Der Bürgermeister hat alle Gartenlauben abbauen lassen, um Bauland frei zu machen. Plötzlich werden im Sand Knochen gefunden. Harro, Tobias und Ravi müssen als ermittelnde Polizisten das Verbrechen aufklären. ...
Der Bürgermeister hat alle Gartenlauben abbauen lassen, um Bauland frei zu machen. Plötzlich werden im Sand Knochen gefunden. Harro, Tobias und Ravi müssen als ermittelnde Polizisten das Verbrechen aufklären.
Der Krimi handelt von Korruption, Flüchtlingsdrama, Kindesmissbrauch, Alkoholprobleme, handfeste Depressionen und Adoptionen.
Zu Beginn ist der Schreibstil gewöhnungsbedürftig, da ich von diesem Autor Bücher im Regal habe, aber noch keins gelesen habe. Zudem ist jede Figur mit seinen eigenen ungelösten Schwierigkeiten behaftet und so fängt es etwas verwirrend an. Die Handlung wird aus der Sicht von vielen verschiedenen Charakteren beschrieben. Es gibt viele Handlungsstränge, die sich nach und nach zu einem ganzen fügen.
Die Haupt-Charaktere sind gut beschrieben, so dass man sie sich und ihre Probleme/Gedanken gut vorstellen kann. Es ist wahrhaft nicht einfach, und nebenher müssen sie ein mieses Verbrechen aufklären, in dem sich die Gangster sicher fühlen. Das mit Harro Betz, dass da nix rauskommt, das verwundert mich dann doch und wird noch spannend! Nach dem Motto, legal, was ist schon legal und einer, der was weiß, sorgt – spektakulär – für Aufklärung und Bestrafung.
Ich frag mich oft, warum lassen die Autoren die Protagonisten so leiden? Hier ist das noch eine harmlose Form von Jo Nesbos Harry Hole.
Die Spannung wird etwas gebremst, durch die privaten Angelegenheiten. Manches ahnte ich schon. Die Ermittler sind auf jeden Fall ein gutes Team, egal, wie sie es anfassen, die Erfolge sind sicher.
Das Cover ist wunderschön. Ein wunderbar herbstlich-gefärbter Baum in einer ebenen Landschaft mit einem unwetterverheißungsvollen Himmel. Erwartet hätte ich jetzt Weinberge und nicht so „eben“.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Als Psychothriller verfilmt, wäre das Buch sicher so genial wie ein Stephen-King-Thriller. Kreative, mit Problemen beladene Charaktere und eine vielschichtige Handlung zeichnen diesen Krimi aus, der so richtig in die herbstliche Jahreszeit passt.
Rezi von 21.08.2014 (ich würde die so heute nicht mehr schreiben.)
Pro:
es hilft mir weiter .
Kontra:
es hilft nicht, wenn man sich nicht drauf einlässt .
Lesezeichenfees Inhalt und Meinung
Nachdem ...
Rezi von 21.08.2014 (ich würde die so heute nicht mehr schreiben.)
Pro:
es hilft mir weiter .
Kontra:
es hilft nicht, wenn man sich nicht drauf einlässt .
Lesezeichenfees Inhalt und Meinung
Nachdem ich von Ärzten nicht mehr so viel halte und auch die Pharmaindustrie mir bei Migräne mehr geschadet, als geholfen hat, habe ich mich mal an „so ein Buch“ herangetraut. Früher hätte ich gesagt, dass Esoterik und Feng Shui nur den Autoren dient. Bei Karen Kingston habe ich festgestellt, dass ihr Buch MIR geholfen hat. Das 2. Buch konnte ich noch nicht in Tat umsetzen, aber ich denke, dass ich viel Spaß dabei haben werde. Sehr oft habe ich nun gehört, dass jeder Körper Selbstheilungskräfte besitzt, wir sie aber nicht anwenden oder nicht anwenden können. Dabei habe ich festgestellt – nur um das mal vorweg festzustellen – in diesem Buch – genau wie bei manchen Feng Shui Büchern – geht es darum, dass vieles was wahr ist, einfach für mich „gesunder Menschenverstand“ ist.
In diesem Buch geht es also darum, dass man sich mit der Kraft der Gedanken selber heilen kann. Man muss nur diese Fähigkeiten „wieder“entdecken. Die positive mentale Einstellung ist nach Catherine Ponder kein Zufall sondern eine Gesetzmäßigkeit. Ich war eher skeptisch, als ich das Buch gelesen habe, aber es steht viel wahres drin. Wenn ich denke: Ich bin dumm! Dann werde ich dumm. Es ist einfach Fakt, wenn ich das oft genug sage, dann wird das so. Wenn ich sage: Ich bin schön! Dann fühle ich mich bald schön(er). Das hatte ich allerdings schon bei Elsye Birkinshaw gelernt, nach 21 Tagen konnte ich ohne Probleme abnehmen, weil ich mir immer wieder gesagt habe – 21 Tage lang, mehrfach am Tag – Ich mag mich selbst bedingungslos. Und es hat damals funktioniert.
Wenn ich meinen Hass auslebe und denke, der oder der ist böse, weil er mich geärgert hat, dann schade ich MIR und MEINER Gesundheit. Das habe ich auf jeden Fall ausprobiert. Es ist einfach GESÜNDER zu vergeben und alles mit Liebe anzusehen und auch nicht alles zu „bewerten“. Ich selber bin sehr kritisch und finde überall ein Haar in der Suppe und so was kann auch krank machen. So was kann auch die Ursache für Migräne sein.
Das Buch ist in 13 Kapitel aufgeteilt. Es gibt immer Beispiele und auch Heilungsbeispiele aus dem Leben der Autorin, die es selber auch nicht immer leicht gehabt hat. Unter anderem heißen die Kapitel Vergebung, Loslassen, Lob und Dank, Liebe und Affirmationen. Affirmationen sind Sätze wie zum Beispiel: „Die heilende Kraft Jesu Christi durchströmt mich und baut mich auf und lässt mich vollkommen gesund werden.“ Das ist jetzt ein Beispiel weil viele auch heute noch durch Jesus Christus geheilt werden. Da die meisten Menschen allerdings nicht so gläubig sind, ist diese Affirmation vielleicht besser:“Mögen jetzt mein Geist und mein Körper von Gesundheit durchdrungen und mein Leben ganz und vollkommen sein.“
Hassen
Ein Beispiel: Eine Frau hatte einen Verkehrsunfall. Ein Mann fuhr betrunken mit dem Auto und überfuhr sie. Sie war Krankenschwester, wurde wieder gesund und hasste ihn. Der Mann wurde oft eingeliefert, weil er zu viel Alkohol getrunken hat. Die Kollegen sprangen immer für sie ein, damit sie nie für ihn zuständig war. Eines Tages war niemand da, der für sie einspringen konnte, also ging sie an sein Bett als er klingelte und fragte, was er wollte. Er sagte: Wie schön, dass Sie an mein Bett kommen. Es tut mir so wahnsinnig leid, dass ich sie überfahren habe. Ich mache mir ständig Gedanken um sie, wie Sie damit klar kommen. Als sie bemerkte, wie leid es ihm tat, verzieh sie ihm. Er wurde nie wieder ins Krankenhaus eingeliefert.
Loslassen
Ein Geistlicher sollte versetzt werden. Daraufhin wurde er krank und er wusste nicht warum. Erst als er mit jemandem redete, bemerkte er, dass er nicht versetzt werden wollte. Er überlegte sich, was er stattdessen machen wollte. Danach war er wieder gesund. Sein Bauch hatte ihm weh getan. Irgendwo habe ich mal gelesen: Bauchhirn und deshalb haben wir oft „Bauchschmerzen“, wenn wir unglücklich sind und uns irgend etwas nicht gefällt.
Liebe
Wenn wir die Welt mit Liebe betrachten und wenn wir in Liebe an andere denken, geht es uns und denen denen wir gute Gedanken schicken besser.
Danken
Man sollte auch dankbar sein, für den Sonnenschein, fürs Essen, für die Bekleidung, für die Menschen die wir mögen, einfach für alles, was uns gefällt und wir schön finden.
Fakt
Wenn wir hassen, wenn wir nicht loslassen können und wenn wir nie dankbar sind, dann schaden wir unserem Körper selber, weil wir keine Freude mehr haben. Wenn wir den Teil unseres Lebens loslassen, der uns belastet, dann können wir uns oft selber durch Affirmationen heilen. Affirmationen helfen nicht, wenn wir undankbar sind und mit Hass durchs Leben laufen.
Fee hat viel gelernt
Irgendwie verlernen wir sehr viel im Laufe des Lebens. Dass prominente Menschen Geld unterschlagen, empfinden wir „Normalbürger“ doch eher als Kavaliersdelikt. Ich finde auch nicht, dass die Leute ins Gefängnis gehen sollten, sondern ich denke, sie sollten mal in Altenheime gehen und dort alten Menschen helfen, z. B. mit Vorlesen oder mit Besorgungen oder Tiere versorgen (weil niemand da ist, der das tut, dürfen viele alte Leute ihre Tiere nicht mit ins Altenheim nehmen. Das Tier ist dann im Tierheim. Beide sind dann nicht glücklich.). In dem Buch steht einfach, wir sollten wieder ehrlich sein und nicht lügen oder uns selber belügen. Wie oft sagen wir „kleine Lügen“ weil sie uns das Leben einfacher machen. Wie einfach ist es, wenn Kinder sagen: Ich hab meine Hausaufgaben gemacht. Denn dann dürfen sie raus zum spielen. Oder wen interessiert es wirklich, dass man krank ist? Da sagt man doch lieber schon die Floskel: Mir geht’s gut und dir? Man erwartet natürlich dann auch, dass der andere sagt, es ginge ihm gut.
Auf der anderen Seite, wenn man ständig nur über seine Krankheiten spricht, geht es einem auch schlechter, denn dann denkt man nur daran und das ist auch nicht gut. Aber dafür gibt es dieses Buch, man lernt wieder umzudenken und danach geht es einem schon besser.
Und wie geht es mir?
Ich habe festgestellt, dass da noch viele Altlasten sind. Auch ich habe Menschen gehasst, denen ich nun vergeben habe. Ich versuche an alle Menschen neutral oder mit Liebe zu denken. Ich schicke wieder mein „Sonnenscheinlächeln“ um andere aufzumuntern.
Wenn ich negative Gedanken habe, sage ich: Nein! Nein! Nein! - Das sind positive Neins - Ich versuche einfach positiver zu denken und dankbar zu sein. Alleine das hilft schon besser. Allerdings Gesund bin ich nicht, aber was Jahrzehnte währt (ich hab schon seit dem 14. Lebensjahr Migräne) geht wohl nicht so schnell weg. Man muss daran arbeiten und das tu ich. Vor allem, das Loslassen fällt schwer. Wenn man immer gesagt hat, der und der und die, die haben mir das und das angetan. Dann kann man das nie vergessen, steigert sich mit jedem Mal sagen/erzählen und man wird alleine dadurch krank. Man wird entkrampfter, wenn man vergibt. Auch Rücken- und Nackenschmerzen sind so nicht mehr so schlimm. Man geht „leichter“ durchs Leben. Es ist, als wenn der schwere Rucksack immer leichter wird, je mehr man loslässt, vergibt, und Liebe aussendet. Heute habe ich irgendwo gelesen:“Freundlichkeit kommt wie ein Bumerang zurück.“ Wenn ich andere mit einem Lächeln begrüße, sind die meist schon viiiiiiiiiiel netter und freundlicher zu mir. Versucht das einfach mal.
Engel
Dann gibt’s noch das Engel-Kapitel und da steht, dass jeder Mensch einen Schutzengel hat und dass man ihm schreiben kann. Eine Anleitung kann man von der Autorin erhalten. Das ist das Kapitel mit dem ich mich ganz schwer tu. Gibt’s Engel? Ich habe keine Ahnung. Vielleicht sollte man dazu katholisch sein. Man geht in eine Kirche, zündet eine Kerze an und betet z. B. zu Raphael (Engel der Heilung). Also viele Katholiken tun das Tag für Tag und finden es normal. Vielleicht sollte ich es einfach mal ausprobieren.
Lesezeichenfees Fazit
Ich tu mich irgendwie schwer, so ein Buch zu beschreiben. Aber ich denke einfach, es besteht aus viel gesundem Menschenverstand und es funktioniert. Ob es heilt, das weiß ich nicht, das kann ich so nicht sagen. Aber es hilft, irgendwie, weil man sein Denken umstellt und dieses positiver wird. Also ich finde das Buch sehr hilfreich, aber man muss sich schon darauf einlassen können und versuchen mit wenigen Vorurteilen das Buch zu lesen und einiges davon umzusetzen. Man muss ja nicht alles machen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.
Meine Buchausgabe sieht etwas anders aus, finde ich aber hier nicht. Allerdings ist es immer dasselbe Buch. Daher verstehe ich auch nicht, warum es so oft gelistet ist.
30.10.2014
Pro:
sehr lustig, ...
Meine Buchausgabe sieht etwas anders aus, finde ich aber hier nicht. Allerdings ist es immer dasselbe Buch. Daher verstehe ich auch nicht, warum es so oft gelistet ist.
30.10.2014
Pro:
sehr lustig, amüsant, leichter Schreibstil, schnell ausgelesen
Kontra:
für mich nichts
Empfehlenswert: Ja
LESEZEICHENFEE
Fee erzählt vom Inhalt
Constanze kommt mit ihrem Sohn Julius von Pellworm nach Hause. Dort hat sie ihre Eltern besucht und ihr Ehemann hat ihre Trennung vorbereitet. Er hat sie und die beiden Kinder kurzerhand in das Haus seiner Eltern „verbannt“. Als sie von der Zugfahrt am Bahnhof ankommt, holt sie ihr Noch-Ehemann nicht ab, sie muss also nach „Hause“ fahren. Inzwischen hat Julius sich mehrfach übergeben, zum Schluss auf den Mantel ihrer zukünftigen Nachbarn. Das weiß sie alles noch nicht, denn als sie in die Wohnung ankommt, kann sie nicht aufschließen, weil ihr Göttergatte das Schloss ausgewechselt hat. Er fährt sie dann auch zum Haus seiner verstorbenen Mutter. Dort bekommt Constanze und ihre Kinder einen Schlag. Die wertvollen Sachen hat ihr Noch-Ehemann ausgeräumt und alles was ihm in seiner Wohnung nicht gefiel dazugeräumt. Die Möbel stammen noch von Anno-Dazumal und der 70er Jahre Look ist unverkennlich, dazu Markenhaushaltsgeräte bis 1978, fast unkaputtbar. Der Kühlschrank ist zwar sauber, aber leer und die Kinder und sie haben Hunger. Constanze, unselbstständig, wie sie ist, ist froh, als am nächsten Tag, nach Hempels-Besuch (die Nachbarn mit dem Mantel, die sie sofort und wegen allem verklagen) gleich Mimi mit ihrer ungebremsten Energie auftaucht. So lernt sie den Jaguarmann und Ebay kennen.
Noch was zum Buch (siehe auch Bilder)
Auch hier schreibt die Autorin in Ich-Form und es gibt noch die Internetseiteneinträge, vor allem der vorletzte ist am besten und auf den warten doch eigentlich alle.
Fees Meinung:
4,5 Sterne bei Amazon und lauter Empfehlungen für dieses Buch, also musste ich es haben und lesen. Die letzten Seiten habe ich morgens gelesen, da konnte ich ungebremst laut lachen. Dieses Buch ist sehr spannend, charmant und total witzig geschrieben. Ich kann mir vorstellen, dass das alles so passieren könnte, nur nicht einer einzigen Frau. Das neue Umfeld von Constanze ist total witzig, dass man Tränen lachen und gleichzeitig weinen kann. Die MM sind das Gegenstück der arroganten Mütter-Society-Insektensiedlungsgruppe, die wegen der „Quote“ schon eine alleinerziehende Mutter aufgenommen haben. Es wundert wohl niemand, dass die Leserin die MMs viel lieber hat und sich dort viel wohler fühlt.
Das ganze Buch ist total chaotisch-liebevoll geschrieben und man leidet unwillkürlich mit. Die Charaktere sind voll aus dem Leben gegriffen und wohl aus vielen Geschichten, Geschehnissen und Personen denen Kerstin Gier begegnet ist entstanden. Ich habe dieses Buch schon vertauscht, werde es aber irgendwann in einer „schöneren“ Fassung wieder ertauschen. Wer Janet Evanovich liebt, der muss Kerstin Gier fast vergöttern. Dieses Buch ist echt total genial-witzig.
Zu den Amazon-Rezensionen
(dazu hat mich ein Ciao-Mitglied animiert, der die Bücher nie liest und nur die Rezensionen zusammenfasst und dann das ganze als seine eigene Meinung ausgibt, ohne je diese Bücher in der Hand gehabt zu haben -Mein Mann mag diesen Satz nicht, weil ich das nicht beweisen kann, aber wer die Rezensionen liest und die Bücher selber gelesen hat, wird mir beipflichten!)
559 von 713 sind meiner Meinung und geben 5 Sterne. Klar, die Rezensionen lese ich gar nicht, warum auch. Interessanter sind die
25 Leute, die nur einen Stern geben.
Eine gibt zu, gelacht zu haben, glaubt die Geschichte nicht, WEIL er/sie/es keine solchen Menschen wie Constanze kennt.
Fee: lach hab ich so was nicht auch schon
mal in meinen Buchberichten geschrieben? Wenn man was nicht mag, muss man das so sagen. Jawohl.
Eine schreibt, dass die Schreiberin angenehm schreibt, findet aber, dass es richtig ist, dass Constanze verlassen wird und zweifelt daran, dass die Autorin so brillant ist, Satiren zu schreiben.
Fee: Also Kerstin Gier möchte, dass wir uns amüsieren und nicht traurig sind, weil Constanze verlassen hat. Und das ganze ist eine Satire, denn so viel kann einem einzigen Menschen normalerweise nicht geschehen. Denk ich mal ich kenn ja niemand, der so ist.
Eine beschreibt einige lustige Stellen des Buches und bekommt daraufhin 12 Antworten.
Fee: Schon beim Lesen dieser beschriebenen Situationen musste ich wieder lachen und hoffe bloß, dass ich den nächsten Kino-Besuch ohne solche Handytöne erlebe.
„Ein nettes, jedoch enttäuschend seichtes Buch, auf dem Niveau eines Groschenromans. Raffinesse, intelligenter Humor sowie literarischer Genuß - Fehlanzeige. So kann man auch während des Lesens sämtliche andere Sachen erledigen, wie beim Kucken eines platten kitschigen Heimatfilmes. Ein Buch wie ein Fastfood-Essen - man wird satt, aber die Geschmackssinne bleiben unberührt. Nachdem ich mit dem Lesen dieses Buches fertig war, musste sofort als Wiedergutmachung ein literarisches Schmankerl her, das meine Synapsen anregt und die Sinne sättigt.“
Fee: Also ich hab schon viel seichteres gelesen, auch von dieser Autorin. Ich finde den Humor hier intelligent und raffiniert, denn ich hätte es nicht geschafft, dieses Buch so zu schreiben. Also ich bin nicht Multitasking und kann beim Lesen höchstens Musik hören und im Freien sitzen, aber alles erledigen, was ich beim gucken (kein Kuckuck) machen kann: bügeln, nähen, stricken, häkeln, backen, kochen etc. geht einfach so gar nicht. Bin ich nun auch ein unbeliebter Charakter? Oder gar unnormal? Beim Fastfood-Essen bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Ich versteh das gar nicht, im Buch wird immer richtig und lecker gekocht, Pizza, Cannelloni, lauter gesunde, vollwertige Sachen. Jawohl. Ich lese zwischendurch (zwischen so netten Frauenromanen) immer gerne Krimis, so Ilka Remes, Stephen King, den netten, sympathischen Kommissar vom Allgäu oder so. Trotzdem finde ich das Buch toll. ïŠ
Eine Rezentin bekam beim Lesen starke Bauchschmerzen.
Fee: Gute Besserung wünsche ich und bitte keine Literatur mehr lesen, denn dann ist jedes Buch gefährlich, die Autorin weiß schließlich nicht, was der Rezentin gefällt. Also ich hab schon Zeit vergeudet, beim Bücherlesen, aber krank wurde ich noch nicht. Hab ich ein Glück gehabt. ïŠ
Eine Rezentin meint: Schade ums Geld.
Fee: Es gibt Tauschbörsen und Bücherschränke, da kann man sich Bücher „austauschen“. Für nur 1 Euro Porto Einsatz, kann man dieses Buch vertauschen und sich ein anderes ertauschen. Ich finde nicht, dass das zu teuer ist. Bücher sind halt Geschmackssache.
Ein Bewerter meint: Porsche Fahrer und rosa Bücher….klar, dass das kein gutes Buch ist.
Fee: Das Aussehen des Buches sagt nichts über den Inhalt aus. Ich hab schon mal ein Buch ertauscht, dass war total im Teenie-Stil und ich war nicht so sicher, ob ich das lesen sollte. Das Buch fand ich ganz brauchbar. Porsche Fahrer? Da sieht man mal, dass man nicht alles glauben sollte, was so Leute alles schreiben. Denn Kerstin Gier schreibt eindeutig: Jaguarmann…. Wer weiß, ob das auch wieder so eine erfundene Rezension ist.
Eine Amazon-Bewerterin meint, das Buch liest sich sehr schnell und versteht nicht, warum so viele Leute das Buch mögen und beleidigt diese.
Fee: Geschmäcker sind verschieden und ich versuche in Zukunft, meine negativen Bewertungen nicht mehr so abzufassen, andere zu beleidigen ist nicht nett. Dass sich das Buch sehr schnell liest, ist doch gut, ich hab einige Bücher erst gar nicht ausgelesen (und das bei meinem Durchhaltevermögen!!), weil ich irgendwann keine Lust mehr hatte. Das waren langweilige Krimis und da empfinde ich das noch viel, viel schlimmer.
Eine schreibt: Ich habe das Buch in einer Nacht ausgelesen.
Fee: Wow, für mich heißt das immer, je schneller das Buch ausgelesen ist, desto besser ist es. Ich finde, das spricht für das Buch. Wenn ich wochenlang benötige, ein Buch auszulesen und andere dazwischen lese, dann ist das Buch meiner Meinung nach langweilig und schlecht. So kann aus einer positiven Aussage eine 1-Sterne Aussage werden.
Eine Schreiberin gefällt nicht, dass ständig Ebay in dem Buch genannt wird, was man dort verscherbeln kann und was man dafür alles bekommt.
Fee: Warum denn nicht? Ebay gehört zu unserem Alltagsleben, fast jeder kennt Ebay und hat da schon was versteigert oder ersteigert. Die Tipps kenne ich schon, dass andere/Freunde mitbieten sollen, daher hab ich schon einiges nicht ersteigert, das wurde dann wieder eingestellt und ich habe nicht mehr dort mitgeboten. Aber falls jemand bei mir mal so pro Forma mitbieten möchte, gerne. Wenn das ein Tipp ist, den man macht, dann finde ich das gut.
Eine meint, dass das Buch gute Ansätze hat und auch über weite Teile liest sich das Buch unterm Strich recht gut. Doch die Wendung in der Geschichte gefällt ihr nicht.
Fee: Was genau sie damit meint, würde mich wirklich interessieren. Wahrscheinlich, wer der Anwalt ist und dass sie kurz zuvor noch mal ins Fettnäpfchen tritt. Ich finde die Geschichte gut. Es ist kein richtiger Liebesroman, nur Ansätze und daher fand ich das ganze toll. Ich hasse richtige Liebesromane mit viel Sex und so. Ich finde das gruselig und daher Daumen hoch für dieses Buch. Das ganze Buch zielt doch auf diese Szene ab, daher ist es nicht verwunderlich, wie das so weitergeht.
Eine Person schreibt, der Roman ist nicht sehr lustig, Klischees von der alternativen Seite und er/sie/es hätte erwartet, dass „mehr realistische Beobachtungen“ in dem Buch zu finden wären. Daher wäre er/sie/es enttäuscht.
Fee: Wie ihr seht, ist es sehr schwierig, Autorin zu sein. Die einen wollen das nicht, die anderen das und wieder andere sind deshalb enttäuscht. Man kann es niemanden Recht machen. Warum sollen in einem Frauenroman realistische Beobachtungen drin vorkommen? Mal davon abgesehen, wer weiß denn schon, welche Leute es wirklich gibt. Also ich kann mir in der Hinsicht alles vorstellen. Ich halte das Buch für sehr real, halt überspitzt (satirisch) und hier gibt’s halt alles auf einmal.
„Langweilig: Mehr gibts da nicht zu sagen. Habe es nicht geschafft durch zu lesen da es absolut nichts schönes oder interessantes enthältß“
Fee: Du hast es nicht gelesen, dann weißt du das auch nicht! Echt, das ist der Grund, warum ich nicht wage, über Bücher zu schreiben, die ich nicht gelesen habe. Warum auch? Diese Person hat einfach der Autorin keine Chance gegeben. Ich fand schon, dass da schönes drin vor kam und interessantes auch. Keinesfalls fand ich das Buch langweilig.
Eine Rezentin hat das Buch nach der Mitte weggelegt und nicht ausgelesen. Sie hatte erwartet, dass sie eine amüsante und originelle Sichtweise von Constanze Mutterleben bekommt und keine unzufriedene, jammernde Hauptakteurin.
Fee: Du hast es nach der Hälfte weggelegt und wagst zu sagen, dass man keine originelle Sichtweise des Mutterdaseins bekommt? Hallo, also Kinder sind wie Kinder sind. Jedes ist verschieden und hier gibt es massig Impressionen fast aller Altersstufen. Jammern? Wer hier in Deutschland jammert nicht, das ist hier doch ganz normal? Hier ist es einfach noch überzogen und satirisch, lustig dargestellt.
Zu dieser Rezension gibt es eine Antwort:“ Hmm... habe mir gerade das Buch bestellt, aber Ihre Rezension hört sich so an, als wäre das durchaus ein Kritikpunkt, den ich auch teilen könnte. Mal sehen. Trotzdem danke für diese Rezension! Die meisten anderen 1-Stern-Dinger hier hören sich schlicht und einfach nur so an, als würden die Verfasser einfach nur den Humor nicht verstehen und alles ernst nehmen- und damit kann ich mich nun gar nicht identifizieren.“
Fee: Das ist es, hier wird die Satire einfach nicht verstanden, zumal die meisten sich nicht mal die Mühe gemacht haben, das ganze Buch zu lesen. Warum soll man hier reale normale Sachen im Buch schreiben? Dann liest das doch keiner mehr. Wer würde die Waltons schauen, nach den wirklichen Geschichten von John-Boy, ohne Mr. Godsey? Von dieser Antwort gebenden Schreiberin hätte ich gerne eine Rezension gefunden, aber bei über 700 ist es schwierig und auf ihre Seite sind so viele, dass ich da auch aufgegeben habe zu suchen. Es scheint sehr lukrativ zu sein, bei Amazon zu schreiben, vielleicht sollte ich meine Bewertungen da auch einstellen?
Noch etwas:
Viele negative Bewertungen zielen auch darauf ab, dass sexuelle Belästigung in dem Buch stattfindet.
Fee: Warum sollte man so etwas totschweigen? Ich finde, das sollte man auch erwähnen. Kerstin Gier hat das Thema gut angepackt, finde ich, denn ich kann darin Sozial- und Gesetzeskritik erkennen und finde es gut, wie die Autorin das gelöst hat. Vor allem in einem „lustigen“ Buch so etwas unterzubringen, dazu gehört Mut.
Friede-Freude-Eierkuchen-Buch.
Fee: Wenn es nicht gut ausgehen würde, wäre es schade. Man liest dieses Buch nicht, weil man sich geistig oder wie auch immer weiterbilden will, sondern weil man einfach mal abschalten will. Das Leben ist schwierig und traurig genug, als dass man sich hier auch noch mit den negativen Seiten des Lebens ernsthaft auseinandersetzen möchte. Allerdings lässt die Autorin negative Sachen nicht unerwähnt.
Constanzes dümmlicher und unselbstständiger Charakter wird angeprangert.
Fee: Wer ist schon perfekt? Wer ist nicht schon in Fettnäpfchen getreten? Wer lacht nicht gerne über anderer Leute Fettnäpfchen? Hier kann ich lachen, denn hier tu ich niemandem weh. Constanze gibt’s nicht, sie wurde einfach überzeichnet, satirisch und so. Ich finde sie gerade deshalb sympathisch.
Zu viele und ständig Klischees.
Fee: Ja und? Ohne Klischees kommen witzige Bücher einfach nicht aus. Warum auch.
Fees abschließende Meinung zu den 1-Sterne Rezensionen:
Ich weiß nicht, warum die Leute so frustriert sind und die Autorin niedermachen? Manchmal habe ich einfach den Eindruck, es sind gekaufte Bewertungen oder Leute, die den „einfachen“ Schreibstil nicht verstehen. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich kann es jedem weiterempfehlen, der a) Humor hat b) Satire versteht c) nicht darüber nachdenkt, ob es wirklich so stattgefunden haben kann. Doch ich habe dieses Mal beim Lesen der Rezensionen was gelernt. Ich versuche in Zukunft meine Rezensionen anders zu schreiben. Denn so plumpe Beleidigungen oder so, mag ich nicht wirklich. Selbst ich gebe, wenn es schnell ausgelesen war, mindestens 2 Sterne. Denn es spricht doch IMMER FÜR das Buch, wenn man es ausliest und dazu noch schnell. Ja, und man kann nur Autorin werden, wenn man unempfindlich ist, oder wenn das Konto einem sagt: Die können mich mal, so viel wie ich verdiene! Aber welche Autorin verdient schon so viel Geld?
Fees Fazit:
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Beim Lesen habe ich an nichts weiteres gedacht und habe mich einfach von dem Roman ablenken lassen. Ich hatte herrlich lustige Momente, bei denen ich laut gelacht habe. Das Buch war schnell und einfach auszulesen. Es war nie langweilig, sondern irgendwie spannend und ich hab nicht, wie beim Krimi versucht, herauszufinden, wie es weitergeht. Ich hab einfach nicht nachgedacht und mich führen lassen von der Autorin. Wie mit den Augen zu gebunden. Für mich hat dieses Buch 5 Sterne verdient und eine eindeutige Empfehlung.
PS: Ich frage mich, wer bei einem Frauenroman hochgeistige Literatur erwartet??? Vielleicht sind es ja die Leute, die erwarten, dass ein Ölbad schäumt?
PS: Ich glaube, ich würde nie wieder solche Bewertungen schreiben, auch wenn sie mich irgendwie amüsieren. Aber ich versuche jetzt so zu schreiben, dass sich niemand beleidigt fühlt, auch wenn ich gefühlt noch schlechter Bewerten muss, als früher, weil heute gibts noch schlechtere Bücher. Da tuts mir schon im Nachhinein leid, Lieblingsautorinnen mit weniger als 4 Sternen bewertet zu haben. Aber was solls. Ist halt ne andere Zeit gewesen. Und ich lass das einfach mal so stehen.
Fee erzählt vom Krimi:
Rainer Maria Schlaicher erwartet Besuch von seinem Vater, was ihm gar nicht gefällt. Mitten in der Nacht möchte sein Vater ein Asthmaspray von ihm und er muss ...
Eine Rezi von 2015
Fee erzählt vom Krimi:
Rainer Maria Schlaicher erwartet Besuch von seinem Vater, was ihm gar nicht gefällt. Mitten in der Nacht möchte sein Vater ein Asthmaspray von ihm und er muss zur Notapotheke gehen. Dort bekommt er das Spray nicht ohne Rezept, aber mit seinem Vater will er sich auch nicht auseinandersetzen. Die Apothekerin ruft die Polizei und er verschwindet. Blöderweise findet er am Denkmal eine Leiche und denkt, er könnte sie noch retten, dabei wird sein Auto von ihm und der Feuerwehr total verbeult. Weil alle über sein Auto klettern, um zu sehen, ob sie dem „Toten“ wieder Leben einhauchen wollen. Kommissar Schlageter ist für den Fall zuständig und er ist sogleich der vermutete Täter Nummer Eins. Blöd ist auch, dass ein Bild, das er beruflich stehlen musste nun repariert werden muss, weil sein Bassett den Rahmen kaputt gemacht hat. In einer Sektenkommune auf dem Bauernhof ist ein Restaurateur. Dort lebt auch die Tochter des Toten. Als Schlageter ihn da findet, ist für ihn klar, dass er und die Sekte gemeinsame Sache gemacht haben. Nun muss Schlaicher ganz schnell herausfinden, was passiert ist.
Fees Meinung
Für Cosmay dieses Mal ohne Amazonrezension, weil die nix hergeben. Das Buch war sehr spannend, allerdings fand ich das Ende zu blutig. Mir gefiel vor allem der Lokalkolorit und Erwin Trefzer, der Nachbar von Schlaicher, mit dem tollen badischen Dialekt. Ich verstehe ihn zwar, aber wenn ich ihn vorlese, hört man gleich die Schwäbin heraus. Eigentlich dürfte mir dieser badische Krimi nicht gefallen und doch, ich bin ein so großer Fan, dass ich mir die Serie ertausche und nicht wieder vertausche. Daher finde ich es total blöd, dass einige Bücher in schwarz und die anderen in weiß gehalten sind. Im Bücherregal sieht das total blöde aus! Der Autor weiß sehr gut, wie man den Spannungsbogen ansetzt und dann total spannend macht, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann.
Die Figuren/Charaktere sind sehr gut skizziert, man kann sie sich lebhaft vorstellen. Die meisten sind einem sehr sympathisch. Die Frauengeschichten von Schlaicher sind sehr interessant, vor allem, weil ihm immer die „Falschen“ gefallen. Kaum habe ich mir das Buch ertauscht, halte ich es auch schon in den Händen und lese es. 3 Abende und es ist ausgelesen. Das Lesevergnügen ist einfach von zu kurzer Dauer. Es macht auch nichts aus, dass ich die Bücher in der falschen Reihenfolge lese, sie sind in sich abgeschlossen. Man feiert immer ein Wiedersehen mit bestimmten Charakteren, was ich sehr schön finde. Mehr möchte ich nicht verraten. Teilweise ist der Krimi auch humorvoll geschrieben.
Fees Fazit
Auch dieses Buch aus dieser Reihe sollte man unbedingt lesen. Es ist total spannend, die Charaktere sind gut beschrieben und die Geschichte ist der absolute Wahnsinn!! Da macht es dann auch nichts aus, dass es ein badisches Buch mit unheimlich viel Lokalkolorit und Landschaft ist. Ich fand nur das Ende zu blutig, deshalb ziehe ich einen Stern ab. Als Schwäbin gebe ich dem Buch 4 Sterne und eine unbedingte Kaufempfehlung!
PS: Wie war das? Ich wollte doch eigentlich die alten Rezis aufwerten, weil ich seither zu viel Schrott lesen musste!!!
PS: Mein Mann hat diese komplette Serie gelesen und er findet sie auch super. Und echt, das will was heißen.
15.12.2014
Pro:
humorvoll, sehr unterhaltsam, man lernt viel über den Buddhismus, die Katze ist niedlich
Kontra:
11 Amazon - Rezenten irren sich nicht ; - ) ...
~~~ Buddhismus für Anfänger ~~~
15.12.2014
Pro:
humorvoll, sehr unterhaltsam, man lernt viel über den Buddhismus, die Katze ist niedlich
Kontra:
11 Amazon - Rezenten irren sich nicht ; - )
LESEZEICHENFEE
Fee erzählt von der Geschichte
Die kleine Katze wurde ihrer Mutter entrissen. Sie ist die kleinste und schwächste der Katzen, alle anderen haben die Diebe schon verkauft, nun wollen sie sie wegwerfen. Sie fällt auf den Boden, das sieht der Dalai Lama, der im Stau steht und bittet seinen Bediensteten, den Jungs die Katze abzukaufen. Nun fängt das Leben der Katze erst an. Zuerst nennen sie alle KSH (Katze seiner Heiligkeit), danach bekommt sie noch weitere „liebevolle“ Namen. Wir nehmen teil am Buddhismus und dem Leben der Katze, die nur ein Mal eine Maus mitbringt und die einen Straßenkater kennenlernt und ihre Herkunft.
Fees Meinung
Der Autor bringt uns durch die KSH den Buddhismus nahe. Man lernt einiges und sieht dann vieles anders und durch das Leben und die Augen der Katze. Spielerisch und leicht lernen wir, dass wir Fehler in unserem Leben machen und dass wir vieles ändern müssen. Für Anfänger ist dieses Buch sehr gut geeignet und es gibt viele neue Buchvorschläge um sich darin zu vertiefen, wenn man möchte. Ich persönlich fand es sehr interessant, neues über eine andere „Religion“ zu erfahren. Der Dalai Lama hat sicher vieles, was ich nicht habe, aber vor allem seine Ruhe und Lebensweisheit, die er ausstrahlt, beeindruckt mich und wird auch in diesem Buch wiedergegeben.
Die Charaktere werden sehr anschaulich dargestellt und wir meinen oft manch einen Menschen wiederzuerkennen. Es ist locker und leicht geschrieben und es gibt einen Sinn in der Geschichte. Das Buch ist kein Klatsch- und Tratschbuch und man müsste schon googeln, um einige Besucher des Dalai Lamas vielleicht wiederzuerkennen. Besonders peinlich, lustig, interessant und informativ war die Lehre, der KSH schlimmsten Peinlichkeit, als sie gerade ihr Geschäft machen wollte und die ganze Welt sie fotografiert hat.
Eigentlich ist das umstritten, dass Buddhisten sich eine Katze halten dürfen, aber der Dalai Lama hatte wirklich Katzen und er musste sich daran gewöhnen, dass die Katze auch mal Mäuse fängt. In diesem Buch hat er die Katze allerdings bekehrt und er schmaust allerlei Köstlichkeiten, die ihm seine Köchin serviert und ich bin sicher, dass sie nicht nur vegetarisch kocht, denn die Katze ist sehr angetan von dem Essen das sie ihr serviert. Der Dalai Lama ist natürlich auch ein Dosenöffner, allerdings zeigt die Katze ihm ziemlich schnell, dass sie frisch gekochtes Essen oder Thunfisch viel lieber mag. So kehrt sie ein, in ihrer Stammgaststätte, wo sie als Kostbarkeit verehrt wird, als Katze seiner Heiligkeit.
Die Geschichte zeigt, dass sich Menschen ändern können, wenn sie ihren Lehrer akzeptieren. Der Dalai Lama scheint sehr viel Humor zu haben und die Geschichte ist auch mit viel Augenzwinkern geschrieben. Einige Male musste ich heftig schmunzeln und lächeln. Mir gefällt der Roman sehr gut und er beruhigt auch sehr, so dass man danach sehr gut schlafen kann. Dadurch, dass man die Welt des Buddhismus mit den Augen der Katze sieht, ist es eine leichtverdauliche Kost.
Rinpoche – Kostbarkeit wird sie vom Restaurantbesitzer genannt. Den Namen den
Bilder von Die Katze des Dalai Lama - Roman / David Michie
Die Katze des Dalai Lama - Roman / David Michie
der Chauffeur ihr gibt, weil sie ein Mal eine Maus gefangen hat, möchte sie gar nicht hören. Kleine Schneelöwin wird sie auch genannt, weil sie ganz weiß ist. Es ist aber irgendwie seltsam, denn das Cover erinnert mich immer an eine Siamkatze und ihre Augen sind sehr blau und ihr Gesicht dunkel. Irgendwie hat da derjenige, der fürs Cover zuständig war nicht aufgepasst. Auch ist die Katze auf dem Sprung und strahlt keine Ruhe aus, wie die KSH.
Fees Anmerkungen zu einigen Stellen im Buch:
Seite 122/123
„Er lehrt uns, stärker auf unseren Verstand zu achten und negative Verhaltens- und Denkmuster durch positive zu ersetzen.“ „Das klingt ja wie Psychotherapie.“……Lama Leshe, einer der ersten Lamas, die den Buddhismus im Westen verbreiteten, sagten auch:“Seien Sie ihr eigener Therapeut.“ Er schrieb sogar ein Buch darüber.
Fee: Dies ist sogleich ein Lesetipp, damit man sich weiterbilden kann, wenn man möchte. Auf der anderen Seite sagt es viel über den Buddhismus aus. Sehr oft habe ich nun gelesen und gehört, dass man positiv denken soll, also scheint das weitverbreitet zu sein, nur schade, dass dies nur sehr wenige anwenden.
Seite 147 bis 149 wird eine Geschichte erzählt, von Thich Nhat Hanh (der übrigens auch sehr viele Bücher geschrieben hat.)
('''Fee''' zu dem Namen: Ich habe den Namen schon mal gehört, wenn ich nur wüsste wo. Nach dem Googeln stellt sich raus, ich habe eine CD gekauft: die Achtsamkeits-CD. Es geht darum, alles achtsam zu tun, dann passieren nicht so viele Missgeschicke, man weiß genau, was man tut und man verlegt sicher nicht mehr so viele Sachen.)
Fee: Ich möchte jetzt die Geschichte nicht erzählen, ich werde wohl ein Bild davon machen und einstellen. Es geht auf jeden Fall darum, dass ein Bauer sich ein Pferd kaufte. Zuerst sagten alle, dass er stolz sein müsste, danach passierten ihm lauter Widrigkeiten. Der Bauer aber ließ sich nie aus der Ruhe bringen und sagte immer nur: “Wir werden sehen.“ Der Bauer wurde nie hochmütig und auch nie verdrossen. Egal ob er Glück oder Pech hatte, er akzeptierte alles und irgendwie stellte sich dann alles als positiv heraus. Das fand ich sehr interessant, denn ich kenne niemanden, der so reagiert. Wenn man negative Sachen erlebt, dann ist man doch immer gleich traurig oder wütend und sieht nicht, dass es vielleicht auch was Gutes sein könnte, allerdings wird dann auch nichts Gutes daraus.
Seite 206/207
Da wird über die Angst geschrieben, Entscheidungen zu treffen, die andere verletzen könnten. Ein Mann wurde von Freunden eingeladen, die noch 2 Jahre in Amerika sein durften. Er wollte so gerne dahingehen. Aber er hatte einen Job und sein Chef wollte ihn schulen lassen, für noch einen besseren Job und seine Eltern hatten ihm eine Frau herausgesucht. Er wollte seine Eltern, die zukünftige Frau und auch seinen Chef nicht enttäuschen. Doch er wurde darüber mürrisch und als er beim Dalai Lama etwas reparieren sollte, war er zickig und unfreundlich. Er sprach dann mit dem Angestellten des Dalai Lama und irgendwann sagte er dann: „Genau deswegen muss ich meine Angst überwinden!“…..“Und ins kalte Wasser springen.“
Fee: Wie oft versuchen wir es anderen Recht zu machen und verletzen uns selber dabei bzw. tun das, was nicht gut für uns ist? Wir sollten lieber ehrlich sagen, wenn wir etwas nicht wollen und uns für das entscheiden, was wir wirklich wollen. Aber oft ist ganz viel Angst dabei, etwas neues zu machen und daher haben wir 100.000 Ausreden, warum wir etwas nicht machen können. Wir sollten in einer ruhigen Stunde mal auf unser Bauchgefühl hören und nicht auf den Verstand und dann das tun. Wir wollen doch keine unglücklichen Menschen werden, die andere Verletzen und auch unglücklich machen?!
Seite 217
„Stattdessen gibt es Momente, in denen es mir sinnlos scheint, auch nur zu versuchen, eine Bodhikatzva zu werden. Meine Meditationskünste sind ungenügend. Ich werde regelmässig von negativen Gedanken heimgesucht. Ich lebe im Jokhang wie ein Zwerg unter Riesen! Ganz zu schweigen von meinen vielen persönlichen Defiziten, wie beispielsweise dem zügellosen Appetit, den ich Tag für Tag bekämpfen muss, und meinen körperlichen Unzulänglichkeiten, die sich etwa in meinem aufgrund der schwachen Hinterbeine taumelnden Gang äußern……“ Die Katze ist sehr beeindruckt, von den Menschen die den Dalai Lama besuchen und ist sehr traurig, dass sie nicht so ist, wie sie und „perfekt“ ist.
Fee: Warum strebt man einfach danach, so zu sein, wie andere sind? Das ist doch ganz und gar sinnlos und das merkt die Katze dann auch noch. Sie wird so geliebt, wie sie ist. Als Katze ist das ja viel einfacher, wie als Mensch. Geliebt zu werden, so wie sie ist meine ich damit. Der Dalai Lama und alle anderen mögen sie alle sehr. Doch sie strebt nach Perfektion. Allerdings ist sie bald darauf wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Seite 218
Ein Mann in den Dreißigern, der direkt an einem Tisch unter mir saß und in Bruce Liptons Buch: Intelligente Zellen: wie Erfahrungen unsere Gene steuern vertieft war, erregte sofort meine Aufmerksamkeit.
Fee: Und wieder mal ein weiterer Lesetipp.
Seite 219/220
Sam Goldberg war einer der Stammgäste des Cafes. …. Nun wollte er auf unbestimmte Zeit in McLeod Ganji bleiben. Er las durchschnittlich vier Bücher pro Woche und schrieb unermüdlich an einem Blog, der sich mit den Themen Körper, Seele und Geist beschäftigte. Etwa 20.000 Menschen lasen regelmäßig seine Online-Beiträge…. setzte sich Franc zu Sam an den Tisch - …“Was liest du da gerade?“ … „Den Kommentar des Dalai Lama zum Herzsutra“, antwortete er (Sam) „Ein Klassiker und eins meiner Lieblingsbücher. Ich habe es bestimmt schon ein Dutzend Mal gelesen. Neben Thich Nhat Hanhs Mit dem Herzen verstehen ist es wohl das hilfreichste Werk zum Verständnis dieses Sutras.“
Dann kommt noch ein Buchtipp: Tilopas Mahamudra-Unterweisung in achtundzwanzig Versen oder die Große Straße der Triumphierenden des ersten Panchen Lama.
Fee: Jedenfalls gibt’s wieder einige Buchtipps und auch sonst, fand ich das mit dem Blog sehr interessant. Warum hab ich eigentlich immer noch keinen? Ach so ja, weil ich nur auf 1, 2 oder 3 Bücher pro Woche komme, außer ich hab supertolle Bücher und gaaaaaaaaaaaanz viel Zeit und Lust zu Lesen, aber ob ich dann noch einen Blog schreiben könnte? Aber die Buchrezensionen schaffe ich ja auch. Jedenfalls hat mich das wieder daran erinnert, dass ich an meiner Homepage arbeiten möchte. Oder will ich das doch nicht? Vielleicht sollte ich mal Meditieren und mein Unterbewusstsein fragen. Denn vielleicht will man etwas nicht, das man sich vornimmt? Sonst würde man es ja in die Tat umsetzen oder nicht?
Seite 231
„Haben Sie den Leitfaden für die Lebensweise eines Bodhisattvas gelesen?“ Sam nickte. „Da heißt es, dass man mit Selbstvertrauen Gutes tun kann. Und das ist doch genau das, was Sie hier vorhaben oder? Gutes zu tun. Sie müssen zu der Entscheidung gelangen, dass nur Sie allein es tun können. Das bedeutet Handeln mit Selbstvertrauen.“
Fee: Geshe Wangpo, der Lama, (von den Lamas gibt’s sehr viele) redet hier mit Sam, der viel zu wenig Selbstvertrauen hat. Ich denke, alle, die bei Ciao sind, haben zu wenig Selbstvertrauen, denn warum schreiben wir für ein paar Cent, wenn wir mit dem was wir könnten und was wir wirklich tun möchten, viel mehr verdienen könnten? Ehrlich, wem macht den das Abklicken wirklich Spaß? Aber dazu müssten wir erst herausfinden, WAS wir tun wollen und können. Na ja, egal, auf jeden Fall habe ich gelernt, könnten wir mehr Geld verdienen und das mit viel Spaß, aber dazu müssten wir erst mal unserem Unterbewusstsein zuhören und das redet einfach zu leise. Also ich kann meins leider noch nicht verstehen.
Seite 232
Ein Buchtipp: Pfad zur Gemeinschaft des Nicht-mehr-Lernens von Geshe Acharya Trijang Wangpo, übersetzt von Stephanie Spinster.
Fee: Das Buch gibt’s natürlich nicht, zumindest habe ich es nicht gefunden, dafür aber kann man sich hier mal in das Buch reinlesen: http://tinyurl.com/lntgwjq
Seite 232/233
Ich war genauso verblüfft wie Sam, dass mangelndes Selbstvertrauen im Buddhismus als Zeichen der Faulheit gesehen wurde, als Merkmal eines schwachen Geistes, den man überwinden musste.
Fee: Das finde ich sehr interessant. Darüber lohnt es sich auf jeden Fall mal zu meditieren. Das muss ich mir auch mal weiter ergoogeln.
Seite 242 (Fee meint: zum schmunzeln.)
War es nicht Churchill, der gesagt hat, eine Katze sei ein Rätsel innerhalb eines Geheimnisses, umgeben von einem entzückend flauschigen Fell? Nein? Ich hätte schwören können, so etwas Ähnliches erst vor Kurzem in einem Artikel über ihn gelesen zu haben. Nun wenn er das schon nicht gesagt hat, gedacht hat er es bestimmt. Man sollte Wikipedia darüber informieren!
Nicht zu vergessen auch Albert Einstein, der ganz bestimmt gesagt hat, dass der einzige Ausweg aus dem Elend des Lebens Musik und Katzen seien. Bemerkenswert erscheint mir, dass sich der größte Denker des 20. Jahrhunderts in Schweigen hüllte, was andere vom Menschen domestizierte Tiergattungen anbelangt. Welche Schlüsse ihr daraus zieht, überlasse ich euch, liebe Leser. ….. Oder habt ihr schon mal von einer pawlowschen Katze gehört?…..
Seite 245
Fee: Finde ich auch noch bemerkenswert, weil da steht, dass man sich jederzeit seiner Gedanken bewusst sein sollte, sonst können wir nicht die Verbindung zwischen ihnen erkennen. Man kann sich sonst nicht verändern, weil man es nicht sieht. Und Achtsamkeit ist auch ein wichtiges Gebot. Ja, denn wer achtsam ist, dem passieren weniger blöde Dinge, zum Beispiel weniger Unfälle, egal wo. Und man verlegt weniger Sachen, weil man sich genau dran erinnern kann, wo man was hingelegt hat.
Seite 248
Fee: Hier werden wir dran erinnert, dass man Mitmenschen – selbstlos – was Gutes tun soll. Selbst was ganz Normales, eigentlich Selbstverständliches. Dazu soll man dann noch denken: Möge ich mit diesem Akt der Liebe, dieser bereitwilligen Freigebigkeit die Erleuchtung erringen und alle Lebewesen befreien.
Fees Fazit
Zuerst dachte ich, dieses Buch wäre nur eine weitere interessante Katzengeschichte, aus der Sicht einer Katze. Dann war ich fasziniert von der Beschreibung und wollte es unbedingt lesen. Die Aussagen sind sehr klar und man lernt einiges über den Buddhismus, das Buch ist keineswegs langweilig und ich hatte viel Spaß daran und war sehr traurig, als es aus war. Schön fand ich auch, dass man viel schmunzeln konnte und die Katze so ein toller, faszinierender Charakter war. Damit möchte ich eigentlich schließen und nur noch hinzufügen, dass Faulheit und Selbstzweifel fehl am Platz sind. Um wirklich zu leben muss man auf sein inneres Ich hören, einen entschlossenen Blick haben und eine feste Stimme. Da ich sehr begeistert bin, von diesem etwas anderen Buch, kann ich es jedem empfehlen und vergebe 5 Sterne.
PS: Fast hätte ich es vergessen, für die 2 Fans von meinem Amazon-Rezensionen samt Fees Kommentar kann ich nur sagen: 11 Amazon-Rezenten können nicht irren (das wäre auch fast die Überschrift geworden , denn alle sind begeistert von diesem Buch, mit nur ganz winzig kleiner Kritik und das möchte ich dann so stehen lassen, ganz ohne weiteren Kommentar.