Profilbild von yourheartbooks

yourheartbooks

Lesejury Star
offline

yourheartbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yourheartbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Vielseitig wie der Ozean

Über die dunkelste See
0

"Über die dunkelste See" ist eines von vielen Brittainy C. Cherry's Büchern, das mich berühren konnte. Es ist intensiv und wunderschön. Manchmal zu viel des Guten, aber trotzdem eine Geschichte, die man ...

"Über die dunkelste See" ist eines von vielen Brittainy C. Cherry's Büchern, das mich berühren konnte. Es ist intensiv und wunderschön. Manchmal zu viel des Guten, aber trotzdem eine Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergisst.

Das Cover finde ich toll. Es passt zu Stella und zur Geschichte. Auch der Titel hat eine tiefere Bedeutung und passt perfekt zum Cover. Den Schreibstil der Autorin mag ich persönlich sehr, weshalb ich immer wieder ihre Bücher lesen werde. Ich finde ihre Vergleiche oder Metaphern wunderbar und liebe die vielen inspirierenden Sprüche, die von der Autorin in ihre Geschichten eingebaut werden.

Die Charaktere konnten mich Stück für Stück von sich überzeugen. Stella ist liebevoll und interessant. Sie ist eine einzigartige Protagonistin, deren Geschichte ich gerne verfolgt habe. Manchmal wurde sie mir zu perfekt beschrieben, aber nach und nach wurden ihre Zweifel und Fehler stärker und somit ihr Charakter für mich authentischer und greifbarer. Bei Damian's Charakter hätte ich mir mehr davon gewünscht. Ich hätte mir erhofft, stärker seinen Charakter durchschauen zu können. Ich hatte hin und wieder Mitgefühl mit ihm, aber so richtig mitreißen konnte sein Charakter mich nicht. Die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitetet, wobei Jeff für mich leicht zu durchschauen war und natürlich sehr negativ dargestellt wurde, ebenso die drei Stiefmütter. Die Mutter von Stella wurde als eine Art Heilige dargestellt, was in Brittainy's C. Cherrys Büchern oft der Fall ist. Genauso gab es eine weise alte Frau, die im typischen Stil der Autorin für die Hauptcharaktere da war.

Die Handlung hat mich zuerst nicht angesprochen, aber nach kurzer Bedenkzeit, wollte ich unbedingt mehr über die Umsetzung des Hochzeitsthemas erfahren. Dies wurde auch relativ glaubhaft umgesetzt. Für mich war es natürlich keine Überraschung, dass sich Stella und Damian letztendlich ineinander verliebten. Aus diesem Grund hat mich das Ende sehr überrascht und ich muss zugeben, dass ich es gelungen finde. Meiner Meinung nach gab es allerdings mehrere Szenen, die etwas übertrieben waren oder auch unangenehm und manchmal ohne Kontext. Diese Szenen hätte ich mir am liebsten erspart. Besonders gut gefallen hat mir die innige Beziehung und Freundschaft zwischen Stella und Damian, die sich ganz langsam entwickelt hat.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass mich die Bücher der Autorin nicht mehr hundertprozentig überwältigen können, so wie es zum Beispiel "Wie die Ruhe vor dem Sturm" und "Wie die Stille unter Wasser" es konnten. Natürlich sind Geschmäcker verschieden und ich wurde von diesem Buch toll unterhalten, aber ein Herzensbuch ist es für mich nicht. Deswegen bekommt es 3,5/5 Sternen von mir und ich werde es gelegentlich weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Überraschende Liebesgeschichte

Remember when Dreams were born
1

Das Buch hat mir einiges abverlangt... "Remember When Dreams Were Born" von Autorin Anne Goldberg erzählt eine sanfte Liebesgeschichte über Hoffnung, Neuanfang, Liebe und Zusammenhalt.

Das Cover finde ...

Das Buch hat mir einiges abverlangt... "Remember When Dreams Were Born" von Autorin Anne Goldberg erzählt eine sanfte Liebesgeschichte über Hoffnung, Neuanfang, Liebe und Zusammenhalt.

Das Cover finde ich schön. Das rot ist auffällig und ein Hingucker. Mit dem Titel kann ich nach Beenden des Buches ehrlich gesagt nicht so viel anfangen. Er klingt zwar gut, aber insgesamt passt er eigentlich nicht zur Handlung. Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung. Der Schreibstil konnte mich traurigerweise nicht überzeugen. Anne Goldberg hat mehrfach abgebrochene und abgehackte Sätze verwendet, die mich im Lesefluss gestört haben. Ich vermute, dass diese zur Verdeutlichung der Charakterzüge genutzt wurden, da beide Hauptcharaktere in der Geschichte sehr schüchtern und zurückhaltend dargestellt werden.

Die Charaktere waren schwierig für mich. Ich fand es auf jeden Fall toll, dass Protagonistin Maggie ein Handicap hatte. Das hat in Büchern meist viel zu wenig Raum und Aufmerksamkeit. Ansonsten habe ich gar nicht so viel über sie erfahren. Generell war sie mir auch nicht all zu sympathisch. Bei Tom leider ebenso. Er war ein bisschen feinfühliger als Maggie und seine Gefühlswelt konnte ich meist besser nachvollziehen. Trotzdem wirkten beide Charaktere auf mich eher unnahbar.

Die Handlung hat mich leider erst gegen Ende überrascht. Der Plottwist hat mich überwältigt, denn damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Tatsächlich kann ich viele Plottwists in Liebesromanen oder New Adult-Büchern im Voraus erahnen. Das war bei diesem Buch nicht der Fall. Allerdings habe ich einen riesigen Kritikpunkt, der mich wirklich sehr gestört hat. Wegen diesen hätte ich das Buch fast abgebrochen. Dieser ist, dass die Autorin im Buch über 115 Mal das Wort Snob oder eine Form von Snob, also zum Beispiel versnobt verwendet hat. Das hat mich ziemlich gestört, denn ich persönlich musste erstmal die Bedeutung des Begriffs nachschauen. Für mich ist dieser nicht geläufig... Das Buch aufgelockert haben die vielen E-Mails und ab und zu bestimmte Sätze, die in den Vordergrund gehoben wurden. Doch auch hier möchte ich kritisieren, dass mich die geschwollene Sprache in den E-Mails nicht überzeugen konnte, aber diese immerhin zu den Charaktereigenschaften gepasst hat.

Das Buch ist eine Empfehlung von mir, wenn man eine leichte Lektüre mit etwas Herzschmerz lesen möchte. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich dem Buch drei oder vier Sterne vergebe, aber habe mich letztendlich für die Mitte entschieden, da mich das Buch gegen Ende emotional mitreißen konnte. Bis zum Ende lesen lohnt sich also!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.05.2022

Slow Burn Romance oder eher Freundschaft?

Right Now (Keep Me Warm)
0

Slow Burn Romance vom feinsten... "Right Now: Keep Me Warm" von Anne Pätzold ist mein drittes Buch der Autorin. Meiner Meinung nach ist es bisher ihr bestes Buch, da es meinen Geschmack am ehesten entspricht. ...

Slow Burn Romance vom feinsten... "Right Now: Keep Me Warm" von Anne Pätzold ist mein drittes Buch der Autorin. Meiner Meinung nach ist es bisher ihr bestes Buch, da es meinen Geschmack am ehesten entspricht. Trotzdem bin ich noch immer nicht mit den Geschichten der Autorin warm geworden.

Das Cover finde ich hübsch. Ich liebe die zarten Details und die rosa Hintergrundfarbe. Ich mag es! Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, wobei sie für meinen Geschmack oft zu ausschweifend schreibt. Ich würde mir zudem mehr Metaphern oder einen poetischen Erzählstil wünschen.

Die Charaktere sind wundervoll offen und wertschätzend miteinander umgegangen, was ich in vielen New Adult-Büchern immer vermisse. Hier hat für mich auch die Kommunikation zwischen Marleigh und Aaron gestimmt. Die Protagonistin Marleigh konnte mich mit ihrem echten Charakter überzeugen. Trotzdem kann ich mich mit ihr überhaupt nicht identifizieren, was ich allerdings nicht kritisieren möchte. Der Charakter von Aaron hat mich überzeugt. Er ist in meinen Augen interessant und verhielt sich Marleigh gegenüber geduldig und aufmerksam. Ich finde, dass die Umsetzung der Charaktere der Autorin auf jeden Fall gelungen ist. Nicht ganz überzeugen konnte mich wiederum die Liebesgeschichte zwischen beiden. Ich finde, dass es kein Feuer zwischen ihnen gab, sondern eher nur Freundschaft. Mir hat das Knistern und die Leidenschaft gefehlt, aber wer gerne Slow Burn Romance liest, ist bei "Right Now" absolut richtig.

Die Handlung hat mir zwar gefallen, da sie authentisch dargestellt wurde, aber für mich gab es keinen Spannungsaufbau. Die Geschichte hat sich manchmal gezogen. Ich hätte mir beispielsweise mehr Szenen auf dem Eis gewünscht, als Szenen mit Donuts. Ich finde es wunderbar, wie sensibel die Autorin mit schwierigen Themen umgeht und finde auch die einfühlsame Aufklärung bzw. Lösung für die Trigger von Marleigh und Aaron gut umgesetzt. Schön finde ich, dass man als Leser/in teilweise das Ende der Geschichte etwas interpretieren kann.

Mein Fazit ist, dass "Right Now" toll zum Träumen und Nachdenken angeregt. Es ist ein Wohlfühlbuch mit einer sanften Liebesgeschichte. Das Buch bekommt letztendlich 3,5/5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2021

Basierend auf der Arthur-Sage

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
0

"Knights" von Lena Kiefer ist mein erstes Buch von ihr. Mich hat das Thema der Ritter der Tafelrunde schnell fasziniert. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam.

Das Cover finde ich cool gemacht. Ich ...

"Knights" von Lena Kiefer ist mein erstes Buch von ihr. Mich hat das Thema der Ritter der Tafelrunde schnell fasziniert. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam.

Das Cover finde ich cool gemacht. Ich bin der Meinung, dass es modern wirkt und etwas technisches an sich hat. Nach Beenden des Buches kann ich nun auch sagen, dass das Cover sehr gut zum Buch passt. Der Schreibstil von Lena Kiefer hat mich beeindruckt. Sie schreibt sehr angenehm zu lesen und flüssig. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten verflogen sind. Ich möchte nun unbedingt weitere Bücher von der Autorin lesen.

Die Charaktere sind vielseitig und interessant. Alle haben besondere Fähigkeiten, welche individuell ausgeprägt sind. Manchmal hätte es mir besser gefallen, wenn die Autorin sich auf eine kleinere Anzahl an Charakteren fokussiert hätte. Oft hat mir die Tiefe der Charaktere gefehlt. Protagonistin Charlotte ist ständig nur auf der Flucht und kann gar keine Beziehungen zu anderen Charakteren aufbauen. Daher entwickelte sich ihre Beziehung zu Noel für meinen Geschmack viel zu schnell. Noel ist in meinen Augen ein unvorhersehbarer Charakter. Bei ihm habe ich weiterhin das Gefühl, dass man in den nächsten Teilen noch viel über ihn erfahren wird. Die Nebencharaktere sind mir zu flach geblieben. Über viele hätte ich gerne mehr erfahren.

Die Handlung war mein Hauptproblem bei dieser Geschichte. Ich mochte die Handlungsidee, aber hatte das Gefühl, dass die Autorin sich mehrfach verirrt hat. Viele Szenen haben sich als eine Art Lückenfüller angefühlt und manches hat keinen Sinn ergeben. Charlotte war durchweg auf der Flucht. Ich vermute, dass die Autorin dadurch Spannung beim Leser erzeugen wollte. Ich mochte dieses hin und her jedoch gar nicht. Über mehrere Seiten hinweg wusste ich nicht, wie die Handlung sich entwickeln wird, was ja erstmal nicht verkehrt ist. Doch nach Beenden des Buches habe ich noch immer keine Ahnung, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Ich hatte lange Zeit leider kein Ziel, worauf ich mit den Charakteren hinfiebern konnte. Die Handlung hat viel Potential, welches allerdings noch mehr hätte ausgeschöpft werden können. Es gibt einige Plottwists, die mich überrascht haben. Einen Plottwist habe ich schon relativ schnell erahnt, weshalb sich der Mittelteil für mich ein bisschen gezogen hat. Auch das Ende des Buches hätte ich mir dramatischer und detaillierter vorgestellt.

Mein Fazit ist, dass ich den Schreibstil und die Idee mit den Knights wirklich fantastisch finde, aber die Charaktere und die Handlung noch feiner hätten ausgearbeitet werden können. Ich kann das Buch weiterempfehlen. Allerdings sollte man kein Lesehighlight erwarten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2021

Düster und chaotisch!

ELFENKRONE
0

"Elfenkrone" von Holly Black spricht mich schon seit einiger Zeit an, da ich Geschichten über Elfen liebe! Meiner Meinung nach könnte es gerne viel mehr Bücher über Elfen geben. Sie gehören definitiv zu ...

"Elfenkrone" von Holly Black spricht mich schon seit einiger Zeit an, da ich Geschichten über Elfen liebe! Meiner Meinung nach könnte es gerne viel mehr Bücher über Elfen geben. Sie gehören definitiv zu meinen liebsten Fantasywesen. Was "Elfenkrone" betrifft, war ich stets skeptisch. Ich hatte im vornherein viele unterschiedliche Meinungen zu der Reihe gehört und muss sagen, dass der Schreibstil von Holly Black mir eigentlich nicht gefällt. Bereits in "Die Puppenkönigin" und "Coldtown" hatte ich starke Probleme mit ihrer Erzählweise.

Der Schreibstil konnte mich vorerst positiv überraschen, doch nach und nach merkte ich, dass der Schreibstil für mich nicht flüssig zu lesen war. Auch einige Überleitungen von verschiedenen Szenenwechsel haben es mir nicht leicht gemacht. Beides ist an diesem Buch gewöhnungsbedürftig. Das Cover finde ich anschaulich und passend gestaltet. Es ist für mich persönlich das schwächste Cover der Reihe, aber dennoch macht es neugierig auf den Rest des Buches.

Alle Charaktere aus diesem Buch haben eine düstere und moralisch fragwürdige Seite, was mich jedoch fasziniert hat. Ich mochte es, dass Jude und Cardan sich meist in die Haare bekommen haben. Ihre Beziehung zueinander ist definitiv nicht gesund, aber für jeden Leser spannend. Trotzdem habe ich lange auf die Momente gewartet, in welchen beide Charaktere überhaupt miteinander kommunizierten. Davon gab es für meinen Geschmack viel zu wenige. Letztendlich hat gegen Ende des Buches die Chemie zwischen beiden für mich nicht gestimmt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sich in den weiteren Teilen auf nachvollziehbare Art und Weise noch annähern...

Jude ist eine taffe Protagonistin, die ich für einige ihrer Taten bewundere. Sie hat sich nie unterkriegen lassen und immer Kontra gegeben. Sie fand ich richtig cool. Generell hätte ich gerne mehr von ihrer sanften und verletzlichen Seite gelesen. Cardan ist mir bis zum Ende des Buches ein Rätsel geblieben. Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass er in dem Buch gar nicht präsent war. Sein Charakter blieb mir im ersten Teil zu oberflächlich.

Die Handlung beinhaltet den ein oder anderen Plottwist, der für mich zu leicht zu durchschauen war. Ab einem gewissen Kapitel passiert etwas unglaublich lächerliches, sodass ich die gesamte Handlung nicht mehr ernst nehmen konnte. Aus diesem Grund konnte mich die Handlung nur zur Hälfte überzeugen. Ab dem Mittelteil hat mich das Buch bloß noch gelangweilt und nicht mehr gut unterhalten können. Die Handlung hat mich zusammenfassend sehr enttäuscht und zwiespältig zurückgelassen.

Deswegen bekommt das Buch 3,5/5 Sternen von mir. Ich bin mir noch unsicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde. Letztendlich bin ich froh, dass ich "Elfenkrone" gelesen habe, aber verstehe den Hype überhaupt nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere