Rezension zu Game changer
Game Changer – Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machenStell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?“
Ash, ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht, hält sich eigentlich für einen guten Kerl, aber nicht ...
Stell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?“
Ash, ein weißer, heterosexueller cis-Junge aus der Mittelschicht, hält sich eigentlich für einen guten Kerl, aber nicht für den Mittelpunkt des Universums. Bis er bei einem Footballspiel in eine andere Dimension katapultiert wird, und dort der Mittelpunkt des Universums ist. Nun verfügt Ash über die Macht die Welt zu verändern, aber das ist leichter gesagt als gemacht, denn irgendetwas geht dabei unheimlich schief und Ash führt aus Versehen die Rassentrennung wieder ein. Geschockt über diese neue Welt versucht er nun alles um es wieder geradezubiegen, aber man kann dabei so viel falsch machen…
Game changer – es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen stammt aus der Feder von Neal Shusterman.
Ash ist ein durchschnittlicher weißer Footballspieler aus der Mittelschicht, der gut in sein Team und bei seinen Freunden integriert ist. Aus irgendeinem Grund wird er zum Mittelpunkt des Universums und hat damit die Macht alles Mögliche zu verändern. Dabei stellt er sich nicht besonders geschickt an, denn die Rassentrennung, die er aus Versehen einführt, ist nur einer seiner Fauxpas.
Ash ist ein eigentlich sympathischer zu Anfang noch sehr unreflektierter Jugendlicher, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, nach und nach verändert er sich und seine Ansichten und beginnt sein bisheriges Leben zu reflektieren. Ich persönlich bin ihm wirklich gerne durch die Geschichte gefolgt.
Der Autor hat eine gelungene, unterhaltsame Geschichte geschrieben, die aber auch zum Nachdenken anregt. Denn nicht nur Rassismus, sondern viele andere Themen werden angesprochen, dabei kritisch betrachtet und auch ihr Umgang damit, dazu gibt es eine gute Portion Science-Fiction um die Sache abzurunden. Fast könnte man meinen, es wären zu viele Themen angesprochen, bei manchen fehlte mir auch ein klein wenig die tiefer Auseinandersetzung, aber dann wäre es wahrscheinlich zu komplex geworden. Die Mischung war für mich genau richtig, sie unterhielt mich, ich habe zwischendurch auch mal aufgelacht und es regte durch die Vielzahl an Themen zum Nachdenken an.
Mein Fazit:
Ein toller und gelungener Roman, der mich gut unterhalten hat, der mich aufgrund der Thematik zum Nachdenken anregte und mich aber auch schon mal zum Schmunzeln gebracht hat.