Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünscht!
Inhaltsbeschreibung:
Rüdiger und Walter sind Brüder. Während Rüdiger ein Tüftler und Erfinder ist, kümmert sich Walter um den Haushalt. Walter wünscht sich ein Dingsda von Rüdiger das ihm bei der Hausarbeit ...
Inhaltsbeschreibung:
Rüdiger und Walter sind Brüder. Während Rüdiger ein Tüftler und Erfinder ist, kümmert sich Walter um den Haushalt. Walter wünscht sich ein Dingsda von Rüdiger das ihm bei der Hausarbeit hilft. Tatkräftig erfindet Rüdiger auch gleich ein Dingsda für den Haushalt und schenkt es Walter. Die Erfindung ist auch sehr fleißig entwickelt sogar nach einigen Tagen eine gewisse Intelligenz und Selbstständigkeit. Irgendwann ist das Dingsda allerdings so aufmerksam, das kontolliert, was die Brüder essen und wann sie schlafen gehen. Das gefällt beiden keineswegs und daher beschließen sie das Dingsda muss wieder weg.
Zum Inhalt:
Ich muss sagen ich habe nur Gutes von den Büchern des Autors gelesen. Sein Werk „Als Larson das Glück wiederfand" hat viele positive Pressestimmen bekommen, daher dachte ich versuche es auch mal mit einem seiner Bilderbücher und da kam „Die verflixte Erfindung" als Neuerscheinung gerade recht. Auch das die Illustrationen von Emilia Dziubak sind hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte ist recht einfach von der Botschaft her – pass auf was du dir wünscht und damit eingängig.
Allerdings hat mir die Umsetzung und das Ende nicht gefallen. Das Dingsda ist recht süß geworden und sehr besorgt um die Brüder, denn sie sind viel zu dick und leben insgesamt zu ungesund. Weil das Dingsda dies ändern möchte, müssen die Brüder halt nur Gemüse essen, was ihnen natürlich nicht passt. Walter scheint das Dingsda auch nicht ganz so sehr zu stören wie Rüdiger, der es ja selbst erfunden hat. Das Ende kam mir etwas zu schnell und irgendwie zu abgehakt. Mich hat es nicht überzeugt und man weiß nicht wie es weitergeht, das lässt mich immer etwas frustriert zurück. Jetzt ist das ja ein Kinderbuch und das Dingsda sieht am Ende nicht mehr so niedlich aus. Das Ende könnte daher das ein oder andere Kind etwas verunsichern, ob das süße Dingsda nicht doch plötzlich etwas „Böse“ geworden ist. Es hat auch allen Grund dazu, weil Walter und Rüdiger nicht sehr dankbar waren
Auf dem Buchrücken steht, dass es eine „humorvolle Geschichte“ ist, das fand ich nicht ganz so. Eigentlich war nur die Stelle, an der Rüdiger dachte er, könnte nachts an den Kühlschrank gehen und so das Dingsda überlisten recht witzig...aber eher so auf die schadenfrohe Weise…
Keine Ahnung wie Kinder das aufnehmen, ob ihnen die Geschichte gefällt oder sie noch nicht so viel damit anfangen können. Jedenfalls ist Altersempfehlung von 5 passend bzw. ich würde es sogar für etwas ältere Kinder empfehlen.
Illustration und Qualität:
Es ist ein optisch ansprechendes Buch, mit festen Seiten und tollen Illustrationen. Die Bilder sind etwas zu dunkel für meinen Geschmack, sonst sind sie aber ziemlich cool und aussagekräftig geworden.
Fazit:
Die Geschichte ist gut überlegt, wurde aber wurde meiner Meinung nicht so gut umgesetzt. Wer Freude an den Illustrationen von Emilia Dziuka hat, dem wird das Artwork gefallen.