Roman | Neuseeland-Thriller von Bestseller-Autorin Nalini Singh
Katharina Naumann (Übersetzer)
Der zweite Neuseeland-Thriller von Bestseller-Autorin Nalini Singh: Ein Grab aus scharlachroter Seide und eine elitäre Nachbarschaft voller schmutziger Geheimnisse
Was hätten die Leute denken sollen, als die bildschöne Nina Rai spurlos aus dem Haus ihres doppelt so alten Ehemannes verschwand – und mit ihr eine Viertelmillion Dollar? Der Fall wurde schnellstmöglich zu den Akten gelegt. Keine von Neuseelands reichsten und mächtigsten Familien aus der Nachbarschaft war an einem Skandal interessiert.
Das ändert sich auch nicht, als Jahre später im schattigen Grün des Waldes eine verstörende Entdeckung gemacht wird: Ninas Knochen, eingehüllt in scharlachrote Seide. Einzig Ninas Sohn Aarav ist fest entschlossen, endlich die hässliche Wahrheit hinter der glitzernden Fassade seiner Nachbarn ans Licht zu bringen. Denn irgendjemand in der Nachbarschaft weiß, was vor zehn Jahren in einer regnerischen Nacht mit Nina passiert ist ….
Gekonnt mischt die internationale Bestseller-Autorin Nalini Singh Neuseelands schönste und schrecklichste Seiten zu einem atmosphärischen Thriller voller Geheimnisse.
»Nalini Singh bringt ihre ganze Schreiberfahrung in diesem Roman zur Vollendung.« Sunday Times
Entdecken Sie auch Nalini Singhs ersten Neuseeland-Thriller »Im grausamen Licht der Sonne«.
Meine Rezensionen sind ungewöhnlich und meine Vergleiche ebenso - das sollte mittlerweile bekannt sein.
Wie würde ich dann also "Die dunkle Stille des Waldes" beschreiben? Sagen wir es: nachdem ich es ...
Meine Rezensionen sind ungewöhnlich und meine Vergleiche ebenso - das sollte mittlerweile bekannt sein.
Wie würde ich dann also "Die dunkle Stille des Waldes" beschreiben? Sagen wir es: nachdem ich es beendet hatte, hatte ich das Bedürfnis mich mit Tierwelpen zu umgeben und zur Beruhigung flauschige Katzenbabys zu streicheln.
Versteht mich nicht falsch, der Roman ist keines Wegs blutig und sicherlich auch nicht so strange wie manche Psychothriller, dennoch war es allein dadurch, wie die Autorin geschrieben hat ziemlich anstrengend für Kopf und Psyche. Klingt es komisch, wenn ich jetzt sage, dass ich das mochte? Ein bisschen vielleicht.
Zur Erklärung: Es ist ALLES verwirrend, ergibt keinen Sinn und ich hatte das Gefühl nichts zu begreifen ABER am Ende hat genau das Sinn ergeben und ich fand es wirklich ziemlich gut.
Da ich jedoch recht unvorbereitet auf sowas in den Roman rein gegangen bin, ist mir der Einstieg doch ziemlich schwer gefallen und ich habe fast 100 Seiten gebraucht, bis mich das Buch endlich gepackt und nach weiteren 380 Seiten wieder völlig verwirrt ausgespuckt hat.
Wirklich ein fantastischer Roman und ich mochte das ganze Feeling. Es war eher ruhig und hat mich somit sehr an viele skandinavische Krimis und Thriller erinnert (wobei ich zugeben muss dass ich hier eher die Filme kenne, als die Thriller gelesen zu haben).
Von mir gibts eine klare Empfehlung für den Roman - auch wenn ich "nur" 4 Sterne und keine vollen 5 gegeben habe (der eine Abzug wegen dem schweren Einstieg).
Und ich würde jederzeit wieder einen Thriller der Autorin lesen, genauso wie ich immer wieder ein Romance Buch von ihr lesen würde.
Aarav Rai, ein erfolgreicher und bekannter Krimiautor, kehrt nach einem schweren Unfall notgedrungen in sein Elternhaus zurück. Dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die sterblichen Überreste, seiner vor ...
Aarav Rai, ein erfolgreicher und bekannter Krimiautor, kehrt nach einem schweren Unfall notgedrungen in sein Elternhaus zurück. Dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die sterblichen Überreste, seiner vor Jahren verschwundenen Mutter, entdeckt werden, löst in ihm ein gefühlsmäßiges Chaos aus. In der Gewissheit nur dann seinen Seelenfrieden zu finden, wenn es ihm gelingt das Rätsel um ihren Tod zu lösen, stellt er alles und jeden, sich eingeschlossen, infrage. Obwohl er dabei zusehends an Bodenhaftung verliert, gelingt es ihm die einzelnen Puzzleteile so lange neu zu ordnen und zusammenzusetzen, bis sich endlich ein schlüssiges Bild ergibt und er die unfassbare Wahrheit erkennt.
Fazit
Ein vielschichtiger Roman, der trotz einiger Längen, bis zum überraschenden Ende für spannende Unterhaltung sorgt.
Das attraktive, schwerreiche indische Ehepaar Rai, wird von vielen Mitmenschen und Freunden beneidet. Sie leben in einem luxuriösen Haus, das inmitten einer Siedlung steht, die lediglich von den ...
Damals:
Das attraktive, schwerreiche indische Ehepaar Rai, wird von vielen Mitmenschen und Freunden beneidet. Sie leben in einem luxuriösen Haus, das inmitten einer Siedlung steht, die lediglich von den reichen und einflussreichen Neuseeländern bewohnt wird. Nina ist eine hingebungsvolle Mutter für ihren Sohn Aarav, doch obwohl dieser seine Mutter ebenfalls sehr liebt, hasst er die zerstörerische Beziehung, die seine Eltern führen. Beide lassen keine Gelegenheit aus, den anderen zu beleidigen oder zu brüskieren und oftmals enden diese Streits damit, dass Nina in ihren schicken Wagen steigt und für eine Weile davonbraust.
Doch irgendwann kehrt sie nach einer dieser nächtlichen Fahrten nicht mehr zurück. Während Aaravs Vater glaubt, dass seine Frau ihn verlassen hat, denn es fehlt ebenfalls eine beträchtliche Summe auf seinem Bankkonto und nichts unversucht lässt, sich umgehend und in Abwesenheit Ninas scheiden zu lassen, glaubt Aarav nicht daran, dass seine Mutter ihn einfach im Stich gelassen hätte…
Heute:
Aarav ist ein berühmter Krimi und Thrillerautor geworden, dessen Debütroman gleich ein Bestseller wurde. Er ist nun unabhängig, doch trotz seines Erfolges ist er immer noch im Grunde seines Herzens rastlos und unglücklich. Einige Dinge sind in seinem Leben schief gelaufen, unter anderem auch die Beziehung zu einem Fotomodell. Aarav geht regelmäßig zu einem Psychologen, um seine Vergangenheit aufzuarbeiten, doch ein Autounfall wirft ihn weit zurück, da er sich nun, für eine Weile, in seinem Elternhaus einquartieren muss. Aaravs Vater hatte nach dem Verschwinden seiner Frau schnell eine neue Frau gefunden und mit ihr eine Tochter gezeugt. Obwohl Aarav seine kleine Schwester vergöttert, hasst er seinen Vater abgrundtief, denn er glaubt nach wie vor, dass sein Vater einst seine Mutter tötete.
Als eines Tages Ninas Wagen im Busch aufgefunden wird, mit ihrer Leiche auf dem Beifahrersitz, ist es Aarav ein besonderes Anliegen den Mörder seiner Mutter zu finden. Doch es ist ein schwieriges Unterfangen, denn seit des Unfalles, scheint er mental nicht mehr ganz der alte zu sein. Anders sind seine Aussetzer und sein nächtliches Schlafwandeln nicht zu erklären. Und plötzlich scheinen seine Erinnerungen zu verschwimmen…
Nach Nalini Singhs erstem Neuseelandkrimi „Im grausamen Licht der Sonne“, führt die Autorin ihre Leser nun erneut in die malerische Gegend zurück, doch ist „Die dunkle Stille des Waldes“, genau wie „Im grausamen Licht der Sonne“, ein stand alone. Lediglich das Setting ist gleich.
Der Roman wird in „Ich-Form“, aus der Sicht von Aarav geschildert. Obwohl Aarav sich für einen Soziopathen hält, wird dem Leser schnell klar, dass Aarav alles andere als das ist und lediglich im Laufe der Jahre gelernt hat, seine wahren Gefühle vor anderen zu verbergen, aus Angst verletzt zu werden. Ich finde, dass es der Autorin überzeugend gelungen ist, Aaravs schwierige Persönlichkeit für den Leser transparent zu machen. Ebenfalls mag ich den schwarzen Humor, den der Romanheld an den Tag legt. Und die Romanpassagen, in denen er sich mit seiner Schwester oder Stiefmutter austauscht finde ich sehr ans Herz gehend.
Die erste Hälfte des Thrillers lässt sich dann auch richtig gut und spannend an, obwohl sie die ganze Aufmerksamkeit ihrer Leserschaft fordert. Denn es werden sehr viele Nebenfiguren eingeführt, die allesamt sehr viele interessante Dinge von sich geben. Man muss also höllisch aufpassen, damit man den Durchblick behält, bei den vielen Beziehungen und den Querverbindungen. Dazu wühlt sich Aarav durch zahlreiche Gerüchte, die in der Siedlung die Runde machen und zahlreiche Rückblenden und Erinnerungsfetzen, die ihm durch den Kopf gehen, sorgen irgendwann schon mal für Verwirrung beim Leser. Besonders in der zweiten Hälfte des Romans, fiel es mir zunehmend schwerer, am Ball zu bleiben, denn Aaravs mentale „Ausfälle“, gepaart mit den Rückblenden, ließen diverse Romanpassagen plötzlich wirr wirken. Man kann es also dem Romanhelden nachfühlen, dass er nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
Vielleicht hätte mich dieser Punkt nicht so sehr gestört, wenn es der Autorin gelungen wäre, die Spannung hochzuhalten. Doch leider war das nicht so. Die Handlung drehte ich irgendwann nur noch im Kreis und die Enttarnung des Täters, fand ich dermaßen unspektakulär dargeboten, dass ich schon ziemlich enttäuscht war. Zudem erfährt man praktisch lediglich aus dem „Off“ welches Motiv er hatte, Nina umzubringen.
So kann ich leider nicht mehr als 3.5 von 5 Punkten für den aktuellen Neuseelandthriller der Autorin vergeben.
Kurz gefasst: Trotz spannender Ausgangssituation und packender erster Hälfte, geht Nalini Singhs zweitem Neuseelandthriller leider vorschnell die Puste aus.
Ich versuche es immer wieder, enttäuschenderweise ist das Genre wohl nichts für mich. Besonders, wenn ich die anderen Werke der Autorin liebe. Sie beschert mir immer wieder tolle Lesestunden. Bei diesem ...
Ich versuche es immer wieder, enttäuschenderweise ist das Genre wohl nichts für mich. Besonders, wenn ich die anderen Werke der Autorin liebe. Sie beschert mir immer wieder tolle Lesestunden. Bei diesem war es bedauerlicherweise ein Fehlgriff.
Ich habe das Buch voller Faszination gegriffen und wollte gerne in diesen eintauchen.
Erschreckend beginnt es mit dem Fund des Autos und einer toten Frau.
Der Leser bekommt einen Einblick in die Welt der Reichen Neuseelands, einer Vergangenheit und einer tragischen Nacht.
Was genau passiert ist und wer unter den Verdächtigen steht?
Lest selbst, überzeugt euch, ob das Buch vielleicht für euch das Richtige ist. Eine emotionale und düstere Geschichte, die versucht, packend die Aufdeckungen zu zerlegen.
Herausstechend der Sohn der Toten, der eine wichtige Rolle spielt und uns interessiert mehr Einblicke in seine Erinnerung bietet.
Eine Geschichte voller Schrecken und Spannung, die einen auf die Jagd nach dem wahren Täter und der Wahrheit der Nacht bringen.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
Bisher kenne ich so gut wie alle Fantasy-Geschichten der Autorin und auch ihren ersten Thriller. Der konnte mich nicht ganz so vom Hocker hauen, aber ich wollte es dennoch noch einmal mit diesem Genre ...
Bisher kenne ich so gut wie alle Fantasy-Geschichten der Autorin und auch ihren ersten Thriller. Der konnte mich nicht ganz so vom Hocker hauen, aber ich wollte es dennoch noch einmal mit diesem Genre versuchen. Ein weiteres wird es allerdings nicht mehr der Fall sein.
Tatsächlich hab ich mich über weite Teile mit dem Stil am schwersten getan. Ich brauche immer ein bisschen Eingewöhnungszeit, aber hier hat es fast dreiviertel des Buches gebraucht, bis ich mich wirklich eingelesen habe und sich endlich der flüssig Lesefluss eingestellt hat. So hat sich die Geschichte über weite Strecken doch ein klein wenig zäher gelesen, als es hätte sein müssen.
Die Handlung fand ich ... seltsam triffts wohl am ehesten. Dabei ist doch eigentlich ganz klar, worum es hier geht: die Suche nach dem Mörder von Aaravs Mutter. Uneigentlich hatte ich kein Gefühl dafür, wer die ganzen Personen sind, von denen ständig gesprochen wurde. Mitraten war irgendwie nicht drin, weil man viel zu wenig wusste und alles nur sehr tröpfchenweise kam. Zudem liegt hier der Fokus auch extrem auf dem Protagonisten und seinen eigenen Problemen. Als Alleinerzähler hatte man da doch manchmal das Gefühl, seitenlang nur auf der Stelle zu treten. So im Nachhinein kann ich nicht mal wirklich sagen, was eigentlich über den Großteil des Buches hinweg passiert ist.
Aarav als Protagonist war mir eigentlich sympathisch, aber er hat mich auch sehr verwirrt. Was im Nachhinein durchaus so gewollt ist, sich beim Lesen aber einfach nur anstrengend angefühlt hat. Ich wusste nie so richtig, was ich ihm jetzt glauben und wie ich mit seinen Launen umgehen soll. Zudem waren mir seine ausschweifenden Gedanken auch manchmal zu viel.
Zu den anderen Charakteren kann ich eigentlich nicht viel sagen ... sie hatten einfach zu wenige intensive Auftritte, als dass ich mir wirklich ein Bild von ihnen machen konnte. Manche waren mir aber durchaus sympathisch.
Tatsächlich haben mich erst die letzten 100 Seiten wirklich an die Geschichte fesseln können. Da hab ich dann auch den fesselnden Stil gefunden, den ich von der Autorin gewöhnt bin. Und die Handlung machte dort auf einmal auch Fortschritte, es war spannend und man konnte miträtseln. Wenn das ganze Buch so gewesen wäre, wäre es ein Highlight. So hat es einen leichten faden Beigeschmack, weil die ersten 300 Seiten einfach nur dahingeplätschert sind und nichts passierte.
Die Auflösung fand ich an sich sehr gut gemacht, darauf wäre ich wohl nie gekommen. Tatsächlich hätte ich mir hier aber noch ein wenig mehr gewünscht. Es war dann doch recht abrupt vorbei und man bekommt nur noch einen kleinen Blick in die Zukunft.
Fazit ist am Ende aber auch, dass ich wohl keinen weiteren Thriller aus der Feder der Autorin lesen werde. Sie kann mich damit einfach nicht genug packen und fesseln. Da bleibe ich dann doch eher bei der Fantasy hängen.
Mein Fazit
Auch der zweite Thriller aus der Feder der Autorin konnte mich leider nicht vollends begeistern. Über weite Strecken habe ich mich einfach mit der Handlung und dem Stil recht schwer getan. Es passierte einfach nicht wirklich was, lediglich die letzten 100 Seiten haben mich wirklich begeistern können. Den Protagonisten mochte ich, wenn mir auch seine Ausschweifungen manchmal ein wenig zu viel waren. Schlussendlich werde ich wohl doch eher bei den Fantasy-Geschichten der Autorin bleiben, die mich immer wieder begeistern konnten.