viele Fragezeichen
Bei diesem Psychothriller aus der Feder von Astrid Korten, deren Bücher ich bisher ebenso ungewöhnlich wie hochspannend und emotional faszinierend fand, kam ich erstmals zum Schlingern.
Es war schon ...
Bei diesem Psychothriller aus der Feder von Astrid Korten, deren Bücher ich bisher ebenso ungewöhnlich wie hochspannend und emotional faszinierend fand, kam ich erstmals zum Schlingern.
Es war schon öfters der Fall, dass ich mich bei Korten - Büchern erst einige Kapitel einfinden musste, um den Thrill dann umso intensiver zu erleben.
An den "Dornen der Stille” habe ich mich jedoch nur gestochen, konnte irgendwie nicht durch die Dornen hindurch gelangen, um mich so exzellent unterhalten und interessiert zu fühlen an dem Buch bzw. der Geschcihte. Für mich war es, wenn ich ehrlich bin, das schwächste Buch der Autorin, das ich bisher gelesen habe.
Den Schreibstil als eine Aneinanderreihung von Tagebucheinträgen - so etwas gefällt mir eigentlich. Auch, dass es hier ganz intensiv um den Hauptprotagonisten geht, wodurch der Charakter eine ungeheure Tiefe bekommt, ist an sich spannend. Korten-like werden viele Fragen und Unklarheiten aufgeworfen, deren Lösung man als Leser dann nach und nach durch Mitdenken näher kommt. Für mich war es zeitweise zu viel an "Nebenhandlung", sodass ich immer wieder vom Eigentlichen abgelenkt wurde. Das Einlassen auf die Geschichte fiel mir zunehmend schwerer.
Ich wurde einfach nicht "warm" mit der Geschichte diesmal - ich kann nicht genau erklären warum. Leider war es aber so...
Vielleicht versuche ich es nach einigen Wochen Abstand noch einmal...
Denn insgeheim kann ich nicht glauben, dass ein Korten - Buch mich nicht "mitnimmt".