auf seiner Brust, das den Namen seiner Ex trägt und welches er sich im Suff hat stechen lassen. Womit er nicht rechnet, ist, dass die Tätowiererin Alissa ihn völlig umhaut. Mit ihren lila Haaren, ihrem tätowierten Körper und der zierlichen Gestalt ist sie zwar eigentlich nicht sein Typ, aber trotzdem haut sie ihn voll um. Und auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Aber sie hat eine klare Regel: keine Dates mit Kunden. Was mit einer Freundschaft zwischen den beiden beginnt, wird aber sehr schnell so viel mehr. Bis sie herausfinden, dass sie noch etwas anderes verbindet. Und diese Entdeckung droht alles zu zerstören, was sich zwischen ihnen angebahnt hat.

Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven von Simon und Alissa geschrieben und so herrlich leicht und herzlich, dass ich es nicht weglegen konnte. Ich hatte selbst so viel Spaß bei der Freundschaft zwischen den beiden, dass ich gerne selbst Teil der WG und Clique im Buch wäre. Die Freundschaft zwischen Alissa und ihren Mädels ist einfach einmalig schön. Genau so sollten Frauenfreundschaften sein.
Alissa selbst ist eine fantastische Protagonistin, für die ich mir nichts als Glück und Erfolg gewünscht habe. Sie hatte eine schwere Jugend und das Verhältnis zu ihrer Familie ist stark gestört, wenn nicht sogar toxisch. Umso schöner ist es, wie sie mit Simon aufblüht.

Was ich echt klasse fand ist, dass das Cover Motiv auch im buch aufgenommen und erklärt wird. So ist das Cover nicht nur schöne Deko, sondern hat auch einen echten Bezug zur Handlung, was ich wirklich gelungen finde.

Ich wollte nicht, dass dieses Buch endet und bin froh, dass es sich um eine Trilogie handelt und wir hoffentlich noch einiges von Alissa und Simon hören werden, denn ich habe mich so wohl in ihrer Welt gefühlt, dass ich noch nicht bereit bin, sie zu verlassen.

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